Yamaha YPT210 – eure Meinung zum Keyboard

Die Unterschiede zwischen den Modellen sind idR minimal. Zum Beispiel hat das 413 im Vergleich zum 403 einfach nur mehr arpeggio Pattern und mehr Styles. Beim 323 wird das sicher ähnlich sein.
 
Wenn Du Dir bei ebay unsicher bist, dann würd ich halt mal hier im Flohmarkt schauen, oder in einem Kleinanzeigenblatt wie Sperrmüll(sperrmuell.de), wo Du dann hinfahren kannst und Dir so ein Gerät mal anschauen kannst.

Wie kann man das Instrument übrigens durch neue Styles erweitern? Gibt es diese Cartridges noch? (Kenn das Yamaha nicht.)
 
Die Unterschiede zwischen den Modellen sind idR minimal. Zum Beispiel hat das 413 im Vergleich zum 403 einfach nur mehr arpeggio Pattern und mehr Styles. Beim 323 wird das sicher ähnlich sein.

Also wenn ich bei Thomann die Produktbeschreibung der 2 Keyboards vergleiche, sind sie halt echt komplett identisch, außer wie schon gesagt Design und Netzadapter.
Würd dann eher zum 313 tendieren, gefällt mir optisch besser!

Wenn Du Dir bei ebay unsicher bist, dann würd ich halt mal hier im Flohmarkt schauen, oder in einem Kleinanzeigenblatt wie Sperrmüll(sperrmuell.de), wo Du dann hinfahren kannst und Dir so ein Gerät mal anschauen kannst.

Stimmt des könnt ich auch mal machen. Werd auch wahrscheinlich Donnerstag mal ins Musikhaus gehen, und testen was sie da haben. Kann dann auch gleich mal nach dem 530 fragen, was die so dazu meinen.
Aber nochmal zu dem geschickten 530-ebay-Angebot. Auch wenns vielleicht nervt, aber was würdet ihr mir empfehlen höchstens für des Angebot zu bieten. 200€ is ja eh meine Grenze, aber ist das dann schon zuviel? Wäre cool, wenn ihr das mal beantworten könntet. :)
 
Ja des hatte ich auch gefunden. Und noch DIESES hier.
Also werde ich mich dann auch so in dem Preisbereich bewegen...

Was ich aber noch fragen wollte:
Beide Keyboards haben ja Recording Funktion. Hab ich dann 'ne Möglichkeit, gespeicherte Songs auf meinen PC zu bringen auch ohne Nutzung von MIDI? Kenn jemand, der z.B. bei seinem Keyboard auf Disketten speichert, aber ein Diskettenlaufwerk hab ich ja nicht mehr. Also wie funktioniert des bei den beiden Modellen?
 
Gar nicht. Nichtmal das E403 / E413 hat eine Möglichkeit den Song zu übertragen. So absurd das klingt. Prinzipiell arbeitest du nur mit dem internen 5 Spur Rekorder (oder weniger Spuren), es läßt von dort aus sich weder auf den Internen Speicher schreiben, noch per USB übertragen. Die einzige Möglichkeit ist es, den Song laufen zu lassen und mit einem Programm den Midi Datenstrom aufzuzeichnen. Es sind halt Anfängergeräte. Zumindest PSR E203 E213 E303 E313 E403 E413.

Wie es bei den älteren ala 530 aussieht weiß ich leider nicht.
 
Oh man, des geht dann echt am Sinn der Funktion vorbei wie ich finde. Naja, wie du ja sagtest, MIDI ist auch noch 'n Weg. Wie gesagt, jemand den ich kenn kann Disketten als Speicher benutzen, die man dann in den PC stecken kann, aber da ich eh kein Laufwerk mehr dafür habe wär des auch net des Wahre.
Was heißt eigentlich x Spur Rekorder? Das man x Spuren gleichzeitig aufnehmen kann, wie z.B. 2 Voices o.ä., oder das man x Spuren übereinander legen kann?
 
Normalerweise kannst Du x Spuren (i.d.R.nacheinander) aufnehmen, und ggf. parallel wiedergeben. Halt die Funktion eines Mehrspur-Tonband-Geräts.

Besser ist wohl die Nutzung eines externen Sequencers. Einfach per Midi-Interface im Rechner aufnehmen.

Das mit den Speichermedien wollte ich auch schon schreiben. Hab gestern bei Quoka nach dem 530 gesucht, aber nur ein 350 und 450 gefunden. Beide haben wohl Diskettenlaufwerke, sind aber sonst wohl eher untere Mittelklasse. Weiss nicht, wie sie sich sonst zum 530 vergleichen.

Allerdings sind Diskettenlaufwerke Mechanik, und wenn die ein paar Jahre intensiv benutzt wurde, ist sie leider i.d.R. kaputt, oder am kaputtgehen. Das ist ja das Tolle an USB und SD-Karten. Die sollten fast ewig halten. Bekommst Du allerdings nur in neueren Geräten. Bei älteren Geräten würd ich vor dem Kauf schauen, ob es noch Ersatzlaufwerke gibt. Bei Festplatten ist es so ähnlich. Oft passen nur ganz kleine Platten (1 oder 2 GB), und die bekommst Du heute fast nirgendwo mehr neu.
 
Guten Abend Gemeinde.

Also, ich war heute wie angekündigt im Musikhaus zum Anspielen. Leider ist es wirklich kein großes Musikhaus, daher gab es NUR Yamaha Keyboards. Leider gab es auch kein PSR 313/323 sondern nur das 413, welches ich mir aber eh auch anschauen wollte. Noch in dem Preisbereich war ein NP 30 da, also hab ich diese beiden für mich mal miteinander verglichen. Das PSR 413 hat echt VIELE Funktionen, fand besonders des Pitch Rädchen cool. Der Piano Klang war auch nicht schlecht, aber im Endeffekt fand ich die Tastatur halt nur ganz okay. Da hat mir die beim NP 30 echt mehr zugesagt, schon allein weil die Tasten bis ganz noch unten durchgingen, und nicht wie bei Keyboards und dem PSR üblich nur so schmal sind. Also werd ich mich wohl zwischen denen 2 entscheiden. Tendier aber schon stark zum NP 30, mir hat es einfach irgendwie gefallen. Die Schlichtheit, wenige aber solide Sounds, und 76 Tasten. Einziger Kritikpunkt an dem Gerät war nur, dass die Bedienung durch fehlendes Display doch bissle unübersichtlich ist, denk des legt sich aber mit der Zeit.
Also eigentlich hab ich da wirklich gefunden was ich wollte, ein simples, optisch klavierähnliches und vom Handling angenehmer zu spielendes Keyboard als die typischen Spaß-Keyboards.
Es gab dort eins neu für glaub 322€, und ein Gebrauchtes für 200€ inkl. Netzteil und Kopfhörer (welche hab ich jetzt vergessen zu fragen), wie ich finde ein gutes Angebot. Hab mir jetzt als weiteres Vorgehen überlegt, mit meiner Freundin, die Klavier spielt (und deswegen Keyboards leider hasst :D) am Samstag nochmal hinzugehen, und das Gebrauchte (bitte lass es noch da sein!) nochmal ausgiebig zu testen, und bei Gefallen gleich mitzunehmen.
Trotzdem wollt ich hier nochmal nach Kritikpunkten des Gerätes fragen. Wie gesagt, mir hat es vom Sound und Handling besser gefallen als jetzt das PSR 413, aber vielleicht gibt es ja noch irgendwelche negative Faktoren an dem Gerät, die man bei 30min Anspielen nicht sofort feststellt.
Würd mich über 'ne baldige Antwort freuen, um des am Samstag vielleicht endlich klar zu machen und bedanke mich schonmal im Voraus, und für die bisherige Beratung! :)

MfG, -DNS-
 
Ich finde es gut, daß du dir Zeit läßt. Ich war neulich im MediaMarkt wo neuerdings auch Keyboards ausgestellt sind. Zu spielen gab es das Yamaha E213, E413 und S550. Da ich selbst ein E403 hatte, habe ich mich dem E413 nur kurz zugewandt. Vom Klang her hat sich nichts getan, lediglich die Buttons wurden leicht geändert. Fingerfreundlicher.

Das E413 würde ich als Einstieg für all jene beschreiben, die stark verunsichert sind. Es ist im Kern ein Alleinunterhalterkeyboard, kommt aber mit modernen Sounds daher. Zusammen mit dem Pitchbender und den 2 Echtzeitreglern spricht es die junge Zielgruppe an. Durch den Arpeggiator und die ausreichende Palette an Synth Sounds lassen sich mit den Reglern schöne Sachen machen ala Cut Off, Resonanz etc. Also schon etwas in den Synthesizer bereich hinein. Es ist ein kleiner Allrounder, aber ein deutliches Anfängerkeyboard. Schöne Features sind natürlich die Begleitung, es macht viel mehr Spaß zu üben, das große Display für Noten und Tastenanzeige, das interne Metronom und die Unmengen von Einstellungen die man setzen kann. Sehr schön auch, daß man Split und Layer gleichzeitig nutzen kann. Das heißt du kannst links z.B. einen Bass Sound spielen und rechts Piano und Strings zusammen. Soweit ich weiß läßt sich das PSR ebenfalls mit Batterien betreiben, ist zur Not also auch portabel.

Allerdings hat es auch Grenzen. Der magere interne Speicher (~300kb), keine Anschlüsse für USB Sticks, Speicherkarten etc und nur die Möglichkeit einen einzigen Userstyle zu laden (man kann beliebig viele im internen Speicher haben, hat aber nur einen Speicherplatz für Userstyles in den der Style vorher geladen werden muß) bis hin zur weg-optimierung der MIDI Anschlüsse lassen einen zwar hineinschnuppern in die großen Möglichkeiten, zeigen aber schnell die Grenzen des Geräts. Wenn dir wirklich das E413 gefällt, würde ich nach einem gebrauchten E403 schauen. Die Preise des Vorgängers dürften richtig schön eingebrochen sein auf Ebay und die Unterschiede sind minimal.

Zum Piano muß man sagen, daß es sicherlich ganz klassisch von Keyboard zu Keyboard übernommen wird. So oft ändern sich die Samples nicht in den kleinen Yamaha Keyboards. Es ist nicht schlecht, aber da der Schwerpunkt des PSR nicht auf Piano liegt auch nicht außergewöhnlich. Es ist einfach nur einer der 600+ Sounds, die das Instrument anbietet. Wenn du NUR Piano suchst und dich nicht austesten willst, dann bist du mit dem NP30 sicher gut beraten. Dort liegt der Schwerpunkt auf dem Piano, durch die wenigen Klänge ist viel mehr Spielraum für gute Samples und Abstimmung des Klangs.

Nun mußt du selber sehen, was du eigentlich willst. Nur wenige Sounds, die dafür eine hohe Qualität aufweisen oder eine breite Palette von Sounds, die absolut nicht schlecht sind, aber natürlich auch nicht außergewöhnlich.

So wird es übrigens auch später bleiben, wenn du z.B. in die obere Preisliga schaust, dann gibt es ebenfalls absolute Spezialisten und Allrounder mit ganz ähnlichen Vor- und Nachteilen. Z.B. ein Clavia Nord Stage gegenüber einer allrounder Workstation wie eine Korg M3.

Zurück zu meinem Test, das PSR E213 ist grausam. Ok, es ist nicht teuer, aber bitte, bitte... nachdem ich es selbst gespielt habe würde ich es nicht mehr empfehlen. Zumindest niemandem, der ein Instrument sucht.

Das S550 hat mich auch nicht umgehauen. Das Lautsprechersystem hat zwar ordendlich Druck gemacht, aber so einen riesen Unterschied z.B. zum E413 habe ich nicht rausgehört. Ok, es gibt ein paar Live! Voices, aber die gibt es auch schon in jeder Keyboardgeneration seit Einführung und vermutlich unverändert. Ich würde vermutlich eher das E413 kaufen oder richtig sparen und zum S910 oder ähnlich greifen. Diese "Mittel-Dinger" sind irgendwie nichts.
 
Also ich fand das 413 keinesfalls schlecht, im Gegenteil, wenn man nach so etwas sucht, kriegt man dort für sein Geld denk mal schon ordentlich Spaß. Aber beim Spielen hab ich einfach für mich gemerkt, soviel Spaß des Rumprobieren auch macht, es ist einfach nicht das was ich suche. Bei mir würden diese ganzen Features wohl nur als Spielereien verkommen, anstatt dass ich sie wirklich "nutzen" würde. Und auch der Piano-Sound war wie gesagt nicht ganz so toll, einfach doch "elektrisch", da fand ich die anderen Spaß-Sounds eigentlich besser. Und auch als ich den Anfang von "Für Elise" gespielt habe (mein einziger Song übrigens :D), fand ich es einfach unangenehm, mit der linken Hand eigentlich schon an die Tastengrenze zu kommen. Und die Tasten waren vom Gefühl mir dann doch einfach zu "plastikähnlich".
Das NP 30 ist dagegen natürlich kein Quantensprung, ich fand es aber doch einfach besser in Sachen Tastatur und Piano-Sound, und das sind ja meine 2 Hauptpunkte. Und damit diese mehr erfüllt werden, verzichte ich wohl lieber auf die ganzen Möglichkeiten des 413. Hab auch des NP 30 Forum komplett gelesen, wo aber halt auch alle Meinungen vorkamen: Euphorie, Ernüchterung, Gleichgültigkeit! Es ist halt einfach sehr entscheidend, was man erwartet von dem Gerät. Ich werd natürlich niemals mit dem NP 30 mein Klavier bekommen, das ich gerne möchte. Aber ich glaube, bei meinem niedrigen Preisrahmen komm ich mit dem NP 30 eher dahin wo ich wollte, als mit dem 413.
Aber wenn ich dann im Forum so Sachen lese, dass ein Musikhausangestellter meinte, wenn man sich ein NP 30 kauft, kann man sich auch gleich ein 150€ Keyboard kaufen, da hat man des gleiche von und noch mehr, dann finde ich des einfach totaler Schwachsinn!
Naja, wie gesagt, morgen gehts nochmal mit Unterstützung zum Anspielen, und dann nochmal richtig alles testen, auch mit Kopfhörern und Co. Wenn mir es dann noch immer so zusagt, und ich vielleicht noch schaffe bei dem Preis ein Sustain-Pedal mit dazu zu bekommen, werd ich wohl morgen das Dingens mit nach Hause nehmen.
Aber zum Schluss, wieder die gleiche nervige Frage:
Was meint ihr zum Preis?
Ich kann da nicht viel sagen, außer das ich 100€ weniger für gebraucht bei 300€ Neupreis eigentlich ganz okay finde. Aber mal schauen, was sich noch machen lässt.

Ich halte euch auf dem Laufenden... :)
 
Also...

Wie gesagt war ich am Samstag nochmals mit meiner Freundin anspielen, leider ziemlich verkatert, aber ging schon. :D Haben nochmal dran rumgespielt, alle Funktionen getestet, den Zustand überprüft und ja, lange Rede kurzer Sinn: Ich hab es genommen!
Hab es für 210€ gekriegt inkl. Netzteil, Notenhalter, Kopfhörer und Sustain Pedal. Besonders vom Kopfhörer war ich überrascht, da es echt kein Billigteil ist, sondern sogar ein Beyerdynamic DT 231 Pro - Neupreis 39€. Find ich ziemlich cool! :) Spiel auch die meiste Zeit damit, hört sich einfach besser an als die nicht ganz so tollen Boxen.
Ständer hat ich noch einen von 'nem alten Keyboard daheim, und jetzt stehts in meinem Zimmer und wird hoffentlich weiterhin regelmäßig gespielt. ;)
Also dann danke für die freundliche Hilfe und Beratung und auf Wiedersehen! :great:

MfG, -DNS-

EDIT:

Achja, wenns interessiert: Das PSR 530 bei ebay ging für 133,39€ inkl. Versand raus, also echt kein schlechter Preis wie ich finde.
 
Glückwunsch!
 
Hallo,

zuallererst möchte ich kurz festhalten, daß ich keinerlei Ahnung von Klavieren, Keyboards & Co. habe, also nur Google, Foren und meinen gesunden Menschenverstand nutzen kann.

Mein Sohn (8 Jahre) nimmt seit 6 Wochen Keyboardunterricht und ist mit einem alten "Erbstück" meines Onkels - einem YAMAHA PSR-7 - gestartet.

Wir sollen/wollen ihm jetzt zu Weihnachten ein aktuelles Einstiegsmodell schenken und haben vor ein paar Wochen bei Lidl "zugeschlagen" und ihm das YAMAHA YPT-210 (wohl baugleich mit dem YAMAHA PSR-E213) gekauft und erstmal in den Keller gestellt, weil wir auf das zu erwartende Konkurrenzangebot von Aldi gewartet haben. Heute wurde es hier bei Aldi Süd auch prompt angekündigt (ich weiß Aldi Nord hat es schon seit heute im Verkauf) - es ist ein Bontempi Keyboard PM 749 ebenfalls für € 85,-.

Ich weiß, für fast alle hier dürfte das jetzt eher die Wahl zwischen Pest und Cholera sein - entsprechende Kommentare bzgl. Anschlagdynamik habe ich schon gelesen und kann sie auch nachvollziehen.

Trotzdem möchte ich, vor dem Hintergrund, daß wir nicht wissen, ob unser Sohn dabei bleibt oder vielleicht in ein paar Monaten schon wieder die Lust verliert, nochmal konkret ein paar Fragen stellen:

1. kann man bei einem 8-Jährigen der Keyboard lernen will (Klavier kommt aus Platzgründen die nächsten Jahre erstmal nicht in Frage) mit einem Keyboard ohne Anschlagdynamik wirklich so viel kaputt machen ?

2. welches der beiden Geräte wäre denn noch das kleinere Übel, das YAMAHA YPT-210/PSR-E213 oder das Bontempi PM 749 ?

3. wären wir mit dem alten YAMAHA PSR-7 vielleicht sogar noch besser oder zumindest ähnlich schlecht bedient ?

4. Würde es sich wirklich unter den besagten Voraussetzungen (Ungewissheit, ob er dabei bleibt) rentieren, eine Stufe höher zu greifen und sich z.B. ein neues YAMAHA PSR-E323 oder ein gebrauchtes YAMAHA PSR-350 für jeweils um die € 200,- zu kaufen ?

Ich freue mich über jeden Ratschlag.

Vielen Dank

Champ2009
 
2. welches der beiden Geräte wäre denn noch das kleinere Übel, das YAMAHA YPT-210/PSR-E213 oder das Bontempi PM 749 ?

Das Yamaha, wobei ich mir wirklich stark überlegen würde lieber gebraucht zu kaufen. Mit den Geräten macht es einfach keinen Spaß. Zumindest ein 303 / 313 sollte es sein, das hat dann auch Anschlagdynamik.

4. Würde es sich wirklich unter den besagten Voraussetzungen (Ungewissheit, ob er dabei bleibt) rentieren, eine Stufe höher zu greifen und sich z.B. ein neues YAMAHA PSR-E323 oder ein gebrauchtes YAMAHA PSR-350 für jeweils um die € 200,- zu kaufen ?

Ja! Gebraucht sind die Modelle sehr günstig, da Yamaha aller halbe Jahre ein neues Modell auf den Markt wirft.
 
Ich kann zwar nur zwei von deinen Fragen wirklich beantworten, aber das will ich zumindest mal tun:

1. kann man bei einem 8-Jährigen der Keyboard lernen will (Klavier kommt aus Platzgründen die nächsten Jahre erstmal nicht in Frage) mit einem Keyboard ohne Anschlagdynamik wirklich so viel kaputt machen ?
Ja.
Im Ernst: Wenn du deinem Sohn die Möglichkeit geben willst, ein Instrument zu erlernen, und tatsächlich irgendwie Freude an der Musik zu entwickeln, die länger hält als 2 Wochen, dann solltest du nicht mit einem solchen Spielzeug anfangen. Das Beste für den Anfang ist in der Tat ein Klavier, denn von dort aus hat man alle Möglichkeiten (auch das Keyboard), während der umgekehrte Weg nicht so einfach ist. Wenn man aber vollständig auf die Anschlagdynamik verzichtet, macht man sich jedenfalls genug kaputt, als dass man u.U. Jahre braucht, um den "Schaden" halbwegs wieder auszugleichen. Und ja, ich kann das (leider!) aus persönlicher Erfahrung sagen.

4. Würde es sich wirklich unter den besagten Voraussetzungen (Ungewissheit, ob er dabei bleibt) rentieren, eine Stufe höher zu greifen und sich z.B. ein neues YAMAHA PSR-E323 oder ein gebrauchtes YAMAHA PSR-350 für jeweils um die € 200,- zu kaufen ?
Die "Ungewissheit, ob er dabei bleibt" wird von Eltern immer gern angeführt, wenn sie rechtfertigen wollen, warum sie den -pardon- billigsten Scheiß kaufen, den sie finden können. Witzigerweise kann ein Großteil dieser Eltern nachher sagen "siehst du, schon hat er keine Lust mehr", denn das passiert dann meistens. Ich behaupte allerdings, dass sowas auch sehr schnell durch ein minderwertiges Instrument ausgelöst werden kann.
Für ein Kind mag ein Keyboard anfangs ein Spielzeug sein, dann ist so ein Billigteil okay. Wenn es aber darum geht, Musik zu machen, Unterricht zu nehmen usw., dann wird auch ein Kind sehr schnell merken, dass man mit so einer Kiste keinen Blumentopf gewinnen kann, und dann ist auch der Spass ganz schnell weg.
Ich würde daher unbedingt dazu raten, MINDESTENS in die nächsthöhere Klasse aufzusteigen. Anschlagdynamik ist auf jeden Fall Pflicht! Gerade wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte, ist es aber auch immer besonders ratsam, gebraucht zu kaufen, insbesondere wenn man Yamaha PSR kaufen will. Davon gibt es so viele, dass sie einfach sehr schnell günstig werden, insbesondere die älteren Modelle - und das, obwohl sich zwischen den Modellgenerationen meist garnicht viel tut, zumindest klanglich.

Sorry für die teilweise harten Worte, das ist nicht persönlich gemeint. Ich war einfach selbst in der Situation und habe auch jetzt (nach fast 15 Jahren Unterricht) immer noch mit einer ganzen Menge Dinge so meine Probleme, die ich definitiv nicht hätte, wenn ich gleich mit Klavierunterricht an einem Klavier (oder zumindest einem mittelmäßigen Digitalpiano) angefangen hätte. Natürlich weiß man sowas erst hinterher, und auch ob ein Kind wirklich Spass daran entwickelt sieht man erst hinterher. Man sollte ihm aber zumindest die Chance geben, das zu tun, ohne sich dabei zu quälen.
Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass ich heute nicht mehr spielen würde, wenn ich mich nicht "verpflichtet" gefühlt hätte, das zu tun. Spass hatte ich nämlich schon ziemlich kurz nach dem Beginn nicht mehr, unter anderem auch wegen des Instrumentes. Das kam alles erst später wieder...

Andererseits: Wenn du deinem Sohn so eine Tischhupe hinstellst, bewahrst du ihn vielleicht davor, ein verrückter Synthesizer-Junkie zu werden, der sich später für Tausende von Euros Equipment hinstellt... :gruebel: :engel:

In diesem Sinne! ;)
 
Hallo Distance, hallo Leef,

vielen Dank für Euer schnelles und fundiertes und ehrliches Feedback.
Ich bruacht hier keine Worte vor den Mund zu nehmen - ich will es ja wirklich wissen !!! ;-)

Ok, die Message kam an und jetzt muss ich nur noch meine Frau überzeugen, aber das gelingt mir schon.

Um es jetzt nochmal auf den Punkt zu bringen:

Also, mindestens das neue PSR-323 oder das gebrauchte PSR-350, wobei, die auch trotz Anschlagdynamik nur suboptimal sind, wenn ich Euch richtig verstanden habe ... ?!

Aber da ich wahrscheinlich nicht mehr raushandeln kann, muss ich mich dann wohl mit diesen beiden begnügen - welches würdet Ihr denn bei nahezu identischem Preis bevorzugen ?

Viele Grüße
Champ2009
 
Ich denke das Vorgängermodell vom 323, also z.B. das 313 ist auch keine schlechte Wahl. Wie schon erwähnt, tut sich bei den Yamaha-Modellen jeweils nicht sooo dramatisch viel.
 
Spart euch das Geld!!!!!

Das Keyboard ist für veraltet und für den Keyboardunterricht UNGEEIGNET da es keine Dynamik hat!
D.h. das man immer die die selbe Lautstärke hat egal ob man leicht oder hart anschlägt und dass ist Grundvoraussetzung für erfolgreichen Keyboardunterricht!

Es lohnt sich etwas mehr auszugeben und das Keyboard beim Fachhändler zu holen, denn was ist wenn man mal Fragen hat.. Funktion, Fehlerbeschreibung, Ersatzteile.....

da wird der LIDL einem mit Sicherheit nicht weiterhelfen können!!!! :bad:


Bei meinem Local Dealer gibts das PSR E323 für 195€ und man hat ein Instrument an dem man mehr als 2Monate Spaß hat!!!:great:

Beste Grüße Zonie
 
Hallo zusammen,

da will ich nun doch ml dagegen halten. Das Yamaha YPT 210 für 89,- Euronen ist, zumindest meiner Meinung nach sein Geld wert:

Sehr guter Piano-Sound, bei den anderen Sounds sind auch durchaus ordentliche dabei, ist natürlich Geschmacksache. Gute Verarbeitung, leicht verständlich.
Die nicht vorhandene Anschlagsdynamik fällt doch für einen Anfänger nicht wirklich ins Gewicht, das wird doch erst als Fortgeschrittener relevant (Anschlagsdynamik war bei meinem Unterricht nie ein Thema, und ich bin 8 Monate in den Unterricht gegangen). Mit 89,- bekommt man ein anfängertaugliches Keyboard mit genügend Features um so einzusteigen, das es auch Spaß machen kann (und das länger als zwei Monate). Natürlich kann das E323 deutlich mehr, es kostet aber auch mehr als das doppelte. Wenn man sich dann nach ein oder zwei Jahren ein neues, entsprechnd besser augetattetes Gerät kauft, hat man mit den 89,- nicht zuviel in den Sand gesetzt.

Grüßle,

Lifli
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben