masseproblem epiphone lp special 2

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Fischer-Fritz
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hallo ihr musiker

ich habe mit meiner e-gitarre das problem, dass ein sehr störendes surren auftritt, unabhängig vom verwendeten kabel und vom amp

das surren verschwindet, wenn ich teile anfasse die an der masse angelegt sind, doch weiß ich nicht wie ich das problem nun löse (denn eine 3. hand um dauerhaft die klinge zu halten hab ich leider nicht :D )
an den potis, der klinke und dem "tribble - rhythm"-schalter (wie heißt der?) ist das massekabel angelötet
ist es normal, dass nichts darauf hindeutet, dass die bridge mit der masse verbunden ist? (im bereich der bridge ist die gitarre ja innen ned einsehbar)
von den pickups geht jeweils nur ein dickes isoliertes kabel weg, aber das scheint ja so zu stimmen oder?

wie könnte ich die genaue fehlerquelle finden?

grüße fischer-fritz
 
Eigenschaft
 
(...)
ist es normal, dass nichts darauf hindeutet, dass die bridge mit der masse verbunden ist? (im bereich der bridge ist die gitarre ja innen ned einsehbar)
(...)

Im Potifach müsste eine Verbindung zur Brücke sein, die auf Masse gelegt werden muss. Einfach alle Verbindungen, die Du aufgezählt hast, überprüfen. Alle Metallteile müssen auf Masse liegen.
 
ist es normal, dass nichts darauf hindeutet, dass die bridge mit der masse verbunden ist? (im bereich der bridge ist die gitarre ja innen ned einsehbar)

Die Schrauben, mit denen die Bridge befestigt und einegstellt wird, stecken ja in Metallhülsen. Epiphone führt normalerweise ein Kabel von der Unterseite der Bolzenhülse, die dem E-Fach am nächsten ist, ins E-Fach. Das ist son kleines Kabel, das da irgendwo an der Seite im E-Fach rauskommt.

Wenn man sehr viel Pech hat, verabschiedet sich dieses Kabel nach langen Jahren. Ist mir mal passiert. Da ich nicht die Bolzenhülsen aus dem Korpus reißen wollte, habe ich mir selbst ein kleines, kaum sichtbares Kabel aus dem Bridge-Humbucker-Fach unten an die Bridge geführt. Ist kein großer Aufwand und man muss keinen weiteren Kabelkanal dafür anlegen.

Ich hoffe aber mal, dass das Problem woanders liegt. ;)
 
ok, dann bedanke ich mich mal herzlichst für eure antworten

ich musste jetzt feststellen, dass die fehlende auffindbarkeit dieses kabels leider nicht mit fehlender sehschärfe sondern mit "fehlen" des kabels begründet.

es ist zwar ein winziger kanal richtung brücke bei genauem suchen zu erkennen, in dem sich auch ein kabel befindet, jedoch ist dieses seltsamerweise direkt beim eintritt in das e-fach sauber abgetrennt!?

spricht nun etwas dagegen die ersten milimeter des loches im umfang zu vergrößern, an dieser stelle die isolierung des kabels aufzutrennen und dann ein zweites kabel anzulöten(ist löten hier überhaupt sinnvoll? denn eine andere möglichkeit die kabel hier zu verbinden fällt mir nicht ein)
?

ansonst werde ich mich mit blue gators lösung begnügen müssen


grüße fischer-fritz
 
Kann man so machen. Löten ist immernoch die beste Elektrische Verbindung.
 
ok, dann bedanke ich mich mal herzlichst für eure antworten

ich musste jetzt feststellen, dass die fehlende auffindbarkeit dieses kabels leider nicht mit fehlender sehschärfe sondern mit "fehlen" des kabels begründet.

es ist zwar ein winziger kanal richtung brücke bei genauem suchen zu erkennen, in dem sich auch ein kabel befindet, jedoch ist dieses seltsamerweise direkt beim eintritt in das e-fach sauber abgetrennt!?

spricht nun etwas dagegen die ersten milimeter des loches im umfang zu vergrößern, an dieser stelle die isolierung des kabels aufzutrennen und dann ein zweites kabel anzulöten(ist löten hier überhaupt sinnvoll? denn eine andere möglichkeit die kabel hier zu verbinden fällt mir nicht ein)
?

ansonst werde ich mich mit blue gators lösung begnügen müssen


grüße fischer-fritz

Du könntest einen dünnen Nagel reintreiben (oder eine Schraube) bis Kontakt mit der Brücke besteht. An den Nagel (die Schraube) lötest Du dann das Massekabel.
 
sooo, ich war vorher beim baumarkt und habe mir einen lötkolben und eine rolle lot gekauft

die 2 kabel verlötet und dann das 2. ende an die masse dran
und die vorherigen lötstellen kurz noch einmal nachbearbeitet

------
es funktioniert!
------

daher möchte ich mich nochmal bei euch bedanken, ich wusste bis gestern absolut nichts von der elektronik einer e-gitarre und konnte mir das nötige wissen hier schnellstens aneignen um den problem auf die gründe zu gehen

und dank eurer hilfe war das problem auch fix gelöst :)

grüße fischer-fritz
 
Hallo Fritz!
In deinem Fall ist es notwendig die Deckel der Eelektrofächer (Tonregler und Schalterfach)
mal abzuschrauben. Vermutlich ist innen ein schwarzer Graphitlack aufgestrichen aber nicht ordentlich. Dieser Graphitlack ist auch nicht das beste für eine Abschirmung. Alufolie wie zb. Backbelchfolie ist bestens geignet. Die Regler und den Schalter raus ( voher markieren das du sie wieder richtig einbaust) und dann das Fach mit Kontaktkleber und Alufolie auskleiden die Folie unbedingt auch über die Löcher der Potis und den Rand des Deckels. Den Plastik Deckel falls er nicht schon mit Alufolie verkleidet ist ebenfalls innenseitig verkleben. Die Deckelfolie muss nachher mit dem Rand der Fachfolie in Kontakt kommen.
Bei den Potis sollst wenn sie schon ausgebaut sind falls nicht schon vorhanden ein kleines stück Isolierband über die 3 Lötstellen zur Foliegewandten Seite aufkleben. In die aufgeklebte Folie Löcher für die Potis durchstechen. Beim Schalterfach ebenso. Und nun alles wieder sorgfältig zusammen bauen . Wichtig ist das das die Gehäuse der Potis mit der Folie in Kontakt kommen und so eine lückenlose Erdung und Abschirmung bis hin zum Git.Kabel über die Masse erfolgt. Es sollten daher Zahnscheiben unter den Potis untergelegt sein. Jetzt sind die Fächer ordnungsgemäss abgeschirmt und geerdet.
Literatur dazu: Helmut Lemme-Elektrogitarren.
 

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