ein Königreich für zwei Dollar?

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sp_basso
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Also erst mal Moinsen und Danke an all diejenigen, die mir weiterhelfen (und können)!

Ich plane wie so einige in diesem Forum und speziell in dieser Abteilung eine Neuanschaffung.
Dabei ist mir speziell ins Auge der Corvette $$ (Doublebuck) von Warwick gefallen, da mir Warwick nicht nur optisch sondern auch vom Sound her sehr gefällt (durfte schon mal nen Thumb eines bekannten Bassisten unter die Lupe nehmen). Zweiter Grund war, dass die Preisklasse von ungefähr 1100 Euro genau mein Fall wäre (1079 Euro - nicht Dollar - beim großen T in der NaTural-Version).
Meine Frage war nun, ob schon irgendwie jemand mit diesem Bass Erfahrungen gemacht hat. Im Forum war leider immer nie direkt die Rede vom Doublebuck.
Zweite Frage wäre dann noch, ob eventuell jemand andere Vorschläge oder Alternativen hätte. Dabei lege ich mich nicht zwangsläufig auf Warwick fest. Allerdings, gleich zu Beginn, finde ich die Fender-Bässe, weder Preci noch Jazz, gar nicht ansprechend.
Zum Schluss noch etwas zum Umfeld. Ich spiele in Bands, die teilweise Covern und teilweise auch auf eigene Musik setzen. Stilrichtung ist dabei vor allem die des "Rock" (ums Allgemein auszudrücken). Gecoverte Bands: Incubus, 3 Doors Down, Queens of the Stoneage, Lostprophets, LAW, Yellowcard, Pink Floyed etc. Also ein ziemlich wilder und durchmischter Haufen.
Bis die Tage und nochmal Thanks.
 
Eigenschaft
 
hallo,
Ich spiel seit einiger Zeit einen $$ in Nirvana Black Oil Finish, werd ihn aber wohl wieder verschärbeln (fals du interesse hast ---> PM ;) ). Najo zum Sound... Die Möglichkeiten die du durch die Elektronik hast sind schier unendlich^^ naja, unendlich vielleicht nicht aber denoch sehr variabel. Beschreiben kann ich den sound nicht wirklich... warwick eben :). Aber ich kann sagen das du vom klaren Jazzsound über knurrige Sounds, bis hin zum Megametalbrettsound alles hinbekommen kannst. Man muss nur ne Weile rumprobieren bis man die Elektronik einigermaßen geschnallt hat.
Najo, die Nachteile sind imo das hohe Gewicht, der (für meine Finger) zu dicke Hals und die Optik is auch nicht (mehr) ganz mein Fall. Deswegen werd ich das baby auch verkaufen...
Ich würd gerne ein paar soundsamples hochladen nur leider sin meine aufnahme möglichkeiten sehr begrenzt :(

greetz hateme666
 
Najo, die Nachteile sind imo das hohe Gewicht, der (für meine Finger) zu dicke Hals und die Optik is auch nicht (mehr) ganz mein Fall. Deswegen werd ich das baby auch verkaufen...

Hohes Gewicht? Der müsste doch auch aus Esche sein, oder? Wie schwer ist er denn? Hab den eigentlich nicht so sonderlich schwer in Erinnerung, da sind viele andere Bässe schwerer.
 
Sorry, völlig OT:

@hateme666: Sehr geile Signatur!!!

Viele Grüße und schönen Abend,

- Exi
 
Hallo!

Der Korpus ist aus Sumpfesche. Mein $$ bringt circa viereinhalb Kilo auf die Waage.
Ich hab mit dem Gewicht und 4,4cm Nylongurt eigentlich keine Probleme. Sowas muss man halt ausrobieren.
Auch den recht dicken Hals empfinde ich als sehr angenehm. Also den Bass sollte man schon sehr ausführlich anspielen, würde ich sagen, ist scheinbar schon irgendwie "spezieller".
Es gibt folgende Punkte, die einige bemängeln:

Die Tonabnehmer:
Da hörte ich, dass die dem einem oder anderem vorallem beim Slappen im Weg sind, bzw. auch beim Anschlag zu hoch. Ich bin nicht so der Slapper, hab' da aber keine Probleme. Die TAs hab' ich ein bisschen runtergeschraubt, und habe so auch keine Probleme mit deren Höhe (dass zum Beispiel die Saite gegen die offenen Magnete schlägt).

Auch sollen die Tonabnehmer recht dumpf sein. Dazu muss man sagen: Wenn man so spielt, fällt einem das mit der Zeit nicht auf. Wenn man aber Aktiv schaltet, und die Höhen anhebt, bekommt man schon einen gut höhenlastigen Klang heraus. Dann merkt man den Unterschied natürlich.

Kopflastigkeit:
Er zieht (etwas) in die Waagrechte, also unbedingt mal stehend anspielen, ob man damit klar kommt!

Hals:
Nun ja, das halte ich für reine Geschmackssache. Muss jeder selber wissen.

Sattel:
Damit habe ich auch unmittelbar bei dem ersten Saitenwechsel meine Erfahrung gemacht. Kurz unachtsam, schon ist das Teil ab! Das ist natürlich ärgerlich, aber scheinbar bei Warwicksätteln nicht unbekannt.

Ansonsten empfinde ich es recht angenehm, dass man den Halsspannstab ohne das Abziehen der Saiten anziehen/lockern kann. Da ist auch extra ein Werkzeug dazu dabei (Also nicht mit einem Inbusschlüssel rumhantieren. Ist natürlich auch einer, aber viel bequemer ;).

In der Band:
Der macht sein Ding gut. Ich finde ihn in den höheren Lagen nicht so Durchsetzungsfähig, leider, was aber wohl auch an meinem "Setup" hängt, da eben fast alles für den Bass draufging.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Vielleicht sollten da noch etwas speziellere Fragen deinerseits kommen, falls du welche hast.
Und natürlich antesten, falls du das noch nicht tatest!

Viel Spass euch beim Spielen und schöne Ferien =)

montag
 
Erstmal Danke für deine ausführliche Antwort.
Testen wollte ich ihn auf jeden Fall. Ich wollte mir nur vorher ein paar Infos holen, um nicht blind drauf los zu testen um dann feststellen zu müssen, dass der überhaupt nichts für mich ist.
Welches Setup spielst du denn?
Spielst du ihn als 4- oder 5-Saiter? Ich bevorzuge die 5-seitige Variante.
Ich benötige den Bass auch vor allem zum Slappen, da mein derzeitiger Bass, da nicht ganz so geeignet ist (wie ich finde). Trotzdem soll er auch rockig klingen und Knurren können. Was das angeht kann ich aber auch noch diesen Punkt genauer testen.
 
Hallo!

Es hängt bei mir an dem Behringertop. Das klingt meiner Meinung nach eher schlaff. Und wenn es nur im Kopf sein sollte...
Ich hab ihn als Fünfsaiter.
Für das Slappen hättest du zwischen Hals und Tonabnehmer etwas mehr als vier Centimeter. Man könnte noch probieren, die TAs ganz herunterzudrehen, um mehr Freiraum zum Slappen zu haben. Allerdings habe ich das nicht probiert.
Knurren und Rocken kann er in meinen Ohren, aber das ist ja sehr subjektiv.
(Ich würde dir ja anbieten, ihn hier anzutesten, aber du wirst wohl kaum die circa 400 KM auf dich nehmen.)

Viel Spass beim Anspielen!
 
Danke für das Angebot, aber ich werde eh in nächster Zeit ein größeres Musikhasu aufsuchen, wo ich genau weiß, dass er dort zu finden ist. Notfalls frage ich dort nochmal vorher an.
 
Sorry dass ich diesen Thread jetzt benutze aber hat von euch schon einer die Bubinga Variante angespielt und sind die fast 1000 Euro mehr es wert?
 
.,..Bubinga Variante ... und sind die fast 1000 Euro mehr es wert?
wenn dir diese Optik gefällt: ein eindeutiges Ja, da gibts kaum eine Alternative
ansonsten eher Nein - das Korpusholz macht keine 1000 Euro Soundunterschied
 
wenn dir diese Optik gefällt: ein eindeutiges Ja, da gibts kaum eine Alternative
ansonsten eher Nein - das Korpusholz macht keine 1000 Euro Soundunterschied

Optik ist meines erachtens Absolut (sorry für den Ausdruck) GEIL aber dafür 1000 EURO :screwy: Schon ein bischen verrückt! Für das Geld kann ich ihn mir ja fast mit Blattgold überziehen lassen :D
 
ich hab (nicht nur aber hauptsächlich) wegen der Optik nicht den Thumb BO, sondern den Thumb NT gewollt. Das ist eigentlich auch :screwy: :screwy:
Aber guck dir mal die hölzernen Edelteile auch von anderen Herstellern an. Das ist teilweise schon eine Augenweide. Und da blättert man gerne ein paar Scheine mehr hin, auch wenns rationell kaum zu erklären ist.
Dasselbe gilt für diverse Signature-Modelle z.B. von Fender. Ist eigentlich auch gaga :screwy:.
Aber jeder Topf findet seinen Deckel und wenn man seiner Frau glaubhaft versichern kann, dass nur dieses Modell in Frage kommt weil blablabla .... :D
 
ich hab (nicht nur aber hauptsächlich) wegen der Optik nicht den Thumb BO, sondern den Thumb NT gewollt. Das ist eigentlich auch :screwy: :screwy:
Aber guck dir mal die hölzernen Edelteile auch von anderen Herstellern an. Das ist teilweise schon eine Augenweide. Und da blättert man gerne ein paar Scheine mehr hin, auch wenns rationell kaum zu erklären ist.
Dasselbe gilt für diverse Signature-Modelle z.B. von Fender. Ist eigentlich auch gaga :screwy:.
Aber jeder Topf findet seinen Deckel und wenn man seiner Frau glaubhaft versichern kann, dass nur dieses Modell in Frage kommt weil blablabla .... :D

Und wie verklickere ich das meinem Geldbeutel...:redface:
Naja aber was tut man nicht für seinen Traumbass...
Warum ich frage ist eigentlich deswegen da ich eigentlich nur das große T in Reichweite habe es dort aber nur die normalen $$ gibt und auf der Musikmesse konnte ich ihn klanglich nicht anspielen...
 
@sp basso: ich spiel die corvette $$ jetzt seit ca nem jahr und mir gefällt der bass ausgesprochen gut. wenn man sich mal genauer mit der elektronik und den ganzen settings beschäftigt hat, kann man dem gerät auch ne unmenge an verschiedenen sounds entlocken. der hals ist halt relativ "klobig" und deswegen m.M.n eher für leute mit großen händen geeignet.

das einzige was ich an dem bass wirklich zu bemängeln hätte, ist das er sich sehr schlecht slappen lässt. kann sein, dass andere leute das anders sehen, aber ich bekomm es nicht hin auf dem bass ordentlich zu slappen. das liegt an 2 faktoren: 1. sind die tonabnehmer zu nah an den saiten, sodass die saiten beim slappen an die polepieces knallen wodurch wiederum ein hässliches "knack-geräusch" entsteht. 2. ist mir der abstand zwischen hals-pu und halsanfang zu kurz und der anbstand zwischen saiten und body in diesem bereich zu groß. daraus resultiert, dass ich mich bei "pops" auf den hohen saiten immer mit dem finger in der saite verhake. vieleicht gefällt dem einen oder anderen der große abstand in diesem bereich, aber ich empfinde es als störend.

naja, da ich eh kein slapper vor dem herrn bin, kanns mir auch egal sein, aber falls ich mich doch mal intensiver mit dem slappen beschäftigen würde müsste wohl doch n anderer bass her. ich würde dir in jedem fall raten den bass vor einem kauf ausführlich zu testen ;)
 
Hi...habe auch eine $$ in der fünfsaiter version.
Bis jetzt der absolut beste Bass, den ich in die Finger bekommen habe. Im grunde wurde alles positive schon gesagt, jedoch möchte ich nochmal die flexibilität betonen, denn ich bekomme wirklich jeden Sound hin, den ich möchte und vermisse wirklich keinen.

Außerdem kann ich die probleme beim Slappen nicht nachvollziehen. Hab zwar schon von mehreren gelesen, dass sie probleme hätten die $$ zu slappen, meiner Meinung nach ( sorry, ich will niemanden angreifen) könnte das aber auch sehr an teilweise mangelnder technik liegen. Ich bin selber nicht so der super slapper, aber sowohl die Tonabnehmerhöhe, als auch der geringere Abstand zwischen Tonabnehmer und Hals machen mir keine Probleme. Da ich diese probleme wie gesagt aber schon von mehreren gelesen habe würde ich raten vorher anzutesten.

Gruß Willi
 
ich hatte niemals probleme beim slappen. kann ich absolut nciht nachvollziehen. aber die technik ist sich von spieler zu spieler verschieden.

und wie User Montag den sattel abmontieren konnte versteh ich auch nicht. vielleicht wars ein Montagsbassist :D:twisted:

naja, die einzigen wirklichen probleme mit dem bass sind maximal seine Kopflastigkeit, die ich recht problemlos mit einem Rauhledergurt um 30 euro in den griff bekam, und der fette hals. aber das ist dann geschmackssache.

und was auch nervig war: das reinfuzzeln von d'adario saiten in die halterung.

plus: vom sound her sehr flexibel und
man kann an dem bass alles einstellen, nicht nur saitenhöhe bei der bridge, auch saitenabstand, saitenhöhe am sattel, und das übliche zeuch.
 
Optik ist meines erachtens Absolut (sorry für den Ausdruck) GEIL aber dafür 1000 EURO :screwy: Schon ein bischen verrückt! Für das Geld kann ich ihn mir ja fast mit Blattgold überziehen lassen :D

kannst du blattgold ist nicht teuer!!
 
Hallo!

und wie User Montag den sattel abmontieren konnte versteh ich auch nicht. vielleicht wars ein Montagsbassist :D:twisted:

:great:

Da möchte ich kurz näher darauf eingehen:
Das geschah beim Saitenwechsel. Die G-Saite hielt sich, was ich eben zu spät bemerkte, wacker in der Kerbe, und als ich sie herausnehmen wollte,
sind eben an den Seiten des Sattels diese kleinen Plastikhalter abgegangen (Seitwärtsbewegung).
Das ist natürlich ärgerlich, vorallem bei dem Preis!

Beim Saitenkauf sollte man auch achtsam sein ,
das erste mal,
es passen nur Taperwounds rein!
Auch manche von diesen nur mit etwas brachialer Gewaltsamkeit.

Wie du ja schon sagtest.

Aber wie bei euch das Ding kopflastig ist...?
Bei mir zieht der maximal ein klein ganz wenig in Richtung Waagrechte. Und wie gesagt: Billiger Nylongurt, 4,4 Zentimeter.
Wahrscheinlich muss man dem Teil nur zeigen, wer das sagen hat :D

In diesem Sinne allen Beteiligten weiterhin viel Spass mit ihren Bässen!
 

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