Alternative zu Behringer MX 9000 ?

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Thomas30S
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Hallo zusammen,

ich möchte für eine Livemitschnitt eines Gottesdienstes einen Mixer kaufen. 90 % der Aufnahmen sind sprache, jedoch die restliche 10 % sind Musik und Gesang.

Wir suchen einen Mixer mit mind. 20 XLRs für Mikros. Einer Meterbrindge wäre ganz nett, deshalb fiel mir das MX 9000 ins auge.

Nun die Frage, da alle immer über Behriger schimpfen, gibt es eine alternative die nicht alzu teuer ist, und evtuell eine Meterbridge hat, oder diese sich nachträglich anschliessen lässt?

Das Pult wird nur an einem Ort eingesetzt, und nicht ständig Transportiert.

Gruß Thomas
 
Eigenschaft
 
:eek: 10% Musik und 20 XLR-In's? Oder machen sie bei euch den Rekord im Massen-Predigen? ;)

Nein, mal ernsthaft: Wenn für deine 90 % Sprache nur ein paar Mikros gebraucht werden - Kanzel, ein paar Funken, hier und dort eine Wand-Dose - dann würde ich auch nur ein Pult nehmen, das diesen Anforderungen entspricht. *in Richtung Yamaha MG schiel*
Und für größere Veranstaltungen, bei denen die vielen Kanäle gebraucht werden, wird einfach ein entsprechend großes Pult gemietet und dessen Summe läuft dann noch über das Kleine 'rein.

Was ist denn in der Kirche / sonst wo schon an Equipment vorhanden? Muss etwas bestimmtes beachtet werden?

Livemitschnitt heißt Summenmitschnitt dessen, was über die Lautsprecher geht? Oder ein extra Stereo-Mix? Oder einzelspuren?

Wenn ihr wirklich einen großen Tisch stellen wollt - bei eBay bekommt ihr evtl. ein gebrauchtes Mackie 32/8 für den gleichen Preis wie ein neues Behringer. Das würde ich persönlich dem B. auf jeden Fall vorziehen.

MfG, livebox


€: Dir natürlich auch noch ein herzliches Willkommen im Musiker-Board! :great:
 
Hallo,

danke ersteinmal für die Infos.

Nun wir werden vorraussichtlich 8 Deckenmikros, 2 Kanzelmikros, bis zu 8 Funkmikros, 3 Tonabnehmer für Geigen, 1 Mikro fürs Klavier und 1 Mikro für die Querflöte haben. Ausserdem wird es möglich sein, an der Kanzel einen CD-Player oder ein Notebook anzuschliessen, und den Ton dan auf die Boxen zu übertragen.

Die Boxen sollen alle über ein ELA-System (100V) angeschlossen werden.

Aufgezeichent (MP3 und MC) wird das Summensignal, welches auch auf die Boxen geht.

Die Übertragung ist in mehreren Räumen hörbar.

Das waren die Gründe, warum wir ein großes Pult wollen.

Ist Yamaha von der Qualität gut? Hatte mir das MG 32 / 14 FX auch schonmal angesehen, habe aber bisher keine erfahrung mit Mixern...

Gruß Thomas
 
Die 8 Funkmikros könntenen ja über den Empfänger via Line-SIgnal in der Mixer gehen, dann wären es nur noch 8+2+3+1+2 = 16 Mic- und 8 Line-Eingänge. Das würde die Option eröffnen, zwei Mixer anzuschaffen: 1x für die 16 Mics, 1x für 8x Line plus die Summe vom Mic-Pult. Nur so eine Überlegung... vermutlich aber recht "hatschert" (umständlich).

Andererseits hat das MG32 eh 24 Mic- und 4 Line-Eingänge. Wär halt zu klären, ob die 8 Funkmikroempfänger auch über Mic-Pegel ans Pult angeschlossen werden können. Ich hab selber einen kleinen Yamaha MG-Mixer und bin hochzufrieden damit. Kaum Rauschen, flexibel, robust. Feines Teil.

(edit) Hier noch ein paar weitere Pulte unter 2000,- EUR (weiß aber nicht, ob es ein Limit für dich gibt), die für dich interessant sein könnten:
 
Was mir grade beim Durchlesen aufgefallen ist: Klavierabnahme mit 1 Mikro. Wenn ihr da nicht mit einer Grenzfläche arbeitet, würde ich zu 2 Mikros raten, sonst ist das Signal unausgewogen (Höhen oder Mitten oder Bässe überbetont).

Ich persönlich bin der Meinung: Wenn schon, dann richtig. Also alles in 1 Pult. Macht in der Praxis auch weniger Probleme. Und bei so großen (und qualitativ brauchbaren) Pulten sind bis auf die Stereo-Eingänge sowieso alle Kanäle mit einem Mic-Preamp ausgestattet; also ist es egal, ob ihr von den Funken per XLR oder Klinke reingeht.

Mit einem 2. Klavier-Mikro und der (stereo) DI-Box am Pult komme ich auf 26 Kanäle; vielleicht noch einen ganzen Kanal fürs Talkback (mehr Möglichkeiten im Routing). Dann macht ein 32er Pult schon Sinn. Klar, man kann auch zB 2 Funken über zwei mono-gefahrene Stereo-Kanäle reinschicken, aber so hat man dann keinerlei Reserven mehr am Pult. Was ich auch im Falle einer Fest-Installation für unglücklich halte.

Die Qualität der Yamaha-MG-Pulte liegt unter Soundcraft GB oder zB dem Mackie 32/8 (s.o.). Ist aber für solche Geschichten in Ordnung. Wobei ein Yammi MG für mich zumindest jetzt sowieso rausfällt, da zu wenige XLR-Inputs.

Ich tippe mal darauf, dass die Signalverteilung auf 100V-Ebene erfolgt? Oder muss das Pult eine bestimmte Anzahl an Ausgängen haben?

Thomas30S schrieb:
[...]habe aber bisher keine erfahrung mit Mixern...
Mit dem Abmischen oder mit dem Mixer-Kauf? Vielleicht wäre es gut, wenn ihr euch mal einen Fachmann holt, der sich die Geschichte mal ein paar Minuten lang anschaut und euch Randdaten gibt, an denen ihr euch Orientieren könnt.

Wenn du bereit bist, den Standort der Kirche / des Gemeindehauses (PLZ) hier zu schreiben, findet sich vielleicht auch jemand aus dem Board, der das für ein kleines Taschengeld macht.


Um mal beim Thema, dem Pult, zu bleiben: Das MX9000 kann man natürlich nehmen; ich rate aber eher zum Gebrauchtkauft. Da bekommt man mehr fürs Geld.

MfG, livebox
 
Ja die Signalverteilung erfolgt über 100V.

Nun über Beratung oder Schulung unseres Teams, würde ich mich sehr freuen, da wir bisher nur 2 Mikros und einen LineMixer mit 3 Kanälen haben, und somit das Mischen nicht wirklich anspruchsvoll war.....

Unsere Gemeinde ist in der Innenstadt von Stuttgart.

Gruß Thomas
 
also, schon geklärt, livebox kommt zu dir :cool:

bei den ansprüchen würd ich das mg aus der auswahl kicken. das gb-2, eventuell auch ein gebrauchtes größeres von soundcraft.

wofür wollt ihr die vielen deckenmikros? anspiele oder nur wegen dem mitschnitt? wenns nur für sprache sein soll, würd ich da auf einige verzichten und bodypacks mit ansteckmikros kaufen.
 
Die Deckenmikros sind dafür gedacht, dass wenn aus dem Saal jemand eine Ansage / Gruß / Gebet sagt, dass dies für alle Hörbar ist. Natürlich wird das sehr spannend, da auch die Lautsprecher in diesem Bereich abstrahlen...

Aber mir fällt sonnst keine Lösung ein, da man nie im Vorraus weiss, wer was sagen möchte...
 
O-oh, solche Aktionen sind kritisch... Wie groß wird der Saal denn werden / wie viele Personen soll er fassen? Bei uns in der Gemeinde ist das so, dass wer noch was zu sagen hat, am Schluss kurz nach vorne gehen kann. Ist natürlich keine super Lösung, aber die Leute haben sich damit abgefunden :nix: :D

Peda schrieb:
also, schon geklärt, livebox kommt zu dir :cool:
Thomas hat mir schon vorher eine PN geschickt, in der noch weitere Infos drinstehen. Aber ich muss mir noch überlegen, ob mein Wissen reicht, um zu helfen... aber mir fällt auf jeden Fall ein Namen ein, der hier weiterhelfen könnte. Mal sehn.

MfG, livebox
 
Die Deckenmikros sind dafür gedacht, dass wenn aus dem Saal jemand eine Ansage / Gruß / Gebet sagt, dass dies für alle Hörbar ist. Natürlich wird das sehr spannend, da auch die Lautsprecher in diesem Bereich abstrahlen...
Aber mir fällt sonnst keine Lösung ein, da man nie im Vorraus weiss, wer was sagen möchte...
Ich statte bei einem hiesigen großen Arbeitgeber regelmäßig die Betriebsversammlungen
mit Medientechnik aus. Diese finden in einer größeren Mehrzweckhalle statt, ca. um die 800
Personen sind dort meistens anwesend.
Um diese auch bei Bedarf zu Wort kommen zu lassen habe ich sechs Helfer mit Handsendern
am Start, das funktioniert recht fix und ohne jegliche Feedbackgefahr.
Vielleicht wäre das eine Alternative für dich ?

Dein Vorhaben mit den Deckenmikros sehe ich eher als undurchführbar an, du wirst die
Stimmen nicht wirklich laut bekommen, ohne das es pfeift.

Selbst die Lavaliermikros, mit denen ich einige Herren der Geschäftsleitung bei meiner
o.g. Anwendung ausstatte, sind da wohl eher noch harmlos.
 
Der Saal bietet Platz, für 350 Gottesdienstbesucher. Wir sind aber nur 6 im Technik-Team, und bisher immer nur 2 für einen Gottesdienst, somit kommt jeder alle 3 Wochen dran.

Einer macht bei uns das Mischpult, und der andere die Aufnahme (mp3 und MC), sowie das Tagen der mp3's. Damit sind normalerweise beide Ausgelastet.

Bei einem "normalen" Gottesdienst, haben wir 2 - 3 Ansagen, von unterschiedlichen Leuten, sowie 3 - 5 Gebete, wieder von anderen Leuten.

Ich dachte, wenn jeder der etwas Sagen möchte dazu hinsteht, könnten wir denjenigen vom Technikraum im 1. Stock sehen, und dann das dementsprechende Mikro öffnen, und die anderen Mikros bleiben zu. Habe aber bisher keine Ahnung, ob soetwas ohne Rückkopplung möglich ist.
 
Das mit "Person steht auf --> Kanal auf" ist im Grunde ein guter Ansatz, wird aber - so denke ich - in der Praxis nicht funktionieren. Bis du siehst, wo die Person steht und dann das Mikro so weit aufgezogen hast, dass man halbwegs was hört (und es auch schon anfängt zu koppeln), hat die Person schon die Hälfte von dem gesagt, was sie zu sagen hat.
Den Leuten beizubringen, dass sie nach dem Aufstehen noch 3 Sekunden warten sollen, ist erfahrungsgemäß wie der Kampf gegen den 3-köpfigen Drachen, dem für jeden Abgehauenen Kopf 7 nachwachsen ;)

Sorry dass ich deine PNs heute nicht mehr beantwortet habe; bin heut schon relativ müde; kommt morgen! :)

MfG, livebox
 
bei uns wurde das auch mit handsendern gelöst.

und overheads, die was taugen sind auch nicht billig. die billigen kommen halt meist noch früher in den feedbackgefährdeten bereich. und nen 31-band eq pro mikro... ui teuer.
das können und wollen sich viele gemeinden nicht leisten. ich verstehe das aber nicht ganz denn so ne orgel und organist zu bezahlen ist monatlich auch nicht billig. wenn man mal die wegfallenden kosten, die pro gotesdinst mit (gratis)band veranstaltet werden zusammenrechnet, könnte man davon nach nem jahr ne hübsche pa kaufen. bzw erweitern.
 
ok, danke. Ich denke das Soundcraft LX-7 II 24 ist vom Preis / Leistungsverhältnis das beste für uns...
 
Nur nicht so schnell mit dem Festlegen!:)

Wenn ich mir das alles mal überlege, dann würde ich als 1. das Teil mit den Deckenmicros sofort canceln, denn es wurde schon angemerkt, das so etwas meistens eh nicht funktioniert und 2. wenn man sowas bauen will, das den Rahmen von 10K weit überschreiten würde, da die Technik die dahinter notwendig ist um dieses System halbewegs stabil zu bekommen so aufwendig ist, das es in solchen Fällen nicht lohnend ist!

Also i.d.R. kenne ich es so, das man vorn irgendwo ein Mic stehen hat, das für Ansagen genutzt wird! Was für eines das ist kann unterschiedlich sein!
Die Variante von Jürgen kenne ich auch aus dem Medienbereich und wird dort mit gutem Erfolg eingesetzt, aber in Kirchen ist das eher unüblich. Benötigt man doch dafür eine Handvoll Leute, die immer an dem richtigen Fleck sind! So etwas ist ja doch eher störend in einem Gottesdienst!

Wie livebox schon geschrieben hatte, ist es auch in die Leute nicht reinzubekommen, wenn ich da so sehe, das die meisten noch nicht einmal mit einem normalen Mic klarkommen!:eek:

Außerdem solltet ihr die Technik so übersichtlich wie es nur geht halten, denn wenn eure Techniker, wie in den meisten kirchlichen und öffentlichen Bereichen, nur angelernt sind, dann sind diese Leute auch schnell überfordert. Also überlegen wie es auch einfach geht!:D Was bringen Euch die schönsten Pulte alla 32 Kanäle und meterhohe Racks, vollgestopft mit der teuersten Technik, wenn es keiner bedienen kann???;)

Du schreibst das ihr 100V Technik einsetzt, dann gehe ich mal stark davon aus, das ihr sogennate Säulenlautsprecher verwendet?! Was ist das für ein System? Die meisten verwendeten Systeme in den Kirchen sind meistens nur für den Sprachgebrauch ausgestattet und nur begrenzt für die Wiedergabe von Musik geeignet!

Wie gesagt hier sind noch so viele Baustellen offen, das es einfach zu früh ist sich schon einmal Gedanken um ein Pult zu machen. Es sollte erst einmal die Zuspielperepherie abgeklärt werden!

Greets Wolle
 
In Land- und Bundestag stehen doch zwischen den Gängen bzw Reihen festinstallierte Mikros mit einem Schwanenhals. Vllt wären ja ein paar davon ne möglichkeit. Die kann mann auch schneller an und aus machen (muten).

lg
der dekan
 
In Land- und Bundestag stehen doch zwischen den Gängen bzw Reihen festinstallierte Mikros mit einem Schwanenhals. Vllt wären ja ein paar davon ne möglichkeit. Die kann mann auch schneller an und aus machen (muten).

lg
der dekan

oder mit optogate, dann ist die sacheeinfacher und man muss nicht immer volle konzentration auf die mute-schalter haben, bei denen man im eifer des gefechts sowieso den falschen aufmacht.
infos: http://www.optogate.com/produkte.htm

interessant auch der automatische höhenversteller :cool:
 
das ding is ja witzig : D
 
oder mit optogate, dann ist die sacheeinfacher und man muss nicht immer volle konzentration auf die mute-schalter haben, bei denen man im eifer des gefechts sowieso den falschen aufmacht.
infos: http://www.optogate.com/produkte.htm

interessant auch der automatische höhenversteller :cool:

Interessante Sache!! Nur - ich finde nirgends eine Preisliste oder so was. Wie viel kostet denn so ein einfaches Gate (so grob) ?

MfG, livebox
 

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