Neulig auf dem Gebiet der PA ausstattung sucht Rat!

vig
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Hallo Leute,
vor ein paar Tagen hat unsere Band jetzt beschlossen sich mit PA Equipment auszurüsten.
Leider sind wir alle Neuling auf diesem Gebiet. Da es kein eigenes Anfängerunterforum gibt habe ich es einfach mal hier erstellt.
Wir könnten eine Summe von ca 3000€ aufbringen. Reicht das und wie gute Geräte bekommt man dafür?
Die Anlage sollte alles enthalten was dafür nötig ist frgat mich nicht was^^ und sollte nur für Veranstaltungen wie größere Partys und Vereinsfeste usw. ausgelegt sein.
Bitte gebt mir eueren Rat!
Gruß Vig
 
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zur ersten Orientierung kannst du mal in meinen Post #2 reingucken
https://www.musiker-board.de/vb/boxen-amps/211715-suche-nach-passender-pa-aktiv-oder-passiv.html
beim Mischpult wäre es notwendig zu wissen, wieviele Kanäle ihr belegen wollt/müsst

Monitore muss man dann auch noch gucken - wer braucht alles einen/meint einen zu brauchen?
wieviele Mikros braucht ihr?
und: was soll alles über die PA laufen?
macht ihr eher laute/harte Rockmusik, oder eher gemäßigt?

nicht vergessen und nicht zu unterschätzen: Kabel, Ständer, Cases
 
also wir sind 5 Leute 2 gitarren 1 bass 1 gesang schlagzeug( 3 mirkos zum abnehmen haben wir gedacht) und dazu dann vllt noch 4 weitere mikros zum evt. backgroundgesang
sprich 11 Kanäle
Musik ist überwiegend Rock aber auch z. T. gemäßige Baladen

Ich werde da ma reinschnuppern, danke schon mal!
Gruß Vig
 
Habe mir nun dass von dir vorgeschlagene Thema mal durchgelesen. Verstehe nicht viel aber umso mehr bahnhof...:D
Kann nun aber noch ein paar wahrscheinlich relevante Infos geben:
Komplettes Frontsystem
Aktiv oder passiv:confused:
Effekte sollten drin sein
evt. einen graphischen EQ
Beschallung von 100 Personen
sollte schon halten aber ist wahrscheinlich auch nicht für die ewigkeit
monitore wären nicht schlecht
 
aktiv = Box mit integriertem Verstärker
passiv = Box mit separatem Verstärker
aktiv getrenntes System = üblicherweise z.B. passive Subwoofer und passive Topteile und jedes Teil wird mit einem separaten Amp angesteuert, getrennt durch eine "aktive" Frequenzweiche
(Mischvarianten sind auch möglich)

so wie z.B. dieses Yamaha PA-Set mit 2 Subs, 2 Tops, 2 Amps und einer aktiven Weiche

das wäre mein Vorschlag, dazu der Mackie-Mixer CFX-20
damit seid ihr knapp über den 3.000, habt aber ein recht gut klingendes System mit dem notwendigen Druck in der von euch anvisierten Größe - mit Markenkomponenten

o.k. - ohne Monitor
 
Komm Harry... Du kannst doch nicht allen Ernstes dem Manne empfehlen, den kompletten Etat in die PA samt halbherzigem Mischer zu investieren und ohne Monitoring loszuziehen.

Vorneweg: Eine taugliche Monitoranlage für fünf Leute würde neu schon mal die 3000.- Euro auffressen. Eine taugliche PA für 100 Leute Rock ebenfalls. Kompromisse machend könnte man mit dem Etat für beides zwar hinkommen, aber dann geht das irgendwo zwischen arg abgespecktem Monitoring und Gesangsanlage ohne Bass und Drums drüber den Bach runter.


Wenn Du also nicht mindestens 5000.- aus der Tasche ziehen willst, sondern bei den drei Mille bleiben, geht m.E. nichts am Gebrauchtkauf vorbei. Aufteilen würde ich die Kohle mal grob so:

PA:
Mischpult 16 Kanäle evtl. interner FX - 400 Euro
Master-EQ Terzband - 150 Euro
PA (zwei Tops 12"/1", zwei Bässe 15" alles passiv) - 1000 Euro
Amping dafür und Weiche - 600 Euro

Monitoring (zwei Wege):
zwei Aktivmonitore (12"/1") - 400 Euro
zwei Passivmonitore (Passiv-Version der aktiven!) - 300 Euro
Aktivmonitor (15"/1" für Drummer) - 300 Euro
Terzband-EQ - 100 Euro

Kabellage, Case(s) - 200 Euro


Mit meiner knappen Kalkulation liege ich zwar immer noch etwas über dem Budget, aber manchmal hat man ja auch Glück und macht ein Schnäppchen. Passiert auch in der verschrieenen Bucht immer wieder... :D


der onk mit Gruß
 
Komm Harry... Du kannst doch nicht allen Ernstes dem Manne empfehlen, den kompletten Etat in die PA samt halbherzigem Mischer zu investieren und ohne Monitoring loszuziehen.
ohne Monitor ist das nix - o.k.
den Mischer hatten wir selbst mal 2 Jahre - der ist übrigens gar nicht so verkehrt
 
den Mischer hatten wir selbst mal 2 Jahre - der ist übrigens gar nicht so verkehrt

Sorry, aber Mackie CFX versetzt mich nicht gerade in Begeisterung. Vielleich sind die MK2 ja besser; die kenne ich noch nicht.

Als "halbherzig" habe ich den CFX in der vorgeschlagenen Konstellation vor allem deshalb bezeichnet, weil man sich mangels Peripherie am FOH mit dem Oktavband-EQ plagen darf und das Effektgerät m.E. nicht viel taugt. Dazu noch das Zwangs-Routing über die Subgruppen. Nee Du... für das Geld kriegt man einen gebrauchten Wizard; das ist 'ne andere Liga.


der onk mit Gruß
 
Das Zwangs-Routing über Subgruppen ist lästig und nicht nachzuvollziehen, warum das so ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass bei einem "normalen" Live-Act die Subgruppen eher nicht zum Einsatz kommen. Und ob dann die Taste am Kanal gedrückt wird oder nicht ist doch egal.
Jedenfalls hat das Mackie-Pult sehr effiziente Fader und Regler. D.h. bei geringsten Veränderungen tut sich vorne was. Und das schätze ich bei dem Pult.
Im Gegensatz zu deiner Meinung finde ich die Hallprogramme durchaus einsetzbar.
Logo kriegst du gebraucht eine andere Liga von Pult.
 
Hallo,
also schon mal vielen Dank, hab viele Informationen schon bekommen! (mit denen ich aber bislang noch nicht allzuviel anzufangen weis..)
Was ist eigentlich mit in-ear-monitoring son paar kofhörer und ne sendanalge sind doch bestimmt billiger als normale boxen!?

Und was zum teufel sind subgruppen?

Gruß Vig
 
Was ist eigentlich mit in-ear-monitoring son paar kofhörer und ne sendanalge sind doch bestimmt billiger als normale boxen!?

Nicht wirklich. IEM hat viele Vorteile ggü. konventionellem Monitoring, braucht aber Eingewöhnungszeit und liefert immer ein ganz anderes Hörerlebnis als Monitorboxen. Fazit: Man kann es lieben oder hassen...

Und was zum teufel sind subgruppen?
Was zum Teufel sind wikipedia und google? :D

Edith sagt, ich soll nicht so gehässig sein...

Subgruppen sind quasi ein Mischpult im Mischpult. Also eine weitere Unterebene zur Lautstärkeregelung.

Stell Dir vor, Du hast einen kompletten Drumkit mit acht Mikros abgenommen und die Pegelverhältnisse dieser Einzelkanäle optimal abgeglichen. Im Verlauf des Soundchecks merkst Du plötzlich, daß die Drums insgesamt zu laut sind. Jetzt müsstest Du alle acht Mikrofonkanäle leiser machen und das im selben Verhältnis. ODER Du routest alle diese Kanäle auf ein Subgruppenpaar und kannst so ohne das Verhältnis der Einzelmikros zu verändern den kompletten Drumkit lauter und leiser machen.

Nur eine Anwendung von vielen...
 
Nein - du irrst.
InEar-Monitoring ist deutlich teurer als Monitorböxchen. Du benötigst ja für jeden Musiker eine mehrere hundert Euro teure Anlage.
Eine Monitorbox ist 1.günstiger und kann 2.von mehreren Musikern verwendet werden.

Subgruppen:
jeder Kanal eines Mischpultes kommt natürlich zunächst mal über den Summenkanal vorne aus dem Frontholz raus.
Jetzt gibts die Möglichkeit, dass du am Mischpultkanal noch ein zusätzliches Knöpfchen drückst und schaltest diesen Kanal auf eine zusätzliche sog. Subgruppe.
Wenn du dir mal das Bild eines Yamaha MG- oder Mackie CFX-Pultes genauer anschaust, dann siehst du bei diesen Pulten 4 Subgruppen mit separaten Fadern - im rechten Bereich des Pultes (neben der Summe).
Und diese Subgruppen haben hinten nochmal extra Ausgänge. Das kannst du jetzt für zusätzliche Anwendungen nutzen.

Du kannst z.B. alle Gesangsmikrofone über eine Subgruppe laufen lassen. Und alle Instrumente über eine weiter Subgruppe. Somit kannst du am Subgruppenregler den kompletten Gesang lauter oder leiser machen, ohne dass die Lautstärke der Instrumente beeinflusst wird.
Oder du benutzt die Subgruppen, um z.B. eine zweite kleine PA-Anlage in einem Nebenraum zu steuern - bei Tanzmusikern ist das öfters mal notwendig.

Oder es wird an die Subgruppenausgänge ein Multitracker zum Aufnehmen mehrerer Spuren gleichzeitig angeschlossen.
 
Nein - du irrst.
InEar-Monitoring ist deutlich teurer als Monitorböxchen. Du benötigst ja für jeden Musiker eine mehrere hundert Euro teure Anlage...

Das kommt drauf an, würde ich sagen. In identischer Qualität nehmen sich IEM und Wedges nicht viel denke ich. Wenn man sich bei IEM halt Hörer für 1000.- Euro ins Ohr steckt und bei Wedges auf 129.- Euro Hasenställe vom großen t. zurückgreift, gibt's schon 'nen Preisunterschied...;)

Eine Monitorbox ist 1.günstiger und kann 2.von mehreren Musikern verwendet werden.
.

Für Terzband-EQ, Amp und Monitor kriegt man pro Musikant auch schnell 'nen guten Tausender zusammen. Für das Geld gibt's auch IEM.

Bezüglich Aufstellung, Abstrahlwinkel und Klangvorstellungen ist ein Monitor für mehrere Musiker ja auch immer so ein Thema...
 
vermutlich sprechen wir von verschiedenen Anwendungsbereichen

In allen Bands wo ich bislang gespielt habe, hat es jedenfalls immer für mehrere Sänger ausgereicht, einen Monitor zu haben. Aktuell z.B. die Funkband unserer Tochter - drei Sängerinnen und ein Sänger. Die stehen allerdings auch immer dicht zusammen.
Die kommen mit einer bis max. zwei Monitorboxen klar - und die Bühne ist nicht gerade leise.
Mit InEar wären 4 Anlagen fällig.
 
Okay, habs gecheckt danke!
Da ich jetzt schon mal mehr oder weniger einen kleinen überbelick hab und somaches jetzt schon besser verstehe werd ich mal in den nächsten Tagen bei nem Händler vorbeischaun und den mal nach nem gescheiten Angebot fragen.
Also für 5000€ bekommt man was gescheites das n guten sound abgibt?
Dann werde ich nämlich nochmal mit meinen Bandkollgen reden ob wir nicht 1500 mehr, sprich 4500€ aufbringen können(bekomm 10% bei dem händle^r:D)
Gruß Vig
..und nochmals danke
 
vermutlich sprechen wir von verschiedenen Anwendungsbereichen

...

Das wird's wohl sein.
Wenn ich mir eine "nicht gerade Pub-"Bühne von etwa fünf sechs Meter Breite vorstelle mit fünf Musikern drauf, gehen gemeinsame Monitore eigentlich nur noch via Sidefill. Beim Sänger habe ich auch mehr den entertaining frontman vor Augen, der nicht den ganzen Gig über auf einem DinA3 Blatt Platz hätte, sondern einen gewissen Bewegungsdrang an den Tag legt.

Bei Deinem Beispiel mit der Funkband wären nicht vier Anlagen fällig, sondern ein Sender und vier Empfänger, denn konventionell beschallt haben sie ja auch nur eine gemeinsame Mischung. Im Falle von IEM könnten die vier dann sogar stereo hören oder eben zwei Monomischungen für Häuptsänger und Background machen...


der onk mit Gruß
 
I see, ich muss mich noch etwas mehr mit IEM beschäftigen :)
aber der (zickige) Sänger will/braucht auf jeden Fall seinen eigenen Mix, deshalb benutzt er bisher als einzigster so ein System
 
Dann werde ich nämlich nochmal mit meinen Bandkollgen reden ob wir nicht 1500 mehr, sprich 4500€ aufbringen können(bekomm 10% bei dem händle^r:D)

Wenn Du das Zeug beim Händler kaufst, schau ruhig auch mal nach Gebrauchtware. Viele Händler nehmen Equipment in Zahlung oder Komission und haben auch genug Connections zur Musikerszene, um ggf. was in Zahlung zu nehmen, wenn sie einen Abnehmer in der Hinterhand wüssten. Da sind oft günstige deals drin und Gewährleistung hat man beim Händler obendrein...


der onk mit Gruß
 

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