Jaguar, Jazzmaster Japan Umbau nötig?

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Nachdem ich mich hier durch alle Jaguar und Jazzmaster Threads durchgekämpft habe, blicke ich noch weniger durch als vorher. Momentan spiele ich ne PRS Mccarty die aber wegen massiven Stimmungsproblemenwieder mal beim Gitarrenarzt ist. Schweren Herzens habe ich mich dazu durchgerungen mich nun Fendermäßig zu orientieren. Da viele meiner Lieblingsbands (Coldplay, Placebo) eine Jaguar spielen und ich britpopmäßige Musik mache, ist die große Frage ob die beiden Fenders was taugen. Vom Aussehen ist es fast die Frage ob ich blonde oder brünette Frauen bevorzuge, denn da weiß ich beim besten Willen nicht ob die Jazzmaster oder die Jaguar besser aussieht. Die Jap. Modelle sind ja im Prinzip mit um die 600 Euro ganz günstig, nur taugen die auch was in der Standartausstattung? Von Stimmungsproblemen, Nebengeräuschen, verspringenden Saiten wird berichtet, aber warum spielen so viele Bands die Gitarren trotzdem live und dann augenscheinlich ohne Modifikation? Ich spiele über ein BOSS GT-8 und denke das die Nebengeräusche doch in erträglichem rahmen abgeschwächt werden können, oder? Ist die kürzere Mensur der Jaguar mit einer PRS zu vergleichen? Welche Saitenstärke ist zu empfehlen und überhaupt, welche Gitarre ist livetauglicher? Da ich noch Sänger bin soll der Sound schnell und unkompliziert da sein und bitte ohne 1000 mal nachstimmen zu müssen. Danke an Alle die mir hier antworten :)
 
Eigenschaft
 
Naja solange du das Tremolo nicht benutzt verstimmt sich die Gitarre auch nicht viel. Ich stimme halt alle paar Tage mal nach. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass sie sich nicht mal beim Benutzen des Tremolos arg verstimmt. Natürlich nicht für Dive Bombs usw. gedacht. Viele bauen sich eine Mustang Bridge ein oder kaufen sich einen Buzzstop, damit die Saiten nicht rausspringen, was wenn man "normal" spielt auch nicht häufig der Fall ist, aber rein zur Sicherheit eben. Die Standardsaiten der Jaguar sind ziemlich dünne, ich glaub 9er? Naja je nachdem wie man es lieber hat nimmt benutzt man halt dünne oder dickere Saiten. hm.. die sache mit den Pfeifen, wenn man laut spielt fangen die Pu´s beim Abstoppen der Saiten leicht an zu pfeifen ja. Aber ich denk eh, dass ich mir demnächst einen Humbucker einbauen lasse um nen fetteren Sound hinzukriegen und kein kein Pfeifen mehr habe. Sind halt die paar Macken der Jaguar, die ausgebessert werden können, dafür hast du aber ne unverwechselbare Gitarre. Der Clean Sound ist der typische "twang" Sound (ähnlich einer Strat). Mehr Infos in meiner Signatur (Review)
 
Hi, Danke schon mal für die Antwort. Dein Review kenne ich schon *g* Was mir ganz wichtig ist, ist das die Bünde der Jaguar nicht zu eng liegen, da sie ja eine kürzere Mensur als eine Strat hat. Mit den Pickups probiere ich erstmal so aus, spiele über ein BOSS GT-8 direkt in die PA.
 
ja müsstest du mal anspielen gehen um zu schauen ob die Bünde für dich passen. Falls sie wirklich zu klein sind, wäre die Jazzmaster vielleicht besser, die hat zwar nur 21 Bünde, dafür sind die größer..
 
Das Problem ist nur das hier in Koblenz und meilenweit drumherum niemand die Gitarren zum Antesten hat. Mir bleibt wohl nur die Option mir eine zu bestellen und bei Nichtgefallen zurück zu schicken.
 
also die Stimmung hält meine jaguar perfekt, hab allerdings auch das Tremolo blockiert...
die bünde sind allerdings wirklich recht eng bei ihr was imho aber kein problem darstellt, hab grosse hände ca. 19cm vom (Handballen bis zur Fingerspitze ;) )
habe die bridge durch eine tune-o-matic ersetzt was klanglich/gefühlstechnisch ein wenig mehr sustain bewirkt, sich besser anfühlt und die saiten nun wirklich nicht mehr rausspringen (ja bei mir war das so, aber ich hau live auch gern mal rein)
würde ich nochmals vor der entscheidung stehen ob jazzmaster oder jaguar...
wüßte ich immernoch nicht weiter...
im urzustand klingt die jazzmaster für mich etwas fetter was halt an den pups liegt..die jaguar single coils fand ich am steg sehr dünn weshalb ich sie auf humbucker modifiziert habe....
saiten spiele ich 11-52, aber wir spielen auch auf D
gruss david
 
Momentan spiele ich ne PRS Mccarty die aber wegen massiven Stimmungsproblemenwieder mal beim Gitarrenarzt ist. Schweren Herzens habe ich mich dazu durchgerungen mich nun Fendermäßig zu orientieren.

Hi heavenly,

ich spiele auch eine PRS McCarty. Sie ist neben Fender Strat, Rockinger Tele meine absolute Hauptgitarre.
Stimmunstabilität kann ich nicht nachvollziehen. Eher stimmungstreu bis zum Abwinken ist es die Gitarre, die mich immer wieder nach einem Wechsel auf eine Srat/Tele überzeugt. Zudem sind die Humbucker splittbar und liefern einen guten Singlecoilsound sowie Humbuckerdruck, je nach Lebenslage ;)

Nach meiner Erfahrung, solltest Du lieber zusatzlich eine Jaguar anschaffen um immer wieder die Vorzüge der McCarty im Vergleich erleben zu können.

Setzt Du die PRS großen Temperaturunterschieden aus oder wie kann es sein, dass sie sich dauernd verstimmt?
 
ich finde eher du solltest erst die jazzmaster anspielen wenn dir das aussehen egal ist und du eher größere bünde haben willst.. die jaguar is zwar superfein aber die jazz is denk ich genau so gut (hab selber ne jaguar jazz hab ich noch nich angespielt). aber: auch die jazzmaster hat keine humbucker! das denken nur alle weil die so groß sind. man kanns aber erkennen weil die SCs von der jazzmaster nur eine magneten reihe hat. sie haben aber trotzdem denk ich mehr output. vom sound sollten sie beide relativ gleich sein nur die jaguar hat eben das problem mit der bridge. das kann man jedoch beheben indem man einfach eine neue kauft oder die vorhandene etwas einschleift oder sich nur neue mounting cups (deutscher begriff?!?!)
die saiten springen aber auch wirklich nur hin und her wenn du meinst du musst auf ner jaguar shredden.. ansonsten sehr feine gitarre nur etwas wenig ausdruck in high gain solos, aber die wirst du warscheinlich eh nich so oft spielen (wegen musikgeschmackt..)

edit: wenn du nochn paar verzerrte samples willst dann bescheid sagen!
 
ja müsstest du mal anspielen gehen um zu schauen ob die Bünde für dich passen. Falls sie wirklich zu klein sind, wäre die Jazzmaster vielleicht besser, die hat zwar nur 21 Bünde, dafür sind die größer..
die bünde sind größer? oder meinst du die bundstäbe?
 
auch die jazzmaster hat keine humbucker!

völlig richtig aber es sind schon andere tonabnehmer...
die bridge ist bei beiden im übrigen gleich...

hier eine ganz nette seite mit sounds von beiden und allen möglichen interessanten facts

THE JAZZMASTER AND JAGUAR PAGE
 
die bridge ist bei beiden im übrigen gleich...

war des dann die bridge von der mustang? dachte die waer auf der jazzmaster
naja die will ich mir auf jedenfall bald einbauen. oder einfach nur die reiter austauschen!
 
war des dann die bridge von der mustang? dachte die waer auf der jazzmaster
naja die will ich mir auf jedenfall bald einbauen. oder einfach nur die reiter austauschen!

jo, ich hab auch vor meine bridge auszutauschen ... ich hab ein paar probleme mit der oktavreinheit (entweder ich bin zu blöd dafür oder es liegt an der bridge :D )

gibt es irgendwelche Tipps, welche Bridge man dafür hernehmen könnte?? :confused:
 
hab bei meiner eine Tune-o-Matic eingesetzt. Die Tüllen von der Originalbridge raus, Löcher mit einem Rundstab gefüllt und dann neue Löcher für die neue Bridge gebohrt. Achja, drauf achten, dass man eine mit ungekerbten Reitern kauft.
 
die tune-o-matic hat allerdings leichte unterschiede bezüglich der breite zwischen den saiten.
absolut empfehlenswert sind die brücken der fender mustang, wie schon oft genug gesagt. kostet bei allparts ca 50€
 
Darum meinte ich ja unbedingt ne ungekerbte bridge nehmen (Schaller) damit man die Reiter richtig kerben kann.
 
hab mir jetzt mal ein bild von der mustang bridge angesehen ... das is ja quasi genau das gleiche, nur, dass die einzelnen reiter in der mitte ne kerbe haben oder??!!

ich hab keine probleme damit, dass irgendwelche saiten rausspringen oder so ... mir gehts um das Scheppern und die Oktavreinheit ... was gäbe es noch für möglichkeiten??
 
hab mir jetzt mal ein bild von der mustang bridge angesehen ... das is ja quasi genau das gleiche, nur, dass die einzelnen reiter in der mitte ne kerbe haben oder??!!

ich hab keine probleme damit, dass irgendwelche saiten rausspringen oder so ... mir gehts um das Scheppern und die Oktavreinheit ... was gäbe es noch für möglichkeiten??

scheppern: dickere saiten (durch die kürzere mensur, haben z.B. 9-42 eine geringere spannung) probier mal 11-49 oder sogar 11-52
saitenlage einstellen also die reiter erhöhen, oder sogar den ganzen steg...
es gibt dann noch etwas das heisst buzz stop und drückt die saiten vor dem steg etwas nach unten, soll auch helfen...
evtl musst du auch den halseinstellstab etwas anziehen, bzw lockern

oktavreinheit: weisst du schon wie du die einstellst oder? die reiter vor oder zurück schrauben...

geh am besten mal in nen musikladen mit fähigem tech der kann dir sicher schnell ein paar dinge optimieren....gerade die halseinstellung sollte mann vorsichtig machen...
 
Hm... mal wieder ein Jaguarthreat :eek:

Da muss ich meinen Senf auch mal ablassen...

Hab selber eine Jap. Jaguar. Schwarz mit rotem Tortoise Pickguard. Das Pickguard wird aber gegen ein Red-Pearl-Pickguard ausgetauscht....

Also, richtig erkannt... Die PUs pfeiffen beim Abstoppen. Entweder austauschen oder sogar auf Humbucker wechseln. Dann haste auch weniger Störgeräusche. Ich z.B. hab jetzt einen DP100 (Der Super Distortion von DiMarzio) in die Bridgeposition gebaut. Ist zwar ein bisschen ungewöhnlich, weil fast alle in die Neckposition bauen, aber der bläst alles weg. Selbst den SH-4 von Seymour Duncan hat er aus meiner Jaguar verdrängt.

Die Bridge muss einfach raus. Das ist heftiger Müll. Es ist ja nicht nur so, dass die Saiten bei heftigerer Spielweise springen, sondern auch, dass diese kleinen Schrauben, die die Reiter nach oben halten einfach verschwinden :D Bei meiner E-Saite fehlen beide Schrauben/Abstandhalter, bei der A-Saite fehlt einer, und bei der G-Saite fehlt auch einer.

Was ich nicht mitbekommen hatte war, dass sich die Erdung von dem Tremolo gelöst hat. War aber das kleinste Übel. Das schlimmste ist wirklich die Bridge, dicht gefolgt von den PUs.

Die Bespielbarkeit des Halses ist 1A. Für mich perfekt. Hab lange, dünne und verbogene Finger ;) Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich kann bei der Gitarre einfach mehr, bzw. leichter Druck auf das Griffbrett bekommen. Von dem Hals bin ich vollkommen überzeugt.

Ich an deiner Stelle würde mir eher die Jaguar kaufen, als die Jazzmaster, da du 1. in der Jazzmaster die störungsempfindlichen P90er PUs drin hast und 2. weil die Jaguar in der richtigen Farbkombination einfach nur end-scharf ausschaut. Diese 3er-Kombo von 2-Wege-Schaltern mit der schönen Metallplatte schaut doch zu schön aus...

Aber das ist eher geschmackssache....

Mein Tipp ist der DP100 Humbucker in der Bridgeposition und den SH-2 in die Neckposition. Der DP100 ist wirklich derbe in der Gitarre und in der Position. Saumäßige Betonung auf die Mitten...
Der SH-2 ist ein Jazzhumbucker... Zumindest heisst er so... Was daran Jazz sein soll, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass die Bezeichung "Sahne" hier verpöhnt ist... Das Teil ist aber wirklich Sahne für Solis. Dazu die gute Mustang-Bridge (die ich mir noch selber kaufen muss). Aber man sieht ja auf den Bildern von der Bridge, dass dort eine sehr schön tiefe Kerbe drin ist. Außerdem kenn ich hier im Board ein Mädel, dass sich die Mustang-Bridge gekauft hat. Und sie meinte, dass das Teil perfek ist.

Was red ich lange um den heissen Brei herum... Kauf sie dir, modde sie... Dann bist du ein sehr glücklicher Mensch ;) Wenn du zum Modden nicht bereit ist, lass lieber die Finger davon, denn sonst wirst du enttäuscht.

mfG

Marcus

Edit: Zu den Saiten... Ich benutze DR Strings. Stärke heavy.
 
finds im übrigen sehr cool wie viele hier im board ne jaguar haben... :rock:
 

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