Gesangsunterricht-Soll ich mich das trauen?

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Stupid-me
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Hallo,

ich bin neu hier und habe eine Frage.

Ich bin ja schon etwas älter(42), singe (schon immer) für mein Leben gerne mit, wenn ich Musik höre, kann das auch gar nicht lassen, das ist so ein Automatismus und ich habe immer das Gefühl gehabt, dass mich das von innen "reinigt", es so eine Art Psychohygienefunktion hat, sozusagen. Versteht das jemand?
Allerdings würde ich gerne gut singen können und ich glaube, dass es daran hapert.
Ich höre zum Beispiel sehr gerne Skunk Anansie/Skin und ich schaffe es einfach nicht, in ihrer Tonlage zu singen.
Nun habe ich schon lange den Wunsch gehabt, richtig singen zu lernen, mich aber nie getraut, und seitdem es "DSDS" gibt, und man gesehen hat, wie schlimm es sich tatsächlich anhören kann, wenn Mensch singt, ist die Hemmung, sich einem Fachmann anzuvertrauen noch grösser.
Bei uns an der Musikschule wird Gesangsunterricht angeboten bei einem ausgebildeten Kammersänger. Ist das die übliche Ausbildung eines Gesanglehrers?
Gibt es das, dass der Gesangslehrer die Hände über den Kopf zusammenschlägt und einem rät, es lieber mit klöppeln oder Minigolf zu versuchen?

Liebe Grüsse
Stupid-me
 
Eigenschaft
 
Ja.
Über Gesangsunterricht im fortgeschrittenen Teenager - Alter weiß ich eigentlich ganz gut Bescheid, weil ich auch schon deutlich über 20 bin. (leider sehr deutlich). Für mich ist Singen einerseits eine Herausforderung, man erfährt, was man mit seinem Körper alles vollbringen kann und auf der anderen Seite eine perfekte Entspannungsübung. Singen kannst du nur im unverkrampften Zustand, geistig wie körperlich. Wenn dir der Gesangslehrer zum 1000sten Mal gesagt hat, nimm die Schultern runter, dann weißt du was eine entspannte Körperhaltung ist.
Der andere Punkt, den alle immer ansprechen ist: "Ich möchte so singen, wie XYZ" oder: "ich möchte eine XYZ-Stimme haben". Das ist nur möglich, wenn deine Naturstimme, die im Gesangsunterricht verhältnismäßig schnell zum Vorschein kommt, dieser Wunsch-Stimme mehr oder weniger zufällig entspricht. Auch ich habe gedacht, ich hätte eine höhere Stimme. Der Gesangsunterricht hat aber meinen Bariton "freigelegt".
Auf jeden Fall bin ich froh und glücklich, daß ich mich zum Gesangsunterricht entschlossen habe.
Was du da am Schluß geschrieben hast: Warum denkst du denn von vornherein so schlecht über Gesangslehrer? Als ich meiner Lehrerin gesagt habe, wie alt ich bin hat sie nur die Schulterngezuckt und gesagt: "Erst mal anfangen".
Die andere Frage mit der Ausbildung eines Gesangslehrers kann ich nicht beantworten, ich weiß nicht, wie Gesangslehrer ausgebildet werden.
 
Hallo und willkommen im Board!

Ich bin ja schon etwas älter(42)
Und? Bei GoVocal - der Gesangsschule bei der auch in bin - sieht man in den Gängen viele Leute die klar Ü-30 sind, teilweise sind sie sogar klar ersichtlich noch älter als Du (so... 50-Plus).
Das würde ich nicht als Hindernis betrachten um anzufangen. Im Gegenteil. Wenn Du jetzt den Wunsch danach verspürst, dann mach das.

Ich höre zum Beispiel sehr gerne Skunk Anansie/Skin und ich schaffe es einfach nicht, in ihrer Tonlage zu singen.
Es kann gut sein, dass Du das nie können wirst. Man wird mit einem Satz Stimmbänder geboren und der hat einen anatomisch vorgegebenen Tonumfang. Wenn Du die Tonlage Deines "Traumvorbildes" hast, gut. Wenn nicht? Ist das kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. Beim Gesangsunterricht geht es ja darum, dass Du DEIN Instrument Stimme optimal beherrschen lernst.

Bei uns an der Musikschule wird Gesangsunterricht angeboten bei einem ausgebildeten Kammersänger. Ist das die übliche Ausbildung eines Gesanglehrers?
Das Berufsbild "Gesangslehrer" gibt es in der Form nicht. Häufig sind Gesangslehrer selbst eben ausgebildete Klassiker, es gibt aber auch Stimmbildner, die Gesangspädagogik studiert haben.

Gibt es das, dass der Gesangslehrer die Hände über den Kopf zusammenschlägt und einem rät, es lieber mit klöppeln oder Minigolf zu versuchen?
Habe ich noch nie erlebt. Wieso auch? Jeder Mensch kann lernen, Töne zu treffen und technisch sauber zu singen.

Lies Dir vielleicht einfach mal im FAQ-Bereich die Gesangsunterrichts-FAQ durch. Da habe ich versucht die grundlegenden Fragen zu beantworten.

Ansonsten: Go for it!
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

@cyril
"Fortgeschrittenes Teenageralter":p, klingt wirklich nett. Du hast also auch erst spät Gesangsunterricht in Anspruch genommen? Wie kamst Du dazu? Hattest Du diese Hemmungen nicht?
Ich denke nicht schlecht über Gesangslehrer, um Gottes Willen, ich denke da wohl eher schlecht über mich und meine gesanglichen Qualitäten. Habe wirklich Angst vor der Blamage. Andererseits, wenn ich's könnte, bräuchte ich's ja nicht lernen.

@IcePrincess
Der Wunsch zu singen, wie das Vorbild entsteht ja einfach aus der Lust/Freude an dem, was man da hört. Man kann ja diese schöne Musik nur dann singen, wenn man in der richtigen Stimmlage singt, sonst geht ja der "Zauber" verloren.

Ich habe halt Hemmungen, vielleicht kann ich ja gar nicht singen und es klingt nur schauderhaft.

Danke für Eure Antworten. Ihr macht mir Mut, mich doch zu trauen.

LG
Stupid-me
 
Hi Stupid-me
Ich bin auf den Gesangsunterricht nicht einfach so gekommen, sondern ich arbeite im Brotberuf mein ganzes, jetzt langsam zu Ende gehendes Berufsleben in der Musikbranche im technischen und kaufmännischen Bereich. Ich wußte eigentlich schon immer, daß man, wenn man singen lernen will, Gesangsunterricht nimmt und nehmen muß.(Was hier ja keiner wahrhaben will, frag mal die Moderatorinnen!!) Bloß hat es sich bei mir aus beruflichen Gründen nicht ergeben, daß ich singen lerne.
Deswegen der späte Anfang.
Das andere, du schreibst: "Es klingt nur schauderhaft" Siehst Du, dafür ist eben Gesangsunterricht gut.
 
Ja, trau dich, nimm Gesangsunterricht! Alter spielt keine Rolle, ich bin davon überzeugt, dass jeder, der eine gesunde Stimme hat, singen lernen kann. Kein Gesangslehrer ist wie Dieter Bohlen und der Rest dieser DSDS Jury, die von Gesang ziemlich wenig Ahnung haben. Solche Leute schauen nur auf Vermarktbarkeit und haben überhaupt nicht die Intention jemanden gesanglich zu fördern.
Ein Gesangslehrer ist gewöhnt mit Anfängern zu arbeiten. Wenn ein GL nur Leute nimmt, die schon perfekt singen können, wo ist dann bitte der Sinn? Blamieren tust du dich vor niemanden. Sind ja nur du und der Lehrer, der dir wirklich helfen möchte. Sollte es so grausam sein, was ich allerdings nicht glaube, dann würde kein Lehrer dich runtermachen a la Du klingst wie ne Klobürste. Im Gegenteil! Seine Aufgabe ist es, dir Mut zu machen und dir zu zeigen wie du es noch besser machen könntest. Für einen Lehrer gibt es nichts schöneres als zu sehen wie sich ein Schüler unter seiner Leitung zum positiven hin entwickelt.

Das mit den Vorbildern kenne ich auch. Das hat denke ich jeder. Ich habe auch viele Gesangsidole, dessen Stimmen mit meiner fast gar nichts gemeinsam haben. Das kennt man auch von anderen Dingen wie Wer Locken hat, hätte gerne glatte Haare und wer glatte Haare hat, hätte auch mal gerne Locken. Das ist ganz normal und sollte das tatsächlich zutreffen, dass dein Stimmideal von der Realität abweicht, dann ist das kein Grund traurig zu sein. Also ich möchte keine Kopie von irgendjemanden sein und bin froh, dass ich meine individuelle Stimme habe. Das zu akzeptieren ist ein schwieriger, aber wichtiger Schritt. Die Musik, die ich vorher gehört habe, höre und mag ich immer noch und singe mit meiner eigenen Stimme so weit es geht mit, nur dass ich jetzt noch zusätzlich ein paar neue Lieblingssängerinnen habe, die zumindest meiner Stimmlage entsprechen.
 
Ich wußte eigentlich schon immer, daß man, wenn man singen lernen will, Gesangsunterricht nimmt und nehmen muß.(Was hier ja keiner wahrhaben will, frag mal die Moderatorinnen!!)
Sag lieber "die eine Mod-ine und ihre HFU-Kollegin" Bell*. Unser anderer Mod, antipasti, ist... oder zumindest war als ich ihn das letzte Mal gesehen habe :p kein Mädchen. (no offense, antipasti)

Aber Recht hast Du, cyril... bis auf wenige Naturtalente braucht der Durchschnittsbürger egal welchen Geschlechts Gesangsunterricht um gut singen zu lernen.

Ich kenne wirklich keinen Gesangslehrer der ein Problem damit hat, wenn ein Schüler die Töne zu anfang nicht treffen kann. Das übt man. Dafür ist Unterricht da.

Wenn Du eine neue Sprache lernen willst kannst Du ja auch weder Aussprache, noch Vokabeln noch Grammatik. Und so ist es beim Singen. Anfänger haben meist eine schlechte Intonation, keine Stütze und keine sinnvolle Kontrolle über die Stimme.

Kurz: Jeder kann singen.

Und übrigens: Ich höre mich nach acht Jahren Gesangsunterricht und inzwischen mit einer Stimme die von vielen gelobt wird, immer noch nicht gerne selber singen. Ich finde es klingt... rate mal... grauenvoll ;)
 
Hi IcePrincess, Hi Bell, Hi antipasti
Da habe ich nicht so ganz durchgeblickt, jetzt weiß ich es !
Aber, Ihr macht da einen Super Job und ich habe als alter, gewissenloser Know-How-Abstauber schon viel abgestaubt.
 
Unser anderer Mod, antipasti, ist... oder zumindest war als ich ihn das letzte Mal gesehen habe :p kein Mädchen. (no offense, antipasti)

No prob - oft fühl mich ziemlich mädchenmäßig ....

Ich bin da geteilter Meinung und sage: zur Perfektion - zum richtig singen und technisch alles aus sich rausholen - ist Unterricht nötig.

Für viele reicht das, was sie sich autodidakt beibringen, aber durchaus auch aus. Viele können auch richtig gut werden ohne Gesangsunterricht (aber auch erst nach langer Zeit). Aber ob man zu dieser Sorte gehört, dass kann einem leider niemand sagen. Und Eltern und Freunde sagen eh nie die Wahrheit - wie man in den Casting-Shows üfter mal sieht. IM Zweifeklsfall also: Unterricht.
 
Mal quer einsteigen will in diese Diskussion.

Danke für die Tipps, auch wenn sie anderen Fragestellern galten. Ich gehe selbst aber auch mit dem Gedanken schwanger ein wenig Unterricht zu nehmen und bin (leider :( ) auch schon 46. Seit etwa 2 Jahren singe wieder aktiv(er) in einer Rockband und habe sehr oft nach Proben und insbesondere nach Gigs erhebliche Probleme mit der Stimme. Aus diesem Grund war ich gerade in Unterforen unterwegs, die ich sonst weiträumig umfahre, und wurde eben hier fündig. Was mich bisher aber davon abgehalten hat, Unterricht zu nehmen, ist die Tatsache, dass die beiden Gesangslehrer in unserem provinzialischem Nest erklärte Klassikfans sind. Ich frage mich da nach der Kompetenz, wenn es um Rockgesang geht.

Gruß steinhart

PS: Wie geht Ihr als Sänger mit dem Qualm in den Säalen um, wenn Ihr Nichtraucher seind ?
 
PS: Wie geht Ihr als Sänger mit dem Qualm in den Säalen um, wenn Ihr Nichtraucher seid ?[/QUOTE]
da kannst du nicht mit umgehen, da kannst du dich als Nichtraucher nur ekeln und ärgern. Und sagen darf man ja auch nichts, weil, dann gilt man ja sofort als militanter Nichtraucher.

Zum Thema: ich glaube, daß es beim Singen, so wie ich es lerne, ein paar Grundtechniken gibt , z. B. die Stütze, die man einfach draufhaben muß.
Die Grundtechniken kann man, glaube ich, bei jedem echten Gesangslehrer lernen
 
... da kannst du dich als Nichtraucher nur ekeln und ärgern. Und sagen darf man ja auch nichts, weil, dann gilt man ja sofort als militanter Nichtraucher.

Ja eben, nur kommt zum ekeln und ärgern auch noch das Leiden. Nach 3 Stunden Probe bin ich nicht so lahm auf der Stimme, wie nach 3 Stunden Tanzabend, an dem es obendrein noch Pausen gibt. Ich habe die Frage ganz bewusst hier mit gestellt, weil ich da eine Vermischung der (meiner) Stimmprobleme sehe und hoffe, dass es trotzdem durch Unterricht besser wird. Mal sehen, ich werd mich bestimmt trauen, ich ahne das schon und dann werd ich Euch mit Berichten vollabern :cool:

Gruß und schönes Weekend
steinhart
 
Ich gehe selbst aber auch mit dem Gedanken schwanger ein wenig Unterricht zu nehmen und bin (leider :( ) auch schon 46.
Jetzt hebt doch nicht immer so auf das Alter ab. Die meisten Sänger sind "Spätstarter".
Im Allgemeinen heisst es übrigens dass man Mädchen ab ca. 16 Jahren, junge Männer ab ca. 18 Jahren ausbilden kann. Das Ganze hängt aber stark vom jeweiligen Stimmzustand ab.
Will sagen: So viel verpasst habt ihr gar nicht.

Wie cyril richtig anmerkt: Atemtechnik, Atemführung, Resonanzkontrolle, das alles kann man auch erst einmal beim Klassiker lernen. Gerade bei älteren Semestern sehe ich da ein viel kleineres Problem als bei jungen Leuten, denn unsereins ignoriert die Gefahren beim Brüllen nicht so weg, kann also selbst mit Resonanzen experimenteieren und kann die eigenen Grenzen (eher) anerkennen.

PS: Wie geht Ihr als Sänger mit dem Qualm in den Säalen um, wenn Ihr Nichtraucher seind ?
Ich BIN militant. Entweder es wird geraucht, oder ich singe. Period.
 
Hallo !
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Trotzdem noch ein bisschen Senf von mir ;)

Nur zu mit dem Unterricht ! Es ist ganz gleich, ob ihr 30,40 oder 50 seid, Ihr wollt nämlich nicht (mehr) an die Oper. Für eine klassiche Karriere wär´s definitiv zu spät, ja. Aber im sogenannten Populargesang haben wir diese herrliche Freiheit, anzufangen, wann wir wollen. Und so lange uns jemand singen hören will, entweder unsere Band oder Leute, die dafür sogar noch Geld bezahlen, dann ist das doch super.

Ich hab übrigens schon einige Schüler gehabt, die weit über 40 waren. So what ? Ich werde jetzt auch in einem biblischen Alter mit Saxofon anfangen, mal schauen, wie weit ich damit komme.

Übrigens, kein seriöser Gesangslehrer lacht über falsche Töne. Er ist dazu da, um solche Sachen zu verbessern. Ich höre z.B. sehr aufmerksam zu und versuche, gemeinsam mit dem Schüler herauszufinden, wie wir das Problem am besten beheben.
Gelacht wird im Unterricht allerdings viel; aber das liegt an den lustigen Tönen, die man da so produziert; Quietschen, Stöhnen, Lippenblubbern.... es ist eher ein Lachen von Lehrer und Schüler gemeinsam und kann sehr entspannend sein.

schöne Grüße
Bell
 
Jetzt hebt doch nicht immer so auf das Alter ab. Die meisten Sänger sind "Spätstarter".

Hey, lass mir doch meine kleine midlifecrisis :)


Ich BIN militant. Entweder es wird geraucht, oder ich singe. Period.

Ja und das wäre ich auch gerne. Aber wir sind nun mal eine Cover- und Partyband. Leider geht das NIEEEE ohne rauchen. Aber gut, ich will mich nicht ärgern, der nächste Gig ist draußen :)
 
Ich bin ja schon etwas älter(42), singe (schon immer) für mein Leben gerne mit, wenn ich Musik höre, kann das auch gar nicht lassen, das ist so ein Automatismus und ich habe immer das Gefühl gehabt, dass mich das von innen "reinigt", es so eine Art Psychohygienefunktion hat, sozusagen. Versteht das jemand?
Um Gottes willen. Bist du total bekloppt? Willst du mit einer Stimme die die Welt nicht braucht den Leuten auf die Nerven gehen?
Das Grauen hat einen Namen. Wie hieß der noch gleich? Ah ja, Gotthilf Fischer. Hat der doch einen haufen Leute zusammengetrommelt, die incontinent und impertinent laut wurden. Furchtbar. Soviel Lebensfreude kann einem doch glatt die Laune verderben. Keiner hat einen Gedanken verschwendet wie andere Leute furchtbar leiden.
Dieter Bohlen hätte man auch besser eine Maschinenpistole gegeben. Das wäre schön geworden. Gesang und Musik gehören verboten!
Ich hasse diese Optimisten. Sie haben eine völlig verzerrte Wahrnehmung von de Welt. Nur die Misanthropen sehen alles richtig.

Gibt es das, dass der Gesangslehrer die Hände über den Kopf zusammenschlägt und einem rät, es lieber mit klöppeln oder Minigolf zu versuchen?

Ja sicher. Was soll er denn sonst tun? Glaubst du etwa das er dich für die künftige Callas hält? Solange er bezahlt wird, wird er wohl die Klappe halten, der Arme. Er wird leiden wie ein Hund und das willst du ihm antun? Schäm dich! In deinem Greisenalter machst du doch sowiso keine Karriere mehr. Grufties und Komposties sind ja sowas von beliebt.
Lies lieber mal ein Buch, etwa:
Paul Watzlawik "Hekate"!:great:
oder auch:
Carl Rogers, "Entwicklung der Persönlichkeit" - (etwas anspruchsvoll)
und "Der neue Mensch" (einfacher und auch sehr schön)
Das macht auch großen Spass und es ist für ein paar Stunden wenigsten Ruhe im Karton.:D
 
@tantrix
Und womit gehst Du Deinen Mitmenschen (sonst noch so) auf die Nerven?:rolleyes:



Ja, ich glaube, ich werde mich das trauen. Psychobücher habe ich schon zuhauf gelesen (auch die etwas anspruchsvolleren;)), das befriedigt auf Dauer auch nicht. Und damit kann man seinen Mitmenschen auch gehörig auf die Nerven gehen. Gelle.

LG
Stupid-me
 
Hey tantrix, was kommt eigentlich nach inkontinent und kompostär ? Hab in Deinem Profil nämlich Dein Alter gelesen :screwy:

Nun ja, für den Fall, dass Du das alles ironisch gemeint hast (bei Bläsern weiß man ja nie gelle ?), dann hast Du das gut verheimlicht. Anderenfalls gehört ein so wenig hilfreicher Beitrag auf den Schrott. Sorry, aber das musste raus. :mad:

Steinhart
 
@ steinhart
ich habe mir schon überlegt, ob ich es riskieren kann einen paradoxen Text hier rein zu setzen. Würde nämlich die satirische Überzeichnung nicht erkannt, hättest du recht, der Text wäre Schrott. Die Rückmeldung zeigt aber, dass die Botschaft "sich nicht einschüchtern zu lassen" angekommen ist und damit wäre das Thema eigentlich erledigt.

Dieses Thema ist kein musikalisches, sondern gesellschaftspolitisches. Zur Diskussion um Demographie gesellt sich Demagogie (sozialvertägliches Frühableben z.B.) Ausgrenzung, Abschiebung, Diskriminierung (Grufties etc.) etc. unerwünschter Bevölkerungsgruppen, nicht nur alter Menschen. Ausdifferenzierung zu einer Kastengesellschaft. Das ist gar nicht lustig. Man muss sich nur einiges vom Sammelsurium antisozialen Umgangs mal klar machen, dann wird die Einschüchterung deutlich. Sortiert das Arbeitsamt Menschen mit 40 als schwervermittelbar aus, ist das m.E. ziemlich übel. Einschüchterung als "Ordnungsmittel" (z.B. durch elektr. überwachung) ist derzeit ja Thema, oder? Und das wirkt!
Was sollte die Bemerkung auf mein Alter?

@Stupid-me
Dein Verdacht, dass ich noch so ein paar "Hobbys" habe um Menschen auf die Nerven zu gehen ist naheligend, richtig, aber auch teils Vergangenheit.
Paul Watzlawik "Hekate" ist kein übliches Psychobuch und kein Moraltraktätchen.
Er beschreibt die fiesen und hinterhältigen Methoden der Göttin Hekate Menschen zu manipulieren. Ein sehr geistreiches und höchstvergnügliches Buch (ähnlich dem "Mann mit dem Hammer"), welches einigen Menschen (es gibt ja nicht nur Brett vorm Kopf und Phosphorgucker) einen literarischen Genuss bereiten kann.
Passt zum Thema und daher von mir wärmstens empfohlen.
mit freundlichem Gruß
Tantrix
 
Was sollte die Bemerkung auf mein Alter?

Durch Deine Altersangabe im Profil, sinnvollerweise hast Du ein ordentliches Profil, ist mir erst klar geworden, wie Du Dein Statement gemeint hast. Also vermutete ich da Erfahrung und habe schlicht nachgefragt, keine Hintergedanken :great:

Gruß steinhart

PS: Insgesamt ist Ausgrenzung und Intoleranz für mich einer DER Auslöser von Konflikten schlechthin. Aber das zu diskutieren passt dann wirklich nicht mehr hier her.
 

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