Brauche Infos zu Flatwound - auch mit Plek Spielbar?

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HalliHallo, seid gegrüßt ihr Tieftonzauberer! :great:
Hab jetzt überlegt mir evtl. nen satz Flatwound-Saiten zu kaufen! hab gedacht bevor ich mir was neues zulege frage ich mal hier nach weiteren infos!
Ich spiele jetzt bereits fast fünf jahre (indie/punk/alt-rock) und hatte bisjetzt immer so standart roundwound-saiten wie zb. von ghs oder von warwick! zurzeit (das dritte mal in folge) die saiten von Elixir! die gefallen mir vom sound her ziemlich gut, nur leider sind die schweine teuer! wie dem auch sei....
Meine eigendliche(n) frage(n):
wo unterscheiden sich die flats mit den rounds?? ich lese immerwieder weniger "nebengeräusche" der saiten u.ä! Wie ist das von der handhabung, merkt man es sofort beim anfassen? Ich spiele übrigens überwiegend mitm plektrum, sind die geeignet dafür? welche könnte man weiterempfehlen? (preis spielt in erster linie keine rolle, ist eh alles günstiger als elixir)
Hatte schon nach anderen einträgen gesucht hier, aber lieder nix gefunden! ich entschuldige mich falls ich was übersehen hatte! ;)
 
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Hi und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Eine ausführliche Abhanlund über den Unterschied der Saitentypen findest Du hier: http://www.justchords.de/reality/strings.html
Kurze Zusammenfassung dessen:
Roundwounds sind mit Umwicklungen aus Runddraht. Sie haben im Allgemeinen einen offeneren, schwingfreudigeren Ton und können bei Verwendung entsprechender Materialien sehr brillant klingen. Die große, nahezu unüberschaubare Bandbreite an unterschiedlichen Rounds befriedigt heute die unterschiedlichen Bedürfnisse der Durchschnittsbassisten.
Flatwounds sind die klassischen Basssaiten mit Umwicklungen aus Flachdraht. Sie waren bis in die 60er Jahre hinein Standard. Sie sind i.d.R. straffer und steifer als Rounds, haben einen fetteren Sound, aber wesentlich weniger Höhen. sie sind heute oft relativ teuer, da nicht allzu viele Bassisten zu Flats greifen (dafür halten sie aber auch länger), wobei dies augenscheinlich in den letzten Jahren wieder zuzunehmen scheint. Wie alle erfasst auch die Bassisten die Retrowelle.
Grundlegend lassen sich Flats auch mit Plek spielen. Metallische Sounds wirst Du aber auch dann nicht wirklich, oder nur wenn die Saiten ganz frisch sind hinbekommen. Wer auf solche Nebengeräusche steht, sollte von Flats also die Finger lassen.
Bekanntester User der Kombination Flatwounds + Pick dürfte Paul McCartney sein. Aber auch Noel Redding benutzte anfangs bei Jimi Hendrix La Bella Flats auf seinem Jazz Bass und spielte, da er eigentlich Gitarrist war, mit einem Plektrum.

Gruß,
Carsten.
 
...oder man nehme den Bassisten von H.M.asS http://www.myspace.com/hermajestysass , mittlerweile auf Flats unnerwegs^^

Ne, Spass beiseite, denk, ich poste das mal hier rein: Sind Flats (Fender) wirklich so ungewöhnlich?
Als ich mir neulich zum ersten Mal bei nem Händler, der bei meiner nueen WG um die Ecke sitzt , dessen Namen ich hier aber raushalten will, ne Flat-E-Saite holen wollte, ist seine Reaktion ungefähr zusammenzufass in "WATT?!" ...er fragt mich, warum ich denn solche Saiten spiele und klärte mich auf, dass die solche gar nicht verkaufen, weil die sowieso niemand haben will.
 
Als ich mir neulich zum ersten Mal bei nem Händler, der bei meiner nueen WG um die Ecke sitzt , dessen Namen ich hier aber raushalten will, ne Flat-E-Saite holen wollte, ist seine Reaktion ungefähr zusammenzufass in "WATT?!" ...er fragt mich, warum ich denn solche Saiten spiele und klärte mich auf, dass die solche gar nicht verkaufen, weil die sowieso niemand haben will.
Solche Sachen gibts öfter... hatt ich auch mal, als ich mir im Laden nen 7-Saiter-Satz für ne Gitarre holen wollte und dem sagte, dass ich nen 6-Saiter auf B-Tuning spiele, wurd ich erstmal dumm angeguckt :D (Allein die Frage von dem Kerl schon: "Wozu brauchste denn sowas?")
Hatten natürlich keine da, weil "7-Saiter spielt ja eh keiner". Also welche bestellt.
Als nach 3 Wochen die Saiten noch nicht da waren, hab ich mir nen 10er-Satz geholt...

Und jetz sach mir noch einer, es spiele keiner 7-Saiter oder 6er auf B. :eek:
 
Also für alle die auch überlegen sich Flats zu kaufen, hier mal kurz und knapp die vor- und nachteile!

+ fühlen sich verdammt glatt an wie'n babypopo!
+ das greifen und spielen fällt irgendwie einfacher und "kompakter" (fand ich)!
+ sehr schöner warmer und smoother sound (wer ihn haben möchte)!

- die höhen fehlen einfach zu sehr und gehen unter (auch mit gutem amp schlecht ausbalancierbar), somit fehlt einfach dieser drahtig-knurrender bass-sound!

........das war auch der grund warum ich diesen satz nicht länger als eine woche drauf hatte!
Nur zur info ich hatte die Flatwound MELLOW ECB84 XL CHROME in der stärke .040-.100 von D'Addario! Wer sich dafür interessiert hab ich diesen 4er-satz zu vergeben!
Jetzt hab ich mal die Hybrids von EarnieBall drauf, die mir verdammt gut gefallen!
 
nunja, flatwound saiten sind nunmal auch dafür bekannt, dass sie keine höhen haben.

die "helllsten" saiten die ich unter den flatwoundsaiten gefunden habe sind die von rotosound (sind auch nicht sonderlich glatt), aber die halten auch nicht mit ausgenudelten roundwounds mit.

übrigens sind die fehlenden höhen der grund, warum ich flatwounds benutzt, dazu drehe ich auch noch die höhen am bass weg...
 
Ich habe hierzu auch noch eine Frage, auch wenn der Thread bereits etwas älter ist.

Ich spiele seit ca. einem Jahr Frets und spiele haupsächlich mit Fingern. Der Hauptgrund für meine Saitenwahl ist auf jeden Fall der Sound, der mir sehr gut gefällt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist natürlich die lange Haltbarkeit der Saiten (Viele haben die ja 20 Jahre drauf und haben nie gewechselt und auch ich selber bin nach einem Jahr noch zufrieden)

Jedoch spiele ich auch in einer Band, in der ich häufiger einen definierteren und auch etwas höhenlastigen Sound benötige. Ich denke wenn ich ein Plektrum einsetze, könnte ich diesem Sound viel näher kommen.
Hier stellt sich meine Fage:
Verschwindet durch den Einsatz eines Pleks (1 mm) die Haltbarkeit der Flats schlagartig, so dass ich sie wie Roundwounds alle 1-3 Monate wechseln muss? Schließlich ist so ein Plek ja um einigs härter als meine Finger ^^
Falls dem so ist, würde ich zu ungunsten meines Lieblingssounds wieder auf Roundwounds wechseln, um einen Sound zu haben der zur Band passt. Denn 50€ pro Satz Flats sind mir bei häufigem Saitenwechsel als Student dann doch einfach zu teuer. Ein Satz Roundwounds ist da ja deutlich günstiger (variiert natürlich). Wenn es aber geht würde ich lieber bei den Flats bleiben.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrung damit.

Ich würde mich über Antworten freuen
 
wieso sollten die kaputt gehen?
da passiert überhaupt nichts. du kannst sogar die saiten slappen und es passiert nichts ;)
 
Plek schadet der Haltbarkeit der Flats (quasi unendlich) nicht.
 
Ich hätte da auch mal eine Frage bzgl. Flatwound Saiten, da ich auch z.Zt. damit liebäugele. Sind die auch etwas schonender zu den Fingern? An den Fingern meiner rechten Hand (Zupfhand) bekomme ich immer recht schnell blutige Blasen. Verhält sich das mit Flats anders oder macht das keinen Unterschied?
 
Ich hätte da auch mal eine Frage bzgl. Flatwound Saiten, da ich auch z.Zt. damit liebäugele. Sind die auch etwas schonender zu den Fingern? An den Fingern meiner rechten Hand (Zupfhand) bekomme ich immer recht schnell blutige Blasen. Verhält sich das mit Flats anders oder macht das keinen Unterschied?

in welcher Stärke spielst du die Saiten? ich hatte Jahre gebraucht, bis ich keine Blasen an den Fingern bekam.

Ich kann nur allen zu Flats ermuntern.

Neben macca spielte auch Roger Waters Flats auf seinem Precision Bass.

Vertreter für die Monel Flats von Rotosound sind neben Waters
- Roger Deacon von Queen
- Steve Harris von Maiden
- Phil Lynott von Thin Lizzy

Surft ruhig mal bei Youtube, da gibts einige coole Videos wo man sich auch verschiedene Marken anhören kann.

Wie gesagt wurde, zu Beginn ein höhenreicherer Sound, weit metallischer, der dann nach 1-2 Wochen nachlässt. Danach gibts den schönen holzig warmen Ton.
 

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