Iced Earth, Jon Schaffers PU´s Empfehlung-WCR GuitarPU´s?

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Hallo!

Sind Euch die WCR Guitar PU´s bekannt?

Ich überlege gerade ob ich meinen Bridge PU (Rockinger Troublemaker) wechseln soll; der Sound ist ok - aber vielleicht habt Ihr für Power Metal,
Alternativen für mich?


BC Rich WMD Warbeast
Kennt Ihr die Mafia PU´s? Ein Musikerkollege sagte mir, das der NeckPU ziemlich dumpf klingt, habt Ihr das Teil schon mal antesten können? Ist die Warbeast distortion only, also clean eher nicht so geeignet? Leider hatte ich bisher keine Möglichkeiten zum testen. Die normalen BC Rich Humbucker kenne ich - haben halt nicht den optimalen Sound. Mich interessiert auch die neue Warbeast Standard - konntet Ihr schon antesten?

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Internetversandhandel - Gitarrenkauf?

Grüße an Euch Alle
 
Eigenschaft
 
Hi, geht es dir eher um den Sound von Schaffer oder um die besagten Pus?
Die Tonabnehmer kenne ich alle nicht, aber John hat früher (immer noch?) neben seinen tausend anderen Gitarren gerne ne Gibson Flying V gespielt. Ich wollte immer den Stormrider Rhythm Sound nachbasteln, und seitdem ich diese Gibson-Picks spiele kommt dem das wieder einen Schritt näher. Kann ich nur empfehlen. Was Schaffer heute spielt bzw. empfiehlt hat wohl auch was mit Verträgen usw. zu tun.

... der Kauf einer Gitarre die man nicht angetestet hat, ist so ne Sache. Naja, im schlimmsten Fall kannst du sie ja noch umtauschen. Hab ich schon öfter gemacht, weil ich im Laden nicht gerne anteste, das klingt dann auf meinem Setup zu Hause nämlich immer anders.
 
Hallo again!


Der Sound von Jon gefällt mir einfach gigantisch gut ( v.a. die ganze Dark Saga CD).
Ich würde gerne dem Sound so nahe wie möglich kommen.

Mit dem Troublemaker bin ich nicht mehr ganz so glücklich: ich hatte eine alte 50 Watt Valvekingcombo - gab von heute auf morgen mit Rauch und Kawumm den Geist auf.

Da mir schon lange der Randall RG50TC (50 Watt) besser gefallen hat, wars auch nicht so schlimm.

Bitte versteh´mich nicht falsch, aber seit ich den wirklich feinen RG50TC habe, zeigen sich auch die Schwächen des Troublemakers: relativ undifferenzierte Power mit matschigen Bässen. Ich hatte als Alternative auch den Seymour Duncan SH-6 überlegt (passt auch gut zu menem SH-2 Neck PU- clean und Blues und überhaupt ein wunderbarer PU - aber für die Bridge darfs das schon das Brett sein).

Unsicher bin ich der SH-6 das nötige Brett macht?


Ich habe gerade auf My Space Warbeast Sounds gehört - klingt wirklich interessant und falls es nicht hinhaut, gibts notfalls die 30 Tage Rückgabegarantie.

Kannst Du mir ein paar Tipps für den Dark Saga Sound geben?

Ich habe schon öfters von Boostern gehört = Bodentreter? Aber Röhre + Tretmine, gefällt mir nicht so ganz, bzw. ich habe noch nicht die (für mich) optimale Einstellung gefunden.
Mit meinem Boss ME50 komme ich mit Chorus und Compressor schon etwas in die Ecke von Jon.

Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Antwort.

Metallische Grüße
 
Ich habe schon öfters von Boostern gehört = Bodentreter? Aber Röhre + Tretmine, gefällt mir nicht so ganz, bzw. ich habe noch nicht die (für mich) optimale Einstellung gefunden.
Mit meinem Boss ME50 komme ich mit Chorus und Compressor schon etwas in die Ecke von Jon.

Röhre + Tretmine als Booster ist ja etwas anderes, als mit einem Multieffekt die Zerre zu erzeugen. Ein Booster vor dem verzerrten Kanal soll halt Gainschwachen Amps auf die Sprünge helfen oder den Grundsound des Amps etwas verbiegen, sei es schwammige Bässe ausgleichen, mehr Biss geben,...
Die Zerre kommt dennoch aus dem Amp.

Versuch es mal, wenn du nicht weiterkommst, z.B. Tubescreamer. Der Klassiker unter den Boostern oder alternativ ein Digitech Bad Monkey, welches dem Tubescreamer nachempfunden ist. Allerdings deutlich günstiger und dennoch wird es hier im Forum sehr gelobt.

Trotzdem glaube ich nicht, daß der Sound von John so leicht zu erreichen ist, er spielt meines Wissens nach Larry Grohmann Amps über Marshall 1960A Boxen mit Celestion G12-T75 Lautsprechern. Evtl. kommst du mit solchen Lautsprechern schon etwas näher ran.

Ansonsten könnte ein parametrische Equalizer im Effektloop helfen. Da musst du zwar erst mal ordentlich tüfteln und die richtigen Frequenzen herausfinden, aber dann kannst du deinen Amp schon gut in die Richtung biegen.

Den SH-6 habe ich in meiner Jackson V, der macht sich wirklich gut und liefert genug Brett.
Matsch oder unsaubere Bässe kann ich keine hören.

Der Rest vom Brett muss aus den Fingern und bei Iced Earth vor allem aus dem Anschlag kommen.
 
Jon Schaffer spielt einen umgebauten DINO-amp (welcher eben von Grohmann gebaut wird).

Um so einen sound in die Richtung erzeugen zu können brauchst du vor allem anderen eine richtig gut trainierte rechte Hand. Wenn du anschlägst wie ne Muschimaus dann wird das nie was (wenn du mit nem compressor in die richtung kommst sagt das einiges darüber aus ;) ), musst schon richtig reinlangen.


Der Randall ist garnicht mal so verkehrt, hat ne britische soundprägung mit leicht amerikanischem Touch, das ist als grundvoraussetzung wirklich jut.

Ich würde mir an deiner Stelle für 40€ ein digitech bad monkey kaufen und davorhängen. Halt nicht als zerrer sondern als booster (Gain 1, level 10, bässe und Höhen wies beliebt).
Wichtig ist dabei dass der amp halt auch nicht clean ist ;)


Pickuptechnisch fährst du mit nem SH-6 nichtmal soooo verkehrt, allerdings liefert der nen wirklich extremen mitten-schub und praktisch keine Bässe. Ist halt extrem differenziert, megaviel output hat er nicht.
Alternativ würd ich nen SH-10 nehmen, der bringt etwas mehr Bässe und nicht ganz so krasse mitten rüber, klingt aber immernoch sehr differenziert.
 
Ich finde den Schaffer Sound nun nicht soo spektakulär. Er ist eigentlich nix besonderes und gerade auch auf der Stormrider ziemlich dumpf und irgendwie leblos. Der Dark Saga Sound ist da schon klarer und fetter.
Denke das du den mit nem Metal geeigneten Amp und evtl. den Booster davor eigentlich gut hinbekommst. Die PUs würde ich vernachlässigen. Aber es klingt schon nach Gibson was er da so spielt. Also mit nem beliebigem Engl oder auch Marshall mit Booster davor und schön mitten rein haste ihn. Der spielt auch gar nicht soo high gain lastig finde ich.

Anders verhält es sich mit seiner rechten Hand. Seine Spielweise und sein Anschlag sind für mich immer noch eine Referenz. Zusammen mit J. Waters und einigen anderen Zeitgenossen spielt er definitv in der 1. Liga.
Was habe ich mir einen abgebrochen dies nach zu spielen.


Um so einen sound in die Richtung erzeugen zu können brauchst du vor allem anderen eine richtig gut trainierte rechte Hand. Wenn du anschlägst wie ne Muschimaus dann wird das nie was (wenn du mit nem compressor in die richtung kommst sagt das einiges darüber aus ), musst schon richtig reinlangen.
Das würde ich soo nicht unterschreiben! Es ist eher eine Frage der Technik. Mit Kraft erreichst du bei dieser Spielweise höchstens nach 2 min dicke Backen und definitiv mittelfristig nen Sehenscheidenentzündung. Das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall.
 
Das würde ich soo nicht unterschreiben! Es ist eher eine Frage der Technik. Mit Kraft erreichst du bei dieser Spielweise höchstens nach 2 min dicke Backen und definitiv mittelfristig nen Sehenscheidenentzündung. Das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall.

Ich würde es schon so unterschreiben. Gerade auf der Live-CD hört man mMn deutlich, daß Jon recht kräftig anschlägt, z.B. an den Betonungen bei Staccato-Riffs.
Das er trotzdem nicht wild über alle Saiten knallt sondern kontrolliert und trotzdem wuchtig spielt, ist gerade das Besondere an seinem Anschlag.
 
Meine alte Ibanez Les Paul geht soundmäßig schon ziemlich in die gewünschte Richtung. Das Problem scheint mir, ist eher das Brett und Jon´s Technik macht den Rest aus.

Ich habe in den letzten Tagen mit meinem ME-50 mal ausprobiert was ich mit der Distortionsektion so alles machen kann, aber Ihr habt schon recht, das klingt entweder nach Brei oder trotz Noisegate ziemlich undefinierbar.

Die Boosterlösung werde ich mal ausprobieren - ich bin ein wenig skeptisch, da ich seit vielen Jahren ausschließlich Röhrenamps benutze und die Transistor-/Bodeneffektdistortion nie wirklich gemocht habe. Allerdings hat sich in den letzen Jahren klanglich so viel getan, das es ein Versuch wert ist.

Vielen Dank für Eure kollegiale Hilfe + ich melde mich, wenn ich SH-6 + Booster ausprobiert habe.

Grüße an Euch ALLE
 
Den Pickup brauchst du erstmal eh nicht, der ist nurnoch das i-tüpfelchen.


Booster werden in diversen Formen schon seit den 70ern benutzt. Mir fällt kaum jemand ein der die Teile nicht benutzt(e) ;)
 
Leider passiert mit dem Bad Monkey (Level 10, Gain 1) nicht allzuviel. Ich habe den Eindruck das evtl. mit dem Troublemaker was nicht stimmt. Verzerrungsmäßig tut sich erst etwas mehr mit Chorus + Kompressor(-Sustain).

WCR hat mir gemailt; Tim würde mir den Icebreaker auch nach Deutschland schicken, aber 35 Euronen für den Versand (+Zoll) ist happig. Zudem bin ich ziemlich unsicher ob der PU auch der Richtige (Jon hat ihn bei Framing Armageddon benutzt; -der Sound gefällt mir überhaupt nicht) ist.

Beim SH-6 könnten evtl. die Bässe zu schwach sein. Was meint Ihr zum Invader? - To Much? Soundmäßig sollten die Obertöne schnell kommen und ein insgesamt harmonischer Fequenzverlauf entstehen. Wenn Ihr irgendwelche andere Alternativen seht, bitte schreibt.

Danke im Voraus,

Grüße an Euch Alle
 
Ich hatte mal einen Invader in meiner Jackson V. Output hatte er reichlich, aber klanglich hat er mir nicht so gefallen. Er hat die Mitten nicht so gut übertragen, war in den Bässen zu präsent und irgendwie fehlte mir der Biss. Für Thrash Metal fand ich ihn eher ungeeignet. Clean an der Bridge war er aber erstaunlich gut.
Ich glaube damit wirst du dem Schaffer-Sound nicht näher kommen.

Der SH-6 ist jetzt zwar nicht der basslastigste Tonabnehmer, hat aber dennoch genug. Ansonsten kann man das ja am Verstärker nachregeln. Er ist aber sehr bissig und regiert auch gut auf schnelles Spiel, also schon eher geeignet.
 
Was meint Ihr zu DiMarzios Tonezone und Evolution PU´s ?

Wären beide evtl. eine Alternative zum SH-6?
 
Bitte seid so nett und postet noch etwas ausführlicher zum Vergleich Seymour Duncan SH-6 mit DiMarzios Evolution und Tonezone.

Vielen Dank + Grüße
 
Ich würde es schon so unterschreiben. Gerade auf der Live-CD hört man mMn deutlich, daß Jon recht kräftig anschlägt, z.B. an den Betonungen bei Staccato-Riffs.
Das er trotzdem nicht wild über alle Saiten knallt sondern kontrolliert und trotzdem wuchtig spielt, ist gerade das Besondere an seinem Anschlag.

Jou, so isses! Aber bedenkt, dass Jon 13-er Saiten einen Halbton tiefer gestimmt spielt.

Ob seines 'mächtigen' Anschlags genügt es ihm gewöhnlich auch, den Gainregler des British HotRod Sounds seiner DINOs gerade mal nur auf 4,5 aufzudrehen.

Larry
 
darf ich hier ganz ot mal anmerken dass schaffers sound übelst genial ist und ich auch ganz gern so nen amp hätte? *gg*

@topic: schaffers sound zu "imitieren" hab ich schon länger aufgegeben, aber mich ziehts trotzdem in die selbe richtig: kräftige mitten, wenig gain, guter anschlag. 1:1 muss es ja nicht sein
 

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