Zu hohe Saitenlage und weitere Frage

  • Ersteller ElRodeo
  • Erstellt am
E
ElRodeo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.10.09
Registriert
28.01.08
Beiträge
533
Kekse
652
Habe schon etwas länger eine Eastwood GP (Ultra GP Nachbau aus Korea) und die Bespielbarkeit ist eigentlich hervorragend, aber in letzter Zeit nervt mich immer mehr die etwas zu hohe Saitenlage in den unteren Bünden. Ich habe schon die Brücke ein wenig tiefer gelegt was zur Folge hat das die Saiten in den oberen Bünden fürchterlich schnarrten. Bringt es etwas wenn ich die Halsspannschraube etwas lockere damit sich der Hals minimal krümmt und so in den oberen Bünden ein bischen Abstand entsteht oder muss ich den Steg gegen einen neuen austauschen? Kann man das selber machen oder sollte ich mit der Gitarre lieber zum Spezialisten? Dann möchte ich bei einer anderen Gitarre (LP Nachbau) die Potiknöpfe wechseln. Kann ich die einfach nach oben abziehen oder gibt es da einen besonderen Kniff?

Gruß, ElRodeo
 
Eigenschaft
 
Zu den Potiknöpfen - kommt drauf an - wenn seitlich keine Schraube zu sehen ist, kann man die normalerweise halt nach oben abziehen (ein bissel viel Gewalt kann nach Situation nötig sein) :D
Bilder könnten helfen.
 
Habe schon etwas länger eine Eastwood GP (Ultra GP Nachbau aus Korea) und die Bespielbarkeit ist eigentlich hervorragend, aber in letzter Zeit nervt mich immer mehr die etwas zu hohe Saitenlage in den unteren Bünden. Ich habe schon die Brücke ein wenig tiefer gelegt was zur Folge hat das die Saiten in den oberen Bünden fürchterlich schnarrten. Bringt es etwas wenn ich die Halsspannschraube etwas lockere damit sich der Hals minimal krümmt und so in den oberen Bünden ein bischen Abstand entsteht oder muss ich den Steg gegen einen neuen austauschen? Kann man das selber machen oder sollte ich mit der Gitarre lieber zum Spezialisten?

Was meinst du mit "untere" und "obere" Bünde? Normalerweise würde man die Bünde Richtung Kopf als "niedrige" oder "untere" Bünde bezeichnen (sind ja auch die niedrigsten Töne auf der jeweiligen Saite). Die Bünde Richtung Korpus wären dann die "hohen" oder "oberen".

Ich vermute mal, du verwendest die Begriffe genau andersrum: Richtung Korpus war dir die Saitenlage zu hoch, du hast die Brücke abgesenkt und jetzt schnarrt es Richtung Kopf, richtig? Ein vorsichtiges Entspannen des Halsstabes (immer nur Viertelumdrehungen, dann dem Holz etwas Zeit geben, um sich zu "setzen") könnte da schon helfen. Ich würd's auf jeden Fall mal probieren.

Mit "Steg" meinst du wahrscheinlich das Teil oben am Kopf, wo die Saiten am Anfang des Griffbretts draufliegen, oder? Eigentlich nennt sich das "Sattel". ;) Prinzipiell kann man das schon selbst austauschen, allerdings ist es vor allem bei nicht vorgekerbten Sätteln mit dem Kerben so ne Sache. Idealerweise sollte man dazu spezielle Sattelfeilen haben. Man kann das zur Not auch mit Schlüsselfeilen aus dem Baumarkt machen, ist aber nicht ganz so toll. Das ist eine der Arbeiten, die ich dann doch lieber einem Gitarrenbauer überlasse. Sooo teuer ist das nicht - ich hab beim letzten Mal 30 Euro inklusive Material bezahlt.
 
Halsstange etwas lockern sollte helfen. Mach immer so 1/4 Umdrehung, nicht mehr. Dann testen, wenn es nicht reicht dann nochmal lockern etc.
 
Zu den Potiknöpfen - kommt drauf an - wenn seitlich keine Schraube zu sehen ist, kann man die normalerweise halt nach oben abziehen (ein bissel viel Gewalt kann nach Situation nötig sein) :D
Hmm.... habe schon sehr kräftig an jedem der Knöpfe gezogen, aber die verflixten Dinger bewegen sich keinen Millimeter und sitzen Bombenfest. Da muss ich wohl stärkeres Geschütz auffahren und mit einem Schraubendreher drunterhebeln. Wenn ich einen Lappen u. flaches Stück Holz als Unterlage nehme dürfte der Body keinen Schaden nehmen *schwitz*


Bilder könnten helfen.
Hab leider z. Zt. keine Digicam, aber es sind ganz gewöhnliche LP Potis.
 
Ich vermute mal, du verwendest die Begriffe genau andersrum: Richtung Korpus war dir die Saitenlage zu hoch, du hast die Brücke abgesenkt und jetzt schnarrt es Richtung Kopf, richtig?
Genau so ist es u. hab mich falsch ausgedrückt. Wenn ich die Gitarre umgehängt habe ist für mich die Kopfplatte Oben und die Bünde nahe der Kopfplatte auch. Deshalb hab ich das so un(s)fachlich beschrieben.

Ein vorsichtiges Entspannen des Halsstabes (immer nur Viertelumdrehungen, dann dem Holz etwas Zeit geben, um sich zu "setzen") könnte da schon helfen. Ich würd's auf jeden Fall mal probieren.
Ich denke das werde ich erst mal probieren.

Mit "Steg" meinst du wahrscheinlich das Teil oben am Kopf, wo die Saiten am Anfang des Griffbretts draufliegen, oder? Eigentlich nennt sich das "Sattel". ;)
Ähm, du hast mich durchschaut und ich meinte natürlich den Sattel ;)

Prinzipiell kann man das schon selbst austauschen, allerdings ist es vor allem bei nicht vorgekerbten Sätteln mit dem Kerben so ne Sache. Idealerweise sollte man dazu spezielle Sattelfeilen haben. Man kann das zur Not auch mit Schlüsselfeilen aus dem Baumarkt machen, ist aber nicht ganz so toll. Das ist eine der Arbeiten, die ich dann doch lieber einem Gitarrenbauer überlasse. Sooo teuer ist das nicht - ich hab beim letzten Mal 30 Euro inklusive Material bezahlt.
Davon lass ich dann doch lieber die Finger und lasse es beim Spezialisten machen falls es nötig sein sollte.
 
Hmm.... habe schon sehr kräftig an jedem der Knöpfe gezogen, aber die verflixten Dinger bewegen sich keinen Millimeter und sitzen Bombenfest. Da muss ich wohl stärkeres Geschütz auffahren und mit einem Schraubendreher drunterhebeln. Wenn ich einen Lappen u. flaches Stück Holz als Unterlage nehme dürfte der Body keinen Schaden nehmen *schwitz*


Hab leider z. Zt. keine Digicam, aber es sind ganz gewöhnliche LP Potis.

Ich habe bei meiner Strat-Kopie die Potis runterhebeln müssen, ist erstaunlich, wie fest die sitzen, aber die gingen dann eben mit ziemlicher Gewalt doch runter und wieder drauf (zweiteres ging einfacher).
 
Hmm.... habe schon sehr kräftig an jedem der Knöpfe gezogen, aber die verflixten Dinger bewegen sich keinen Millimeter und sitzen Bombenfest. Da muss ich wohl stärkeres Geschütz auffahren und mit einem Schraubendreher drunterhebeln. Wenn ich einen Lappen u. flaches Stück Holz als Unterlage nehme dürfte der Body keinen Schaden nehmen *schwitz*


Hab leider z. Zt. keine Digicam, aber es sind ganz gewöhnliche LP Potis.

Den Lappen kannste gerne nehmen, aber nix Schraubendreher. Besorg dir 'ne handelsübliche Wäscheklammer aus Holz, nimm sie auseinander, und leg sie mit der spitzen Seite jeweils gegenüberliegend unter den Potiregler, und drück an den Enden vorsichtig nach oben.

Habe ich mit meinen alten Aria Knöppen auch gemacht, als ich sie mit den Fingern nicht runter bekommen habe.
 
@all: Thx für eure Tipps das mit den Knöpfen hat geklappt. Mit dem Hals warte ich noch ein paar Wochen bevor ich die Schraube weiter rausdrehe. Nach 1/4 Umdrehung hat sich nix getan aber wird wohl auch etwas dauern bis sich das Holz krümmt.

Gruß, ElRodeo
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben