2. decke in einer gitarre????

  • Ersteller ike clanton
  • Erstellt am
vllt weniger feedbackanfällig?

ansonsten macht das irgendwie absolut keinen sinn, oder?
ich mein die obere decke wird ja von den saiten zum schwingen gebracht und regt dann die luft im korpus an, sowie die zargen und boden.
aber so ne eingezogene mitteldecke schirmt dann doch den unteren teil der luft erstmal ab und stabilisiert das ganze. also sollte das ganze theoretisch nicht mehr so frei schwingen

aber ich hab sowas auch noch nie vorher gesehen. wird aber bestimmt demnächst nen paar tester geben, die sich das ding zum spaß bestellen.
 
Vielleicht hattense ja zu viel Holz über *g*

Ne, aber mal Spaß beiseite. Ich frag mich dabei auch, ob die zweite Decke ebenfalls massiv ist, was mir bei dem Preis äußerst unwahrscheinlich erscheint.

Ich denke mal, man verhofft sich dadurch einen besonders lauten akustischen Sound, auch Disgracers Erklärung mit der geringeren Feedbackanfälligkeit erscheint plausibel.

Aber wieso das alles in dieser Preisklasse? Ist das vielleicht am Ende, durch die hohe Lautstärke, die perfekte Lagerfeuergitarre? Fragen über Fragen, doch wer kann sie beantworten?^^
Ich hatte eh schon länger einen Tag im Thomann geplant und werde sie auf jeden Fall mal in Augenschein und Ohrenschein nehmen, falls es mich tatsächlich mal in die Richtung verschlägt.
 
ich denke, man sollte nicht immer gleich so skeptisch sein bei solch innovativen neukonzepten. so ganz plausibel sind eure erklärungen ja nun auch nicht ;)
ebenso könnte man mit den vorteilen einer zweiten decke argumentieren. sprich: 2 decken führten eventuell zu doppelter klangfülle, da in diesem fall auch beide decken vibrierten. dass die innere decke bestimmt nicht in gleichem maße schwingt, klingt nur logisch, da sie nicht so nah an den von den saiten ausgehenden schallwellen dran ist.

generell muss man auch nicht immer nach objektiven vorteilen suchen; "lauter", "fetter", "besser". die zweite decke könnte ebenso, aufgrund der dadurch um einiges veränderten konstruktion, zu einem völlig anderen sound führen oder den sound einer dreadnoughtform eben nur etwas spezifizieren. jeder hat andere vorstellungen, was den grundsound angeht.
 
ich denke, man sollte nicht immer gleich so skeptisch sein bei solch innovativen neukonzepten. so ganz plausibel sind eure erklärungen ja nun auch nicht ;)

Ich verurteile es ja nicht gleich, ist ja an sich nur eine gesunde Portion Misstrauen:D
Das mit der geringeren Feedbackanfälligkeit erscheint mir schon plausibel, da ich bereits über Gitarren mit 2 Decken aus dem frühen 20ten Jahrhundert gelesen habe, die die selben Eigenschaften aufwiesen.

ebenso könnte man mit den vorteilen einer zweiten decke argumentieren. sprich: 2 decken führten eventuell zu doppelter klangfülle, da in diesem fall auch beide decken vibrierten. dass die innere decke bestimmt nicht in gleichem maße schwingt, klingt nur logisch, da sie nicht so nah an den von den saiten ausgehenden schallwellen dran ist.

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber gerät die Decke nicht vor allem in Schwingung, weil dieselbigen über den Sattel und Steg direkt von den Saiten auf das Holz übergehen? :confused: So hab ich mir das zumindest immer vorgestellt. Also allein weil das Material des Steges/Sattels so viel am Klang ändern kann.

generell muss man auch nicht immer nach objektiven vorteilen suchen; "lauter", "fetter", "besser". die zweite decke könnte ebenso, aufgrund der dadurch um einiges veränderten konstruktion, zu einem völlig anderen sound führen oder den sound einer dreadnoughtform eben nur etwas spezifizieren. jeder hat andere vorstellungen, was den grundsound angeht.

Ich erwarte ja nicht gleich die doppelte Lautstärke, Klangfülle. Nach meinem pysikalischen Verständnis müsste eine Gitarre mit 2 Decken aber verhältnismäßig lauter sein, als mit nur einer.
 
Tja.... kann man viel drüber philosophieren, was es bringen könnte, eine zweite Decke in der Gitarre zu haben, aber ohne die genaue Konstruktion zu kennen (Ist die "2. Decke" durch eine Art Steg mit der anderen Decke verbunden oder nicht? etc.), kann da eigentlich nur jemand was drüber sagen, der sie schonmal in der Hand gehabt hat, evtl. kann man bei Thomann nachfragen.


Aber um beim philosophieren zu bleiben ( :D ):
Wenn die Decke irgendwie mit der anderen verbunden ist - dann könnte ich mir vorstellen, dass sie eben lauter klingt, da mehr Holz schwingen kann, wobei die Frage ist, wie arg sich das auswirkt. Auch könnte es die "Hauptdecke" stärker schwingen lassen - zusätzliche Schwingungen von unten, die es verstärken. Oder es könnte das Sustain verbessern - mehr schwingendes Material.

Wenn die Decken nicht verbunden sind - das erinnert mich dran, dass meine etwas schmalere Gitarre (Archtop) sehr höhenreich und knackig ist, aber die Bässe etwas fehlen, die ich mit einer tieferen Gitarre eher habe - evtl. gibt es also durch die zweite Decke mehr Höhen ohne Tiefenverlust. Höhen setzen sich etwas besser durch und wirken aus der Nähe lauter.

Alles nur Spekulationen und völlig ohne Ahnung, sind alles Theorien, keine Ahnung, ob das so funktionieren könnte, aber da ich die Gitarre eben nicht in der Hand hatte, kann ich nicht sagen, was es bringt.

Also @I_am_not_Neo- wenn du wirklich zu Thomann fähst und die Gitarre testest, würden wir uns mit Sicherheit über nähere Infos freuen :D
 
Also @I_am_not_Neo- wenn du wirklich zu Thomann fähst und die Gitarre testest, würden wir uns mit Sicherheit über nähere Infos freuen :D

Hatte ich auf jeden Fall mal vor, aber bei mir ist das halt so ne halbe Weltreise. Außerdem will ich warten, bis das Triple 0 Modell mit massiver Decke wieder lieferbar ist, weil es auch in meiner näheren Auswahl ist.
 
Ich vermute mal, daß die etwas lauter klingen wird, wegen doppelten Klangkörper. Es gibt auch Konzertgitarren die Zargen und Deken Doppelt haben, so daß quasi wirklich eine Gitarre in der anderen ist. Die sind auch wirklich lauter als normale.
 
Ich vermute mal, daß die etwas lauter klingen wird, wegen doppelten Klangkörper. Es gibt auch Konzertgitarren die Zargen und Deken Doppelt haben, so daß quasi wirklich eine Gitarre in der anderen ist. Die sind auch wirklich lauter als normale.

das denke ich eben nicht. in der regel ist es doch so, dass eine akustik lauter klingt, je leichter sie ist. und würden wir uns nur mal ein krasses beispiel vorstellen; also der korpus komplett mit holz ausgefüllt, so würden wir zwar auf einen um einiges dickeren klangkörper kommen, allerdings würde das die akustik wiederum abschwächen.
 
das denke ich eben nicht. in der regel ist es doch so, dass eine akustik lauter klingt, je leichter sie ist. und würden wir uns nur mal ein krasses beispiel vorstellen; also der korpus komplett mit holz ausgefüllt, so würden wir zwar auf einen um einiges dickeren klangkörper kommen, allerdings würde das die akustik wiederum abschwächen.
ich bin ja jetzt kein Gitarrenbauprofi, aber wenn man davon ausgeht, daß der Klang der Gitarre massgeblich durch die Schwigung der Decke entsteht und sich nun, durch zwei Decken, zwei Schwingungen/Wellen mit gleicher Frequenz und Phase überlagern, dann würde sich die Amplitude/Lautstärke erhöhen.
 
ich bin ja jetzt kein Gitarrenbauprofi, aber wenn man davon ausgeht, daß der Klang der Gitarre massgeblich durch die Schwigung der Decke entsteht und sich nun, durch zwei Decken, zwei Schwingungen/Wellen mit gleicher Frequenz und Phase überlagern, dann würde sich die Amplitude/Lautstärke erhöhen.

Genau, so hab ich jetzt auch gedacht. 2 Decken haben mehr Oberfläche und können mehr Luft in Schwingung versetzen.
 
Genau, so hab ich jetzt auch gedacht. 2 Decken haben mehr Oberfläche und können mehr Luft in Schwingung versetzen.

schon, aber ich denke dann sollten die zwei decken auch zwei unabhängige schallöcher haben.
sprich nicht an verschiedenen stellen, nicht durch ein loch-im-loch schallen - oder? :confused:
 
schon, aber ich denke dann sollten die zwei decken auch zwei unabhängige schallöcher haben.
sprich nicht an verschiedenen stellen, nicht durch ein loch-im-loch schallen - oder? :confused:

Wie meinst du das jetzt? Wäre die Luft im Korpus dann nicht ein bisschen von der Außenwelt abgeschnitten un müsste den Umweg nehmen. Müsste die Gitarre dann nicht leiser werden, weil nicht das ganze Volumen des Korpus' optimal genutzt wird?
Wenn die Schalllöcher übereinander liegen, kann der Schall ja auch von ganz innen sofort nach außen dringen.

Ich hoffe es ist mir im Ansatz gelungen wiederzugeben, was ich meine.
 
Auf dem Bild sieht es aus, als wäre das Schallloch der "zweiten Decke" direkt unter dem der ersten :rolleyes:
 
Auf dem Bild sieht es aus, als wäre das Schallloch der "zweiten Decke" direkt unter dem der ersten :rolleyes:

Daran zweifelt hier ja keiner, oder?

PS. oh neues Userbild? Viel hat sich ja echt nich geändert:D
 
Wollte nur eventuelle Zweifel vorbeugen und dafür sorgen, dass keiner falsche Vorstellungen bekommt, der sich das Bild nicht angesehen hat. :D

OT: Und ja - neuer Avatar, Haare wieder 4cm länger, Bart war zwischendurch ab (kann man im "Schickt mal Bilder von euch als Gitarristen"-Thema irgendwo sehen), jetzt wieder da, ist aber ganz offensichtlich nicht so groß anders :D
 
so lang die beiden Decken "gleich" schwingen in bezug auf Frequenz und Phase, sollt die Größe und position des Schalllochs doch eigentlich egal sein.
 

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