Dollarkurs fast 1:1.5 -> wo sind sie, die preiswerten ORIGINAL amerkanischen Gitarren

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Ja, meine lieben,
habt ihr Antworten?

Eigentlich müssten "echte" Fender, Gibson, PRS oder wie die Ami-Gitarren sonst noch so heißen, jetzt günstig wie noch nie sein (minus 30%!!!)

Clicke ich mich durch die Läden, schauts nicht so aus als würde der Kursvorteil weitergegeben werden - hat ein bisserl was benzinpreis-artiges?!

Gibz dazu Meinungen?
Irre ich mich?
Gibz doch "faire" Läden?

Mal sehen, ob da was da losgeplaudereckt wird...

lG Heinze
 
Eigenschaft
 
Gehe auf USA ebay und such mal nach Peavey, Chravel, Jackson, Kramer, Hamer und ESP aus den 80ern, da findest jede Menge Gitarren für 100-500€ die damals >2000 DM gekostet haben. Oft auch die eine oder andere günstige Fender oder Gibson. Dass es hier bei uns keine gibt liegt am mangelnden Angebot und hoher Nachfrage, dürfte ja klar sein.

Was Neuware angeht, da hast Du zwar nette Wünsche, aber es sind eben nur Wünsche :)
 
Ja, meine lieben,
habt ihr Antworten?

Eigentlich müssten "echte" Fender, Gibson, PRS oder wie die Ami-Gitarren sonst noch so heißen, jetzt günstig wie noch nie sein (minus 30%!!!)

Clicke ich mich durch die Läden, schauts nicht so aus als würde der Kursvorteil weitergegeben werden - hat ein bisserl was benzinpreis-artiges?!

[...]

Die (großen) Hersteller aus den USA können nicht von heut auf morgen ihre Preise um plusminus 30% senken. Ist wenigstens meine Meinung. Man stelle sich vor, Du kaufst Dir eine Gitarre und am Tag nach dem Deine Geld-Zurück-Garantie abgelaufen ist, kostet sie eben die beispielhaften 30% weniger. Da ist man als Kunde auf 180. Außerdem hat das auch Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt. Und sorgt da für noch mehr Menschen, die auf 180 sind.
Preisanpassungen wird es wohl eher über Aktionen geben, Guitar of the Month, z.B. Bei konstant hohem Euro (wovon man ja ausgehen kann) werden wir Europäer in Zukunft vielleicht von Preiserhöhungen auf dem Heimatmarkt ausgenommen, so dass der Abstand zwischen USA und Euro-Land wieder geringer wird. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Preise drastisch sinken werden.
(Das gleiche kann man ja in anderen Branchen auch beobachten).

Aber, wie gesagt, alles nur meine Ansicht der Dinge.

Grüße
G G
 
Die (großen) Hersteller aus den USA können nicht von heut auf morgen ihre Preise um plusminus 30% senken. Ist wenigstens meine Meinung. Man stelle sich vor, Du kaufst Dir eine Gitarre und am Tag nach dem Deine Geld-Zurück-Garantie abgelaufen ist, kostet sie eben die beispielhaften 30% weniger. Da ist man als Kunde auf 180.

Sorry kann ja sein dass ich das jetzt falsch verstehe aber die Rede ist ja nicht davon das die Preise gesenkt werden sondern das aufgrund des Umrechnungskurses sich für uns billigere Preise ergeben.
Oder hab ich da was vercheckt... :D
 
yep, perfect drug
Preisvorteil auf Grund des Umrechnungskurses!

Zur Erinnerung:
Bei €-Einführung war der Kurs zum Dollar etwa 1:1, jetzt eben etwa 1:1.5 ->
für eine 1500$ Gitarre waren früher 1500€ zu bezahlen.
Wenn ich heute eine 1500$ Gitarre kaufe, wären das eben nur 1000€.

Nur sehe ich entsprechende Angebote bei keinem Händler...

@ _xxx_
ja, wahrscheinlich ist das der einzige? Weg: "Eigen-Direkt-Import" und direkter Kursgewinn. Die europäischen Händler werden den Wechslkurs wohl nicht an die Kunden weitergeben und sich über den Mehrgewinn freuen....

Heinze
 
ja, wahrscheinlich ist das der einzige? Weg: "Eigen-Direkt-Import" und direkter Kursgewinn. Die europäischen Händler werden den Wechslkurs wohl nicht an die Kunden weitergeben und sich über den Mehrgewinn freuen....

Da der Preis ja durch Angebot und Nachfrage geregelt wird, kann unsereins da nur auf der Nachfrageseite etwas tun. Sprich: gar nicht kaufen oder selber importieren. Wenn das genug Leute machen, werden auch die hiesigen Distributoren irgendwann mal aufwachen. Denn manchmal frage ich mich wirklich, warum so viele Leute mit Freuden zum Teil mehr als das doppelte bezahlen (Zoll und Märchensteuer schon eingerechnet) als im Ursprungsland. Die Händler freut es - So lange sie genug dumme bzw. faule Kunden finden besteht auch kein Grund da irgend etwas zu ändern.
 
gut aber wenn du halt keine möglichkeit hast aus den USA zu bestelln (die meisten shops schicken nicht ins ausland) dan zahlst du für die "Umverpackungsdienste" nicht grade wenig: ich wollt mir eine epi firebird holen aber mit "märchensteuer" und zoll und eben diesen diensten in den usa hab ich mehr gezahlt als die gitte hier kostet.
allerdings sind 30% bei der günstigen epi auch nicht so wahnsinnig viel...
 
Zur Erinnerung:
Bei €-Einführung war der Kurs zum Dollar etwa 1:1, jetzt eben etwa 1:1.5 ->
für eine 1500$ Gitarre waren früher 1500€ zu bezahlen.
Wenn ich heute eine 1500$ Gitarre kaufe, wären das eben nur 1000€.

Nur sehe ich entsprechende Angebote bei keinem Händler...

Wieso?

Wenn ich jetzt eine Gitarre bei einem amerikanischen Händler für USD 1500.- kaufe, werden dafür nur Euro 1000.- von meinem Konto abgebucht. Letztes Jahr waren das noch Euro 1500.-. Warum sollte die Gitarren in den USA günstiger werden, die zahlen da ja nicht mit Euro.

Natürlich hat der Dollerkurs keinen Einfluss auf die deutschen Preise in deutschen Geschäften. Der Zwischen- oder Großhändler, der die Gitarren in den USA kauft und in Deutschland an die Geschäfte und Onlineshops weiterverkauft, wird seine Preise kaum dem Dollerkurs anpassen und sich damit den Gewinn schmälern, oder? Und der amerikanische Hersteller wird eher die Preise für die Europa-Ware dem Umtauschkurs anpassen.
 
Die amerikanischen Hersteller werden mit Sicherheit in ihrem Exportgeschäft (nach Europa und anderswo) in US-$ fakturieren. Somit trifft sie der Umtauschkurs zunächst mal gar nicht. Im Gegenteil, eigentlich müssten hier in Europa deren Produkte billiger werden und auch deshalb mehr gekauft werden. Exakt das passiert aber nicht. Da gibt es eben nur eine Erklärung, dass die Importeure/Großhändler und die (Einzel-)Händler den günstigeren Preis eben nicht an ihre Kunden (also uns) weitergeben. Damit haben sie eben einen größeren Gewinn.

Was mich nur ärgert bei der ganzen Geschichte ist die Tatsache, dass für Importe ungünstigere Wechselkurse fast immer direkt an den Endkunden weitergeben werden. So stiegen vor ein paar Jahre als der $ noch so hoch war, die Preise für Gibson, Fender etc. drastisch an.

Das Problem ist wie so oft der mangelnde Wettbewerb: Die Importeure sind sehr oft Exklusivimporteure und haben überhaupt keine Konkurrenz. Bei den Musikgeschäften hält sich der (Preis-)Wettbewerb - um es mal vorsichtig zu formulieren - auch sehr zurück.
 
Vielleicht sollte man bei entsprechenden Shops einfach mal anfragen, ob aufgrund des schwachen Dollars nicht vielleicht was am Preis des begehrten Instrumentes zu machen sei.
 
Was dazu kommt: Die Teile in den Läden sind wahrscheinlich zu einem höheren Dollar gekauft worden, das heißt es kommt so allmählich denke ich erst wenn überhaupt zum Nachgeben der Preise. Wobei ich sagen muss: Dann kauft in den USA, da kann man ne Menge sparen, oder kauft deutsche Sachen wie Sandberg, Warwick etc. direkt und gebt euch die Händler- Abzocke nicht für US Produkte.
 
Was dazu kommt: Die Teile in den Läden sind wahrscheinlich zu einem höheren Dollar gekauft worden

Na und? Dann geben sie mir dieses halt für einen billigeren Preis und importieren sich selbst eins für billig nach :p.
 
Vielleicht sollte man bei entsprechenden Shops einfach mal anfragen, ob aufgrund des schwachen Dollars nicht vielleicht was am Preis des begehrten Instrumentes zu machen sei.

Das wird nicht viel bringen, da die Shops normalerweise Ihre Waren beim Großhändler kaufen müssen. Und die wollen Euros vom Händler. Damit bleibt der Kursgewinn beim Großhändler. Wenn die Einzelhändler selber importieren und dabei erwischt werden, verlieren sie ihre Vertriebsverträge. Und sowas kann sehr schnell existenzbedrohend werden. Das ist nicht immer alles so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Die Einzelhändler könnten zwar Druck auf die Distributoren machen aber warum sollten sie? Die Preise werden ja bezahlt.
 
Bleibt uns also wirklich nur, diese Preise nicht zu zahlen...
 

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