7-saiter von harley benton zum üben zuhause

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hi,
ich denk schon seit einiger zeit darüber nach mir zum üben für zuhause einen billigen 7-saiter zuzulege und habe letztens das hier entdeckt: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbr7_450_frbk_7string_egitarre.htm

also die features klingen auf jeden fall ganz ok wie ich finde wie z.b. erle korpus, 24 bünde, floyd rose tremolo (mann kann bestimmt nicht allzuviel davon erwarten aber immerhin) und gut aussehen tut sie, finde ich, auch!also wie gesagt is sie nur zum üben zuhause und wird die bühne oder so nie zu sehen bekommen!
ich würde mich über ein paar meineungen von euch freuen!
 
Eigenschaft
 
lieber nicht!
 
die gitarre is ja wie gesagt nur zum üben und ich weiß nicht was ich da mehr brauche! ich weiß schon dass ich da keine hammerqualität erwarten kann aber ich kaufe mir kein 7-saiter für 500 eur nur um damit zu üben^^
 
Das mit dem Floyd Rose-Tremolo kann auch schnell nach hinten los gehen, die billigeren sind meist sehr anfällig für Verstimmungen und so...

Es ist ja Thomann - bestell sie, teste sie, wenn sie nichts taugt kannst du sie immernoch zurückschicken. (Karton aufbewahren!)
 
ich glaub ich werd das so machen da ich da eigentlich auch kein großes risiko eingehe.
das tremolo werd ich wahrscheinlich sowieso nach hinten hin blockieren.
hat jemand ne ahnung wie der hals sich anfühlt, also wie dick der der so is und was der für ein profil hat?
 
Ganz ehrlich, lass es! Ich hatte das Teil vor etlichen Jahren mal zu sammen mit einem ebenso miesen Combo.
Du bist bei der Gitarre mehr am Einstellen und am Reparieren, als dass du zum Spielen kommst. Die Bundreinheit ist nicht gegeben (und zumindest da ist die Gitarre eigentlich schon ein Fall für die Tonne), die PUs sind der letzte Dreck und das Floyd ist alles, nur leider nicht stimmstabil. Hinzu kommt noch, dass der Hals selbst für eine Siebener dick ist wie ein Zaunpfahl.
Was willst du mit einer Gitarre, auf der Akkorde trotz Stimmgerät IMMER schief klingen? Oder an der dir permanent das Locking Nut abfällt (war bei mir nicht fest)?
Wenn du ohne Verstärkung und mit Watte in den Ohren spielst, macht es zwar nichts aus, aber dann kannst du es gleich lassen.
Schieß dir bei ebay lieber eine ältere Siebensaiter von Ibanez oder ESP, da machst du garantiert nichts falsch. Aber wenn du was gefunden hast frag lieber vorher nochmal... :)
 
Die bauen bei sechs Saiten schon Crap, und dann gleich sieben?
Kauf dir lieber eine gescheite sechs Saiter als so ein Frühstücksbrett.

Und "zum Üben für zu Hause" gibt es nicht. Entweder du spielst deine Gitarre(n) oder nicht.
 
Also ein Kumpel hatte die besagte Gitarre. Entweder sind die oberen Postings einfach aus dem Bauch heraus entstanden "Billig, is ja logisch dass schlecht" oder wir reden von völlig unterschiedlichen Gitarren.
Die von meinem Kumpel war nämlich wirklich sehr spielbar. Bundreinheit hat durch CNC nahezu JEDE Gitarre. JEDE! Und gang besonders die Harley Benton. Die war sogar Oktavenrein eingestellt.
Die Gitarre hatte im Vergleich zu meiner Ibanez 7321 den etwas dickeren Hals, der Hals-Korpus-Übergang war etwas schlechter (wie bei einer Strat), die Saitenlage minimal höher. Im E-Fach waren Sägespäne, aber sonst konnte ich nicht klagen. Für den Preis wirklich sehr annehmbar.
Auf Ebay gibts aber im Moment auch um 170€ 7-Strings, die optisch wesentlich ansprechender sind. Mit flamed maple Decke, Binding überall, wirklich schön. Die werden wohl auch aus dem ähnlichen Werk kommen und dürften sich nciht viel in Sachen Qualität geben.
 
hatte auch mal eine....also die taugt echt nur als brennholz....die pfosten vom tremolo waren rausgebrochen, sodass das tremolo schief sass und die bundreinheit nicht mehr vorhanden war. zudem sind die pickups nicht mal zum üben ausreichend und die elektronik serienmässig kaputt....also ich würde es lassen....ich habe meine weggeworfen....die hätte ich keinem bei ebay mit gutem gewissen verticken können....
 
[...] Entweder sind die oberen Postings einfach aus dem Bauch heraus entstanden "Billig, is ja logisch dass schlecht" [...]

Dito.
Das Gefühl hab ich hier auch ziemlich oft.
Bestätigt wird das eindeutig durch solche Posts wie zB der 1. hier im Thread. :rolleyes:
 
hatte auch mal eine....also die taugt echt nur als brennholz....die pfosten vom tremolo waren rausgebrochen, sodass das tremolo schief sass und die bundreinheit nicht mehr vorhanden war. zudem sind die pickups nicht mal zum üben ausreichend und die elektronik serienmässig kaputt....also ich würde es lassen....ich habe meine weggeworfen....die hätte ich keinem bei ebay mit gutem gewissen verticken können....

Bundreinheit richtet sich nach den Abständen der Bundstäbe, die Oktavenreinheit kann man einstellen und die ist im Eimer, wenn die Bolzen ausbrechen. Kann man mit einem Zahnstocher wie bei Gurtpins in 9 von 10 Fällen wieder reparieren. Ist außerdem ein Garantiefall.
Wie kannst du denn überhaupt hören, dass die PUs nichtmal zum Üben ausreichend sind, wenn die Elektronik serienmäßig kaputt ist? Ich kann sagen, dass die PUs im Vergleich zu meiner RG7321 nicht so bassig und muffig waren. Hätte sie sogar etwas besser als die Ibanez eingeschätzt. An der Elektronik war in der Tat ein Hund drin, da musste ich einen Draht umlöten, weiß aber leider nicht mehr, was das genau war. Sah man aber mit freiem Auge.
 
hollo!
hol dir [wenn es zum üben sein soll] lieber eine gebrauchte Ibanez RG 7 321. ist eine menge gitarre fürs geld, meine habe ich einmal für um die €200,- auf der bay gefunden, einen dimarzio stegtonabnehmer eingebaut und fertig ist eine sogar recht gute gitarre [die nicht nur zum üben taugt];)
grüsse

t/
 
Also ich würde auch davon abraten. Ein brauchbares Floyd Rose System kostet ein vielfaches der Harley Benton! Das Modell kenn ich jetzt nicht, aber nach meiner Erfahrung würde ich in der Preisklasse immer versuchen Gitarren OHNE Floyd Rose zu kaufen.

Beispielsweise die Dean Vendetta 1.7, die kann ich wirklich empfehlen, ist eine sehr gute aber günstige 7-String. Ausserdem hat der Music-Store noch ein paar Hausmarken-Modelle, die auch ohne Floyd Rose sind.

Gruß
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass gut 2/3 der Leute die das Teil hier runtermachen, sie noch nie selbst in der Hand hatten, bzw. sie noch nie länger als ein paar Minuten im Musikhaus gespielt haben.
Ich hatte die Gitarre 1 Jahr lang und zu diesem Preis bekommst du wirklich verdammt viel Gitarre fürs Geld. Das Floyd Rose Tremolo verstimmt sich in der Tat schnell, allerdings kann man das auch fixieren und dann hat man wirklich einen guten Einsteiger-7-Saiter zum Hammerpreis.
Mein Gitarrenlehrer hat zu dieser Zeit das Teil auch ab und zu im Unterricht gespielt, war ziemlich begeistert und konnte kaum glauben, dass so etwas unter 200€ kostet.
 
Ich habe mir die Gitarre vor drei Jahren als Zweitgitarre gekauft. Damals hatte ich keine Band und war zwecks Ausbildung in Münster. Um dort wie zuhause eine Gitarre zum Üben zu haben, hab ich mir auch aus Interesse an einer 7-Saiterin die HB als B-Ware mit leichten Lackschäden gegönnt. Als dann später die Band kam, war ich mit ihr auch ein paar mal auf der Bühne, ebenso kam sie beim Homerecording zum Einsatz. Ergo weiß ich, wovon ich spreche.

Das Vibrato habe ich sehr schnell blockiert, weil ich es nicht brauch(t)e. Wimmerhaken war eh keiner dabei, passen sollten aber Hebel für Jacksonmodelle. Insofern kann ich zur Stimmstabilität keine Aussage machen. Mit blockiertem Vibrato hält die Gitarre auch ohne Lockingnuts recht passabel die Stimmung. Bespannt ist sie zur Zeit mit glaube ich .011 - .062 und in Drop A gestimmt.
Der Hals ist für meine Hände sehr angenehm bespielbar. Das ist aber bekanntlich Geschmacks- bzw. Gewöhnungssache, darum will ich über die Halsmaße keine Wertung vornehmen. Von der Form erinnert er mich an den Hals meiner Jackson KE3, also eher breit und dünn. Die Saitenlage habe ich relativ tief eingestellt, wenn man die Halskrümmung noch verändern will (worauf ich keinen Bock hatte) sollte noch mehr drin sein, gerade bei blockiertem Floyd.
Die Gesamtverarbeitung bei meinem Exemplar ist wirklich in Ordnung. Natürlich hat man kein 1000+X€-Instrument in der Hand, aber für mich war sie bühnentauglich. Wie erwähnt habe ich die Gitarre als B-Ware erstanden, an einer Stelle am Halsschuh ist der Lack (nur der) aufgebrochen, am Headstock ist eine Macke. Gestört hat mich sowas nie, ich will ja ne Gitarre zum spielen und kein Vitrinenstück.
Die Pickups sind sicherlich nicht gerade das gelbe vom Ei. Soll heißen, zu viel Gain ohne Gate macht keine Freude. Für meine damaligen Ansprüche wars okay. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, der Gitarre bessere Pickups zu schenken, dann aber doch meine KE3 auf Drop A runtergestimmt und die HB im Schrank verstaut.
Sustainmonster ist sie keines, sollte man aber auch bei einem derart billigen Einsteigerinstrument auch nicht erwarten. Dennoch war sie nicht nur bezogen aufs Preis-Leistungs-Verhältnis ein guter Kauf, denn ich hatte einen Haufen Spaß mit dem Gerät. Eigentlich könnte ich sie mal verkaufen...

Wer die Gitarre mal hören will, kann das hier tun: Link zum Thread in unserem Bandforum
Das gesamte Lied ist mit der HB aufgenommen worden, inklusive Solo.

Fazit: Müll ist mein Exemplar definitiv nicht. Das sage ich als Besitzer einer US-made Jackson Kelly. Für das Geld kann man bestimmt auch schlechtere Gitarren kaufen. Wäre ich nochmal in der Situation wie damals würde ich sie auch wieder kaufen. Ich will die Gitarre net über den grünen Klee loben, denn es ist immernoch eine "Billiggitarre". Aber nutzloser Crap ist sie dadurch imho nicht. Wenn andere User schlechte Erfahrungen mit der Gitarre gemacht haben war deren Modell vielleicht mies verarbeitet. Eine Serienstreuung ist mit Sicherheit nicht zu knapp vorhanden. Ich hoffe, aweng zur Erhellung der Allgemeinheit beigetragen zu haben.
 

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