Neue Bridge für Fender JB

  • Ersteller blackout
  • Erstellt am
blackout
blackout
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.01.24
Registriert
29.11.03
Beiträge
2.339
Kekse
3.467
Hallo zusammen,

mit meinem Fender Japan JB bin ich voll zufrieden, doch was mich immer wieder stört ist der klapprige Blechwinkel, den Fender "Brücke" nennt. Die Einzelteile der Brücke, wo die Saiten aufliegen, haben keine Führungsrillen oder Schienen, bei festem Anschlag verschieben die Dinger sich schonmal um einen Millimeter nach oben oder unten (bzw. links und rechts, je nach dem...) und trocken gespielt hört man auch manchmal Schnarren aus der Bridge-Gegend.

Was ich also brauche, wäre eine stabile Bridge, die auch bei "mehr Action" nicht negativ auffällt. Wichtig wäre mir, dass ich keine zusätzlichen Löcher bohren müsste, d.h. sie müsste replacementmäßig 5 Löcher in einer Linie zur Befestigung haben.

Bisher gefunden habe ich (außer Blechwinkeln) nur die Leo Quan Badass Bridge (die mir eigentlich zu teuer ist) und die Schaller 2000 Bass Bridge (http://schaller-guitarparts.de/upload/D21908833X115802f8c96XY6c5b/1191856949567/44___2331.jpg)

Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit den oben genannten Brücken oder anderen geeigneten?

Vielen Dank schonmal :)

Edit: Uhi, 2000 Posts :)
 
Eigenschaft
 
Was ich also brauche, wäre eine stabile Bridge, die auch bei "mehr Action" nicht negativ auffällt.

Was ich auf Empfehlung des Bässebauers meines Vertrauens einsetze nennt sich lt. bunter Pappe auf dem Abschluß der Plastiktüte "Diego" (sonst stand nichts drauf) und ist bei Göldo zu haben. Günstig und doch state-of-the-art: 3D, topload, so richtig schön massiv für bessere Klangübertragung, bessere Definition, mehr "Frequenzgang" nach Bass wie Höhen hin. Ob da jetzt die eine oder andere Bohrung mehr drunter begraben liegt war mir sowas von schnurz...

Die leichtere und daher traditioneller klingende Alternative ist nachwievor Wilkinson. Da hat die Maus nicht wirklich viele andere Fäden zum genußvoll Abbeißen.

Aber bei Fender laufen wohl doch zu viele Pfeifen herum, die haben zwar mal vor ca. 15 Jahren neue Brücken entwickelt, aber die gibt's bis heute IIRC wohl vorzugsweise nur auf MIAs (= made in America). Geschweige daß sie sich da auch mal inzwischen zu besserem durchgerungen hätten.
 
Der Klassiker wäre natürlich eine BadAssII. Hat den Vorteil, dass sie zu den bereits vorhandenen Löchern passt, allerdings den Nachteil schweineteuer zu sein, obwohl man sie hier noch zu einem verdammt günstigen Preis kriegen kann.

Ansonsten hat Heike eigentlich recht, ob da nun ein Loch mehr oder weniger unter der Grundplatte versteckt ist, ist völlig wurscht.
 
obwohl man sie hier noch zu einem verdammt günstigen Preis kriegen kann.

Die Versandkosten sind auch ok, sehr erfreulich. Trotzdem bietet die für mehr Geld weniger an sinnvollen Features. Irgendwo finde ich das einfach ärgerlich, daß sowas nichtmal technisch upgedated wird. Aber offensichtlich gibt es eben Kundenkreise, die wollen sowas genau so haben, weil sie das seit 30 Jahren kennen :(
 
Als erstes möchte ich mal ein "Herzlich Willkommen zurück" an Heike loswerden :)

Was ich auf Empfehlung des Bässebauers meines Vertrauens einsetze nennt sich lt. bunter Pappe auf dem Abschluß der Plastiktüte "Diego"[...]
Die Brücke "Diego" scheint in etwa das Gleiche zu sein, was man z.B. von der Marke ABM bei Rockinger bekommt, vom Prinzip her also wie die Bridge auf meinem Sandberg. Die ist zwar in der Tat massiv und produziert keine Eigengeräusche, ich finde die Justierung aber ziemlich fummelig, hat mich beim Sandberg einiges an Nerven gekostet. Die Meinung mag aber auch übertrieben sein... :redface:

Die leichtere und daher traditioneller klingende Alternative ist nachwievor Wilkinson. Da hat die Maus nicht wirklich viele andere Fäden zum genußvoll Abbeißen.
Mal abgesehen davon, dass ich bis eben nicht wusste, dass eine Bridge tatsächlich hässlich sein kann, hat sie - leider ebenso wie "Diego" - eben falsche Bohrungen. Versteht mich nicht falsch, was unter der Platte liegt ist mir auch wurscht und auch vor der Bohrmaschine habe ich keine Angst, nur wenn zusätzliche Bohrungen gemacht werden müssen, muss ich ja vorher wissen, wo diese hinkommen. Solange die alle zwischen den bereits bestehenden liegen würde wärs ja kein Problem, aber was, wenn sie sich (teilweise) überschneiden?

Der Klassiker wäre natürlich eine BadAssII. Hat den Vorteil, dass sie zu den bereits vorhandenen Löchern passt, allerdings den Nachteil schweineteuer zu sein, obwohl man sie hier noch zu einem verdammt günstigen Preis kriegen kann.[...]
Hui, danke für den Tipp, hätte nicht gedacht, dass man die in Deutschland so günstig kriegt. Jetzt ist sie vielleicht doch noch nicht abgehakt.... :)

Die Versandkosten sind auch ok, sehr erfreulich. Trotzdem bietet die für mehr Geld weniger an sinnvollen Features. Irgendwo finde ich das einfach ärgerlich, daß sowas nichtmal technisch upgedated wird. Aber offensichtlich gibt es eben Kundenkreise, die wollen sowas genau so haben, weil sie das seit 30 Jahren kennen :(
Naja Heike, was soll sich den großartig verändern, welches technische Update wünschst Du Dir? Mal ganz ehrlich, ich brauche kein verstellbares Stringspacing. Das stelle ich einmal ein und ändere es nie wieder. Und Höhe sowie Oktavreinheit lässt sich sogar mit den alten, klapprigen Blechwinkeln einstellen.
 
Als erstes möchte ich mal ein "Herzlich Willkommen zurück" an Heike loswerden :)

Besten Dank.

Die Meinung mag aber auch übertrieben sein... :redface:

Tja, ich find's doch deutlich nerviger, die Saiten hinten 'rein- und 'rausfummeln zu müssen, anstatt bequemerweise als topload einzuhängen. Was ja auch z.B. irgendwie dusselig ist, wenn die Saiten (besonders Enden mit sowas wie 'nem inversen taper, oder wie man dazu sagen soll) dicker als die Bohrungen sind :eek: (Leider kein Gag, hab' das Problem schon öfters mal gesehen).

3D-Einstellung dagegen find' ich nützlich, geht auch für mich ok.

Solange die alle zwischen den bereits bestehenden liegen würde wärs ja kein Problem, aber was, wenn sie sich (teilweise) überschneiden?

Gitarrenbauer zurateziehen. Ist bei Dir in der Nähe nicht dieser äußerst fähige Typ, der Hot Wire macht?
 
Wie "jeder" weiß, gibt es fast das gesamte Göldo Programm auch unter dem Namen Rockinger.
Dann kostet die Bridge die Heike vorgeschlagen hat statt 31,90 nur 29 Euro ...
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG087&product=0617C/0617S/0617G

Heute habe ich noch Sandberg Bässe bewundert. Die hatten unterschiedliche Brücken.
Eine war (bis auf die typische Sandberg-Rundung) identisch mit dieser Brücke! Jetzt setzt Sandberg wohl Brücken mit Rollen ein?

Gruß
Andreas
 
Gitarrenbauer zurateziehen. Ist bei Dir in der Nähe nicht dieser äußerst fähige Typ, der Hot Wire macht?

Bei mir "in der Nähe" ist von den bekannten Bassbauern eigentlich nur Jens Ritter, Hotwire ist schon ein gutes Stück weiter. Für das Geld, was ich da an Benzin verfahren würde, könnte ich mir ja gleich zwei verschiedene Brücken kaufen ;)

Danke an Euch alle, Ihr habt mir weitergeholfen, obwohl ich mich noch immer nicht ganz entschieden habe. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben