E-Bass lernen mit >30 !?

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Brisebard
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Grüß Euch....
gerne möchte ich mich mit einer Frage an Euch wenden, die möglicherweise schon öfters gestellt wurde (aber als Neuling in einem Forum ist man meistens erstmal derart desorientiert, dass einem die Such-Funktion mehr fehlleitet, denn sinnvoll wegweist :redface: ):

irgendwie verspüre ich große Lust darauf, nochmal ein neues Instrument zu lernen. Versuche meiner Eltern, mich im Kindesalter zum Orgelspielen zu bewegen schlugen fehl. Ab 16 lernte ich dann Schlagzeug; brachte es nicht zur Perfektion, konnte aber ganz passabel drummen.

So, jetzt bin ich 31 und der E-Bass hat's mir ernsthaft angetan... wie seht Ihr das ? Hat so ein Unterfangen (halte mich für halbwegs feinmotorisch) halbwegs eine Erfolgsaussicht ? Erfolg versteht sich hier als passables bis gutes Bass-Spielen und nicht unbedingt mit meisterhafter Virtuosität. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen schonmal gesammelt ?

Bin für jeden (halbwegs sinnvollen) input dankbar :) !!

Bis denn,

Antoine
 
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Ja da ist noch alles zu holen.
 
für Musik ist man nie zu alt : )
 
wenn es dir das instrument angetan spricht doch eingentlich nix dagegen oder?
vorraussetzung wäre halt einfach dass du genug zeit zum üben hast,und ein passables instrument hast
und eben lektüre( oder bestenfalls nen lehrer) auftreiben kannst.
Und solltest dud ann später interesse an ner band haben, wirste als bassist im normalfall immer schnell was finden. :great:
irgendwo gabs hier auch schonmal nen therad zu., nur find ich den auch grad nich :D:p
 
klar, spricht nix dagegen. besonders als drummer hast du ja rhytmisch schon gute grundlagen geschaffen, das sollte schon mal ein sehr großer vorteil sein. das technische ist dann halt nur noch übungssache, kein ding.
 
Hi alle Miteinander ... jo also ick für meinen Teil bin jetz 33 und zupf an dem Gerät seid gut 1 1/2 Jahren rum.Nu hab mir mein 3. E-Bass gekooft und hab richtig böse Gefallen daran gefunden ... mein Problem is nur ,ick hab bei Null angefangen und nu da wir n Probraum haben gehts Praxisnah an die Harmonielehre und all die schnellen Improvisitationen ...da weiß kein Bescheid da bisher nur auswendiggelernt und nach Tabs gespielt habe, da is eher mein Problem da ick nich weeß ob ick die Theorie noch reinkriege.

aber ick sach mir , Die Hoffnung stirbt zuletzt und wie einer meiner Vorredner schon sagte , für Musik machen is man nie zu alt und Musik machen war auch noch nie verkehrt.

Halte Durch , ick tu's och und solange ick Spaß daran habe ,bin ick zuversichtlich

Gruß dbM
 
...Ab 16 lernte ich dann Schlagzeug; brachte es nicht zur Perfektion, konnte aber ganz passabel drummen....
damit hast du mir als späteinsteiger sogar was voraus. nämlich das timing. das problem war für mich mit damals 30 weniger die orientierung auf dem griffbrett. heute freue ich mir ein loch in den bauch, wenn ich ein wenig improvisieren kann und auch intuitiv zugang zu unterschiedlichen musikrichtungen finde. da verlasse ich gerne ´mal die angestammten gefilde und wende mich ganz spielerisch über funkigeren sachen auch swing, jazz u.a. zu. die latte nicht zu hoch legen, spass haben. kost´keine rolex!
 
Danke schonmal für Euere Antworten :great:
Ihr seid auf dem besten Weg, mir den letzten Überzeugungsschub zu verabreichen....!
Die Zeit ist möglicherweise ein etwas kritischer Faktor, da ich beruflich recht eingespannt bin. Aber seit jeher war Musik (aktiv oder passiv) die ideale Methode für mich, wenn denn mal endlich Freizeit angesagt war, völlig abzuschalten...
Wahrscheinlich werde ich den nächsten 2,3 Wochen mal sehen, wo halbwegs günstig ein gebrauchtes Equipment zu bekommen wäre... und Euch dann mit allerlei Anfängerfragen nerven.... aber dann versprech ich Euch: vorher lese ich die vorhandenen Threads bzw. nutze die Suchfunktion....

Und ganz klar: Idealvorstellung wäre freilich irgendwann in einer Band zu spielen.....

Beste Grüße,

Antoine
 
Würde den Tipp geben so früh wie möglich eine Band zu suchen. Zusammen macht es mehr Spass und ein Anlass für einen Aufritt findet sicherlich auch. Es ist auch in der Band wichtig sich Ziele zu setzen. Vielleicht finden sich ja in der Firma oder in der näheren sozialen Umgebung ein paar ,,verschüttete'' Musiker(innen).

Bei uns in der Gegend gibt es beispielsweise Faschings-Sitzungen, zu deren Anlass man mit ein paar Leuten ein paar Lieder einstudieren kann. Mit 'nem Rock im Park Auftritt wird's wahrscheinlich nix auf die Schnelle, aber wenn es nur ein Geburtstagsständchen in Form von 5 Rocknummern über den Abend verteilt ist, dass sollte nach einem Jahr proben doch möglich sein.

Gruesse, Pablo
 
locker bleiben Kollege :) Ich bin 38 und habe auch erst angefangen (nachdem ich fast 25 Jahre kein Instrument mehr gespielt habe).
Zeit habe ich auch nicht, aber so 15-30 Minuten lassen sich schon finden. Zur Not übe ich schon mal nachts ohne Verstärker, um die Pfoten zu trainieren ist das ganz okay.

Nicht am falschen Ende beim Equipment sparen, das rächt sich immer!

Gruss
 
Pfff. da hat man ja schon angst 30 zu werden man sich dann selbst so alt vorkommt :D

Bei den drummern gabs threads da gings um die 45, und ich hab woanders schon gelesen das jemand mit dem rentenalter angefangen hat insturmente zu spielen udn mitlerweile ein passabeler musiker ist (mit n paar freunden ne fun oldi band macht ^^)

Auch was die teorie angeht... Es gibt leute die fangen mit 30 noch an zu studieren
und andere haben mit 40 noch eine umschulung...

Zu alt für musik kann man also in keinem fall sein :p
 
Genau, bin ich mit meinen 32 eigentlich nicht zu alt für's arbeiten gehen?

:D

Gruesse, Pablo
 
Wobei die 30er schon ein schlimmer Lebensabschnitt sind:
Man geht in den Zwanzigern hinein und kommt in den Vierzigern wieder heraus. :)
 
Ich glaub' es hat sogar echte Vorteile mit 30 oder 40 ein neues Instrument zu lernen:
1.) Man hat Geld, und brauch nicht seine Mutti fragen, ob man sich irgend ein Equipment kaufen kann... sowas macht man mit dem Taschenrechner, Geldumlegereien und Geldwäschereien. :great:
2.) Man hat als Erwachsener klarere Vorstellungen von dem was man will, und was man wann und wie erreichen will. :)
3.) Man muss sich nicht mehr mit 'Liebeskummer' vom wahren Weg abbringen lassen. :confused:
4.) Man hat inzwischen gelernt zu lernen und kommt deshalb leichter vorran. :great:
5.) Sofern man nicht 89 ist, und keinen Tatterich hat ist die Feinmotorik 'up-to-date'! ;)
6.) Man wird nicht von solchen komischen Vorstellungen getrieben ein Rockstar auf der Bühne in einem Stadion sei die einzige Verwirklichunge des wahren Musikers... :screwy:

Antoine... schnall' Dir schleunigst Deinen Bass um und Rock loss... :great:
 
Na, ich sehe schon, Leute.... der Tenor ist einhellig und unzweideutig.... (und darüber hinaus der, den ich mir erhofft hatte). :)

Seid Ihr eigentlich allesamt Autodidakten ?
Ich denke, der Plan steht: an den nächsten, von Arbeit freigeschaufelten Abenden mach ich mich noch schlauer, was das Equipment angeht, begebe mich auf die Pirsch und zupfe baldmöglichst los... Freue mich regelrecht darauf; >10 Jahre ohne aktiv Musik zu betreiben müssen reichen !

@SaitenSpanner: Du deutest ja schon an, dass man "nicht am falschen Ende am Equipment sparen sollte"... ich denke, für den Anfang werde ich mit einem tauglichen gebrauchten Set gut fahren... Gibt es absolute No-Go's ? Aber ich denke, Ihr werdet mich diesbezüglich stante pede ins entsprechende Sub-Forum verweisen ;)

@Burndown: ziemlich plausible Argumentation !

@Cervin: keine Angst, an und für sich sind die 30er glaube ich nicht so schlecht (kenne sie ja auch erst seit anderthalb Jahren), aber Miles Smiles hat's ja super treffend umschrieben :D

Spannend übrigens, welche Vielzahl an interessanten Webpages für Autodidakten existieren... was täten wir nur ohne www :confused:

Beste Grüße,

Antoine
 
ich hab leider erst nach fast 25 Jahren Eierschneiderspielen begriffen, dass der Bass eigentlich das einzig wahre Instrument ist
Und du bist 31 und fragst ob du zu alt bist? Scherzkeks!

Kauf dir so ein Ding und wir begrüßen dich im Kreis der entspanntesten Musiker die es hier im Board gibt. :great:
 
Ich hab mit 36 angefangen, vorher Gitarre.....
 
ein Kollege von mir hat einen Schüler, der mit über 50 angefangen hat - und der lernt nicht schlechter als die 15 jährigen, eher besser :D
 
Ich habe auch nach vielen Jahren klassischer Eierschneiderei ungefähr vor einem Jahr begriffen, dass der Bass das Maß aller Dinge ist. "Damals" war ich 30...
Klar, das Zeitproblem. Wer hat das neben Job, Familie etc. nicht? Aber es finden sich spätestens jeden zweiten Tag 30 Minuten zum Üben und das reicht.
...Am Anfang habe ich die Pfoten gar nicht vom Instrument bekommen und oft nachts noch eine Stunde "trocken", also ohne Verstärkung geübt.

Seid Ihr eigentlich allesamt Autodidakten ?
Am Bass ja, aber da ich klassich Gitarre gespielt habe zählt das nicht. Mir wurde jetzt schon von zwei Seiten bewundernd gesagt, dass ich eine selten saubere Handhaltung habe. Kunststück, wenn Dich ein Lehrer zehn Jahre lang triezt.
Gerade deshalb aber würde ich Dir raten, zumindest ein paar Stunden zu nehmen, damit Dir jemand am eigenen Leib die korrekte Handhaltung zeigt. (...an Maus-geschädigten Bürohengst-Handgelenken kann man mit falscher Haltung beim Bass-spielen viel kaputt machen...) So was lässt sich auch mit lose vereinbarten Privatstunden machen.
Die wären auch nicht schlecht, weil sie dir das Harmonielehre-technische Rüstzeug mitgeben. In meiner "Ich muss Klavierspielen lernen"-Phase mit 25 hatte ich 14-tägig Unterricht. Das hat locker gereicht, denn wie burnout richtig schreibt: *uns* muss keiner mehr zum Üben tragen.

Anfängerequipment?
Erster Ratschlag eigentlich von uns allen: Geh' in einen großen Musikladen und nimm die Dinger in die Hand.
Klar. Du kannst nicht spielen. Aber Du wirst schnell spüren welcher Hals und welcher Body sich am Besten anfühlen. Gerade bei Hälsen ist es unglaublich Geschmackssache ob man sich mit dem dünnen Flitzehals am wohlsten fühlt, oder ob man einen Preci-Prügel mag.
Dann haben wir ja den Thread "Anfängerbässe"....
Falls noch Fragen sind? Sind wir immer gerne da.
 
Ich war auch Autodidakt als ich angefangen hatte. Ich hatte zwar Unterricht auf der klassischen Gitarre in der Schule. Aber viel mehr als Kuckuck und Hänschen klein habe ich da nicht gelernt.

Lehrmaterial für Bass hatte ich keines, gab es auch so gut wie nicht, Internet gab es noch lange nicht, nicht einmal einen CD-Player. Im Gegensatz dazu kann man heute gar nicht mehr Autodidakt sein. Es gibt massenweise Lehrmaterial auf Papier mit Audiomaterial, im Internet natürlich auch, auf Youtube werden einem die Übungen sogar vorgespielt.

Im Übrigen habe ich auch gerade wieder angefangen Bass zu lernen und muss mich jetzt halt mit Gesang, Gitarre und dann noch Bass beschäftigen. Wobei ich am Bass in Richtung Jazz gehe und ich da wirklich noch viel zu Lernen habe und ich bin auch schon über 30 ;)

Aber wenn ich nicht ständig dazulernen müsste, würde ich immer dieselben Sachen spielen und das wäre langeweilig
 

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