Wie und wo entwickelt ihr eure Sounds

migu
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Halli Hallo,
hört sich ja erstmal schräg an....aber zum Background.
Mein Equipment (Amp und Box) stehen im Proberaum. Dieser ist etwa 35 - 40 km entfernt, daher fahre ich nicht mal eben so dahin um was auszuprobieren.
Zu hause habe ich aber nur einen Übamp (1x10" 20 Watt). Nun kann man sich vorstellen, dass sich der Sound über den ÜBamp anders anhört als direkt aus dem Effektgerät per Ohrhörer und natürlich anders als aus dem Rig im Proberaum.
Die Unterscheide sind teilweise so extrem, dass ich manchmal gar nicht glauben kann was das ausmacht.

Nun zurück zur Überschrift:
Habt ihr ähnliche Voraussetzungen und wenn ja, wie macht ihr das?
Ich habe schonmal die Anpassungen vor Ort, also im Probenraum vorgenommen, da aber meine Mitstreiter scharrenderweise mit den Hufen auf dem Boden rumkratzen hat man weder die Ruhe nocht die Lust etwas rumzuspielen, bis der Sound annähernd passt.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?
 
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Halli Hallo,
hört sich ja erstmal schräg an....aber zum Background.
Mein Equipment (Amp und Box) stehen im Proberaum. Dieser ist etwa 35 - 40 km entfernt, daher fahre ich nicht mal eben so dahin um was auszuprobieren.
Zu hause habe ich aber nur einen Übamp (1x10" 20 Watt). Nun kann man sich vorstellen, dass sich der Sound über den ÜBamp anders anhört als direkt aus dem Effektgerät per Ohrhörer und natürlich anders als aus dem Rig im Proberaum.
Die Unterscheide sind teilweise so extrem, dass ich manchmal gar nicht glauben kann was das ausmacht.

Nun zurück zur Überschrift:
Habt ihr ähnliche Voraussetzungen und wenn ja, wie macht ihr das?
Ich habe schonmal die Anpassungen vor Ort, also im Probenraum vorgenommen, da aber meine Mitstreiter scharrenderweise mit den Hufen auf dem Boden rumkratzen hat man weder die Ruhe nocht die Lust etwas rumzuspielen, bis der Sound annähernd passt.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

Bei mir ist es derzeit auch so, dass ich nicht einfach mal an einem anderen als dem Probetermin in den Raum kann (nur 1 Schlüssel für die Schließanlage).

Andererseits bin ich mir mit den Mitspielern in der Band einig, dass der Sound der gesamten Band und jedes Einzelnen nicht reine Privatsache, sondern Bandangelegenheit ist.
Deshalb gehört es, natürlich in möglichst geringem Umfang, auch zum Proben, einen passenden Sound zu finden. Dafür müssen schon mal ein paar Minuten drin sein.
Das sollte zumindest fürs Grobe reichen, die Feinabstimmung nehme ich dann nebenbei vor.

Darüber hinaus nehmen wir regelmäßig die Proben auf Mehrspur auf, so dass ich mir bei Bedarf zuhause in aller Ruhe meinen (DI-)Sound anhören kann. Und das wahlweise mit den anderen Instrumenten zusammen oder solo (die anderen Spuren der Aufnahme gemutet).
 
Da ich direkt neben dem Proberaum unserer Band wohn is des kein problem ma eben rüber zugehen aber ich kann dich verstehen. Vieleicht macht ihr zusätzlich zu euren proben einen Tag hinzufügen wo nur du deine Ruhe hast unddieanderen dir vielleicht auch helfen köenn najaich wünschdiralles gute und euch viel erfolg.:)
 
Moinsen,

Ich muss dem Elkulk vollkommen rechtgeben,
wenn man nicht gerade die Vai/Satriani/ Malmsteen-Nummer durchzieht, sprich, sich eigentlich nur mit Komparsen abgibt,
ist es nicht Angelegenheit des Einzelnen, sondern man sollte sich der Band unterordnen und einen gemeinsamen Konsens unter Beachtung der Fähigkeiten und Vorlieben des Einzelnen finden...

Was jetzt explizit die Sounds angeht:

Ich würd mir für zuhause ein halbwegs gescheites USB-Interface an den Rechner schmeissen und in der Bucht vielleicht noch nach guten Aktivboxen für den Rechner schauen...

Und nicht vergessen:
Die modulierten Sounds, die einem zuhause schon zu extrem erscheinen, können im Bandkontext untergehen, also ist es nicht nur ein Frage der technischen Gegebenheiten, sondern auch abhängig von der Anzahl gemeinsam Musizierender...

MfG & Rock on...

Marv:rock:
 
Wenn ich an meinem Sound basteln möchte, gehe ich ca. ne Stunde früher in den Proberaum und kann dann in Ruhe die Stunde experimentieren bis die anderen da sind. So spart man sich die Extrafahrt und "belästigt" die anderen nicht... und man kann die neue Einstellung anschließend mit der gesamten Band testen.
 
Zumindest auf der Gitarre habe ich es früher so gemacht, dass der Übungsamp zuhause vom selben Hersteller und aus derselben Serie war - nur halt sehr viel kleiner und leiser. Der große Amp im Proberaum hatte zwar deutlich mehr Schub, aber der Charakter war vergleichbar. So konnte ich mir zuhause Sounds überlegen und hatte dann eine grobe Vorstellung davon, wie sich das ganze im Proberaum anhören würde. Dann noch ein kurzes Feintuning im Proberaum, voila, und der Sound stand. Mit der Zeit ging das immer besser.

Jetzt spiele ich Bass und brauche nur noch einen einzigen, ultimativ geilen Sound. Der Rest kommt aus den Fingern. Feddich :D

Nee, Spass beiseite, mein Bassamp bietet einen zweiten zuschaltbaren EQ an, den ich mir halt schnell für Soloparts zuechtgefriemelt habe. Gestern habe ich mir ein Effektgerät gekauft (TC electronic G-Sharp, das geht auch für den Bass ganz gut), habe mir ein Reverb ausgesucht, das war's. Zum Schluss, nach der eigentlichen Probe, haben wir noch etwas gejammt, und da habe ich mit dem Tap-Delay des G-Sharp rumgespielt. Ist so intuitiv, dass man es nach einer halben Minute hingebogen hat, so lange konnte ich mir bei den Kollegen Ruhe verschaffen.

Viele Grüße
Jo
 

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