gibt es hier denn auch jazzer?

J
jacopa
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bin auf der suche nach jazzmusikern aus dem plz raum 40-50, die lust habe auf gemeinsames muckemachen, bzw. vielleicht band/bandgründung im bereich jazz. hab aber so die befürchtung das dieses forum eher den rockbereich abdeckt. kann mir jemand sagen, ob ich hier vielleicht doch richtig bin,... oder mir ggfs. foren nennen, wo ich eher fündig werde?

danke im voraus... :rolleyes:

jacopa


p.s. könnte auch noch tipps brauchen, wie ich aus einem recht billigen aber durchaus gut klingenden jazzbass nachbau mit bünden, einen fretless "zaubern" kann. soll allerdings so gut wie nix kosten... ;-)... antworten gerne auch an meine postfach hier (oder unter jaco66@gmx.de)
 
Eigenschaft
 
Jazz ist als Genrebegriff leider untauglich.
Da musst du schon präzisieren und eingrenzen.
diverse Blues Stile, Ragtime, Dixieland, New Orleans, Chicago, Kansas City Stil, Westcoast Stil, Black Bottom, Charleston ... usw. usw.
waren mal alle Jazz.
Einiges davon ist längst nicht mehr.
 
Naja, man muss die Schubladisierung auch nicht übertreiben. Aber so die generelle Unterscheidung zwischen Oldtime, Swing, Bop, Fusion und Latin o.ä. könnte man schon machen. ;) Und ja, es gibt hier durchaus Jazzer. Der geeignete Ort für Musikergesuche ist allerdings das Subforum https://www.musiker-board.de/vb/f119-musiker-sucht-gruppe/ weiter unten ...

Und bei sowas ...
p.s. könnte auch noch tipps brauchen, wie ich aus einem recht billigen aber durchaus gut klingenden jazzbass nachbau mit bünden, einen fretless "zaubern" kann. soll allerdings so gut wie nix kosten... ;-)... antworten gerne auch an meine postfach hier (oder unter jaco66@gmx.de)
... werden Sie im Bass-Bereich geholfen. :p
 
Jazz ist als Genrebegriff leider untauglich.
Da musst du schon präzisieren und eingrenzen.
diverse Blues Stile, Ragtime, Dixieland, New Orleans, Chicago, Kansas City Stil, Westcoast Stil, Black Bottom, Charleston ... usw. usw.
waren mal alle Jazz.
Einiges davon ist längst nicht mehr.


aha,... nun dann präziser: suche leute die lust haben standard-jazz, fusion- oder latin-jazz zu spielen. präzise genug? ;)
 
Naja, man muss die Schubladisierung auch nicht übertreiben. Aber so die generelle Unterscheidung zwischen Oldtime, Swing, Bop, Fusion und Latin o.ä. könnte man schon machen. ;) Und ja, es gibt hier durchaus Jazzer. Der geeignete Ort für Musikergesuche ist allerdings das Subforum https://www.musiker-board.de/vb/f119-musiker-sucht-gruppe/ weiter unten ...

Und bei sowas ...
... werden Sie im Bass-Bereich geholfen. :p

danke :) dieses forum habe ich auch schon gesehen,... allerdings tummeln sich da in der regel nur rock-und heavy-mucker... aber ich werd´s im auge behalten ...:rolleyes:
 
danke :) dieses forum habe ich auch schon gesehen,... allerdings tummeln sich da in der regel nur rock-und heavy-mucker... aber ich werd´s im auge behalten ...:rolleyes:
Der Eindruck entsteht wahrscheinlich, weils davon auch absolut mehr gibt.
 
Hier! Meine PLZ fängt mal mit 4 an, mal mit 5, je nach dem, ob grad Uni is. ;) Sofort ne Bandgründung muß nicht sein, aber auf ein wenig jammen hätte ich wohl Bock. Wenn die Leute cool sind und mir das Zusammenspiel gefällt, könnte ja vielleicht was festeres draus werden. Ach ja: ich spiel Klavier.

Stilistisch bin ich eher der moderne, also ab Bebop aufwärts. Gerne auch ein wenig experimentell, ein paar Fusion-Ausflüge. Besonders Lust hätte ich auf modalen Jazz oder wo man modal spielen kann. Kennst du Coltranes "A Love Supreme"? Das ist genau der Stil, den ich liebe.

Zu dem Bass: mach das auf keinen Fall!!! Ein Freund von meinem Bandkumpan hatte einen 2000 € teuren Bass und wollte unbedingt n Fretless haben, hat die Bünde abgemacht, und das Ding war sofort unbrauchbar! Lieber einen neuen Fretless kaufen (sind geile Instrumente! Nur Kontrabaß ist noch geiler - aber dementsprechend teurer).
 
Zit.: Naja, man muss die Schubladisierung auch nicht übertreiben.

Wie Sagt das Sprichwort?
"Wat dem einen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall"
Oldtime- und Modernfraktion können sich häufig nicht ausstehn.
Die Oldtimefraktion verteidigt noch immer verbissen den Jazzbegriff. Und hat sich mal ein Modernanhänger versehentlich verirrt, ist er stinksauer.
 
Hier! Meine PLZ fängt mal mit 4 an, mal mit 5, je nach dem, ob grad Uni is. ;) Sofort ne Bandgründung muß nicht sein, aber auf ein wenig jammen hätte ich wohl Bock. Wenn die Leute cool sind und mir das Zusammenspiel gefällt, könnte ja vielleicht was festeres draus werden. Ach ja: ich spiel Klavier.

Stilistisch bin ich eher der moderne, also ab Bebop aufwärts. Gerne auch ein wenig experimentell, ein paar Fusion-Ausflüge. Besonders Lust hätte ich auf modalen Jazz oder wo man modal spielen kann. Kennst du Coltranes "A Love Supreme"? Das ist genau der Stil, den ich liebe.

Zu dem Bass: mach das auf keinen Fall!!! Ein Freund von meinem Bandkumpan hatte einen 2000 € teuren Bass und wollte unbedingt n Fretless haben, hat die Bünde abgemacht, und das Ding war sofort unbrauchbar! Lieber einen neuen Fretless kaufen (sind geile Instrumente! Nur Kontrabaß ist noch geiler - aber dementsprechend teurer).


klingt nicht schlecht was du schreibst. "a love supreme" sagt mir zwar nichts, aber deine intention geht schon in die richtige richtung. vielleicht sollten wir uns mal genauer austauschen (per mail)?
der tippmit dem bass ist nett gemeint,... wenn die kohle da wäre, würde ich das sicherlich auch so machen ;-). aber vermutlich werde ich eh nicht selber dran rumbasteln...
 
Wie Sagt das Sprichwort?
"Wat dem einen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall"
Das überfordert mich sprachlich. :p

Oldtime- und Modernfraktion können sich häufig nicht ausstehn.
Was an sich sehr schade ist. Ich bin eher Modern-Fan, hab aber einen Klavierlehrer, der hauptsächlich Oldtime spielt, und gelegentlich schau ich mir auch mal 'ne Dixieland-Band an, wenn es sich ergibt.

Was ich ein bisschen schade finde ist, dass viele Sessions sehr traditionell gespielt werden (berühmte Standards, Thema - Solo 0815 - Thema, fertig). Gerade mit den oftmals vorhandenen großartigen Musikern könnte viel mehr entstehen, wenn man z.B. einen festen Chrous verlässt, zunächst ein zwei neue Akkorde spielt, alle drauf einsteigen, und man so kollektiv und spontan in ein neues Stück überwechselt. Traditionell undenkbar.

Es kommt aber auch sehr auf die Einflüsse an. Zum Jazz bin ich gekommen in Chemnitz. Die Szene dort ist in den letzten Jahren erst gewachsen und maßgeblich durch Amateurmusiker geprägt. Da waren solche Sachen von Anfang dabei, überhaupt war's nie ein Problem irgendwo mitzuspielen und was auszuprobieren.

Jetzt in München steh ich fast ein wenig unter Schock. :eek: :p Nur Profis auf den Sessions, da getraut man sich fast nix mehr zu machen, und überall traditioneller Swing, der nach dem o.g. Schema runtergespielt wird. Das technische Niveau ist freilich sehr hoch, keine Frage, aber unterm Strich klingen sie doch fast alle gleich. Wirkliche Highlights sieht man da selten. :(

Kleiner Exkurs meinerseits. ;)
 
Der Eindruck entsteht wahrscheinlich, weils davon auch absolut mehr gibt.

stimmt. gefühltes mehrheitsverhältnis (das ist in etwa sowas wie "gefühlte
temperatur" *gg*): auf 100 metallbratzleute kommen beim "musiker-board"
etwa 1-5 jazzfans. noch desaströser sieht's nach eigenem eindruck nur
beim verhältnis metallfraktion -- reggae aus. PLEASE, no grooves.

};^>
frank
 
Hi Jay :)

Den Schock kann ich sehr gut nachvollziehen, den Du in München 'erleidet' hast.

Ich war eine ganze Zeit in Holland, hab da Jazzgesang studiert und die Sessions waren immer sehr abwechslungsreich und relaxed. Da gab es keine Jazzpolizisten, denn Jazz hat da nix mit Intellektualisierung zu tun oder hat feste Grenzen und Regeln. Da ist Jazz eben das, was es ist - Musik, die aus dem Gefühl entsteht und immernoch die freieste Art des Musikmachens.

Als ich wieder nach Deutschland kam und auf einer Session hier war, kam ich mir vor wie im Käfig und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mehr auf Sessions zu gehen. Ist eigentlich sehr schade, da für mich Jazz in erster Linie Musik ist und diese Offenheit findet man sehr selten hier...keine Ahnung warum :confused:

LG, Xandra
 
Hi Jay :)

Den Schock kann ich sehr gut nachvollziehen, den Du in München 'erleidet' hast.

Ich war eine ganze Zeit in Holland, hab da Jazzgesang studiert und die Sessions waren immer sehr abwechslungsreich und relaxed. Da gab es keine Jazzpolizisten, denn Jazz hat da nix mit Intellektualisierung zu tun oder hat feste Grenzen und Regeln. Da ist Jazz eben das, was es ist - Musik, die aus dem Gefühl entsteht und immernoch die freieste Art des Musikmachens.

Als ich wieder nach Deutschland kam und auf einer Session hier war, kam ich mir vor wie im Käfig und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mehr auf Sessions zu gehen. Ist eigentlich sehr schade, da für mich Jazz in erster Linie Musik ist und diese Offenheit findet man sehr selten hier...keine Ahnung warum :confused:

LG, Xandra


hmm,... was hab ich hier nur angestoßen??? eigentlich wollte ich doch nur leute finden die lust haben jazz zu spielen... wird langsam ein selbstläufer, denn obwohl hier einige reingeschaut haben und auch geschrieben haben... bin ich eigentlich genauso schlau wie vorher.
aber das mit den sessions kann ich irgendwie nachvollziehen, wenngleich es auch durchaus sessions gibt die wirklich spaß machen :)

gruß, jacopa
 
Jazz ist als Genrebegriff leider untauglich.

Genau das ist das geile am Jazz:rolleyes:Jazz ist ein adjektiv, das ist Spiellust, whatever. Das ist so bedauerlich, daß das Schubladendenken immer noch so exisitert...Aber wenn man damit glücklich wird:great:
 
Solang die Jazzpolizei so aussieht, ist mir um den Spaßfaktor nicht bang! ;)
 
super! diese kommentare bringen einen ja wirklich weiter!:mad:
 
wo genauer befindest du dich denn jeweils?
 

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