das richtige Submix-Pult für In Ear Monitoring

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Hallo zusammen,

ich spiele seit einigen Jahren in einer siebenköpfigen Coverband. Nun spielen wir mit dem Gedanken auf In-Ear-Monitoring umzusteigen. Die Vor und Nachteile sind uns soweit bekannt da wir alle über ausreichend Bühnen und Studioerfahrung verfügen.

Worüber wir uns nun Gedanken machen ist die Auswahl des richtigen Mischpults für den Submix. Klar - um so mehr Aux-Wege um so besser. Aber Pulte mit 8 Aux-Wegen sind nunmal auch nicht billig -leider.

Daher die Frage - brauchen wir unbedingt 7 verschiedene Monitorsounds bzw. ist es zwingend erforderlich, dass jeder seinen eigenen Sound bekommt oder reichen z.B. auch 4 Aux-Wege bzw. 4 Sender mit 7 Empfängern?

Des weiteren die Frage der Verkabelung. Ist es sinnvoll sich die Signale der einzelnen Instrumente vom Hauptmischpult geben zu lassen, oder sollte man über eine Splitbox direkt die abnehmenden Mikrofone auf der Bühne in den Submixer schicken und dort einen kompletten eigenen Sound zu mischen? Allerdings bräuchte man dann noch zusätzlich das entsprechende Outboard-Equipment oder ein gutes Digitalpult mit eingebautem Multi-FX. Ich bin jedoch pers. ein Freun der analogen Technik und habe darum ein wenig bedenken bei einem digitalen Pult zwecks Verzögerung bedingt durch Rechenleistung der FX. Denn wenn ich mir schon einen eigenen kompletten Sound mischen muss, dann auch mit allem drum und dran - sprich Kompressoren für alles, Hall auf dem Gesang und entsprechenden Gates Equalizer etc. pp... Und das gleichzeitig für 16 Kanäle? - Ist ja schon nicht gerade wenig was da gerechnet werden muss -oder? Bite korrigiert mich wenn ich da falsch liege.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten

Gruß
Jones
 
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ich versuchs mal

ich spiele seit einigen Jahren in einer siebenköpfigen Coverband. Nun spielen wir mit dem Gedanken auf In-Ear-Monitoring umzusteigen. Die Vor und Nachteile sind uns soweit bekannt da wir alle über ausreichend Bühnen und Studioerfahrung verfügen.
testen macht trotzdem sinn. sprich hörer kaufen, billigen kopfhörer preamp, und damm mal im proberaum mit wired iem testen ob ihr wirklich damit zurecht kommt. es braucht eine gewissen zeit sich daran zu gewöhnen und manche schaffens nie. ist einfach so. also mach testen bevor man das große geld ausgibt sinn.


Worüber wir uns nun Gedanken machen ist die Auswahl des richtigen Mischpults für den Submix. Klar - um so mehr Aux-Wege um so besser. Aber Pulte mit 8 Aux-Wegen sind nunmal auch nicht billig -leider.
Daher die Frage - brauchen wir unbedingt 7 verschiedene Monitorsounds bzw. ist es zwingend erforderlich, dass jeder seinen eigenen Sound bekommt oder reichen z.B. auch 4 Aux-Wege bzw. 4 Sender mit 7 Empfängern?
ich arbeite sehr viel mit iem monitoring. in der ganzen zeit habe ich es EINMAL erlebt, das 2 musiker mit dem gleichen signal arbeiten konnten. 2 drummer. das war nicht immer leicht, aber als es sich eingespielt hatte ging es recht flott.
als dann aber die technischen möglichkeiten vorhanden waren, und ich die beiden mixe geteilt habe, war bei beiden ein deutlicher anstieg in der spielerischen leistung und im spaß auf der bühne spürbar.....
die chance das es funktioniert so massiv einzusparen wie du es überlegst, vor allem wenn die musiker unterschiedliche instrumente spielen, ist imho gleich null. da würde ich wohl lieber weiter mit knoventionellem monitoring arbeiten statt auf iem umzusteigen, dort ist das teilen von mixen etwas einfacher.

Des weiteren die Frage der Verkabelung. Ist es sinnvoll sich die Signale der einzelnen Instrumente vom Hauptmischpult geben zu lassen, oder sollte man über eine Splitbox direkt die abnehmenden Mikrofone auf der Bühne in den Submixer schicken und dort einen kompletten eigenen Sound zu mischen?
richtig, ein splitter sollte her. alle mikrofone werden im splitter aufgepatched, von da aus geht es einmal in euer iem pult udn einmal ans foh pult im saal. eines der beiden stellt die phantomspeisung, jedes arbeitet ab da unabhängig.
es wäre kein submixer, sondern ein monitorpult. aber das nur am rande ;)

Allerdings bräuchte man dann noch zusätzlich das entsprechende Outboard-Equipment oder ein gutes Digitalpult mit eingebautem Multi-FX. Ich bin jedoch pers. ein Freun der analogen Technik und habe darum ein wenig bedenken bei einem digitalen Pult zwecks Verzögerung bedingt durch Rechenleistung der FX. Denn wenn ich mir schon einen eigenen kompletten Sound mischen muss, dann auch mit allem drum und dran - sprich Kompressoren für alles, Hall auf dem Gesang und entsprechenden Gates Equalizer etc. pp... Und das gleichzeitig für 16 Kanäle? - Ist ja schon nicht gerade wenig was da gerechnet werden muss -oder? Bite korrigiert mich wenn ich da falsch liege.
richtig, irgendwas brauchst du. digital bietet sich für solche projekte oft an, da du weniger transportieren, aufstellen, patchen, betreuen, kaufen und warten musst. somit kommt es für kleine band iem konsolen unterm strich oftmals billiger.
was du an dyniamik und fx brauchst wirst du selbst wohl besser wissen wie wir hier. ideal für dich wäre ein
01v96 v2
da haste deine 8 auxe, vernünftige vollparametrik, gate + comp pro kanalzug, und ne handvoll fx die für das geld ganz ordentlich tun. fx müsste man sich über grp busse oder inserts bescheisen, da die auy sends ja für die iems draufgehen.
parametrik auf den aux sends hast du auch, als grund eq für jeden iem weg. du brauchst nur noch nen adat erweiterung um alle kanäle draufzulriegen und gut ist. luxuriöse lösung für kleines geld udn wenig platz. der splitter wird vermutlich mehr reinhauen...

zwecks der rechenzeiten musst du dir keine gedanken machen. vor allem bei einem so kleinen setup. die heutigen digitalpulte sind schon so gebaut das sie das was man machen kann auch wirklich shcnell genug rechnen können. bei dem von dir angedachten aufbau würde selbst so ein kleines digipult nicht ins schwitzen kommen, da musst du dir wirklich keine sorgen machen :)

ich selbst arbeite im monitoring bereich sehr viel mit digi konsolen, gerade wenns um iem geht. kanalzahlen zwischen 30 und über 50, 12 bis 20 monitorwege laufen mir immer wieder über den weg. ich hatte nicht ein einziges mal probleme mit rechenleistung oder latenz. bei korrekter hjandhabung und durchdachtem anbinden der peripherie wirklich kein problem.

ob man vertrauen in eine technik finden kann die man kaum kennt, ist eine andere sache, zumindest in diesem punkt gibts aber keinen grund zum misstrauen. wirchtig ist das man sich wirklich mit der konsole beschäftig, bis in die tiefsten kleinsten details. damit man sie vor ort zu 100% und schnell im griff hat. und das nimmt dann auch viele der berührungsängste.


ich hoffe das hilft dir weiter
 
Das hat sehr geholfen - vielen Dank für dieses umfangreiche Antwort.

Das Yamaha 01V96 hat unser Gitarrist in seinem Studio. Also muss ich den wohl bestechen, dass er dieses zu den konzerten mitbringt ;)

Das wir uns an den neuen Monitorsound gewöhnen müssen ist uns klar. Ohne reichlich Proben mit komplett abgenommenen Instrumenten wird das nichts. Außerdem wollen wir die Sache auch nicht übers Knie brechen. Lieber einen Monat mehr mit InEar proben als ein Konzert völlig versemmeln.

Da du ja so viel Erfahrung in dem Bereich hast - welches In-Ear-System könntest du denn Empfehlen? Ich habe mal bissl rumgesucht auf Musik Produktiv. Shure, Sennheiser und DB-Techologies kommen mir von allem irgendwie noch am besten vor. Ich spiele selbst ein Wireless-System von Sennheiser und bin damit sehr zufrieden. Allerdings sind die In-Ear-Systeme doch recht teuer. Darum hatte ich mir erst einmal ein DB-Technologies-System rausgeguckt? Wäre sowas OK oder sollte man doch lieber an die 1000 Ocken investieren?


Gruß
Jones
 
zu den mixern: wenn du ein behringer ddx 3216 ergattern kannst, währe das auch eine günstige und gute investition. du kannst da sehr viele monitormischungen mit machen und bis zu 32 eingangskanäle (16 sind schon drin, wenn du mehr brauchst, dann mit solchen geräten http://www.musik-service.de/Behringer-Ultragain-Pro-8-Digital-prx395719265de.aspx).
Du kannst dir dann auch deine settings abspeichern und hast jedesmal den selben mix, musst nur leichte justierungen vornehmen, die durch mikro positionierung variieren
 
DDX und 01v96 sind von den Features recht ähnlich.
Die Bedienkonzepte unterscheiden sich ein wenig.
Das Yamaha wirkt wertiger und ist es auch.
Ob dies den sehr deutlichen Mehrpreis gerechtfertigt?
DDX gibt es schon einen Augenblick nicht mehr neu.
 
was man beim iem auf keinen fall unterschätzen sollte ist die qualität der in ear hörer. da sollte man nicht unbedingt sparen. Grade als gitarrist sollten die hörer doch wenigstens ein wenig bassdruck erzeugen, sonst geht das spiel gefühl völlig flöten. ich spiele seit 2 jahren die sf5 pro von ulitmate ears. Die Kosten 250 Euro und haben 2 Wege. Was besseres gibts in der preisklasse nicht und meiner meinung nach sind die völligausreichend. Sind halt universelle Hörer.
 
Moinmoin,

was ich aus meinen persönlichen Erfahrungen zum Thema umstieg auf InEar noch kurz beisteuern wollte, was ja baron2606 bereits angedeutet, die Ohrhörer sind nicht zu unterschätzen. Ich habe mich bei einigen Systemen mit denen ich zu tun hatte bereits gefragt, wie ein Musiker den mitgelieferten Stöpsel nen ganzen Abend aushalten soll... Desweiteren habe ich einmal beobachten dürfen, wie ein Musiker schlicht und ergreifend umgefallen ist. Habe daraufhin mal mit nem Arzt gesprochen, der sagte, dass das Gleichgewichtsempfinden empindlicher Menschen grade bei so ner akustischen Abkopplung von einer lauten Umgebung da Probleme machen kann... Nicht der Normalfall aber halt nicht völlig ausgeschlossen. Also die Medizin (abgesehen vom Schallpegel natürlich) auch nicht völlig aussen vor lassen...
Zum Monitormix, denke auch ich, dass ihr mit nem Pult wie dem 01v96 und ner ADAT-erweiterung nicht falsch liegt. Da ist eigentlich alles drin was man so braucht/brauchen könnte/nie benutzen wird und noch viel mehr. Habe selbst ne ganze Zeit mit dem Ding gearbeitet und hatte nie nen Ausfall oder Latenz/Rechenleistungsprobleme zu beklagen. Was natürlich fehlt ist das "analogfeeling", man muss sich einarbeiten, da man mehr am Zappen zwischen den Ebenen ist. Andererseits, einmal gespeichert ist ab da nicht mehr viel nachzuregeln bei fester Besetzung.
Mit dem Behringerpult kann ich nur auf die negative Erfahrung eines Bekannten zurückgreifen. Fazit dazu: Wenns läuft, dann erschreckend ordentlich, aber das es läuft ist nicht selbstverständlich...( 6x eingeschickt, dann mal ein vorübergehend laufendes erwischt, usw...), fast nen eigenen Thread wert :)
Also auf jeden Fall ausprobieren, bevor man sich da in vierstellige Kosten stürzt um zu sehen, dass man nicht klar kommt.

MfG, Scully
 
DDX bekommt man NEU nur ausserhalb der EU.
 
kann mich den anderen nur anschließen, besonders in bezug auf die hörer. scully und baron sprechen wahr :)

ultimate ears ist auch für mich das mittel der wahl um musiker glücklich zu machen. wenn geld da ist dann die ue serie, wenns günstig sein soll die angesprochenen super fit.

zum db iem kann ich nichts sagen. habe ich nie mit gearbeitet. ich bin ein bissel skeptisch bei diesen günstig iem systemen, muss aber faiererweise dazusagen das das nicht auf praxiserfahrung mit diesen systemen beruht.

aus dem für privatpersonen noch zu finanzierenden bereich arbeite ich mit sennheiser evolution und shure psm. aktuell nur noch mit den sennheisern. denen gebe ich auch klar den vorzug. die ew300iem kann ich für fast alle produktionen uneingeschränkt empfehlen (klar größer geht immer wenn der geldbeutel da ist, muss es aber meistens gar nicht). selbst die alte "nicht g2" serie ist da wirklich brauchbar, auch wenn man auf einige spielereien verzichten muss. sowas kann man also auch mit gutem gewissen nach ausgiebigem test gebraucht kaufen wenn man etwas sparen möchte.
nur bitte bei einem alten nicht g2 system NICHT den interen limiter benutzen. das ding ist nichts weiter als ein 20db pad, völlig nutzlos.

shure psm hat mich in punkto frequenzwahl und eigenklang der systeme nicht wirklich überzeugt. (wobei ich das gefühl habe die 110V variante ist da irgendwie anderst als die 220, vllt kann das ja jemand bestätigen :confused: )

ich bin also für neues ew300iemg2 oder gebrauchtes ohne g2. je nach geldbeutel und luxuswünsche. beide funktionieren, mit beiden kann man auch mal (mit enstrpechendem zubehör) ein größeres setup problemlos realisieren. direkte konkurrenz (psm) sagt mir nicht zu, günstiger kenn ich nicht, teurer wirst du nicht brauchen.

meine empfehlungen:

ew300iem g2 + ue7 wenn man der liebsten den karibilurlaub ausreden kann und ordentlich flüssig ist

ew300iem (ohne g2 dafür gebraucht) + ue7, wenn man kleine kompromisse eingehen muss

ew300 iem (ohne g2 dafür gebraucht) + ue super fit 4 hörer, wenn der kleine kompromiss noch lange nicht ausreicht...

selbst mit der unteren kombi hat man ein system mit dem man mit wirklich gutem gewissen losziehen kann und seinen ohren zumindest von der hardware nix schlechtes gönnt. es geht billiger, klar, aber das ist so die liga in der es meiner meinung nach wirklich sinn macht einzusteigen. und da kann man dann auch ne ganze weile bleiben ohne dauernd updaten zu müssen.
bei allem was darunter liegt (vor allem was hörer angeht) sind meiner meinung nach die vorteile des iem nur noch bedingt vorhanden...

ich persönlich würde z.b. lieber vor ner wedge stehen und das riskio nes feedbacks eingehen, in der bewegung eingeschränkt sein, dinge nicht so toll hören, anstatt 2 stunden lang nen plärrenden, unbequemen, schlecht dämpfenden plastickstecker mit einwege hörer im ohr zu haben.
aber muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden


zwecks dem o1v96:
ist doch prima wenn der gitarrist das ding hat. ne super möglichkeit sich da mal ranzuhocken und auszuprobieren. spart man sich schon mietkosten für experimentiertage. und vllt lässt sich ja ne lösung finden das der eine das pult besetuert, der nächste sich um den splitter kümmert, ein andere um cases usw usw aber das bekommt ihr sicher auch alleine fair geregelt ;)

ich hoffe das hilft weiter....

p.s. @ scully.....

....Da ist eigentlich alles drin was man so braucht/brauchen könnte/nie benutzen wird und noch viel mehr.
ich habe mich beölt beim lesen :D dankeschön :D
 
hallo alle miteinand,

bin gerade in einer ähnlichen in-ear-lösung-such-situation mit meiner 7 köpfigen band und wollte fragen, in wie weit man ein ew300 iem ohne g2 mit denen mit g2 kombinieren kann,
wenn mann tatsächlich 3 ew's laufen hätte und einen antennen combiner bräuchte ( ist das bei drei strecken schon notwendig?)
überlege ob ich statt eines digitalmischers mein fireface + adat interfaces als digitalmixer benutzte ( fällt ja bei rechnerabsturz in den standalone modus)? hat das jemand schonmal bühnen erprobt?
hat darüberhinaus jemand erfahrungen mit den "t racks split it" splittern gemacht oder sonst einen vorschlag für eine günstige splitter lösung.
brauche ein system was sowohl in kleinen clubs als auch auf großen festival bühnen taugt, aber die band ist angesichts der Anzahl der Musiker und des spielens eigener musik notorisch klam.
wisst ihr ob man die sennheiser ew 300 ohne oder mit g2 auch in den usa benutzen kann (, sonst böten sich ja die shure auch an da die auch kabelgebunden funktioniern)?

falls jemand lust hat diesen fragenhaufen :D zu beantworten schon mal vielen dank.

beste grüße michael
 
- 3 IEM Strecken funktionieren schon noch gleichzeitig ohne Combiner. ABER nicht immer und nicht immer störungsfrei. Es gibt von den Herstellern Schriebe, welche Frequenzen man nehmen sollte für Funkmikros und Funk-IEM. Dann klappt das meist ganz gut. Problematisch wirds halt immer, wenn in beiden Richtungen viel gefunkt wird und dann noch mal ein Gitarren und ein Basssender am Start ist ec.

- Also ich wollte keinen Rechner als IEM auf der Bühne haben. Rechner sind doch in der Regel nicht für einen solchen Road-Einsatz gebaut. Ebenso müsste mich erst einer von der Latenzfreiheit überzeugen. Im PA-Forum wurde in den letzten Wochen von einigen sehr fähigen Leuten die Problematik von Latenzen, In Ear Monitoring und großen Digitalpulten diskutiert. Schon die Latenz die wirklich amtliche Digitalpulte verursachen bereitet ab und an Probleme. Aber wenn man die Möglichkeit hat es zu probieren, wieso nicht.

Zu USA Geräten checken, wie die mit Strom versorgt werden wollen und vor allem in welchen Frequenzbändern die Teile senden und ob diese auch in Deutschland frei sind.
 
-g2 kannst du mit der alten serie kombinieren, du musst aber zwingend den pilotton deakitivieren

- bei 3 strecken würde ich immer mit combiner arbeiten, erst recht wenns auf festival bühnen geht.

- auf tabellen würd ich micht nicht verlassen, wenn eh ein laptop mitgeht lieber ein berechnungsprogramm dabei haben (und damit vertraut sein!!). tabellen sind toll, aber vor ort muss man flexibel und schnell sein

- rechner ist so ne sache. knackpunkt ist die schon angesprochene latenz. wenn du es schaffst diese in einem erträglichen rahmen zu halten funktioniert das schon. muss man dann halt noch mögen von der bedienungs und ausfallsicherheit. mein fall wärs nicht aber jedem das seine. ausreichendes proben damit im vorfeld sollte pflichprogramm sein.
ich arbeite sehr oft digital mit iem, bei digipulten würde ich latenzprobleme im monitorbereich eher in seeeehr kleine nischen packen. entweder in wild gesponnene theoretische diskussionen, oder in setups mit extrem vielen wandlungen (ein haufen inserts, externe wandler, formatwandlung etc). nimm ein vernünftiges digipult, pack deine signale rein, iem an die auxen und meinetwegen noch nen eq/limiter in den insert... ich merk da keine latenzprobleme ;)
aber beim rechner wär ich auch erstmal skeptisch...

- jep, strom muss man definitiv auf dem schirm haben bei den amis 110V, also trafos dabei haben wenn ihr mit eigenem material über den teich geht. die kollegen dort funken auf komplett anderen frequenzen wie wir. insofern gut das man sich damit nicht in die quere kommt :D
informieren solltest du dich aber in wie weit du deine frequenzbereiche dort nutzen kannst ohne nen haufen strafe zu zaheln. und in wie weit in diesen bereichen überhaupt etwas möglich ist, in bezug auf digital tv und was es sonst noch so alles funkendes gibt.
falls es da probleme gibt lieber direkt vor ort systeme mieten und nur mit den eigenen hörern rüberfliegen.
 
Klar nur wer entsprechendes Equipment vor Ort um mal eben den Frequenzdschungel zu durchforsten? Und da sind zumindest Tabelle ein erster Anhaltungspunkt. Allemal besser als frei aus der Hüfte zu schießen.
3 IEM und 2 Handfunken gehen ohne Combinersplitter, aber auf Festivals würde ich damit auch nicht fahren. Sobald noch ein paar weitere Strecken am Start sind gibts in der Regel doch Probleme --> Eigene Praxiserfahrung
 
ne ne nicht falsch verstehen, nix gegen tabellen. das ist allemale besser als die trial and error frequenzwahl die viele betreiben.

ich meinte nur wenn eh ein laptop mitgeht (er schrieb ja er würd das gern mit rechner realisieren) würd ich lieber direkt ne software mitnehmen (ohne messplatz natürlich, nur die software) umd sich setups vor ort berechnen zu können, in die man örtliche frequenzen mit einbeziehen kann.

2 handhelds ohne splitter gehen definitiv, da seh ich überhaupt keine probleme. 3 iems würde ich nie ohne combiner fahren, ebenfalls eigene erfahrung. aber man muss sich ja nich immer einig sein...
 
danke der ganzen antworten.
da werd ich dann wohl erstmal nen combiner miteinkalkulieren müssen.
haben zwar selber keine fink mics aber die sind ja auf festivals auch nicht weit...
ich glaube fireface + rechner wäre eher nur ne überganslösung, bis man sich ein ordentliches digitalpult leisten kann, würden halt den quasi latenzfreien totalmix mischer von rme benutzen ( dann gibts aber keine kompression oder eq's) .
wenn der rechner absäuft bleibt das fireface mit der letzten konfiguration am start und wenn der strom ausfällt isset auch beim anschalten wieder direkt auf sendung.
und ich kann mir mit zusätzlichem adat interface ganze 9 stereomixe machen.

mit dem strom, das haben wir aufm schirm.
waren gerade schonmal drüben, und da hat man in den clubs dann noch mehr stress als hier aufm festival ( da spielen in einem club wie dem viper room schnell mal 7 bands am abend mit nem changeover von 10 minuten und das Equipment durften wir auf der straße vorm club zusammenbauen..., ist dann eher nichts mit monitorcheck und das ist bei drei leisen feedback gefährdeten sängerinnen dann der tod).

leider muss man in den usa wohl strecken mieten, weil die laut sennheiser seite gar keine lizenzen an ausländer vergeben.

gibts es denn etwas an rackfähigen alternativen zum 01v96 oder dem ddx3216?
bei behringer bin ich doch einfach skeptisch, aber die 2300€ für ein 01v96 würden uns echt daß letzte hemd ausziehen.... . eventuell müßte ich alles relativ schnell realisieren was einen wohlüberlegten gebrauchtkauf auch ein bischen schwierig macht.
vielleicht werden wir doch erstmal nur die drei sängerinnen versorgen...:(

beste grüße michael
 
Alternativ geht ein Allen & Heath Wizard 16:2
Allerdings nur 16 Kanäle und nur 6 Auxe und auch ansonsten von den Features deutlich weniger
 
Hallo,

ich habe einen 4 fach Splitter von Palmer und einen 4 fach Splitter von T-racks.

Der Palmer ist sicher die amtlichere Lösung (aber deutlich teurer) aber ich finde man kann mit dem t-racks gut arbeiten und ich höre bei Live keinen wirklichen Qualitätsverlust.

Gruss Mark
 

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