PROBERAUMFUND! Restaurieren?!

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heo jungz!
heute habe ich aus unserem proberaum eine alte hofner verithin(nich verythin?) mitgenommen. sie hing nur blöd herum und ich dachte, dass sie dafür zu schade wäre.

ich bin allerdings der meinung, dass die gitarre direkt vom werk stammt und noch nie mit einer elektrik versehen wurde. bis auf die löcher für mechaniken und das stoptail keine sonstigen bohrungen, fräsungen. auf der rückseite sieht man allerdings, dass sich schonmal jmd an eine restauration heranwagen wollte(rückseite & hals abgeschliffen)

meine frage ist nun, ob es sich lohnt, das teil für meine zwecke wieder herzurichten oder ob es verschandlung wäre mit dem holz rumzuexperimentieren.
von semi-acoustics habe ich keine ahnung. wenn man in die f-löcher hineingreift, spürt man einen durchgehenden holzblock vom hals vertikal zum unteren zargen verlaufend.
ist das dieser sustainblock?

leider ist der lack stellenweise abgerubbelt und nichtmehr der beste(aber trotzdem schön) und es sind auch einige löcher im holz. aber mir is das wurscht?!

über google habe ich auch noch einige infos zur gitarre gefunden: 1963 Hofner Verithin

danke für jede hilfe & schöne grüße

ps: im anschluss noch pics
 
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weiter gehts!

edit:

ahja! fast hätte ich vergessen, was ich eigentlich machen will!
also es sollen auf jeden fall 2 humbucker rein mit einer typischen paula-schaltung!
ich möchte entweder ein bigsby tremolo(evtl. düsenberg) oder ein wraparound(ala rockinger harmony bridge) draufmachen.
werden bei einer semi die electrics nur durch die f-löcher installiert?
ich dachte schon daran hinten einen deckel rauszuschneiden?
und seht euch bitte mal das bild mit der halsbefestigung an. sieht das nicht etwas komisch aus?

ist es das teil überhaupt wert geld zu investieren? die neuen hofner verythin kosten auf egay ~2000 €!
 

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Ja auf gehts! Bevor se rumhaengt! Von Semi-akustiks ha ich aber auch keine Ahnung...ich wuerd auf jeden fall nicht mehr loecher reinmachen als sein muessen, das mit der elektronik durchs F-Loich muesst schon gehen, denk ich...wobei das mit den Potis schon hart wird! vor allem wenn du vier stueck willst, wie bei ner Paula. (rat ich aber von ab...also ich persoenlich hab noch nie einen Tone-Poti geschweigedenn zwei benuetzt...also waere meiner meineung nach den einbau-terror nicht wert)
Ich wuerd da einen Lautstaerke Poti rein machen und Ende.
Und JA eine 2000-Euro gitarre ist es definitiv wert Geld reinzustecken!!!
Und wenn du sie dannach bei ebay verkaufst...es lohnt sich zimlich sicher, solang du sie nich kaputt machst
 
Ich würde da nicht mehr verändern als unbedingt nötig, vor allem würde ich die Finger vom durchgehenden Holzblock lassen. Ein Schaller Jazzhumbucker, Jazz Pickup o.ä. direkt am Hals wäre für eine Semiakustik genau das richtige und du müßtest dort keine Aussparung fräsen, die lassen sich ja am Hals anschrauben.
Einen Steghumbucker wirst du da sicher nicht wirklich brauchen. Dann maximal ein Volumenpoti, Tonpoti dürfte wirklich überflüssig sein.
 
danke vorerst für die antworten! kann leider immer nur wochenends antworten wegen bundesheer.

auf die antworten hin musste ich kurz nachdenken und habe nun beschlossen wirklich nur 2 volume-potis einzubauen und auf die tone-dingers zu kacken. mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine bigsby gitarre werden soll.
in dem zustand, in dem sich die gitarre momentan befindet, werde ich nicht allzuviel geld sehen - würde ich sie überhaupt hergeben...
also werde ich etwas rumbasteln.

ich habe zwar noch keinen genauen plan aber ich möchte einen rockigen bridge hummie und evtl. an neck-position einen P94 einbauen.(ich spiele RnR/Punk/Stoner/etc.)
aber kann mir jmd sagen wo genau ich fräsungen/bohrungen für bridge und tonabnehmer machen muss?
tja, bei den pickups wirds keine richtlinien geben, aber wo muss die bridge hin?
bin ich da richtig informiert, dass der 12. bund genau in der mitte zwischen sattel und bridge sein muss und feinheiten mit den saitenreitern am steg eingestellt werden?

hat jmd konkrete vorschläge welche hardware ich verwenden soll? das tremolo wird wahrscheinlich ein echtes bigsby oder auch eins von duesenberg werden. welche bridge?

danke für eure hilfe!
 
Hallo Looping,
in diesen Bereich komme ich normalerweise nie;)

Zu Deinem Fund : Diese Gitarren wurden ausschließlich elektrifiziert angeboten. Ich kann mir den Zustand Deines Instrumentes nur so erklären, daß sich hier ein Halbfertigprodukt, auf welchen Wegen das auch immer nach Oberösterreich gelangt ist, handelt.
Diese Form (mit den flachen "Ohren" hat Höfner häufig verwendet, da gabs
die T2, T4, T6s, AH-2 usw, und natürlich die aktuelle Verythin.
Bei Deiner Gitarre muß es sich allerdings um eine 4574 aus den 60ern handeln (die anderen hatten/haben andere Kopfformen und Einlagen.
zum Wert: also 2000€ wirst Du dafür nicht bekommen. Im Originalzustand werden diese Teile so um 500 gehandelt.
Wie Du aus den Anhängen ersehen kannst wurde die Gitarre tatsächlich Verithin genannt, allerdings nur auf dem Exportmarkt (Selmer, London).
Bild1 zeigt zwei deutsche Varianten, Bild2 stammt aus einem alten Selmer-Katalog, Bild 3 meine T4S, BJ1979
 

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hi history!
danke für deine hilfe! ich meinte im obigen beitrag auch, dass die neuen modelle um die 2000€ gehandelt werden in ebay.
lohnt es sich denn die gitarre für meine zwecke umzubauen? an der hardware dürfte es nicht scheitern, denn ich möchte nur qualitatives zeug nehmen, aber is denn das holz auch dafür geeignet? es soll eine brauchbare es335 alternative werden.
aus welchem holz is die hofner denn überhaupt? ahorn?
der hals besteht aus zwei teilen. der headstock ist aber nicht geleimt.
 
Schöner Fund!
So'n Glück hätte ich auch mal gern.

Also'n schönes Bigsby (bzw. Düsenberg) und zwei cremefarbene P90 Dog-Ears druff. Das wäre schon was. Pickup-Switch ins obere Korpushorn und einen Mastervolumen ins untere. Natürlich eine Jazzbrücke mit Rollen.
Das wäre so meine Vorstellung. Ich würde nicht mit komplizierter Elektronik anfangen und Unmengen Potis verbauen.

Hals und Bünde sind okay?
 
Schöner Fund!
So'n Glück hätte ich auch mal gern.

Also'n schönes Bigsby (bzw. Düsenberg) und zwei cremefarbene P90 Dog-Ears druff. Das wäre schon was. Pickup-Switch ins obere Korpushorn und einen Mastervolumen ins untere. Natürlich eine Jazzbrücke mit Rollen.
Das wäre so meine Vorstellung. Ich würde nicht mit komplizierter Elektronik anfangen und Unmengen Potis verbauen.

Hals und Bünde sind okay?

hals sieht sauber aus! beim trussrod habe ich allerdings noch nicht rumgefrickelt - ich denke das sollte ich auch einen fachmann machen lassen.
die bünde sehen total ungespielt aus.

die idee mit den p90ern hatte ich auch schon. allerdings wenn, dann nur in der halsposition für leadsounds(und evtl. in humbucker-format). an die bridge sollte dann schon ein drückender hummie.

den switch möchte ich auch mittig am oberen horn platzieren. aber es sollten schon 2x volume-potis werden, da ich diese tom morello spielereien recht mag, wenn du verstehst.

hardware möchte ich komplett in chrom oder nickelfarben halten. cremefarbene PU-rahmen sowie der switch auch. und eventuell vintage tulip mechaniken.

wobei ich mir noch immer nicht sicher bin ob ich an der korpusrückseite ne öffnung so wie bei der tom delonge rausschneide, damit mir das montieren der hardware leichter fällt und man auch später schneller etwas verändern kann.
wie bei einer LP müsste ich dann auch an der rückseite für den switch etwas rausschneiden. die gitarre hat eine dicke von gerade mal 3cm und komme ich mit meinen tatzen einfach nirgends ran.
 
In der aktuellen G&B ist ein Bereicht über die Modifikation eines Gibson EB2 drin, da wird erklärt, wie man die Elektronik durch die F-Löcker montieren kann.
 
Ich bin mir nicht wirklich schlüssig, ob Du der Gitarre nicht etwas an Stabilität nimmst, wenn Du da ein mächtiges Loch in der Rückseite reinfräst.
Also, bei einer Hollowbody Gitarre geht's nicht, da zu instabil. (Ein Bekannter hat sich seine Aria Jazz-Mama mit solchen Geschichten geschrottet)
Ist der Sustainblock durchgehend, oder nur unter der Decke?

Pickupmäßig wäre das dann ja wie bei'ner Düsenberg?
Wenn die Pickups optisch zusammenpassen, ist das natürlich eine echte Alternative.
db2801.jpg


Wobei der p90 bzw. p94 irre viel output für'n singlecoil hat.

Aber die Idee ist gut.

mfg
 
Ich bin mir nicht wirklich schlüssig, ob Du der Gitarre nicht etwas an Stabilität nimmst, wenn Du da ein mächtiges Loch in der Rückseite reinfräst.
Also, bei einer Hollowbody Gitarre geht's nicht, da zu instabil. (Ein Bekannter hat sich seine Aria Jazz-Mama mit solchen Geschichten geschrottet)
Ist der Sustainblock durchgehend, oder nur unter der Decke?

Pickupmäßig wäre das dann ja wie bei'ner Düsenberg?
Wenn die Pickups optisch zusammenpassen, ist das natürlich eine echte Alternative.
http://www.rockinger.com/Media/Shop/db2801.jpg

Wobei der p90 bzw. p94 irre viel output für'n singlecoil hat.

Aber die Idee ist gut.

mfg

danke flix! die g&b werde ich mir gleich holen!

ein richtiger SC solls ja nicht werden, da für meine zwecke nicht brauchbar.
die pickupbestückung der düsenberg gefällt mir ganz gut.

wie meinst du das mit dem durchgehenden sustainblock? also wenn ich durch die f-löcher greife spüre ich diesen block nur an der decke, der im übrigen recht massiv scheint. beim ausfräsen der löcher für die PUs würde ich den block allerdings in mitleidenschaft ziehen.... hmmm..

wie meinst du das mit dem stabilität nehmen??? ich glaube kaum, dass mir die gitarre dann in den händen zerbricht?! aber ich weiß nicht wie die gitarre dann in verbindung mit dem tremolo reagiert....
 
es soll eine brauchbare es335 alternative werden.
aus welchem holz is die hofner denn überhaupt? ahorn?
der hals besteht aus zwei teilen. der headstock ist aber nicht geleimt.

es ist Sperrholz mit Ahornfurnier , wie bei der Gibson auch.
Die "Seitenflügel " am Kopf sind angeleimt.
zur Elektrik: Ich würde das mit dem Durchbruch im Boden auch machen, man kommt einfach besser ran.Bei meiner T42 wurde es so gemacht (also der Stabilität schadets jedenfalls nicht.)
Ich denke schon, daß die alte Dame einen 335er-Sound bringt, sie mußte schließlich diese Rolle auch in den 60ern übernehmen:)

noch was, Du mußt den Sustainblock nicht ausfräsen. Der Hals steht ja so hoch über der Decke, daß da genügend Platz für den PU ist.
 
kleiner Nachtrag, hab ich glatt übersehen:redface:

Das Ding das Du fühlst ist kein Sustainblock sondern lediglich die Längsstreben der Deckenverbalkung. Die 4574 war eine Hollowbody.
 
Also auch ich beglückwünsche Dich zu Deinem Fund.

Hier im Forum und auch unter gearbuilder.de gibt es viele links zur Restauration von Gitarren. Musst mal schauen. Auch lackieren usw....

Bin mal gespannt, was da am Ende rauskommt.
 
Das ist ja lustig, hab vor n paar Tagen ziemlich die selbe Klampfe (nur mit PU) aufm Dachboden gefunden und hergerichtet. Hat sich gelohnt. Ich stell nachher mal paar Fotos rein! :)
 
also bride brauchst sicher eine jazz-brücke weil mit ner normalen gibson bridge wüsst ich nicht ob sich das ausgeht wenn der hals so schräg angemacht ist.

zu der elektronik: ich hab mal die pickups meiner es-335 kopie (ibanez) ausgetauscht. allein nur das pickups anlöten und dann alle potis wieder reinbekommen hat ca. 3 1/2 stunden gebraucht. es ist irre viel arbeit alles nur über die f-löcher zu ordnen. für die buchse eine empfehlung: da sie so weit hinten liegt (ich nehme an du wirst sie auch nicht mitten in die gitarre machen) ist es ratsam ein hartes dünnes langes altpapierstück zu nehmen und durch ein loch im papier die buchse hindurch. wenn die buchse halbwegs gut im papier hält durchs f-loch durch und dann kann man sehr viel leichter die buchse zum richtigen platz bringen.
 
kleiner Nachtrag, hab ich glatt übersehen:redface:

Das Ding das Du fühlst ist kein Sustainblock sondern lediglich die Längsstreben der Deckenverbalkung. Die 4574 war eine Hollowbody.

danke history für den nachtrag.
lohnt es sich nun überhaupt die gitarre mit einer elektrik auszurüsten wenn sie auch mal in oberen gain-regionen zuhause sin soll?
den sustainblock nachzurüsten würde ohne dem ausschneiden der rückseite ja nie möglich sein.aus welchem holz soll der block denn überhaupt sein? mahagonie?

danke auch an alle anderen für die antworten!

schöne grüße
martin
 
also ich finde es lohnt sich. mit meiner ibanez 335 kopie kann ich durch einen norton dimarzio (neck) und einen seymour duncan jeff beck (bridge) sogar metal spielen. und das ohne ständiges rückkoppeln.:great:

ich wüsste nur nicht ob sich ein sustain block auszahlt.
 

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