Class-D-Endstufe für Bass?

  • Ersteller honkymeyer
  • Erstellt am
honkymeyer
honkymeyer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.01.24
Registriert
07.08.05
Beiträge
278
Kekse
990
Ort
Dissau
Bei der Suche für Entlastung meines geplagten Rückens bin ich gerade auf neue Endstufen von Mackie (FSR) gestoßen. Hat die mal einer ausprobiert? Sie sind beim Musik-Service im Angebot.
Mein bisheriger Favorit war ja QSC-PLX1802, aber über die habe ich Negatives bezügl. Eignung für Bassverstärkung gelesen (PA-Forum), die CROWN-XTI-serie scheint demnach auch noch nicht ganz ausgereift zu sein.

Diese Mackie-Endstufen machen von den Daten einen guten Eindruck, der Name ist für mich nicht positiv vorbelastet und der Preis ist attraktiv.
 
Eigenschaft
 
der Name ist für mich nicht positiv vorbelastet

? Du meinst doch sicher, das der name für dich positiv vorbelastet ist ? :D

Hier gabs shcon einige diskussionen darüber. nutz mal bitte die suchfunktion, ich guck auch selber mal ob ich den thread finde, und verlink ihn dann hier!

Vllt hilft dir das ja shconmal:
https://www.musiker-board.de/vb/verst-rker-boxen/152832-endstufe.html#post1738241
https://www.musiker-board.de/vb/ver...igitale-endstufe-powersoft-jmd-erfahrung.html
 
Richtig! Mackie ist für mich positiv vorbelastet, d.h. wann immer ich mit Geräten dieser Firma zu tun hatte, war ich absolut zufrieden.

An dem Thema bin ich selbst schon länger dran, d.h. beim Suchen finde ich wieder meine eigenen Worte, die mir natürlich auf aktuelle Fragen nicht antworten :D.

Fakt ist, das ich mein Amp-Rack nicht mehr ohne Hilfe transportieren kann, d.h, es muss etwas geschehen!
 
Genau an dem Punkt war ich auch kürzlich mal. Ich habe dann mit etwas Glück in der Bucht eine QSC PLX 1104 günstig geschossen. Nach dem ersten Monat im Einsatz kann ich dir noch nicht sicher sagen, ob die eine dauerhafte Lösung darstellt. Ich habe schon eine deutliche Erwärmung festgestellt bei Dauerbelastung (max. 70% aufgedreht). In meinen Bands geht's allerdings auch ziemlich laut zu!

Über die XTIs hab ich auch nicht so viel gutes gelesen! Aber auch die PLX fällt bei den PA-lern wohl gnadenlos durch. Falls ich irgendwelche Ausfälle haben sollte, werde ich die hier im Forum natürlich posten - aber in der Zwischenzeit freut sich mein Rücken über mehr als 10 kg Gewichtsreduzierung. Übrigens habe ich noch keine Endstufe gehört, die soooo schlecht war, dass mein Basston wirklich merklich drunter gelitten hat... es sei denn sie war zu leise.

Sorry, über die Mackies kann ich dir auch nichts weiter sagen! Also Schluss mit dem gequatsche!
 
Ich bitte mal nen HCA in den Thread, da da wirklich ahnung von hat :great:
 
tja die PLXe kenn ich nicht wirklich aber an sich ist gegen class D GERADE im bassbereich wenig einzuwenden.

Das Netzteil muss eben entsprechend was können, bei nem klassischen ringkern kann man diesen etwas überfahren das geht bei schaltnetzteil nicht....

ansonsten ist eher die höhenwidergabe bei class D ein problem, als die basswidergabe....

ich persönlich nutze derzeit einen satz digimods: laufen gut, für Mid/high in ner PA allerdings nicht zu gebrauchen, im bassrack wirklich ordentlich!


Wenn das PAforum von "bedingt geeignet" spricht muss man natürlich sehen, dass es da um subwooferanwendungen geht was ja nochmal was anderes ist als E-bass verstärkung, die dinger müssen am limit lange und zuverlässig laufen, unauffällige limiter haben usw...

das ist bei uns ja eher nebensächlich... und dass class D warm wird: naja das ist die effizienteste endstufenschaltung die es derzeit so gibt...
 
das ist bei uns ja eher nebensächlich... und dass class D warm wird: naja das ist die effizienteste endstufenschaltung die es derzeit so gibt...

... und genau da hat bei mir das Gegrübel mit der PLX angefangen. Die Dinger sollen angeblich sehr effizient arbeiten, also möglichst viel von der gezogenen Energie in Schall und möglichst wenig in Wärme umwandeln. Trotzdem läuft bei der PLX der Lüfter von Anfang an (ohne Steuerung anscheinend) und das Ding wird doch ziemlich warm - wohlgemerkt bei einkanaligen Betrieb und nie wirklich ausgelastet. Hat da jemand eine Erklärung? Wird die Digimod auch warm?

Da auf der Endstufe volle Garantie ist und alle Möglichen Schutzschaltungen drinnen werkeln, werde ich's jetz mal drauf ankommen lassen. Bin noch skeptisch!
 
ja aber die PLX ist auch keine class D sondern ne class H stufe... dabei "nur" zweistufig...

Class H ist Class AB mit 2 (in diesem falle) verschiedenen railspannungen, die halt entsprechend geschaltet werden!

Ist ein ganz anderes prinzip als class D

class H ist zwar deutlich effizienter als Class B oder class AB aber naja eben dann doch nicht class D

class AB macht so ca. 50-70% wirkungsgrad

Class H dann immerhin schon ungefähr bis zu 80%

class D über 90%
 
Ich denke auch, daß die Anforderungen von PA-Verleihern nicht mit denen von uns Bassisten vergleichbar ist. Und solch vernichtende Aussagen wie "bassuntauglich" lassen sich sicher auch nicht auf die perkussiven Belastungen durch einen E-Bass übertragen. Während wir die Leistung vielleicht mit dem Teelöffel genießen, wird bei reinen Subbass-Anwendungen auch gerne mal der Eimer in den Rahm getaucht. Und dafür ist diese Preisklasse (XTI, PLX, etc.) insgesamt einfach nicht geeignet.

Aber "TheH" Erfahrungen sind deswegen umso interessanter, da sie ja genau in meinen Anwendungsfall passen.
Bei der Leistung kann der Lüfter nicht wirklich stören, die 1X04 ist leicht und hat auch eine kürzere Einbautiefe. Das ist schon interessant für alle, die auf 2 Ohm (ist ja soundmässig sowieso nicht so toll) und den Filterkram verzichten können. Sie soll nur (!) laut machen und ein gutes Leistungsgewicht haben.

Die Digimods sind wohl momentan das Bässte, was man sich gönnen kann. Ich würde mir die auch eventuell in meine FMC-Boxen reinsetzen. Nur sollte man sie wohl nicht ohne gute Kühlung (Lüfter!) laufen lassen. Das habe ich irgendwo anders schon mal gelesen und mich darüber gewundert, da gerade das bei dem guten Wirkungsgrad doch nicht nötig sein sollte? Die Tecamp PAD1000/1500 haben angeblich auch nur diese Digimods drin, sind aber sauteuer. Für wieviel und vor allem von wem kann man denn diese Module erwerben? Als Heimbastler wird die Beschaffung wohl recht schwierig sein. Vielleicht könntest Du, Ede-Wolf, hier mal aus dem Nähkästchen plaudern ;)?
 
frag mal den hans der kann die besorgen, die kurse sind imho zwar nicht ganz so geil und für den kurs relativiert sich dann auch auch die qualität, aber naja das muss man halt für sich selbst entscheiden, ich hab meine sehr günstig bekommen, die quelle ist aber versiegt....

ansonsten: die digimods sind SICHERLICH nicht das bässte, aber man kann damit halbwegs arbeiten im E-bass bereich... das ist schon in ordnung so!

ich mach mich noch mal schlau über alternative module die eigentlich den weg aus brasilien mittlerweile hier hin gefunden haben müssten! ich sag bescheid! die kosten ähnlich iel wie die digimods sind aber besser ^^
 
Danke mit der Aufklärung von wegen Class-H! Das war mir bisher nicht so ganz klar.

@honkymeyer: Die PLX war mir von den Daten her auch am sympatischsten. Wenig Ausstattung, aber auch wenig was man falsch machen kann und dabei noch klein und leicht. Der reguläre Preis war für mich aber absolut indiskutabel - da bekomm ich ja schon so ein ganzes Markbass Topteil.
Der Lüfter stört nicht weiter - es sei denn du will damit in's Studio. Ist deutlich leiser als bei manchen anderen Basstops.

Ich hatt auch mal überlegt bei FMC anzufragen wegen den Digimods. Die hätte ich dann aber in meine Bassbox einbauen müssen, was aus Gründen der fehlenden Flexibilität nicht so mein Favourit ist. So kann ich je nach Konzert verschiedene Bassboxen dranhängen und wenn's ganz brisant wird auch noch einen Monitor an den zweiten Kanal (nicht lachen! bei Kneipengigs spart man sich hier schon wieder die Schlepperei).
 
Danke mit der Aufklärung von wegen Class-H! Das war mir bisher nicht so ganz klar.

@honkymeyer: Die PLX war mir von den Daten her auch am sympatischsten. Wenig Ausstattung, aber auch wenig was man falsch machen kann und dabei noch klein und leicht. Der reguläre Preis war für mich aber absolut indiskutabel - da bekomm ich ja schon so ein ganzes Markbass Topteil.
Der Lüfter stört nicht weiter - es sei denn du will damit in's Studio. Ist deutlich leiser als bei manchen anderen Basstops.

Ich hatt auch mal überlegt bei FMC anzufragen wegen den Digimods. Die hätte ich dann aber in meine Bassbox einbauen müssen, was aus Gründen der fehlenden Flexibilität nicht so mein Favourit ist. So kann ich je nach Konzert verschiedene Bassboxen dranhängen und wenn's ganz brisant wird auch noch einen Monitor an den zweiten Kanal (nicht lachen! bei Kneipengigs spart man sich hier schon wieder die Schlepperei).

ich empfehle: digimod auf rackwanne mit blende davor... oder digimod hinter preamp/kompressor und sonstiges senkrecht an die seite ins rack schrauben, auch schön .)
 
Günstige Schiene wären auch noch die Hollywood Teile. Verwende die D-800 jetzt seit ca. einem Jahr und bisher lief sie ohne Schwierigkeiten. Der Lüfter ist inzwischen etwas laut geworden - da muss ich ggf. demnächst mal schaun. Mir reicht das Ding jedenfalls vollkommen.

Antesten? PN!
 
ist dir nicht zu leise?

spielste komprimiert und angezerrt?
 
ansonsten: die digimods sind SICHERLICH nicht das bässte, aber man kann damit halbwegs arbeiten im E-bass bereich... das ist schon in ordnung so!

Class-D ist prinzipiell gut und ein Schaltnetzteil haben die auch --> sehr gutes Leistungsgewicht. Wo sind die Schwächen?

ich mach mich noch mal schlau über alternative module die eigentlich den weg aus brasilien mittlerweile hier hin gefunden haben müssten! ich sag bescheid! die kosten ähnlich iel wie die digimods sind aber besser ^^

Das wäre schon sehr interessant. Bin gespannt...
 
man unterstellt class D stufen einen etwas "rauhen" sound in den mitten und höhen (kann sich acuh durchaus beim bass bemerkbar machen)

grund dafür ist eben die hohe taktfrequenz die zu subharmonischen verzerrungen führt...

ansonsten seh ich da jetzt keine probleme....
 
...ansonsten: die digimods sind SICHERLICH nicht das bässte, aber man kann damit halbwegs arbeiten im E-bass bereich... das ist schon in ordnung so!

ich mach mich noch mal schlau über alternative module die eigentlich den weg aus brasilien mittlerweile hier hin gefunden haben müssten! ich sag bescheid! die kosten ähnlich iel wie die digimods sind aber besser ^^
Ich hab gerade vor ein paar Wochen eine Aufstellung für uns DIY'ler fertig gemacht:
D-Amp-Vergleich.pdf

Achja, ich hab mal einen Modulsatz von Coldamp bestellt, müßte diese Tage eintreffen. Bau und Erfahrungsbericht kommt aber im Bassic-Forum.
 
Hi zusammen,

ich verwende den auch von Willie besprochenen B+O 250er Baustein seit mehreren Jahren zur vollsten Zufriedenheit - einen in meinem Bassamp und insgesamt fünf in Bandmonitoren.
(Ohne die B+O-Netzteile , Netzteile haben wir zugekauft...)

Keinerlei Probleme bisher und klanglich einfach überzeugend neutral bei sehr ordentlicher Ausgangsleistung - für meinen Sound brauche ich viel Leistung bei grosser Neutralität - vor allem wenn man bedenkt, daß das eigentliche Ampmodul mit Kühlkörper kleiner als ne CD-Hülle ist, nur so hoch wie ne Kippenschachtel und keinerlei zusätzliche Lüftung benötigt.
Preislich ausgesprochen interessant, schade nur, daß man als Endverbraucher die Module nicht "offiziell" kriegt und die Module nur in Verpackungseinheiten von 10 Stück bekommt (jedenfalls zu meinem Kaufdatum, vier habe ich immer noch als Back-up liegen - aber für was eigentlich...?).

Die Hypex-Module kenne ich praktisch nur aus dem HiFi-Bereich, da sind die aber sehr beliebt und gelten als ausgesprochen gut, auch die Verfügbarkeit ist hier kein Problem.

Die von Ede beschriebenen klanglichen Nachteile von digi-Amps waren für die frühen Modelle sicher noch zutreffend (im reinen Bassbereich waren die Amps aber schon immer super), bei gut gemachten heutigen Modellen halte ich das für überholt. Selbst bei den highendigsten HiFi-Goldöhrchens setzen sich Digitalamps immer mehr durch, so what?

Ciao, Deschek

PS: Von einigen Digitalamps hört man reden, daß sie Spannungsschwankungen zum Beispiel bei Betrieb an unsauber regelnden Aggregaten oder beginnender Netzüberlastung nur schlecht bis gar nicht verkraften. Selber erlebt habe ich das bisher allerdings nur bei ausgesprochenen Hochleistungsamps wie digam7000.
 
Die von Ede beschriebenen klanglichen Nachteile von digi-Amps waren für die frühen Modelle sicher noch zutreffend (im reinen Bassbereich waren die Amps aber schon immer super), bei gut gemachten heutigen Modellen halte ich das für überholt. Selbst bei den highendigsten HiFi-Goldöhrchens setzen sich Digitalamps immer mehr durch, so what?

Die aktuellen digimods haben das problem noch....

aus meiner meinung nach RELATIV verlässlicher quelle weiß ich dass es bei den icepowern zwar ein wneig besser aussieht, aber auch nicht perfekt ist...

PS: Von einigen Digitalamps hört man reden, daß sie Spannungsschwankungen zum Beispiel bei Betrieb an unsauber regelnden Aggregaten oder beginnender Netzüberlastung nur schlecht bis gar nicht verkraften. Selber erlebt habe ich das bisher allerdings nur bei ausgesprochenen Hochleistungsamps wie digam7000.

zumindest die digimods haben damit kein problem....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben