effektgerät gesucht oder überhaupt nötig?

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berstklumpen
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Hallo Leute ich suche evtl. ein billiges effektgerät für meine ovation. (http://www.justmusic.de/item-238887.html)
sie hat allerdings schon einen preamp daher bin ich mir nich sicher ob ich das überhaupt benötige, momentan spiele ich direkt über den line in meiner on board soundkarte.
für mich würde da aber nur das toneport gx in frage kommen (https://www.thomann.de/de/line6_toneport_gx.htm) weil das so schön billig ist, aber bekomm ich damit überhaupt einen viel besseren sound heraus wenn ich etwas aufnehmen will? momentan find ich die töne irgendwie kurz ohne hall / volumen. das hier hab ich mit sound forge 6.0 aufgenommen auch direkt übern line in:
(aufnahme ist nicht nachbearbeitet oder so und die equalizer hebel der gitarre alle auf normal also in der mitte)
welche verbesserungsmöglichkeiten habe ich softwaretechnisch noch oder hätte ich mit toneport? mir geht es dabei hauptsächlich um gute klangqualität (evtl mehr hall und/oder effekte)
danke für eure hilfe
gruß berstklumpen
 
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Wenn es dir nur darum geht dein aufgenommenes Signal mit Effekten zu bearbeiten, dann würde ich es mit ner Software-Lösung probieren. Versuch es doch mal mit Audacity, ein sehr gutes und nützliches Tool zum Aufnehmen und Nachbearbeiten von aufgenommenen Spuren. Es ist ausserdem sogar noch günstiger als der Toneport, es ist nämlich für umme! Hier ist der Link zum download http://audacity.sourceforge.net/download/

Damit kannst du entweder bereits aufgenommene Spuren mit Effekten nachbearbeiten (u.a. Reverb, Delay, Pitch, EQ, Phaser uvm.) oder eben gleich was neues über deine Soundkarte aufzeichnen.

Wenn du aber auch etwas suchst, mit dem du z.B. bei nem Auftritt dein Signal mit Effekten belegen kannst, wirst du um ein Effektgerät nicht herumkommen.
 
@coachinger: danke für deine schnelle antwort. ich habe keine live auftritte, mir gehts es nur um die privataufnahem am heim rechner. hab das programm mal gezogen.
ich frage mich allerdings immernoch ob die aufnahme quali mit dem toneport besser ist, da es ja über eine eigenständige soundkarte verfügt, und ich nur so ein onboard teil habe...
 
Also ich hätte ähnlich geantwortet wie Coachinger:
Wenn es Dir nur um die Bearbeitung der Aufnahme geht, dann würde ich das reine Signal mit einer Software-Lösung in Ruhe nachbearbeiten.
Einen vor dem PC draufgestzten Hall bekommst Du ja hinterher nicht mehr weg.
Audacity ist auch ein ausreichend gutes Tool für den Heimgebrauch.

Aber Du hast es erkannt, der Knackpunkt könnte tatsächlich die Soundkarte sein.
So ein Gerät wie das Line6 Toneport GX übergibt dann ja die Daten gleich digital.
Ich kenne das Gerät nicht aber gehe davon aus, dass da die OnBoard-Soundkarte nicht mithalten kann.
Was mir an dem Gerät nicht gefällt ist, dass es keinen XLR-Ausgang (möglichst mit Phantomspeisung) für Mikrofone hat.
Ich kann mir nämlich vorstellen, dass Du einen deutlich authentischen Akustik-Ton hast, wenn Du das Instrument mit einem guten Mikro abnimmst, auch bei einer Ovation.
Ideal sind 2 Eingänge, Mikro und Pickup und dann ja nach Geschmck mischen.
Also auch wenn Dir eine Gerät mit XLR zu teuer kommt, suche vielleicht wenigstens eines für Stereo-Ausnahmen/2 Spuren.
Der Toneport GX ist ja nur eine Eingang, das ist schon arg mager.
Vielleicht leihst Du Dir einfach mal ein gutes Mikro und schaust, ob Dir die Ergebnisse besser gefallen.
Also ein Audio Interface lohnt sich vermutlich aber ich würde auch schauen, ob sich nicht bereits der Piezo davor durch eine bessere Art der Abnahme erstezen lässt, das macht vielleicht noch mehr aus.
 
also den sound der onboard karte zuverbessern dürfte nicht schwer sein..:)
würde mir an deiner stelle eine halbwegs gute recording karte zulegen..eben mit mic. eingang...hochohmiger git eingang etc.
z.b. https://www.thomann.de/de/maudio_mobile_pre_usb.htm
dort kannst du wahrscheinlich mit besserer auflösung aufnehmen...ausserdem wird der ton sicherlich dicker werden...da die wandler auf on board soundkarten mehr schlecht als recht sind...
wenn du gerne und viel aufnimmst lege ich dir ans herz dir eine gute soundkarte zu besorgen...lohnt sich wirklich!
 
Eben. Das Stickwort ist hier eher Soundkarte, da gibt es bessere und günstigere als den Toneport (der eig. wirklich nur für E-gitarren Sinn macht, bei allem anderen zahlst du für Zeug das du nicht brauchst).
 
Hi,

Ich hab auch das M-Audio Mobile Pre USB und bin total zufrieden mit dem Ding.
Es verrichtet seine Arbeit so wie es soll, ist super praktisch und ist noch recht günstig.

Kann es wärmstens empfehlen !

Grüße
 
@GEH: mir gehts in erster linie um einen qualitativ guten sound, der der gitarre halbwegs gerecht wird. bearbeiten kann ich ihn dann noch im nachhinein. mit micro wollte ich eigentlich nich aufnehmen, da ich gerade den sound überm preamp der gitarre schon ganz gut finde nur halt nen bissl magermit meiner onboard soundkarte.

@die anderen: wenn ich über line in mit kopfhörern spiele kommt mir der sound auch wesentlich volumenreicher vor als das aufgenommene da oben..
die externen soundkarten dort sind eigentlich schon zu hoch für meine ansprüche, benötige keinen preamp da die gitarre schon einen besitzt. tuts denn nich auch ne einfache billigere soundkarte zum einbauen, mit nur einem großen klinke anschluss(wenn überhaupt)? achja auf dem preamp meiner gitarre steht "phantom". ist damit phantomspeisung gemeint oder irgendein herstellername? falls ersteres, könnte ich die phantomspeisung zu gunsten der soundqualität ausnutzen bzw benötige ich dann auch ne soundkarte mit ph.speisung oder hat das nur mit der stromzufuhr zu tun und beeinflusst den sound gar nicht?
 
Du fängst wieder mit dem "möglichst billig-möglichst gut"-Paradoxon an. Du willst ja wohl eine eindeutig bessere Soundkarte als die bisherige, und unter 100€ geht da nicht viel. Als solides Standardteil würde ich dir da die Tascam US-122 empfehlen, die gibt es gebraucht für knapp über 100 und ich nutze sie selbst.
 
@GEH: mir gehts in erster linie um einen qualitativ guten sound, der der gitarre halbwegs gerecht wird. bearbeiten kann ich ihn dann noch im nachhinein. mit micro wollte ich eigentlich nich aufnehmen, da ich gerade den sound überm preamp der gitarre schon ganz gut finde nur halt nen bissl magermit meiner onboard soundkarte.

Ja aber die größen Schwachpunkte bei einer Aufnahme liegen immer ganz am Anfang und ganz am Ende der Kette. ;)
Der Piezo und der Preamp sind ja eine Lösung, die hauptsächlich für den Live-Einsatz gedacht sind. Hier kommen dann die Nachteile eines Mikros (Rückkopplung, fester Platz) zum Tragen und die tauscht Du sozusagen gegen die klanglichen Defizite des Piezo ein.
Ein Gitarre klingt aber immer noch am besten ein Stück vor dem Korpus und nicht dort wo der Tonabnehmer abnimmt.
Der Sound ist mit einem Mikro auch automatisch voller!
Sicher ist ein digitaler Eingang besser als die Onboard-Soundkarte.
Aber der Unterschied zwischen einem passablen Mikro und einen Piezo sollte eigentlich noch viel deutlicher sein.
Deshalb mein Vorschlag, wenigstens mal ein Mikro zu leihen und zu testen. ;)
 
achja auf dem preamp meiner gitarre steht "phantom". ist damit phantomspeisung gemeint oder irgendein herstellername? falls ersteres, könnte ich die phantomspeisung zu gunsten der soundqualität ausnutzen bzw benötige ich dann auch ne soundkarte mit ph.speisung oder hat das nur mit der stromzufuhr zu tun und beeinflusst den sound gar nicht?
Hast Du ein Bild davon?
Es gibt Akustik-Amps, die über ein vermutlich Stereo-Kabel den Premap mit ein paar Volt Strom versorgen können.
Das hat den Vorteil, dass der Preamp dann die Batterie nicht braucht. ;)
Klanglich dürfte das aber kein Unterschied sein.
Bei Kondensatormikros ist das üblich, dass die über den Mischpult Strom bekommen.
So etwas nennt sich Phantomspeisung.
Weil Kondesatormikros gerade für Aufnahmen besser sind, hatte ich vorher zu einem Interface mit Phantomspeisung geraten.

Tendenziell ist es bei Kondesatormikros so, dass teure nur über externe Phantomspeisung laufen, mittelteure Batterie und Phantomspeisung haben und billige eher nur Batterie.
 
@GEH: hier http://images.justmusic.de/items/img.php?img=238909.jpg unter der Batt.statusanzeige steht "Phantom"

1. von den 3 geräten die ihr mir bisher gezeigt habt tendiere ich zu dem hier: https://www.thomann.de/de/esi_u46_se.htm aber ist der instrumenteneingang überhaupt hochohmig? davon steht da nämlich nix..
2.beim genannten gerät steht außerdem "1x Stereo-Cinch separater Mix-Ausgang ermöglicht das direkte Mithören der In- und-Outputs", kann ich beim M-Audio Mobile Pre USB und Tascam US-122 auch gleichzeitig über kopfhörer mithören was ich einspiele?
 
@GEH: hier http://images.justmusic.de/items/img.php?img=238909.jpg unter der Batt.statusanzeige steht "Phantom"
Ok, dann ist es vermutlich so wie ich es beschreiben habe: Du kannst den Preamp der Gitarre von einem geeigneten Amp aus mit Strom versorgen lassen und hast beim Konzert keinen Stress mehr mit der Batterie.
Falls Dich das interessiert:
http://www.fishman.com/products/details.asp?id=90
Du kannst Du auf der Seite das PDF-Manual der Fishman Loudbox aufrufen.
Auf der Seite 6 kannst Du nachlesen, dass der Channel 2 des Verstärkers auch 15V Phantomstrom für eingebaute Preamps abgeben kann.
So etwas haben inzwischen einige Akustik-Amps.

1. von den 3 geräten die ihr mir bisher gezeigt habt tendiere ich zu dem hier: https://www.thomann.de/de/esi_u46_se.htm aber ist der instrumenteneingang überhaupt hochohmig? davon steht da nämlich nix
Das wäre halb so wild, weil Du eine Gitarre mit eingebautem Premap hast.
So richtig hochohmige Eingänge brauchst Du für passive Pickups und für magnetische Pickups von E-Gitarren.
Ein als Hi-Z bezeichneter Eingang sollte aber hochohmig sein und reicht normal auch dafür.
 
danke an alle für eure hilfe, besonders an GEH, ich werde nochmal einen neuen thread aufmachen in dem ich explizit nach dem besten von den 3 geräten frage
 

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