JC120, 65 Twin Reverb oder AER Acousticube III?

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Fraggle
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Ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung: Ich brauche eine cleanen Verstärker (für Archtop, 335 und Strat) für Gigs mit bis ca. 100 Leuten, der eine vorgeschaltete Zerre (z.Zt. Twin Tube classic) gut verträgt. Für den cleanen Klang sind mir besonders diese drei aufgefallen:

- Roland JC 120
- Fender 65 Twin Reverb
- AER Acousticube III

Was würdet Ihr sagen, was außer dem Klang noch Entscheidungs-Argumente für Euch wären, wenn der Preis bei der Betrachtung erst mal außen vor bleibt?

Zuverlässigkeit fällt mir z.B. noch als Kriterium ein, aber da habe ich keine Erfahrung. Wie würdet Ihr die Zuverlässigkeit der drei einschätzen?
 
Eigenschaft
 
genialer clean sound, zuverlässig, zerrkompatibel= fender twin :great:
für 100 leute reicht der ebenfalls mehr als locker. ich würde dir aber trotzdem empfehlen alle 3 anzuspielen- ist immer geschmackssache welcher einem am besten gefällt.


MfG
 
hi fraggle!
den AER kenne ich nicht, aber die anderen beiden sind ziemlich groß, laut und schwer. für konzerte vor 100 leuten würde ich lieber was kleineres nehmen...
z.b. den deluxe reverb ri von fender...

cheers - 68.
 
für konzerte vor 100 leuten würde ich lieber was kleineres nehmen...
z.b. den deluxe reverb ri von fender...

cheers - 68.


stimmt, aber er will sowieso nen treter davor hängen. den twin könnte man dann auch mit nem tubescreamer ''anblasen'' ich spiele live teilweise über nen 'the twin' und der macht mit nem ts-9 davor sogar schon vor 50 leuten ne gute figur :)


MfG
 
stimmt, aber er will sowieso nen treter davor hängen. den twin könnte man dann auch mit nem tubescreamer ''anblasen'' ich spiele live teilweise über nen 'the twin' und der macht mit nem ts-9 davor sogar schon vor 50 leuten ne gute figur :)


MfG

hi!
vielleicht hast du mich missverstanden?
zu groß/schwer/laut sollte heißen, daß der kosten- und transportaufwand in keinem guten verhältnis zum praktischen nutzen stehen.
genau wie bei deinem "the twin" vor 50 leuten - auch da würde ein kleinerer/leichterer (und eventuell günstigerer) amp ausreichen.
das hat mit dem treter davor doch nix zu tun :confused:

cheers - 68.
 
100 wäre übrigens das geschätzte Maximum an Leuten. 20 bis 50 halte ich für realistischer, dafür teilweise allerdings auch OpenAir.

Ok, Gewicht wäre also schon mal ein Argument. Da sieht es so aus:

- JC120: 35 kg (hat Rollen)
- Twin Reverb: 29 kg
- Acousticube: 12 kg

Beim AER müsste ich also am wenigsten rumschleppen.

Anspielen ist natürlich eh klar. Aber es geht mir gerade um die Argumente jenseits vom Klang. Wenn zwischen den Combos nur Nuancen an Klangunterschieden sind, die ohne direkten Vergleich und mit anderen Instrumenten drum herum eh keiner mehr hört, werden andere Vorteile ja vielleicht wichtiger. Die werden hier aber kaum diskutiert (habe schon einiges gelesen), deshalb meine Frage.
 
der aer is meines wissens nach n akustik amp, das dürfte mit ner strat (oder jeder anderen e-gitarre) nich sonderlich gut klingen.
 
hi!
vielleicht hast du mich missverstanden?
zu groß/schwer/laut sollte heißen, daß der kosten- und transportaufwand in keinem guten verhältnis zum praktischen nutzen stehen.
genau wie bei deinem "the twin" vor 50 leuten - auch da würde ein kleinerer/leichterer (und eventuell günstigerer) amp ausreichen.
das hat mit dem treter davor doch nix zu tun :confused:

cheers - 68.

achso, dann haben wir aneinander vorbei geredet. dachte du beziehst das darauf dass ein röhrenamp mit 100 watt nur gut klingt wenn man ihn etwas aufdrehen kann. rein vom gewicht her und für nur 20-100 leute wäre der blues deluxe noch ne idee. sehr günstiger amp. da spiel ich live auch teilweise drüber und der ist vom gewicht her höchst angenehm (ca. 20kilo) clean klingt er auch super :great:
 
@Beatler90: Dann werde ich mir den Blues Deluxe auch noch mal anhören.

@[E]vil: Ist denn ein Akustik-Amp nicht einfach nur ein sehr cleaner Amp? Also so, wie Strat direkt in die PA?

Jetzt hat allerdings noch niemand was zur Zuverlässigkeit geschrieben. Ich hatte noch nie einen Röhren-Amp. Muss man da dann z.B. ständig die Röhren wechseln? (Und was ist, wenn ne Röhre beim Gig das Leben aushaucht?)
 
...der eine vorgeschaltete Zerre (z.Zt. Twin Tube classic) gut verträgt...

Der JC ist mein absoluter Favorit, was cleane Sounds angeht,aber ich fand es immer schwierig, vernünftige verzerrte Sounds zu realisieren. Zerrpedale und JC ist so eine Sache. Mit "anblasen" ist da eh nichts (Transistor).

Vieleicht hat ja jemand andere Erfahrungen gemacht - würde mich durchaus selbst interessieren.

Gruß

Brigde
 
das ist kein problem. röhrenwechsel normalerweise bei vielspielern alle 3-4 jahre(sagt mir wenn ich mich irre^^), bei jemandem wie mir reichts auch mal alle 10. dass ne röhre beim gig ihr leben aushaucht ist eher unwahrscheinlich, kann zwar passieren, kommt aber in der regel sehr sehr selten vor. und selbst wenn, auch mit ner röhre weniger kommt noch n'ton ausm amp :)


MfG
 
@Beatler90: Dann werde ich mir den Blues Deluxe auch noch mal anhören...

Jetzt hat allerdings noch niemand was zur Zuverlässigkeit geschrieben. Ich hatte noch nie einen Röhren-Amp. Muss man da dann z.B. ständig die Röhren wechseln? (Und was ist, wenn ne Röhre beim Gig das Leben aushaucht?)



hi fraggle!
der blues deluxe (und sein "bruder" der hotrod deluxe) sind auch schöne amps - allerdings ist insbesondere der blues deluxe nicht sehr "clean" - mit deiner archtop wird der recht früh anfangen zu verzerren/anzuzerren. allerdings ist er dann acuh schon ganz schön laut!
dafür findest du den blue/hotrod deluxe aber in jedem größeren musikladen + kannst ihn entsprechend unkompliziert mal antesten.

in sachen zuverlässigkeit würde ich mir nicht so viele sorgen machen. fast ALLE amps auf dem markt sind recht gut in dieser hinsicht - und passieren kann immer mal was. selbst wenn man über ne grüne ampel fährt...

cheers - 68.
 
das ist kein problem... auch mit ner röhre weniger kommt noch n' ton ausm amp :)

mh, das stimmt so nicht...
wenn dir die falsche vorstufenröhre abraucht ist ganz schnell totale stille.

es empfiehlt sich im zweifelsfalle immer ein paar ersatzröhren UND passende sicherungen dabei zu haben! kostet ja nicht die welt + man spielt doch irgendwie ruhiger ;)

andererseits - mir ist in den letzten 10 jahren mit meinen röhrenamps nie was auf nem gig passiert...


cheers - 68.
 
okay, das mit der vorstufenröhre hab ich zugegebenermaßen nicht berücksichtigt *schande über mein haupt* aber mir ist noch nie ne röhre während dem gig durchgebrannt... da muss man schon sehr viel pech haben dass einem das ausgerechnet beim gig passiert :D


MfG
 
@[E]vil: Ist denn ein Akustik-Amp nicht einfach nur ein sehr cleaner Amp? Also so, wie Strat direkt in die PA?
so isses. ne pa soll ja nur das signal verstärken, n gitarrenamp soll aber den gewünschten gitarrensound erzeugen. haste die strat denn mal direkt an ne pa gehängt? (ohne amp sims oder ähnliches)
 
[E]vil;2586474 schrieb:
so isses. ne pa soll ja nur das signal verstärken, n gitarrenamp soll aber den gewünschten gitarrensound erzeugen. haste die strat denn mal direkt an ne pa gehängt? (ohne amp sims oder ähnliches)

Fast. Das mache ich dauernd: Gitarre (Pacifica 904) über Vorverstärker (Fireface 800) an Nahfeld-Monitore. Klingt für meine Ohren gut. :) Sehr clean halt. (Cleaner geht's wohl nicht.)
 
[E]vil;2586474 schrieb:
ne pa soll ja nur das signal verstärken, n gitarrenamp soll aber den gewünschten gitarrensound erzeugen.

Soll ein cleaner Verstärker das denn auch? Ich habe immer gedacht, die Idee beim cleanen Verstärker ist, dass der Sound der Gitarre gerade *nicht* verändert wird. (Außer natürlich, wenn man am EQ dreht.)
 
hi fraggle!
ich denke es gibt amps für den jazz/akustik-bereich die in diese richtung (möglichst unverfälschte wiedergabe) gehen - da kenne ich mich aber nicht gut aus...
bei röhrenamps, bzw. e-gitarrenamps im allgemeinen, ist die "verfälschung" der wiedergabe durchaus gewollt - und durch unsere hörgewohnheiten inzwischen auch völlig akzeptiert.

cheers - 68.
 
Beim AER musste aufpassen. Der mag vielleicht Clean auch mit ner E-Gitarre gut klingen (ist sicher aber auch Geschmackssache), ABER nen Zerrer davor kannste das eigentlich vergessen.
Das liegt daran, dass der AER keinen Speaker hat der fürs E-Gitarresignal geeignet ist. Clean fällt das kaum auf, aber wenn du ne Zerre davorhängst wirds unerträglich. Die Höhen werden sehr "kreischen".

Nimm mal deinen Zerrer und schließ ihn direkt an die PA - so wie wird das klingen mit nem Akkustikamp ;)

Eine mögliche Lösung wäre ne Speakersimulation zwischen Zerre und AER

Gruß Daniel

P.S.: Meiner Meinung nach klingen auch vor nem JC120 Verzerrer eher schlecht als recht.
 
Also bedeutet "clean" im Grunde einfach nur unverzerrt, oder?

Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, ist der Twin Reverb für so wenige (ca. 20) Leute wahrscheinlich viel zu laut, der blues deluxe und der hotrod deluxe clean aber wiederum nicht laut genug (für ca. 100 und Open Air), weil die zu schnell zerren, richtig?

Gibt es denn ne Alternative dazwischen, wo ich noch nen richtig schönen warmen cleanen Klang hätte, und am Lautstärkeregler auch ruhig ein bisschen drehen kann ohne dass mir die Trommelfelle rausfliegen oder es schon zerrt?
 

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