Taugen "günstige" IEM-Systeme was??

wogawi
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Hallo,
die Sache schaut folgendermaßen aus:
ich singe und spiele Gitarre in einer 3-Mann-"Alternative-/Indie-/Funk-Rock-Formation" mit Schlagzeug und Bass. Als Gehörschutz verwende ich den Elacin ER.

Jetzt bin ich am überlegen, ob sich ein In-Ear-Monitoring für mich lohnen würde, damit ich mich besser höre und "sicherer" singe ... Aux-Wege sind genügend vorhanden ...

ABER: Es gibt da so verdammt große Preisunterschiede ... drum wollt ich mal fragen, ob die günstigeren Systeme von db technologies z.B. auch schon was taugen würden, oder ob ich lieber 750€ für das Sennheiser System berappen soll.

Welche Systeme könnt ihr mir empfehlen? und welche Stöpsel brauch ich, damit ich meine Elacin's als Ohrhörer verwenden kann ... (gibt es probleme, dass ich nicht die Concha-Ausführung habe??)

Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps! :)
 
Eigenschaft
 
ABER: Es gibt da so verdammt große Preisunterschiede ... drum wollt ich mal fragen, ob die günstigeren Systeme von db technologies z.B. auch schon was taugen würden, oder ob ich lieber 750€ für das Sennheiser System berappen soll.
Ich würde lieber in ein teureres System investieren, da sich das auf Dauer bezahlt macht. Die ganz billigen IEM's haben meist den Nachteil, dass sie mit einer Festfrequenz arbeiten und das ist sehr schlecht.
Welche Systeme könnt ihr mir empfehlen?
Ist zwar teuer, allerdings auch ein Super-System: Sennheiser ew-300 IEM G2

MfG

Tonfreak
 
sonst kann mir niemand was sagen??
lohnt sich der Aufpreis vom Shure PSM-200 aufs Sennheiser EW300 G2 ?
 
@Boerx

Kannst Du das mal näher erläutern......?
Ich steh ja auch auf kurze ,knappe Postings...... wenn sie dann helfen... ;)

@wogawi
Ich benutze seit vielen Jahren das IEM1000 von db und bin damit zufrieden.
War zu dem Zeitpunkt, bestprice / Leistung.
Heut' würde ich auch zusehen, ein Sys mit einstellbaren Freq. zu bekommen.
Beim großen T jibbet auch ein günstigst IEM System. Ich hab' keine Ahnung, ob das halbwegs etwas ist.An deiner Stelle würd' ich es selbst probieren.
Ich für meinen Teil , vertraue den Reviews der " Experten " aus dem Forum hier nicht wirklich.Sie können Dir Anhaltspunkte geben.
Viele haben die "billigen Dinger " selbst nicht in der Hand gehabt. Da zählt eben nur der Price und die Marke.................. ich schweife ab...sorry

Laß Dir einfach ein System schicken und check es selbst.Es sei denn einer der User hier hat einen wirklichen Erfahrungsbericht für Dich.....
greez
 
Freie Frequenzwahl beim G2 ist bei IEM drigend geboten.
Empfangsqualität uind Qualität der eingebauten Limiter sind beim G2 deutlich besser.
Das Shure ist außerdem glaub nur Mono (bin mir aber nicht sicher)
 
alles klar ... aber ich glaube, ich kann mir nicht einfach ein InEar System schicken lassen zum testen ... wegen der Ohrstöpsel ist aus Hygienegründen doch kein Umtausch möglich oder?!
 
Freie Frequenzwahl beim G2 ist bei IEM drigend geboten.
Empfangsqualität uind Qualität der eingebauten Limiter sind beim G2 deutlich besser.
Das Shure ist außerdem glaub nur Mono (bin mir aber nicht sicher)

Das Shure ist auch stereo
Ich habe selber das IEM G2 und bin damit super zufrieden. Seit kurzem auch noch die Ultimate Ears 2 Wege Ohrhörer und da tun sich noch mal Welten auf.

Was unbedingt für das G2 spricht ist die freie Frequenzwahl. Wenn du oft Backline spielst und die PA Firmen viele Funktsrecken am Start haben ist so etwas oft unbezahlbar.

gruß
Luke
 
Zum thema billig iem kann ich sagen:
Finger weg vom t.bone IEM-Set. Das Ding ist wirklich nicht gut, denn es verzerrt sehr schnell. Man bekommt keine ordentliche Lautstärke auf die Kopfhörer ohne dass das System übersteuert. Ist wie als wenn ein Overdrive zwischen mic und sender wäre.
Bass darüber zu spielen kann man voll vergessen.

Auf einem Gig hab ich das Sennheiser-Set von oben benutzt und ich war klangmäßig sehr zufrieden. Allerdings war der Mann am Monitorpult ne Niete (hauptsache Digitalpult aber trotzdem keine Ahnung).
 
alles klar ... aber ich glaube, ich kann mir nicht einfach ein InEar System schicken lassen zum testen ... wegen der Ohrstöpsel ist aus Hygienegründen doch kein Umtausch möglich oder?!
Wenn die Ohrstöpsel extra verpackt sind, könntest du ja deine eigenen (wenn vorhanden) benutzen. Dann könntest du bei Nichtgefallen das Ding ohne Probleme zurückschicken,da die Ohrstöpsel dann ja noch originalverpackt sind.

MfG

Tonfreak
 
Das Shure ist auch stereo
Ich habe selber das IEM G2 und bin damit super zufrieden. Seit kurzem auch noch die Ultimate Ears 2 Wege Ohrhörer und da tun sich noch mal Welten auf.

Was unbedingt für das G2 spricht ist die freie Frequenzwahl. Wenn du oft Backline spielst und die PA Firmen viele Funktsrecken am Start haben ist so etwas oft unbezahlbar.

gruß
Luke

Wir haben uns mit der Band ebenfalls für die Sennheiser G2 Strecken entschieden. da ist halt langfristige Zufriedenheit am ehesten sichergestellt und wenn man sich komplett Bandmäßig ausstattet so mit Combiner, Ladergerät, Monitorpult, Absetzantenne, Monitorrack mit 19" Stagebox und den passenden Multicores und anderem Kabelzeugs, Kleinzeugs etc. ist es dann auch egal, so blöd sich das anhören mag, ob man 5000,- oder 7000,- ausgibt. Ist ja in jedem Fall ein Batzen Kohle und wenn dann wollten wir auch rundum zufrieden sein. Unser Drummer hat ein Fischer Amps Drummer In Ear system incl. Shaker bekommen....

Nur die Ohrhörer hat sich bei uns jeder selbst gekauft. Unsere Sängerin Shure E5 PTH, Drummer Shure E4, Gitarrist und ich jeweils Ultimate Ears super.fi 5pro und unser Sänger + Keyboarder sind grad dabei..mal sehen was es wird.

Alles was ich damit sagen will ist, wenn man einaml so´ne Anschaffung tätigt, dann richtig und ohne Kompromisse. Viel Kohle ist man in jedem fall für was vernünftiges quitt.
 
Da ich hier im Forum immer wieder mal komische Kommentare lese, die sich irgendwie nach "Alles Scheiße ohne Markensticker" anhören mal ein kleiner Kommentar zum IEM mit dem großen "T" aus Anwender-Sicht:

Unser Gitarrist verwendet das gute Stück mit dem gebundelten t.bone-Kopfhörer seit nunmer 3 Gigs auf der Bühne und schwärmt immer noch. Es ist laut genug, rauscht nicht, absolut bühnentauglich (auch hinter der dicken 4kW PA), keine Drop-outs, die geschlossenen Kopfhörer wirken sogar noch als "Ohrstöpsel" :great:

Was allerdings definitiv fehlt ist ein Limiter, da einem bei Rückkopplungen die Ohren wegfliegen - das kann echte Gehörschäden verursachen und ist sicherlich nicht professionell :screwy:

Fazit:
Das Teil erfüllt seinen Zweck, wenn man sich auf seinen Mischpult-Menschen verlassen oder externe Limiter benutzen kann. Außerdem hat man ja bei jedem Händler Umtausch oder Geld-zurück-Garantie.... sollte zum testen reichen, oder? :D
 
Da ich hier im Forum immer wieder mal komische Kommentare lese, die sich irgendwie nach "Alles Scheiße ohne Markensticker" anhören mal ein kleiner Kommentar zum IEM mit dem großen "T" aus Anwender-Sicht:

Unser Gitarrist verwendet das gute Stück mit dem gebundelten t.bone-Kopfhörer seit nunmer 3 Gigs auf der Bühne und schwärmt immer noch. Es ist laut genug, rauscht nicht, absolut bühnentauglich (auch hinter der dicken 4kW PA), keine Drop-outs, die geschlossenen Kopfhörer wirken sogar noch als "Ohrstöpsel" :great:

Was allerdings definitiv fehlt ist ein Limiter, da einem bei Rückkopplungen die Ohren wegfliegen - das kann echte Gehörschäden verursachen und ist sicherlich nicht professionell :screwy:

Fazit:
Das Teil erfüllt seinen Zweck, wenn man sich auf seinen Mischpult-Menschen verlassen oder externe Limiter benutzen kann. Außerdem hat man ja bei jedem Händler Umtausch oder Geld-zurück-Garantie.... sollte zum testen reichen, oder? :D

Und das absolute ausscheidungskriterium ist immernoch die fehlende frequenzwahl! klangqualität hin oder her?!
 
Was allerdings definitiv fehlt ist ein Limiter, da einem bei Rückkopplungen die Ohren wegfliegen - das kann echte Gehörschäden verursachen und ist sicherlich nicht professionell :screwy:


...und genau das war für uns ein entscheidendes Kaufkriterium, denn wir alle wollen unser Gehör definitiv behalten.
Okay, letztlich hätten wir den Limiter auch über das Digitalpult setzen können, aber so ein Teil im Bodypack zu wissen ist schon gut.....
 
Und das absolute ausscheidungskriterium ist immernoch die fehlende frequenzwahl! klangqualität hin oder her?!

Hm... umschalten kann man zwischen 16 Kanälen und die IEM-Funke funktioniert in einem Sammelsurium von 2x VHF-Shure Gitarrenstrecken und 6x Audio-Technica Funkstrecken für Gitarre, Bass + 4x Gesang. Alle mit Festfrequenz und alle seit Jahren ohne Probleme. Irgendwie verstehe ich den Hype um die Schaltfrequenzen nicht :confused: :confused: - wahrscheinlich da wir immer nur eigenes Equipment benutzen. :great:

...und genau das war für uns ein entscheidendes Kaufkriterium, denn wir alle wollen unser Gehör definitiv behalten.
Okay, letztlich hätten wir den Limiter auch über das Digitalpult setzen können, aber so ein Teil im Bodypack zu wissen ist schon gut.....

Das lasse ich gerne gelten - das Risiko muss jeder selbst beurteilen und ggf. eingehen!
 
Irgendwie verstehe ich den Hype um die Schaltfrequenzen nicht :confused: :confused: - wahrscheinlich da wir immer nur eigenes Equipment benutzen. :great:
Oder weil du vielleicht in einem Ort wohnst, wo es weder andere Musiker noch Hobbyfunker gibt. Bei uns kann man mit 99%iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass von 16 Kanälen mindestens einer nicht funktioniert, bzw. schon belegt ist.

MfG

Tonfreak
 
Oder weil du vielleicht in einem Ort wohnst, wo es weder andere Musiker noch Hobbyfunker gibt. Bei uns kann man mit 99%iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass von 16 Kanälen mindestens einer nicht funktioniert, bzw. schon belegt ist.

Hm... dann hätte es bei inzwischen bestimmt 200 Gigs bundesweit schonmal Ausfälle geben sollen, oder? Ich kann mich aber an keinen einzigen erinnern - und das, obwohl ich bei Gigs immer nur Wasser saufe :)

Nein im Ernst - die zugeteilten Frequenzen und erlaubten Sendeleistungen sind ähnlich geregelt, wie bei Funktelefonen - d.h. nach max. 300m im freien Feld und mit direkter Sichtverbindung ist i.d.R. Schluss. Dass das im großen Stil und mit tausenden Geräten auf kleiner Fläche funktioniert, macht Dir jede Wohnsiedlung vor.

Problematisch wird es bei nicht aufeinander abgestimmtem Equipment verschiedener Hersteller. Obwohl da mehrere MHz Frequenzunterschied angegeben sind, kommt es zu Übersprechen auf andere Empfänger oder Dropouts. Deshalb legt ein Verleiher auch größten Wert auf schaltbare und möglichst viele Frequenzen. Wer als Einzelband mit den immer gleichen Funkstrecken unterwegs ist, kann da bedenkenlos Abstriche machen. Man sollte halt den kabelgebundenen Ersatz dabei haben... :D
 
Aber zurück zum Ursprungs-Thema:

Ich habe mich vor kurzem für kleines Geld (nur Empfänger + Kopfhörer) auf die t.bone IEM-Funkstrecke des Gitarristen aufgeklinkt.

Folgende Signale laufen über die Strecke:
Gesang (4x), 2x Gitarre, Bass, Keys

Im Proberaum habe ich bislang keine Probleme mit der Lautstärke. Ich unterstütze den Bass noch mit dem normalen Bassamp - hatte aber immer das Problem, dass ich den Attack des Tons nicht mehr höre. Das kommt jetzt direkt auf's Ohr, Situation deutlich verbessert.

Genaue Erfahrungswerte nach dem nächsten Gig am Ostersonntag - da stehe ich wieder hinter der dicken PA...
 
Problematisch wird es bei nicht aufeinander abgestimmtem Equipment verschiedener Hersteller. Obwohl da mehrere MHz Frequenzunterschied angegeben sind, kommt es zu Übersprechen auf andere Empfänger oder Dropouts. Deshalb legt ein Verleiher auch größten Wert auf schaltbare und möglichst viele Frequenzen. Wer als Einzelband mit den immer gleichen Funkstrecken unterwegs ist, kann da bedenkenlos Abstriche machen. Man sollte halt den kabelgebundenen Ersatz dabei haben... :D


Und darauf hoffen, dass Vorort nicht noch 20 andere Funkstrecken betrieben werden.
 
Wie gesagt - im Notfall geht's halt zurück ans Kabel...
 

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