Compressor an Mixer anschließen???

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Hallo!

Ich hab das behringer UB 802 Board und möchte für meinen Gesang einen Compressor und Hall anschließen. Leider verfügt das UB über keinen Insert Weg, sondern hat nur nen Post Fader Aux...
Da aber ja der Compressor vom kompletten(Gesangs)Signal durch laufen werden muss, fällt der Post Aux als Anschluss aus, da ja immer auch ein teil des Signals normal(unbearbeitet) in den Main Mix läuft...

Da her verwende ich zur Zeit auch einen externen Mikro Preamp, von dem ich über sym. Klinke in den Kompressor gehe.
Die Frage ist, mein Preamp hat keinen Low-Cut, ob es sinnvoll ist, das Signal vorm Komprimieren schon (vor)zuequliezen???
In meinem Momentanen Setup, wird ja das volle Gesangssignal in den Kompressor geschickt und erst anschließend im Board bearbeitet (allem voran Bässe 100Hz gecuttet)
Somit muss der Kompressor auch das (energiereiche) Tieftonspektrum mitverarbeiten, welches ich anschließend sowieso rausfiltere ...

Wäre es somit für die arbeit des Kompressors nicht sinnvoll (und klangverbessernd) wenn ich denn unerwünschten Tieftonanteil schon vor dem Kompressor (zum großteil) Entfernen würde???
 
Eigenschaft
 
Geh mit dem Mik in den Kompressor und von dort ins Pult
 
Geh mit dem Mik in den Kompressor und von dort ins Pult


Laß es mich mal so formulieren: Häääääää???

Abgesehen davon, daß der Großteil der Kompressoren auf dem Markt mangels Mikrofon-Vorverstärker nicht mit einem Mikrofonsignal zurechtkommt, geht Deine Antwort doch komplett an der Fragestellung vorbei...:D


Zur Frage:
Natürlich kann es durch die fehlende Bassabsenkung vor dem Kompressor dazu kommen, daß man die Regelung nicht so einstellen kann, wie gewünscht. Man könnte da etwas rumtricksen und mit der Sidechain vom Kompressor arbeiten oder vom post-fader Send des Mischers in den Kompressor und von dort zurück in einen Kanalzug am Pult (Direktsignal vom Mischer nicht auf die Summe geben), aber das sind alles Ansätze, die ich live lassen würde.

Man könnte auch mit einem Multiband-Kompressor arbeiten, und so den tieffrequenten bereich unabhängig vom Rest komprimieren, wodurch sich die fehlende Hochpass-Filterung kompensieren ließs. Allerdings ist die Anschaffung eines solchen Kompressors deutlich teurer als die eines Pultes mit Inserts. Zu letzterem würde ich deshalb raten.


der onk
 
Na, die Idee mit dem Mik in den Comp, ist ja völlig daneben: erstens hats ja kein Line Pegel und zweitens würde es ja an der Situation nix ändern, da ich ja eh direkt vom Preamp in den Comp gehe und somit das volle Signal hab...

Ja, ich sehe, die Sache mit dem insert ist das optimum, nur leider hab ich mir (als Anfänger) beim Kauf da nicht die weitblickenden Gedanken drüber gemacht:-( Da ich aber jetzt kein geld für nen neuen Mixer oder so habe, muss eine andere Lösung her. D.h. ich muss erst mal weiter mit dem Equipment arbeiten... Natürlich würde ich den Comp ohne weiteres am Aux Send anschließen: Aber das Problem ist, das der Aux-Send ja erst Post Fader geschaltet ist. D.h. es liegt ja nur ein Signal am Aux, wenn der Kanalfader auch aufgezogen ist. Somit wird auch immer ein Teil des Kanals direkt und ohne bearbeitung durch den Aux mit in die Summe gegeben, was bei einer Compressor anwendung natürlich falsch ist...

D.h. ist meine wichtigste Frage, beeinflusst der Tieftonanteil meiner Stimme die Arbeit des Comps negativ und wäre es somit überhaupt sinnvoll den Tiefenteil (den ich am Mixer nachher sowieso cutte) schon vorher zu entfernen???

Wenn ja: in wie weit würde ein Preamp mit Low-Cut Schalter helfen? mein jetziger Preamp hat leider keinen... Aber im Moment gibts ja günstig die ART Preamps...
 
Sorry für den AUX-Tip. Habe ganz vergessen, daß das UB802 ja dem MX602 entspricht und nicht dem MX802 (welches einen pre-fader AUX hat). Ich glaube mich aber dunkel erinnern zu können, daß man beim UB802 den AUX intern simpel auf pre umlöten kann. Müsste in der BA stehen...

In wie weit der fehlende Low-Cut die Arbeit des Kompressors beeinflußt, hängt von dem Tieftonanteil in Deinem Gesang ab. Wenn Du also im Studio einen Sopran mit 20cm Abstand mikrofonierst, ist das was anderes als einen Bariton live mit am Korb klebenden Lippen... ;) Sprich: Je weniger Tieftonanteil im Signal, desto weniger Beeinflussung der Kompression ggü. vorgeschaltetem Low-Cut.

Da aber schon kleinste Behringer Mischer (ab 1622 oder so) Inserts haben und die Teile gebraucht für'n guten Hunni zu haben sind, sollte die Anschaffung ja nich so 'ne gewaltige Hürde darstellen. Zudem wird Dir ein Pult ohne pre-fader AUX sowieso nix mehr helfen, sobald es auf die Bühne geht und du einen Monitormix brauchst.

Falls es hier garnicht um Liveanwendung geht (was ich jetzt einfach reininterpretiert habe...), sondern um Recording, nimmst Du halt einfach den Gesang unkomprimiert aber mit Low-Cut auf und komprimierst anschließend die Gesangsspur.


der onk
 
hab nur leider im Moment keinen Huni übrig, weil ich völlig abgebrannt bin:-(
Wird sich so schnell auch nicht ändern.
Also theoretisch benutze ich das ganze im Moment fürs Homerecording (klassisches Singer/Songwriter Zeug, Gitarre und Voice) Alerdings habe ich das ganze in einer art Live_Konfiguration... D.h. anstatt einer PA hab ich halt den Mainmix auf die Soundkarte... Aber das Set soll auch Livetauglich sein. D.h. das ganze wie ein Live Set behandeln*g*

Benutze ein dynamisches Bühnenmikro, klebe also direkt dran*lach* Hat dadurch natürlich auch noch einen relativ starken (unerwünschten) Nahbesprechungseffekt...

Ja, den Aux von post auf pre umlöten wäre die Lösung, habe ich mir auch schon ernsthaft überlegt und auch schon mal aufgeschraubt... Kann aber leider nicht feststellen, wo ich da ne Lötbrücke setzen müsste... Außerdem hab ich etwas angst davor, einen Schaden hervor zu rufen. Außerdem geht ja meine Komplette Garantie verloren, falls demnächst mal was schlapp machen sollte:-(
Aber hast du vielleicht eine Idee, wo ich eine genaue Anleiung(mit Bild?) herbekomme, wie ioch das umfrickeln kann???
 
Also theoretisch benutze ich das ganze im Moment fürs Homerecording (klassisches Singer/Songwriter Zeug, Gitarre und Voice) Alerdings habe ich das ganze in einer art Live_Konfiguration... D.h. anstatt einer PA hab ich halt den Mainmix auf die Soundkarte... Aber das Set soll auch Livetauglich sein. D.h. das ganze wie ein Live Set behandeln*g*

Dann würde ich für die Studioanwendung nachträglich komrimieren.

Benutze ein dynamisches Bühnenmikro, klebe also direkt dran*lach* Hat dadurch natürlich auch noch einen relativ starken (unerwünschten) Nahbesprechungseffekt...

Dann kleb' halt nicht dran! ;)
Im leisen Aufnahmekämmerchen kann man doch problemlos 5cm vom Mikro weggehen...

Ja, den Aux von post auf pre umlöten wäre die Lösung, habe ich mir auch schon ernsthaft überlegt und auch schon mal aufgeschraubt... Kann aber leider nicht feststellen, wo ich da ne Lötbrücke setzen müsste... Außerdem hab ich etwas angst davor, einen Schaden hervor zu rufen. Außerdem geht ja meine Komplette Garantie verloren, falls demnächst mal was schlapp machen sollte:-(
Aber hast du vielleicht eine Idee, wo ich eine genaue Anleiung(mit Bild?) herbekomme, wie ioch das umfrickeln kann???

Habe mich da wohl vertan. Muß ein anderes Kleinst-Pult von Behringer gewesen sein, wo der Umbau pre/post so simpel funktionierte; geisterte nur so fragmetös in meiner Birne rum... :D


der onk
 

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