übungen um besserer rythmusgitarrist zu werden?

enzman
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ich spiel seit 10 monaten oder so git. und in der band spiel ich eben als rythmusgitarrist und jezz weiß ich nicht recht wie ich noch besser werden könnte..
also eig wie ich ein besseres rythmusgefühl bekomme oder so?

lg enzman:D
 
Eigenschaft
 
Weiß ja nicht genau wie weit du bist aber du solltest hier aufjedenfall mal reinschauen:

https://www.musiker-board.de/vb/faq...hnik-rhythmische-starthilfe-f-r-anf-nger.html

Ansonsten solltest du halt viele Sachen nachspielen und auch viel zum Metronom üben. Noch besser als ein Metronom finde ich persönlich das Üben mit einem Drumcomputer. Das ist zwar evtl. nicht ganz so genau, macht aber deutlich mehr Spaß und ist (wichtig) schon sehr nah an dem dran, was du in der Band machst.

mfg: rob :)
 
Yeapp...
oder einfach CD einlegen Gitarre schnappen und mitzocken

Grüßle Blackie
 
danke für die antwort...ja der link hat mir nicht sehr viel geholfen..aber trotzdem das mt dem drumcomputer werd ich jeztz machen..
 
Grundsätzlich lautet die wichtigste Empfehlung "Metronom oder Drumcomputer". Auch das Spielen in der Band wird dir helfen.
Wenn man rhythmisch sicherer und präziser werden will, hilft nur eines: Möglichst oft im Rhythmus spielen.

Mir hat es auch geholfen, mir schwierigere Parts mal mit Notenwerten aufzuschreiben um mir so auch über die theoretische Ebene klarzumachen, was ich da eigentlich mache. Da tickt jeder aber unterschiedlich, manche Leute spielen eher "aus dem Bauch heraus".

Ansonsten kann ich dir zwei Bücher empfehlen:
http://www.amazon.de/Masters-Rhythm...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1208690744&sr=1-1
Eine Sammlung von Riffs im Stile bekannter Rhythmus-Gitarristen aus ganz unterscheidlichen Richtungen. Da kann amn sicher das eine oder andere mitnehmen.

Speziell für Metal (gibt mittlerweile auch nen 2. Band):
http://www.amazon.de/Metal-Rhythm-G...ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1208691128&sr=1-1
 
Okay wenn du sowas hast is gut. Ansonsten gibt es auch Freeware für sowas. Ich selbst übe immer mit meinem Boss RC2 :)

Ansonsten solltest du noch mal bei Youtube was reinhacken. Kann jetzt nichts versprechen aber da gibt es ne ganze Menge Video-Lessons. (Evtl. auch noch mal in den entsprechenden Thread oben gucken ---> ist gepinnt). Das war es erst mal.

mfg: rob :)
 


Kleine Ergänzung:

Bei den Büchern von Troy Stetina (dich ganz hervorragend finde) darf man sich von dem "Metal" im Titel nicht verwirren lassen, die Bücher wurden in den 80er und 90er Jahren geschrieben und beziehen sich eher auf "Classic Metal", mit doom oder black oder xyz-core haben die nichts zu tun.
 
Also mein Ding wären die troy stetina sachen auf jeden fall.

Ansonsten halt wirklich für Fans von Judas Priest, Van Halen, Metallica, Megadeth & Co. aber auch Deep Purple... was halt in den 80ern und 90ern gross angesagt war...

Hier kann man ja mal reinhören:

http://www.stetina.com/music.html sind immer 2 beispiele als mp3 vorhanden.

Lustig: " As Darkness gathers" von der Metal Rhythm Guitar Vol. 1 hat (fast) das gleiche Hörerlebnis wie Enter Sandman von Metallica :p

gruss
ozzy
 
Was ich auch noch empfehlen wuerde: Spiele zu den BackingTracks deiner Lieblingssongs, nimm dich dabei auf und hoer es dir an ;) viele Fehler fallen einen erst auf wenn man einfach zuhoert, es mit dem original vergleicht und sehr kritisch ist.

Vieles faellt einen wirklich erst auf wenn man es sich aus gewisser Distanz (man spielts ja nicht mehr im selben Moment) anhoert ;)
 
Evtl. solltest Du auch mal sagen, was du unter Rhythmusgitarrist verstehst...

Es gibt da ja die metallige Fraktion, wo mehr oder wenige schnelle Riffs in mehr oder weniger konstanter Geschwindigkeit ge ratatatatatat werden.

Oder auch die eher rockigere Schiene, wo neben Riffs auf den tiefen Saiten schon mal richtig klingende Akkorde und Fills dazukommen.

Oder mehr in Richtung Blues, wo es schon sehr zum Allrounder geht. Nimm z.B. mal die Helden Stevie Ray Vaughan oder Jimi Hendrix, die neben Soli eben vor allem auch in der Lage waren, sich selbst an der Rhythmusgitarre zu begleiten.

In meiner Band bin ich auf auf der Rhythmusseite zuständig, bin aber mit Fills und kleinen Licks usw. auch neben der Akkordarbeit gut beschäftigt - da geht es dann nicht um metronomiges Geschwindigkeits- und Taktpauken, sondern eher darum, an den richtigen Stellen zu spielen und nach dem Motto "weniger ist mehr" zum Song beizutragen.

Daher wäre es wie gesagt hilfreich, wenn Du ein wenig mehr erläuterst, was ihr so für Musik macht...
 
Ich werfe neben Metronom noch www.guitarbt.com ins Rennen, unter Downloas/Jam Tracks findest Du zig Backing Tracks, mit denen Du üben kannst. Natürlich gibt es auch jede Menge richtige Songs aller Richtungen.

C.
 
Da kann ich nur den Konsum von AC/DC - Scheiben empfehlen. Malcolm kommt aus der linken Box.

Meines Erachtens ist das eine der besten Rhythmussektionen des Planeten und Malcolm ist ihr Chef. Großartig.

Gruß, P.
 
Hi,

ist das wirklich so bei den AC/DC-Scheiben? Wenn ja, bin ich Dir sehr dankbar für den Tip, das erleichtert das Mitspielen :)

Deine Einschätzung teile ich. Ich habe gerade in einem alten guitar-Artikel über AC/DC vom "atomuhrgenauen" Rhythmus-Gitarristen Malcolm gelesen. Fand ich ne witzige Umschreibung. Dort wird auch beschrieben, wie schwer es ist, AC/DC Song _richtig_ zu covern, weil deren Drive eben genau aus dem absolut tighten Zusammenspiel der Young-Brüder entsteht und wenig Raum für eigenes läßt.

C.
 
Hi,

ist das wirklich so bei den AC/DC-Scheiben? Wenn ja, bin ich Dir sehr dankbar für den Tip, das erleichtert das Mitspielen :)

Deine Einschätzung teile ich. Ich habe gerade in einem alten guitar-Artikel über AC/DC vom "atomuhrgenauen" Rhythmus-Gitarristen Malcolm gelesen. Fand ich ne witzige Umschreibung. Dort wird auch beschrieben, wie schwer es ist, AC/DC Song _richtig_ zu covern, weil deren Drive eben genau aus dem absolut tighten Zusammenspiel der Young-Brüder entsteht und wenig Raum für eigenes läßt.

C.

Yepp...ist so. Im Zweifelsfalle (Anschlüsse richtig? ) bedient M. immer den cleaneren Part. Die SG ist von der Gretsch gut zu unterscheiden.
Das Intro von "You shook me all night long" z.B. sollte von rechts kommen. Das spielt Angus.

Gruß, P.
 
Bei Live Versionen find ich es am allerbesten, dort sind Angus und Mal besser voneinander getrennt (Soundmaessig), weil im Studio auch mal von Mal`s Mic Angus` Gitarrensound im Hintergrund aufgenommen wird ;) Ist sehr praktisch mit den Stereo-Aufnahmen bei ACDC ... hab mir mal ein ganzes Konzert ohne Angus angehoert, damit einem erstmal klar wird, was Mal da fuer ne grandiose Arbeit abliefert ;) --> Mein Gott! :great:
 
Die "Live at Donnington" ist dafür ein gutes Beispiel....und darüber hinaus noch das Fanal der erbarmungslosen Rhythmusarbeit.
 
Da kann ich nur den Konsum von AC/DC - Scheiben empfehlen. Malcolm kommt aus der linken Box.

Meines Erachtens ist das eine der besten Rhythmussektionen des Planeten und Malcolm ist ihr Chef. Großartig.

Gruß, P.

sehr richtig :great:

Hi,

ist das wirklich so bei den AC/DC-Scheiben? Wenn ja, bin ich Dir sehr dankbar für den Tip, das erleichtert das Mitspielen :)

Deine Einschätzung teile ich. Ich habe gerade in einem alten guitar-Artikel über AC/DC vom "atomuhrgenauen" Rhythmus-Gitarristen Malcolm gelesen. Fand ich ne witzige Umschreibung. Dort wird auch beschrieben, wie schwer es ist, AC/DC Song _richtig_ zu covern, weil deren Drive eben genau aus dem absolut tighten Zusammenspiel der Young-Brüder entsteht und wenig Raum für eigenes läßt.

C.

hier mal das genaue Zitat zur Ergänzung (so ist es in meinem Guitar Heroes Buch drin und das stimmt meistens überein):

"Timing-Schwankungen gibt es bei AC/DC seltener als bei einer Atomuhr , und mit seinen simplen , aber ungemein effektiven Rock'N'Boogie-Hymnen und seiner stoischen Zielgerichtetheit ist der Young-Clan auch nach über 30 Jahren immer noch das erfolgreichste Familienunternehmen im Rock'N'Roll-Business und absoluter Kult."

--> Kann man so unterstreichen wie ich finde. :)

mfg: rob
 
auch gut: Stell dir das Metronom auf 4/4 takt ein, und dann versuch mal triolen/sextolen usw und so lauter schräge sachen dazu spielen, mit sehr kurzen Pausen und Verzögerungen. Wird am Anfang grausam sein, aber wenn man das richtig macht, dann kriegt man ein Gefühl dafür, was alles (allein schon bei 4/4) möglich ist.

Daneben übst du 5/4 Takte, indem du ganz einfach chords spielst und 1,2,3,1,2 zählst. Du wirst dann merken, dass jede Taktart ihr eigenes "Feeling" hat. (ebenso 7/8 (1,2,3/1,2/1,2), 9/8 und andere schräge taktarten...)
 
Was mir gerade noch einfällt:

ein alter Trick: Wenn du zum Beispiel Schwierigkeiten hast Achtelnoten genau im Timing zu spielen, solltest du dir zum Beispiel mal ein Sechzehntel Riff suchen und dieses üben bis du es kannst (oder zumindest fast). Am besten kein reines Sechzehntel Riff sondern eins in dem zum Beispiel auch Achtel- und Viertelnoten vorkommen. Wenn du dann wieder ein Riff mit Achtelnoten zocken willst, kommt es dir viel leichter vor. Außerdem hast du noch den 2. Effekt, dass du durch die Übung mit dem Sechzehntel Riff auch noch ein besseres Gefühl für das Spiel mit Sechzehntelnoten bekommst.

Was ich damit sageen will:

Wenn dir etwas schwer vorkommt, übe etwas noch schwereres und das, was dir ursprünglich schwer vorkam ist plötzlich ganz leicht.

Achso: wenn du Achtel und Sechzehntel drauf hast kann man das natürlich auch mit allen erdenklichen anderen Notenlängen machen (Triolen, 32stel, 64stel, Quintolen) :)

mfg: rob
 

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