Behringermischpulte - woher kommt der schlechte Ruf?

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nichtsven
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Hallo zusammen,
überlege derzeit, ob ich mir ein Mischpult anschaffe (naja, eigentlich steht es schon fest, dass "irgendeins" her muss). Ich liebäugel mit dem UB2442FX von Behringer, höre aber von allen Seiten dass Behringer "nicht so geil" und "fürn Arsch" ist (Originalzitate von befreundeten Musikern). Was genau die an den Behringermischpulten stört, konnten die aber auch nicht sagen. Auch in verschiedenen Foren wurde oftmals von Behringer abgeraten. Jetzt meine Frage - wieso? Auf den ersten (ich gebe zu ungeschulten) Blick scheinen die doch echt was her zu machen - und der Preis ist auch nicht zu verachten. Welche Erfahrungen habt ihr mit Behringer allgemein und vlt auch mit speziell diesem Mischpult? Danke schonmal für eure Antworten
 
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Hi Sven

den Ruf hat sich Behringer leider in alten Zeiten "ruiniert" gehabt, da die Pulte und Effekte von Fremfirmen als OEM Ware produziert wurde.

Inzwischen hat BEHRINGER mit Behringer City eine kleine Stadt und baut für ANDERE Fabrikate ....

Von der Qualität liegen WELTEN von vor 4-5 Jahren und HEUTE ... gerade mit den Xenyxen gibt es so gut wie keine Ausfälle (und die werden zu tausenden verkauft)

ALSO klar gibt es bessere Pulte, aber viele bauen heute nicht besser als Behringer (egal ob Mackie, Soundcraft .. drauf steht .. die meisten kommen heute ja AUCH aus China!!!!!)

Kauf ein neues, hast 2 Jahre Garantie wenn wirklich was faul wäre und höre im Vergleich einfach andere Pulte gegen .. evtl. ist dann der Behringer für DICH genau der richtige .. PReis Leistung stimmt auf alle Fälle!

gruß frank

www.Musikerflohmarkt.de am Sa 21.7. in Pforzheim
 
Was genau die an den Behringermischpulten stört, konnten die aber auch nicht sagen. Auch in verschiedenen Foren wurde oftmals von Behringer abgeraten. Jetzt meine Frage - wieso? Auf den ersten (ich gebe zu ungeschulten) Blick scheinen die doch echt was her zu machen - und der Preis ist auch nicht zu verachten. Welche Erfahrungen habt ihr mit Behringer allgemein und vlt auch mit speziell diesem Mischpult? Danke schonmal für eure Antworten

Behringer hat, das muß man ganz klar sagen, seine Berechtigung am Markt, wenn es um brauchbar ausgestatte Pult mit zumindest halbwegs annehmbaren Audiowerten für sehr schmale Kohle geht.

Fakt ist aber auch, dass ein richtig gutes Pult, seine Entwicklung und Fertigung, Qualitätskontrolle etc. auch richtig gutes Geld kostet und somit nicht für nen Appel und ein Ei zu haben sein wird.

Die Pulte funktionieren für den Hobbybereich, wenn man bereit ist, mit den Konsequenzen zu leben die ein Billigprodukt eben mit sich bringt und nicht darauf angewiesen ist, dass ein Pult 10 Jahre halbwegs problemlos auf der Straße überlebt (sprich: >100 Einsätze pro Jahr).

Irgendwo muß der Preis nunmal herkommen - und da wären u.a. folgende Punkte zu nennen:

- Verarbeitung/Servicefreundlichkeit:
Einzelplatinendesigns für schnellen Komponententausch im Fehlerfall sucht man bei Behringer vergeblich. Da gibt es eben ein vom Lötautomaten bestücktes Kuchenblech auf dem _alles_ draufsitzt, so dass man eben schon mal 3 Stunden braucht, um einen Fader zu tauschen.

- Fader/Potis/Gnöppsche:
Hält eben nicht ewig, die Fader und Potis neigen als Verschleißteil eben schneller zu Ausfällen oder größeren Toleranzen als die 4-10x so teuren Teile, die "amtliche" Hersteller verbauen.

- Preamps: Heute nicht mehr ganz so kritisch, da sich auch bei den Mikrofonen ein bischen was getan hat. Schließt man dann allerdings ein Mikro mit wenig Output (z.B. MD441) an, merkt man sehr schnell, was ein guter Preamp ausmacht.
Den zu entwickeln, kostet Geld, ist also nicht in Billigpulten zu finden.

- Effektqualität (wenn vorhanden)
Ein guter Hall allein kann schon viel Geld kosten (tc M2000, 3000, PCM-Serie von lexicon...), bekommt im Billigpult aber vielleicht ein Budget von 10,- EUR - die Auswirkungen kann man sich selbst vorstellen.

Alles in Allem wie gesagt brauchbares Material für gelegentlichen Hobbyeinsatz - als Verleihgerät oder auf "amtlichen" Bühnen haben diese Geräte kaum bis überhaupt keine Berechtigung.
 
Danke für eure Antworten. Gibt es denn im Preisbereich um 200€ Alternativen, die brauchbar sind?
 
@sven

für 200.- gibt es denke ich in der Kanalklasse keine Alternative ... fällt mir zumindest keine ein .. sorry..

gruß frank


www.Musikerflohmarkt.de am Sa 21.7. in Pforzheim
 
Werd nochmal ne Nacht drüber schlafen, aber derzeit tendiere ich dazu, mir das zu kaufen ^^ Danke nochmal an euch für die Hilfe
 
ALSO klar gibt es bessere Pulte, aber viele bauen heute nicht besser als Behringer (egal ob Mackie, Soundcraft .. drauf steht .. die meisten kommen heute ja AUCH aus China!!!!!)
Das sind wieder diese aussagen die mir vom stuhl kippen lassen :mad: .
Klar kann man auch ein Ferrari in China bauen lassen, und gitarrenbauer wie Stagg lassen ihre gitarren in China bauen (auch Ibanez, hat man mir gesagt), also es ist nicht falsch das man sucht seine produkten preiswerter zu bauen (in arbeitslohn denn, vorausgesetzt das man keine kinderarbeit tolereriert, was in China nicht immer sicher ist).

Das problem ist das schaltplan und die gebrauchte einzelteilen, wenn man die Behringer geräte in Deutschland erstellen würde, wäre die qualität nicht besser, nur teuerer, wegend die ersparnissen an bauteilen.

Also
1) es gibt ein markt für Behringer.
2) es gibt unter die Behringer geräte, gute qualität (leider ist diese nicht garandiert für alle geräte sprich: exemplarspreidung)

Resume: liebaugle soviel du möchtest, wenn der zeit zum hochzeit gekommen ist, nimm dann erst die probe, ob die qualität dich reicht, bevor deine ersparnisse zu verschwenden (7 tage rückgaberecht).
LG
NightflY
 
Von der Qualität liegen WELTEN von vor 4-5 Jahren und HEUTE ... gerade mit den Xenyxen gibt es so gut wie keine Ausfälle (und die werden zu tausenden verkauft)

Was :confused:
Die Retourenrate ist gegenüber den UB-Pulten merkbar gestiegen!

ALSO klar gibt es bessere Pulte, aber viele bauen heute nicht besser als Behringer (egal ob Mackie, Soundcraft .. drauf steht .. die meisten kommen heute ja AUCH aus China!!!!!)
Zu der Aussage hat sich Nightfly schon enstprechends geäußert :screwy:
 
Moinmoin,

Fakt bei Behringer ist: in der jeweiligen Preisklasee gibt es im Bereich der Neuware keine ernsthaften alternativen.
Worüber man sich bei Produkten mit dem Ohr aber im klaren sein sollte: man erwirbt kein HighEnd Produkt. Die stellenweise exorbitanten Preisunterschiede zwischen Behringer und dem nächsten Produkt mit den entsprechenden Produktmerkmalen (zumindest auf dem Papier) kommen nicht zu stande, weil Behringer etwas zu verschenken hat.
Bei Behringer wird ein durchaus garnicht mehr so schlechtes KnowHow auf einer sehr günstigen Fertigungsschiene umgesetzt. Darunter fallen leider auch eine Menge kompromisse, die andere Hersteller nicht bereit wären einzugehen.
Aber auch Behringer hat in den letzten Jahren dazu gelernt und setzt die Günstigschiene sehr gut um.
Das stellenweise katastrophale Platinenlayout ende der 90er Jahre hat sich stark ins positive verändert.
Fakt ist aber: da wo andere Hersteller auf bewährte Bauelemente zurückgreifen, benutzt Behringer das günstigste, was grade zu bekommen ist. Daher gibt es auch sehr hohe Serienstreuhungen innerhalb einer Serie. Ein Beispiel hierzu sind die benutzten Buchsen für XLR/Klinke/what ever... Eine Neutrik XLR Buchse kostet auch in Japan bei Großabnahme noch etwa 35 cent. Ein billig gefertiges Produkt etwa 1,8 cent. Das dies dann eben qualitativ nicht so prickelnd ist kann man sich denken. Grade bei z.B. Speakon gibts sogar gefährliche schwarze Schaafe im nachbaubereich, bei der durch die positionierung der Kontake kein übergangswiderstandfreier Betrieb gewährleistet ist... Andere Baugruppen wie Fader und Potis betrifft das im selben Maße.
Nichts desto trotz kann man mit vielen Behringerprodukten im Hobbybereich mittlerweile recht gut arbeiten. Man sollte sich darüber im klaren sein, was man von diesem Produkt erwartet und dass die arbeitsweise von einigen Produkten wie dem Feedbackprozessor nicht der ausgeklügelten weise z.B. des Sabine entspricht.
Dann sollte man sich noch die Kosten betrachten. Ein Behringer Produkt mit beweglichen Teilen z.B. Mischpult kostet 200 Euro und hält im Proberaum und kleinen Gigs bei regelmäßigem Gebrauch 3 Jahre. Daher kostet dieses Produkt im Jahr linear betrachtet knapp 67 Euro. Ein hochwertiges Pult kostet mit den selben Merkmalen kostet sicherlich 600 Euro, hat aber reelle Chanchen 10 Jahre alt zu werden und kostet dann linear aufgeteilt etwa 60 Euro im Jahr. Meistens ist der Komfort eines Hochwertigen Pultes durch habtik und dem gefühl satt laufender Fader zudem auch noch etwas angenehmer als die stellenweise sehr interessanten billig Fader.
Das ausfallrisiko bei Behringer ist zudem noch relativ hoch, ich musste schon das ein oder andere mal nachts los und jemandem ein Pult leihen, obwohl er mir zuvor stolz vorgerechnet hatte, das er für 5mal leihen ja ein eigenes kaufen kann... :)
Anders die Seitenefekte, da habe ich zu meiner Verwunderung bis dato noch keinen materialbedingen Ausfall miterlebt. (Ich lasse mal dinge wie 380 Volt außen vor, die hätten alles andere auch zerstört)
Ein weiterer Grund ist die schlechte Mage, die Händler an Behringer haben. Da ist zwischen EK und UVP oft grade mal der Betriebskostenanteil abgedeckt.
Daher: Hobbymäßiges einsetzten geht klar, versprich dir aber nicht zu viel davon. Im professional Bereich bitte nicht. Und denkt dran, dass Behringer durch die Preispolitik eher ein Wegwerf als ein "Reparatur lohnt" Artikel ist.

MfG, Scully
 
Eigentlich ist fast alles geschroben... eins noch hinten drauf:

Behringer hat nicht von Anfang an superlowbudget hergestellt. Am Beginn der Firma stand sicherlich die Absicht, gutes Gerät etwas günstiger als die Konkurrenten anzubieten. Das waren aber damals (80er Jahre) noch andere Zeiten, denn die Preise für PA- und Studiotechnik lagen um ein Vielfaches über dem, was heute aufgerufen wird. Aus dieser Zeit stammende 19"-Geräte von Behringer haben der firma einen guten Ruf beschert und sind auf dem Gebrauchtmarkt rare und relativ teuer gehandelte Geräte.

Behringer hatte lange Jahre keine Mischpulte im Programm; die kamen erst, als Mackie - damals noch der Platzhirsch im neu entstehenden Sektor Kompaktmischpulte - mit den kleinen Mischern enorm gut auf dem Markt ankam. So wunderte es kaum, daß Behringer, der sich ja gerne mal von der Konkurrenz "inspirieren" ließ, seine erste Mischpult-Reihe in einem Design präsentierte, die ein optisches Unterscheiden der Mischer von Mackie SR bzw. VLZ Serie auf ein paar Meter Distanz unmöglich machte. Wie genau das Innenleben abgekupfert war, kann ich nicht sagen, wohl aber, daß diese ersten Gehversuche Behringers auf dem Mischpult-Sektor sehr gute Geräte hervorbrachte, die m.E. den Vergleich mit Mackie nicht zu scheuen brauchten. Weniger headroom vielleicht, aber sonst nette Mischer für kleines Geld. Auch als Behringer auf Druck von Mackie das Design ändern musste, tat das der Qualität der Mischer keinen Abbruch. Die alten anthraziten Mischer sowie die Nachfolger im dunkelblauen Gewand kann man jederzeit guten Gewissens gebraucht kaufen, sofern in gepflegtem Zustand.

Mit den Jahren erweiterte Behringer die Produktpalette enorm; Lautsprecherboxen, Amps, Instrumentenverstärker pipapo kam ins Programm. Die Richtung war nun Masse statt Klasse was dazu führte, daß die Geräte nicht mehr auf dem Level der Vorgänger waren. Dafür stand aber nun einmal mehr superirgendwas doppel-pro drauf und die Kiste kostete ein Taschengeld. Sicherlich spielt hier auch die Konkurrenz mit rein, denn neben Behringer gibt es mittlerweile viele Hersteller, die sich superlowbudget auf die Fahnen geschrieben haben. Aber die Billiggeräte haben ihre Berechtigung, finden einen Markt, verkaufen sich offensichtlich in hohen Stückzahlen und darum geht's. Der Uli und seine Leute wollen von was leben - Heilsarmee is woanders. :D

Mein persönlicher Eindruck ist der, daß Behringer qualitativ nicht mehr das ist, was die Firma mal war. Trotzdem findet man in dem Preissektor keine höherwertigen Alternativen. Ob man nun allerdings seinen Kompaktmischer bei Behringer, Tapco, Phonic oder Schlagmichtot kauft, bleibt Jacke wie Hose. Die Geräte schenken sich nichts, fallen sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit vom selben Band in China und die Unterschiede im Layout und der Bauteilqualität gehen gegen Null. Hier darf der optische Geschmack entscheiden... ;)


der onk mit Gruß
 
Hallo,

noch eine eigene Erfahrung drauf: Vor x Jahren stand ich vor der Situation, ein altes Fostex-Pult ersetzen zu müssen. Die 24er 8-Bus-Konsole von Mackie war und blieb aus finanziellen Gründen ein Wunschtraum. Resultat: Wegen der äußerst ähnlichen Features und günstigerem Preis wurde es damals das Eurodesk MX8000 - im Bewußtsein, daß ich kleine Abstriche würde machen müssen. Das MX8000 hat mir und meiner Band lange treue Dienste geleistet und steht heute noch bei mir im Studio. Nur - seit ich mein erstes kleines Mackie (1202VLZ pro) kaufte, kommt mir kein Mikro mehr ans Behringer. Ferner ist das Chassis zu wackelig, um das Pult häufiger zu transportieren. Einmal hatte ich massiven Garantieärger mit Behringer, als man sich weigerte, einen "klickenden" Kanal - beim 2 Monate alten Pult - auf Garantie instandzusetzen. Es bedurfte eines ziemlich heftigen Briefwechsels, um das zu regeln. Abgesehen von flackernden LED's bin ich dann aber auch von Defekten verschont geblieben.
Also: Wenn Du gewisse Abstriche machst und Glück mit der Serienstreuung hast, kannst Du mit einem Behringer glücklich werden. In den jeweiligen Preisklassen gibt es kaum was mit besserem Preis-Leistungsverhältnis (ich habe einen UB1002, mit dem ich schon einen hervorragenden Live-Mitschnitt eines Chorkonzertes gemacht habe und den ich ansonsten als Sub für mein in-ear-Monitoring verwende).

Viele Grüße
Klaus
 
... wobei man zur "Ehrenrettung" von Behringer zugeben muß, daß das 8000er halt kein Livepult ist und im Studiobetrieb die mechanische Stabilität des Chassis nicht sooo das Thema. Die Eurodesk-Mischer (vor allem die alten mit den rückseitigen Anschlüssen) sind da schon solider, vor allem auch, weil nicht so tief. Dafür muß man halt bei denen mit Kindergarten-Fadern leben. Aber das kennt man ja von Yamaha und Mackie... :p

der onk mit Gruß
 
Moin, moin, nach langer Abstinenz melde ich mich auch mal wieder im Forum zu Wort... :screwy:

Ich denke der schlechte Ruf von Behringer-Produkten ist zu 50% gerechtfertigt und zu 50% (wie soll ich sagen) Mythos... Jeder 13-jähriger-Hardcore-Schülerband-Rocker mit HB-Gitarre und Fame-Amp kann dir stundenlang erzählen wie schlecht doch die ganzen Behringer-Sachen sind, obwohl er vermutlich noch nie irgendein Teil langfristig testen konnte, einfach aus dem Grund weil es von Musiker zu Musiker so weitergegeben wurde.

Ich denke bei Behringer ist das Problem, wie bei allen Billig-Herstellern, die große Qualitätsstreuung (wie ja schon in diesem Thread geschrieben). Ich hatte z.B. mal einen PreAmp von Behringer, obwohl ich von der Soundqualität eh nicht viel erwartet habe, war das Gerät schlichtweg defekt :(. Zweiten bestellt, defekt :mad:... Dritten bestellt, ok :)...

Zum Mischpult: Ich habe vor einem guten halben Jahr meine PA umgebaut, ich wollte einfach alles ein wenig kompakter, daher auch ein 19"-Pult. Damals habe ich mir das Behringer Xenyx 2442 gekauft und muss ehrlich sagen, ich bereue es nicht.

Wenn dir das weiterhilft: Die Verarbeitung ist ganz ordentlich, die Fader sind (bis jetzt noch) top; die Poties sind ok, aber etwas wackelig; Anschlüsse sind ok; die PreAmps sind bis 3/4 Verstärkung brauchbar, danach hörst du nur noch rauschen; die EQs sind... also am ehesten sind noch die festen Bänder zu gebrauchen, das durchstimmbare Mittenband klingt irgendwie wie Blecheimer; das Effektgerät finde ich (schlagt mich :D ) sogar noch ganz gut; der große Bonus im Pult sind natürlich die super Routingfunktionen, 4 Aux, 4 Sub, 8 DiOut...

Naja, vielleicht hilft dir das weiter...

tuessi :rock:
 
Danke für die ganzen Antworten - jetzt bin ich leider noch unentschlossener als Vorher. Hab heute mal mit dem Besitzer des örtlichen Tonstudios geredet. Der war auf Behringer im Allgemeinen nicht so gut zu sprechen. 2 mal hat er es mit Mischpulten versucht, beide jeweils einmal in der Garantiezeit defekt gewesen, dann kurz nach Ende der Garantie.
Ich mache mir jetzt ein bisschen sorgen, dass das Mischpult rauchend nach ein paar Tagen den Dienst quittiert. Ich werd das Pult wohl auch nicht so oft benutzen (so ungefähr einmal im Monat vielleicht für ein paar Stunden), aber es sollte schon ein bisschen länger halten.
 
Moinmoin,

wenn du eine erliche Meinung von mir hören möchtest, gib lieber ein paar Euronen mehr für z.B. dieses:http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-16-6-FX-prx395679593de.aspx aus.
Das ist ein grundsolides Pult, in der günstigen Klasse fast schon etwas unterbewertet und vom arbeiten her dreimal angenehmer als das Behringer.
Zudem hatte ich persönlich mit Yamaha nie Probleme im Garantiefall gehabt.

MfG, Scully
 
Ich würde persönlich nochmal 40,- EUR drauflegen und das hier nehmen: Ymaha MG 166 CX. Hat zusätzlich separate Kompressoren an den ersten sechs Eingängen. Hab selber das kleinere MG 82 CX und bin schlichtweg begeistert. Die Kompressoren sind definitiv brauchbar und könnten einem glatt die Anschaffung externer Kompressoren ersparen (insoferne man geringe Ansprüche hat - so wie ich halt).
 
Wir haben (in der einen Band) sehr viele Behringer-Komponenten (guckt ihr in mein Profil). Insgesamt kann ich sagen, dass ich sehr geteilter Meinung bin.
Das kleine UB-Pult tut seinen Zweck für Mini-Gigs und Mini-Live-Mitschnitte - sogar ausgezeichnet. Die Sharks sind ausgezeichnete Geräte, nachdem wir sie für den ausschließlichen Delay-Einsatz degradiert haben.
Die Composer bewirken zwar einen hörbaren Soundunterschied z.B. bei Live-Gesang, jedoch kein Vergleich zu amtlichen Mikro-Signalprozessoren. Das ist einfach so.
Wir hatten ein Mackie CFX-Pult, welches aufgrund der Kanalanzahl einfach zu klein wurde. Wegen Geldmangel wurde ein "großes" SL3242FX-Pult von B. angeschafft. Nach 2 Jahren musste es in die Reparatur, weil ein Mainkanal und 2 Kanäle ausgefallen sind.
Die Klangqualität des Pultes ist verglichen mit dem (bereits sehr günstigen) Mackie CFX sehr bescheiden. Bis sich endlich vorne was tut müssen die Potis bis zum gehtnichtmehr verbogen werden. Und dann tuts immer noch nicht so wie es soll. Es ist einfach zum Heulen.
Die eingebauten Effekte sind so, dass zwar ein Hall rauskommt, aber wer schonmal mit Lexicon (auch mit den billigen) gearbeitet hat weiß wie ein ordentlicher Hall klingen kann.
Aber ich beklage mich nicht: das Pult war billig - und genau das haben wir bekommen.
Nachdem wir in der Günstig-Klasse auch mal das MG-Pult von Yamaha benutzt haben geht meine Empfehlung grundsätzlich zu diesem Hersteller.

Das Leben als Musiker ist echt grausam.
 
Hab heute mal mit dem Besitzer des örtlichen Tonstudios geredet. Der war auf Behringer im Allgemeinen nicht so gut zu sprechen.

Der ist Profi und hat sicherlich andere Notwendigkeiten und Ansprüche an Hardware, als eine Hobbyband.

Das Behringer UB2442FX hat 4 Auxwege. Das ist IMHO im Gegensatz zu den anderen genannten ein u.U. sehr wichtiger Punkt.


Topo :cool:
 

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