Perfekte Basszerrung

  • Ersteller blockbasster
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Da fragt sich doch, was es irgendjemandem (außer ihm selbst vllt) bringen sollte, wenn er in der Begeisterung - oder Enttäuschung - über ein nagelneues Gerät nach wenigen Minuten/Stunden schon ein Statement ablässt.

Lieber mal die ersten Eindrücke einige Wochen sacken lassen, das Gerät gründlich austesten und dann selbstkritisch was dazu posten ...
 
Ja, sorry..... war halt neugierig wie der EBS so klingt, hab das Teil nämlich noch nicht selbst getestet.
 
Ich bin ja eigentlich auch ein Freund des Verzerrens.
Mache ich zwar derzeit in keiner meiner Bands weils nicht passt bzw. präziser ohne Zerre klingt.

Aber die Soundbeispiele sind nun genau nicht mein Ding. Wen's gefällt und wenn's zur Musik passt ok. Für mich klingt der Sound, sagen wir mal zu warm. Zuviele tiefe Mitten, wenig Biss in den hohen Mitten. Klingt eher nach übersteuerten Ampeg. Und auch zu mulmig.
 
Ich bin ja eigentlich auch ein Freund des Verzerrens.
Mache ich zwar derzeit in keiner meiner Bands weils nicht passt bzw. präziser ohne Zerre klingt.

Aber die Soundbeispiele sind nun genau nicht mein Ding. Wen's gefällt und wenn's zur Musik passt ok. Für mich klingt der Sound, sagen wir mal zu warm. Zuviele tiefe Mitten, wenig Biss in den hohen Mitten. Klingt eher nach übersteuerten Ampeg. Und auch zu mulmig.

falls du meine Samples meinst (könnten ja auch die von der EBS HP gemeint sein): die Mitten klingen so, weil ich im parametrichen Equalizer die tieferen Mitten gewählt hab, mir gefallen die höheren Mitten nicht, weil ich meinen Bass nicht zu arg kreischen lassen will
 
falls du meine Samples meinst (könnten ja auch die von der EBS HP gemeint sein): die Mitten klingen so, weil ich im parametrichen Equalizer die tieferen Mitten gewählt hab, mir gefallen die höheren Mitten nicht, weil ich meinen Bass nicht zu arg kreischen lassen will

Ja, deine meine ich.

Aber das "kreischige" ist doch genau das was Verzerrung ausmacht, finde ich ich.
Z.B. bei Type-O-Negative.
Man muss es ja nicht übertreiben, so dass es wirklich kreischig ist, aber es sollte schon um die 2-6kHz liegen und den Attack verstärken. Aber ich mag es auch, wenn der Bass generell metallisch klar anstatt 70er-Jahre-like mumpfig zu klingen. Z.B. auch wie eine tiefe Piano-Saite, die klingt ja auch nicht dumpf.

Wie gesagt, ist alles Geschmackssache und wenn keine Gitarren alles zubretzeln dann funktioniert auch dein Sound. Is' mir halt irgendwie zu sanft. Bei verzerrten Bass erwarte ich irgendwie Aggressivität.
 
ich bin jetzt dazu übergegangen, wenn ich stark zerren will, den Big Muff anzuwerfen und das Signal dem trockenen zuzumischen
das Zumischen von Originalsignal macht wirklich schlagartig einen Unterschied wie Tag und Nacht, was Druck angeht, da kann man vorher noch so oft gedacht haben "wenn ich aber alleine spiel und die Zerre reindreh, klingt's auch mit Zerre sehr druckvoll" - mit Gitarren ist der Druck dann doch weg

Wie regelst du diese zumischung?
Ich hab nämlich auch nen Big Muff Pi, und tatsächlich geht er im bandgefüge schneller unter als mir recht ist :-/
 
ich hab das Glück, meinen Bass über den Tech21 PSA-1 als Preamp zu spielen, der eine Möglichkeit hat, den Effektloop "50/50" mit dem uneffektierten Signal zu mischen, auf Knopfdruck

das Verhältnis regelt man dann einfach über die Lautstärke des eingeschliffenen Effektsignals

bevor ich das bemerkt hab, hatte ich noch drüber nachgedacht, das Signal in meinem Rack vor dem PSA-1 abzugreifen (mein EQ hat z.b. 2 Outputs, einmal Klinke, einmal XLR) und ein Signal trocken und eines über den Big Muff ins Mischpult zu schicken und dort wieder summiert an den PSA zu senden, aber das wäre einiges an Mehraufwand gewesen, vor allem nicht wirklich livetauglich
live hatte ich dann vor, dem Mischer einmal das abgezweigte Signal mit Big Muff und einmal das aus dem Preamp zur Verfügung zu stellen, dass er das selbst mischen soll, aber hat sich ja glücklicherweise für mich gelöst
 
bevor ich das bemerkt hab, hatte ich noch drüber nachgedacht, das Signal in meinem Rack vor dem PSA-1 abzugreifen (mein EQ hat z.b. 2 Outputs, einmal Klinke, einmal XLR) und ein Signal trocken und eines über den Big Muff ins Mischpult zu schicken und dort wieder summiert an den PSA zu senden, aber das wäre einiges an Mehraufwand gewesen, vor allem nicht wirklich livetauglich
live hatte ich dann vor, dem Mischer einmal das abgezweigte Signal mit Big Muff und einmal das aus dem Preamp zur Verfügung zu stellen, dass er das selbst mischen soll, aber hat sich ja glücklicherweise für mich gelöst

Ich weiß nicht, ob das auch "zu viel Aufwand" ist, aber ich löse dass über den Einsatz einer Frequenzweiche: Ich splitte mein Signal nach dem Preamp in die Bestandteile < 300 Hz und > 300 Hz, schicke die Höhen durch ein Big Muff und lasse die Bässe unverzerrt. Beide Teile führe ich dann über ein kleines Mischpult (im Rack) wieder zusammen und das Ganze geht dann in die Endstufe. Das Ergebnis ist, dass es nicht matscht, weil die Bässe clean bleiben und es klingt trotzdem nach aggressiver Zerre. Live kann ich nach dem Zusammenführen der Signale (über das Mischpult im Rack) mit DI-Box zum PA-Mischpult gehen, d.h. ich brauche für den Bass nur ein Signal, das auf der PA landet. Wahlweise kann das Ganze auch über Mikrofon abgenommen werden...
Das Ganze lässt sich mit jedem beliebigen Zerrpedal verwirklichen. Ich persönlich würde das Big Muff ansonsten für druckvollen Bass-Sound für ungeeignet halten, weil es sonst wirklich schnell sehr matschig klingt, aber mit dem beschriebenen Setup bin ich zufrieden!

Gruß
 
soweit ist mir das schon klar, die Frage ist eben immer auch nach den Kosten von sowas

Frequenzweiche + eingebautes Mischpult käme zumindest mich eben deutlich teurer, als die paar Kabel, um das Signal einfach vorher abzugreifen

was für Komponenten hast du dafür und was kosten die? :redface:

Ist ja nicht mehr wichtig für mich, ich bin ja zufrieden, wie's läuft, auch wenn ich an ein, zwei wenigen Stellen wirklich auch auf das cleane Signal verzichten könnte
 
Frequenzweiche + eingebautes Mischpult käme zumindest mich eben deutlich teurer, als die paar Kabel, um das Signal einfach vorher abzugreifen

was für Komponenten hast du dafür und was kosten die? :redface:

Das war eigentlich gar nicht teuer. Ich hab eine "T.AMP XO-223 Frequenzweiche" und ein kleinen 4-Kanal Line-Mischer von Behringer hinten im Rack. Die Frequenzweiche hat mich, soweit ich mich erinnere 60 Euro gekostet, der Mischer ca. 15 Euro. Dazu kommen dann natürlich noch die zusätzlich benötigten Kabel, wobei ich auch günstige Patchkabel verwende...

:)
 
Vllt hab ichs ja überlesen aber ich finde den Beitrag mit den Soundsamples des Behringer Pedals nicht, worum es eig ursrünglich in dem thread hier ging -.-
 
Moin!

Sorry, ich kann leider nichts hochladen, da ich nichts archiviert habe. Unsere Mucke entsteht spontan & live und wird nach Mix auf CD gepackt. Die Ergebnisse sind teilweise 20min lang, da läßt sich nix extrahieren.

MfG R

naja.. hier steht doch, dass er keine liefert, also...?
 
ah erm ups sorry habe ich übersehen^^
 
Da fragt sich doch, was es irgendjemandem (außer ihm selbst vllt) bringen sollte, wenn er in der Begeisterung - oder Enttäuschung - über ein nagelneues Gerät nach wenigen Minuten/Stunden schon ein Statement ablässt.

Lieber mal die ersten Eindrücke einige Wochen sacken lassen, das Gerät gründlich austesten und dann selbstkritisch was dazu posten ...

genau das habe ich jetzt auch gemacht :)

hätte allerdings auch am nächsten tag gleich schreiben können, bin nämlich jetzt auch noch nach wochen begeistert von dem teil. spiele: musicman stingray / pro steel saiten, ampeg 410 hlf box und ampeg svt III pro topteil, und jetzt eben den ebs multidrive, und JETZT hab ich den ultimativen sound den ich immer haben wollte. es ist wie die beschreibung auch schon versprach. der ebs schafft es von seichtem, angezerrten sound bis hin zum vollen overdrive ne schöne palette abzudecken, OHNE etwas vom druck wegzunehmen, was der konkurrenz einfach nicht so toll gelingt.

ist zwar sehr teuer das teil, kann es aber für alle die es sich leisten können + wollen wärmstens empfehlen!
 
... bin nämlich jetzt auch noch nach wochen begeistert von dem teil. ... der ebs schafft es von seichtem, angezerrten sound bis hin zum vollen overdrive ne schöne palette abzudecken, OHNE etwas vom druck wegzunehmen, was der konkurrenz einfach nicht so toll gelingt. ...
Ok, so soll es sein: die Begeisterung legt sich nicht, nicht nach Stunden, Tagen, Wochen, Jahren ...
 
bei mir wars sogar umgekehrt. anfangs war ich nicht so begeistert, bis ich mal n bisschen rumprobiert hab, dann kam doch noch der sound raus den ich wollte :)
 
Hallo Sven-eFX!
Da ich auch auf der Suche nach der Zerrung vom svt 3 bin, zuerst aml Danke für den Tip vom Ebs Multidrive!
Vielleicht kannst Du mir kurz deine Erfahrung des Tube Gain Reglers berichten, da ich zur Zeit auf dem Schlauch stehe, unter Verst.Boxen-svt3 keine Zerrung.
Wäre total nett, da ich keine Vergleichmöglichkeiten habe und das Teil nirgens im Laden steht.

Gruß
Christian
 
dreh warp und gain voll rein. ich spiel n esp ltd b155 bass.

@ FollowTheHollow:

Sag mal, was für ne Amp-Boxen-Kombination ist das denn bei der Aufnahme? Ich hab auch seit letzter Woche nen Warp Factor, der eigentlich für meinen Lead-Gitarristen gedacht war. Allerdings gefiel ihm der doch nicht so toll. ;)

Bei mir klingt es zur Zeit nur matschig, was aber wahrscheinlich am Amp liegt, der ohnehin nächste Woche ausgetauscht wird.

Mein Equipment sieht folgendermaßen aus:
Bass: B.C.Rich Warlock NJ 5-string / Ibanez BTB-405
Amp: Yamaha BBT-500H
Box: Peavey 410TVX (350W/4Ohm)

Danke schon mal für die Hilfe.

Vortex
 

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