Akkordwechsel - 2 linke Hände?

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Hi,

versuche mich jetzt an den Grundakkorden (C,A,D,G,E + Em,Am,Dm)
und habe beim Wechsel (speziell bei meinem Freund dem C-Dur) Schwierigkeiten auf normales Tempo zu kommen (60bmp fällt mir schon schwer).
Bin ich zu ungeduldig oder ist das tatsächlich etwas schwierig am Anfang?
Vor allem bei C-Dur muss ich praktisch einen Finger nach dem anderen aufsetzen... :(
G klappt komischerweise viel besser.
 
Eigenschaft
 
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Am Anfang solltest du nicht auf Schnelligkeit, sondern auf die Sauberkeit wert legen!
Das ist normal am Anfang das man es nicht gut hinkriegt(es ist ja kein Meister vom Himmel gefallen:rolleyes:).
Also ganz langsam und vorallem Sauber üben.
Du kannnst auch ruhig am Anfang ein Finger nach dem anderen draufsetzen.
 
Ok, dachte ich mir auch.
nur muss man ja irgendwann von "Finger einzeln setzen" runterkommen, ich kann nicht einschätzen ob es besser wird und wie lange das dauert.
 
Genau so ging es mir zuerst auch mit dem C Akkordund dem F Akkord , aber wenn man es immerwieder übt, geht es irgendwann fast von selbst. Ich hatte am Anfang auch das Problem, dass mir die Finger nach dem Greifen immer weh getan haben, weil sie diese Strapazen nicht gewöhnt waren ... , das habe ich jetzt auch nicht mehr. Einfach weiterüben!!!
 
Also bei mir ist das automatisch gekommen:
Ich hatte schon nach ca. 2 Wochen den Griff beim Wechsel in der Luft bereit und konnte den Wechsel halbwegs Sauber
 
Ja, aber ich denke das ist normal, manche können es sofort und andere brauchen halt ein Bisschen länger ...
 
Bleib locker, dass braucht seine Zeit, bis Du flüssig umgreifen und spielen kannst. Beim Einen geht es etwas schneller, ein Anderer braucht halt etwas länger.
Irgendwann geht das, falls Du nicht völlig unbegabt bist, ganz automatisch. :)
Ein Instrument zu erlernen, geht nicht von heut auf morgen.
Du schaffst das schon, die meisten Anderen vor Dir haben es auch geschafft.

In diesem Sinne

swani
 
Zuletzt bearbeitet:
such dir erstmal akkorde

wo nahe bei einander liegen, erstmal 2

die 2 greifen (nur greifen) und einzelt anschlagen das du hörst das es sauber klingt

das immer im wechsel, dann gehst du weiter und nimmst den nächst liegenden,
also hast du einen weiteren, quasi 3, wenn du jeweils den wechseln von deinen "hauptakkord" zu jeden sauber kannst, versuch alle 3 durch zu wechseln und sauber zu schlagen, dadurch bekommst du das gefühl und die beweglichkeit der hand

und ganz WICHTIG, Langsam und sauber, schnell kommt von allein,
der eine braucht länger der andere nicht,
aber wichtig ist doch das es Spass macht,
versuchst du verkrampft SCHNELL zu werden, läuft was schief und die Unlust kommt auf
 
Hey, prima, ich weiss schon weshalb ich in diesem Forum bin.
Manchmal geht die Motivation etwas flöten, ein Blick ins Forum und weiter gehts.
Danke schön.

*verstärkeranschmeiss*
 
Ich würde aber gleich probieren, alle Finger gleichzeitig aufzusetzen. Das bringt meiner Meinung nach mehr und ist später auch sauberer. Dazu kannst du den Akkord greifen und mehrmals hintereinander den Druck der Finger von den Saiten lösen und sofort wieder zudrücken. So prägt sich das Griffbild besser ein. Ein nächster Schritt wär dann, das Griffbild mit den Fingern ein paar Millimeter über dem Griffbrett zu bilden und dann einfach nur alle Finger gleichzeitig aufzusetzen. Das für jeden Akkord einzeln ein paar mal, danach geht dann an den Wechsel.

So automatisierst du die Finger, dass sie beim Akkordwechsel schon "in der Luft" automatisch den nächsten Akkord bilden. Die Ein-Finger-nach-dem-anderen-Methode halte ich da für schlechter. Habs zwar selber so nie gemacht, aber klingt für mich logisch, dass das später evtl. Probleme geben könnte.
 
im link von Moli steht etwas, das ich immer wieder mal lese bzw. höre , und zwar soll man:

Zitat aus o.g. Link:
Fehlerfrei üben. Wie oft hat man mir früher gesagt: Diese Stelle musst du nur so lange üben, bis du sie fehlerfrei spielen kannst. Das ist absoluter Stuss. Die psychologisch richtige Überlegung führt genau zum Gegenteil: Übe so, dass du vom ersten Ton an fehlerfrei übst. Übe nur Richtiges.


da ich selber noch nicht 100%-ig sicher bei akkordwechseln bin, frage ich mich, wie ich diese üben soll: entweder wie bisher alle finger gleichzeitg in die gewünschte position zu bringen versuchen und dabei halt fehler zu machen oder jeden finger einzeln in zeitlupe positionieren. bei letzterem kann ich dann aber mit der rechten hand in der nase popeln, mich kratzen oder sonst was tun, denn sowohl strumming wie picking würde beim greifen in zeitlupe nicht gut klingen.

daher würde es mich interessieren, wie ihr das gemacht habt?

außerdem stelle ich bei mir fest, daß akkordwechsel mit bestimmten strumming- oder pickingpattern besser klappen als mit anderen. ging euch das auch so?
 
Es kommt ja auch immer auf die Wechsel an. Manchmal bleiben Teile der Finger liegen oder rutschen nur eine Seite, anderer fliegen über 5 Bünde. Generell das sauberste ist da nun mal, wirklich mit nem sehr langsamen Wechselschlag zu versuchen, dass es sauber klingt. Ich hab es am Anfang so gemacht "Griff gefasst, Finger weg, Griff gefasst, Finger weg" und das ne ganze Weile. Dabei jedes mal Seite für Seite einzeln anschlagen und sehen, dass es sauber klingt. Und zwar jede einzelne Seite. Schlägt man direkt den Akkord an, kann da (gerade bei nem anfangs auch unsauberen) Anschlag je nach Betonung sein, dass man eine schnarrende oder falsche Seite kaum oder gar nicht hört. Deswegen erst alle einzeln durchtesten, klingen alle, einmal Akkord anschlagen (dabei drauf achten, dass auch nur die richtigen Seiten angeschlagen werden), dann hört man, wie er klingt. Dann Finger weg, drauf legen, seiten durchtesten, akkord anschlagen. Wenn man das so 20-30 Minuten macht, dann hat man ne gute grobe Vorstellung, wie man genau seine Finger sortieren muss, damit man den Akkord greift. Dann einfach nen langsamen Wechselschlag nehmen (oder auch nur Abschläge für den Anfang) und dann die Akkordwechsel zwischen den Akkorden langsam üben. Mit der Zeit gewöhnst du dich recht schnell daran und bei neuen Akkorden fällt das meist deutlich kürzer aus (oder ganz weg) und du übst einfach nur so etwas die Akkordwechsel mit Wechselschlag.

Aber auch hier gilt halt... Eile mit Weile... Um so mehr Zeit du am Anfang mit den Grundlagen "verschwendest", um so weniger Probleme hat man am Ende... nen Grund, wieso ich immer noch Peter Burschs Gitarrenbuch empfehle... weil ich kenne bisher kein Buch, was so langsam und detailliert die Anfänge beschreibt, übt und motiviert =)

MfG
 
"Garantiert E-Gitarre lernen" von Bernd Brümmer geht in dieser Art auch vor (bis auf das unsägliche 3. Kapitel, welches ich erstmal übersprungen habe). Benutze zwischendurch "Let´s Rock" (Autschbach) und "Metal Rythm Guitar" (Stetina) zur Auflockerung, da permanent Akkorde lernen etwas langweilig ist. Aber auch hier habe ich mir die Methode von Justin (justinguitar.com) zusätzlich angeschaut. Sonst hätte ich womöglich den A-Dur Akkord nach Brümmer gelernt, was ich nicht so vorteihaft für die Wechsel zwischen A, D und E finde.

Ich sehe schon, mein Hauptproblem sind nicht die Akkorde, denn die bekomme ich einzen schon gut hin, sondern eher meine Ungeduld. Ich hatte Akkorde lernen als "schnell abgehakt" im Kopf, werde mich aber viel intensiver mit den Basics beschäftigen, das ist mir jetzt klar.
 
Hi,

was mich als Anfänger beim Akkorde greifen auch bisserl vorwärts gebracht hat (bei manchen):

Wenn man die Finger nicht gleichzeitig aufsetzt beim umgreifen, einfach mal bewußt mit dem Finger anfangen, der normalerweise als letztes zum liegen kommt.
Macht es stellenweise etwas "angenehmer" und man bringt hin und wieder zumindest zwei Finger gleichzeitig aufs Brett. :D

Grüße
 
Hi marvin42!

Ich habe eigentlich dasselbe Problem wie Du! Das Problem ist, dass es bei einem Könner so leicht aussieht, dass man meinen könnte, dies könne man schnell lernen. Dies ist ein Trugschluss: je nach Lernintensität kann es mehrere Monate dauern, bis ein Anfänger (so wie wir) halbwegs flüssig (leichtere) Akkorde spielen kann. Dadurch sollten wir uns aber nicht den Spass verderben lassen, nicht wahr? ;)


Hau rein :great:

Maladjez
 
Da hast Du absolut Recht! Blos nicht von Akkorden unterkriegen lassen ;)
Und ich dachte so in einer Woche hab ich die akkorde durch :D
 
Halloho,

eine Idee zum Akkorde lernen hätte ich noch.
Weil es oft nicht soviel Spaß macht, irgendwelche Akkordfolgen zu üben, kannst du ja mal ab und zu ein AC/DC Riff einstreuen.

Denn diese benutzen auch viele Open Chords.

Das kannst du genauso langsam und sauber üben wie sonstige Akkordfolgen und du hast noch ein paar interessante Slashchords drin.

Außerdem macht das auf der E-Gitarre mehr Spaß als immer nur Lagerfeuer-Chordfolgen zu spielen.

Ein Kumpel von mir hat über diese Schiene das Akkordwechseln gelernt.

In meinen Augen ist das eher wie Fahrradfahren lernen. Wenn man es lernen will und vor jedem Losfahren über die Technik nachdenkt wird das schwierig. Man muss es einfach öfters versuchen.
Und Highway to hell lädt halt ein, stundenlang vor sich hingespielt zu werden und wenn es halb so langsam ist wie im original.
 
In dem Zusammenhang fällt mir "Das Ding" ein:

http://www.kultliederbuch.de

Wenns einem an Ideen mangelt, was man so mit seinen Akkorden spielen/üben könnte.
 
Mit dem Problem schlage ich mich auch rum, wichtig dabei ist viel Übung und
statt Schnelligkeit den Wechsel möglichst sauber zu spielen. Ich habs fälschlicherweise zuerst schnell versucht,
aber dann immer gebraucht um den Akkord richtig zu greifen, es wird aber immer besser je länger ich übe.

Ist auf jeden Fall kein Problem, das nur du hattest.

lg :)
 

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