tuning bei linkin park

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baskforall
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Hallo Zusammen,

die Tage werden kürzer (und kälter) und die Nächte länger. Also eine gute Gelegenheit, mich mal ausführlicher mit dem Songbook von Linkin Park - Hybrid Theory zu beschäftigen. Was ich nun von Euch wissen möchte ist folgendes:

Das Tuning der Gitarren soll lt. Songbook ein Drop D Tuning sein, allerdings komplett ein Bund tiefer. Keine Ahnung wie man sowas im Fachjargon nennt, aber ich denke das Ihr wisst wovon ich spreche.

Das Problem ist nun, dass die Stimmung selbst nach pingelig genauer Einstellung einfach nicht 100 pro stimmt. Zumindest klingt es, wenn ich z.B. den Song Papercut dazu laufen lasse, einfach etwas "daneben". Nach etlichen Versuchen mit meinem digitalen Gitarrentuner aus Guitarrig bin ich nun bei folgendem Ergebnis gelandet: Tuning wie oben beschrieben, allerdings nicht auf dem Kammerton A mit 440Hz basierend, sondern auf 450 Hz! Kann mir das jemand bestätigen und evtl. auch erklären, was das für eine schweinisches Tuning sein soll? Jedenfalls klingts damit richtig gut.

Und noch eine Frage: Das Sustain ist bei meinem jetzigen Saitensatz (009-042) nicht mehr ganz so lang, wenn ich oben beschriebenes Tuning anwende. Wahrscheinlich ist die Spannung der Saiten zu niedrig, die Tonabnehmer können die Saiten schneller einpendeln. Reicht es, wenn ich den Tonabnehmer etwas absenke (was ich nicht möchte, weil die Gitarre mit normalem Tuning sehr gut klingt), oder bräuchte ich tatsächlich einen Satz dickerer Saiten?

Dann freue ich mich schonmal auf hilfreiches Feedback von Euch :)

Grüße
baskforall
 
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Hi!

Also was du beschreibst müsste ja dann Drop C sein.
Am Kammerton brauchste nix ändern, stimm einfach auf.

Stimm einfach auf:

D
A
F
C
G
C

dann hastes.

46-er Saiten sind sowieso schon recht dünn und für solch Tiefe Tunings eigentlich nicht gedacht. Würde mir schon dickere holen, vllt 52-er oder so....musste mal schaun. Aber so wies jetzt is, müssten die Saiten ja extrem schlabbern.

Das mit dem Tonabnehmer absenken hab ich net gecheckt, sorry.
 
Die Tonabnehmer brauchst du nicht abzusenken. Das müsstest du nur, wenn sie zu dicht an den Saiten dran sind und durch das Magnetfeld die Schwinugung der Saite beeinflusst wird.
Und um dickere Saiten wirst du wirklich nicht rumkommen, 11-52 wirst du für Drop-C schon brauchen, evtl. eine 56er Basssaite.
 
drop d, das ganze 1 bund tiefer wäre aber drop-c#, oder irre ich mich da? zumindest mein ich, linkin park würden in diesem tuning spielen.

kannte bisher auch nur von machine head, dass sie statt 440Hz 430Hz genommen haben, das ganze dann auf drop-c (so wars zumindest auf dem ersten album), oder irre ich mich auch da? ;)

für drop-c# würd ich übrigens 10-46er saiten empfehlen
 
Und um dickere Saiten wirst du wirklich nicht rumkommen, 11-52 wirst du für Drop-C schon brauchen, evtl. eine 56er Basssaite.

also ich hab 10-49er saiten auf meiner iceman... ich spiel zwar grundsätzlich eflat aber wenn ich mal dropped c einhaue, kann ich nich meckern.. sicher die saiten geben mehr nach, aber das tun sie mitm 11er satz genauso (zumindest bei mir)
sogar wenn ich das tuning vom alter bridge - broken wings - intro nehme (alle saiten nen halbton tiefer und die tiefe, jetzige Eb auf B runter) geht das mit mühe noch :D

ich hatte ja selbst auch mal nen 11er satz drauf, war nich damit zufrieden weil ring- und mittelfinger echt schmerzten vom bending..
aber dasis ja bei jedem menschen anders ;)

p-man schrieb:
drop d, das ganze 1 bund tiefer wäre aber drop-c#
korrekt, 2 bünde tiefer wäre Dropped C (bzw. einen Ganzton tiefer)
und ja, ich meine auch dass Brad von LP dropped c# spielt :great:
 
Ok, bei Drop c# könnten 10-49 noch hinhauen.
Ich bin lediglich von mir ausgegangen. Ich mag keine schlabberigen Saiten, spielt sich meiner Meinung nicht gut.
 
Hallo Zusammen,

@All
erstmal vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten.

In der Tat ist es so, dass sich mein jetziger Saitensatz ziemlich hängen läßt ;) Ich werds mal mit den 110ern von D'Addario (010-046) versuchen.

Im Songbook steht folgendes Tuning: "Drop D tuning down one 1/2 step". Das dürfte dann tatsächlich Drop C# bedeuten - so weit, so gut. Stimme ich meine Gitarre auf

6 = Db
5 = Ab
4 = Db
3 = Gb
2 = Bb
1 = Eb

klingts trotzdem leicht daneben. Erst als ich die digitale Stimmgabel auf den Kammerton mit 430 Hz eingestellt hatte, die Gitarre danach nochmals sauber durchstimmte, hat der Sound wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge gepaßt.

P-MaN kennt die 430 Hz Basis von Machine Head, von daher finde ich es jetzt nicht mehr so abwegig, das sich Linkin Park ebenfalls für dieses "schräge" Tuning entschieden hat.

Von Euch hat keiner Lust, dass mal zu testen, oder? Nicht das mein CD-Player zu langsam läuft ;)

@Frostbalken
Durch das absenken des Tonabnehmers würde ich ja erreichen, dass der Einfluss des Magnetfelds auf die schlabberigen Saiten reduziert wird. Die Saiten könnten dadurch besser (länger) schwingen. Aber durch den Einsatz dickerer Saiten hat sich das ja dann eh erledigt :great:

Grüße
baskforall
 

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