probleme mit bühnensound

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michi333
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moin,leude!
bevor ich von meinen problemen anfange,erstmal ein paar fakten:
ich bin gitarrist in einer 4-köpfigen kapelle (voc/eine git/bass/dr,wir spielen so alternative-rock,irgendwo im stil von new model army,vielleicht etwas punkiger).
ich hab mir letztes jahr mal ein neues top teil geleistet (VOX AD-120 VTH,also mit modeliing technologie und röhren-endstufe) schien mir wenigstens am vernünftigsten und ich bin auch begeistert (vollröhre ist zwar noch etwas geiler,hierfür hätte ich aber das gleiche bezahlt und hätte mir noch ein paar bodentreter kaufen müssen,da ich verschiedene sounds benötige).ich spiel über eine 4*12" marshall-box,nutze also nur 60W (kommt geld kommt box) in monatelanger arbeit hab ich mir den amp dann nach meinen vostellungen eingestellt und verschiedene presets abgespeichert.im proberaum klingt das auch hervorragend (raum ist ca 2*16qm gross,in der mitte abgetrennt,aber ein großer durchbruch,amp steht in der ecke neben schlagzeug.
aber live hab ich so meine probleme:die cleanen und angezerrten sounds kommen einfach nicht so rüber,wie im kleinen proberaum,besonders,wenn der mischer meint,die gitarre (oder bass) nicht abnehmen zu müssen,wie letztens in einer etwas größeren kneipe,wodurch dann natürlich ein loch im sound entsteht.
gibt es eine möglichkeit oder einen trick,dieses problem in den griff zu bekommen?oder muß ich mir jetzt proberaum- und zusätzlich live-presets basteln?
vielen dank im vorraus schon mal für eure antworten!!
viele grüsse,michi333
 
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Du wirst wohl ohne Livepresets bzw. Veränderung an den Equalizern nicht aus kommen. Jeder Raum, jede Bühne klingt anders und du musst deinen Sound daran anpassen. Jeder hatte früher oder später mal die Erfahrung, dass obwohl alles genauso wie immer eingestellt war, das ganze Equipment komplett anders klang.
 
Hallo,

Ich spiele mit einem Tonelab (weitgehend die gleiche Technik wie der AD120 glaube ich).
Entweder via PA Endstufe in eine 2x12 oder direkt in die PA.
Was mir bei Gigs auffiel - die Speakersimulation tut da nicht gut. ich hab dann immer die AD412 eingestellt, alle anderen Boxensimus funktionieren bei mir nur daheim am Kopfhoerer, oder bei moderater Lautstaerke beim Proben.

Ich muss auch fuer live immer Mitten reindrehen, bzw beim Rectifier interessanterweise Mitten raus und Hoehen ein wenig zurueck. Gain raus ! je mehr Gain um so aerger komprimiert das ganze und es matscht gerade mal so ein bissl im hintergrund. Den durchsetzungsfaehigsten Sound krieg ich mit eher moderatem gain und dafuer mehr Presence bei etwas zurueckgenommenen Hoehen. Letztlich hab ich jeden Sound 2x gespeichert. Einmal fuer zu Haus und moderatem Pegel bei der Probe und einmal fuer live moeglichst straight ohne viel Zerre und Effekt.

Aber unterm Strich - obwohl ich den Modeller echt gern hab. Einen Vollröhrenamp mit seiner Dynamik ersetzt er halt nicht. Wenn wir mal im anderen Proberaum spielen und ich geh in den HK Triamp, na meine Herren, da is plötzlich ganz anders was los :)

cu
martin
 
Letztendlich klingen Amps in jedem Raum anders ... je nach Bauweise bzw. Umgebungsvariablen. Somit wird es auch nicht "DEN" Livepreset geben, den du universell einsetzen kannst.
Eventuell könnte dir da ein Equalizer ( z.B. BOSS GE7, DOD FX40B, etc. ) Abhilfe schaffen. Somit könntest du, je nach Akustik der Location, bestimmte Frequenzen gezielt anheben.
 
hatte mal ein ähnliches problem

hab damals über meine röhren top und 4*12" box gespielt ( stinger ST P100HV + stinger ST P412G)

und davor ein korg ax 1500g gehängt. Meine erfahrung war eigentlich so wenig wie möglich an effekten "dieser art" einzubringen.
Ich würde einfach mal einen sound machen der sich auf das grundlegende reduziert und das mal ausprobieren. Ich spiele mittlerweile ganz ohne fx, nur über meinen amp.

mfg
~> --destroyer--
 
vielen dank für eure antworten!!!
ich hab mir mal ein paar bodentreter bestellt,unter anderem den eq von boss und den "lift" (gibt´s unter tone-toys.de),kennt den vielleicht schon jemand?ich weiss nur,dass er irgendwie die frequenzen korrigieren soll und dem sound dadurch etwas mehr klarheit verleiht).
ausserdem hab ich gestern nochmal knapp acht stunden im proberaum damit verbracht,meinen amp einzustellen (wie hier schon so gut beschrieben wurde,etwas weniger gain,auch die bässe bei den verzerrten sounds etwas raus)-mal sehn,vielleicht hat´s ja was gebracht....
 
Du musst immer folgendes bedenken:

1) Was in einem Raum mit einer PA gut klingt, kann in einem anderen Raum mit anderer PA schlecht klingen. Das ist der eigentliche Sinn hinter Soundchecks (neben sind die Mikros an und richtig verkabelt).

2) Was für sich alleine gut klingt muss im Gesamt-Kontext der Band nicht mehr unbedingt gut klingen.

Normalerweise kümmerst du dich (zusammen mit der Band) einmal um Punkt 2, und in Kombination mit dem FOH-Mischer wird Punkt 1 jedesmal neu erledigt.
 
ich hab mir mal ein paar bodentreter bestellt,unter anderem den eq von boss und den "lift" (gibt´s unter tone-toys.de),kennt den vielleicht schon jemand?ich weiss nur,dass er irgendwie die frequenzen korrigieren soll und dem sound dadurch etwas mehr klarheit verleiht).

Alle Achtung - 150 Tacken für 'ne passive DI-Box mit Schalter ist ganz schön happig...

Die Herrschaften scheinen Ihre Brötchen tatsächlich mit esoterisch angehauchtem Marketingsgeschwafel zu erwirtschaften.

Wenn das Ding eh bestellt ist: Tu mir doch mal bitte den Gefallen und schraub es auf, mach ein Foto davon und schick es mir. Da würde mich echt mal interessieren, was da drin ist...
 
ganz wichtig, wenn du gehört werden willst, sind die mitten. da kann ein zweiter gitarrist noch so'n über metallbrett schieben, solange du ordentlich mitten drinne hast, wirst du immer mehr rauskommen. mein gitarrero spielt nen vox ac 30, der ja ansich schon ordentlich knallt, und haut dann noch mal ordentlich mitten rein. dann bekommt man a) nen ton aus der klampfe, und nicht nur grummeln ;-), und b) muss man nicht brachial laut spielen, um im proberaum gehört zu werden.
 
mit den mitten hatter definitv recht

die entsprechende gitarre setzt sich besser durch
 

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