Saiten umgedreht aufgezogen spielen?

Primut
Primut
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.03.24
Registriert
12.11.07
Beiträge
1.862
Kekse
8.584
Ort
Berlin
Hi,

ist mir gerade gestern beim Clapton-Konzert in der Waldbühne aufgefallen:
Sein zweiter Gitarrist Doyle Bramhall II spielt als Linkshänder auch noch die Saiten umgekehrt aufgezogen. Ebenfalls ist mir das damals bei Dick Dale aufgefallen.
Klar, ist natürlich als Linkshänder auf diese Weise einfach, mit den üblichen Rechtshänder-Gitarren klarzukommen, weil man sie einfach nur umdrehen braucht.
Bin mir aber unsicher, ob das der einzige Grund ist. Zumindest aufgeführte Gitarristen sollten das ja deswegen eigentlich nicht nötig haben, oder?
Gibt es vielleicht auch noch andere spieltechnische und / oder soundtechnische Unterschiede / Vorteile etc., die das begründen könnten?:screwy:
 
Eigenschaft
 
Der Vorteil ist, wie du erkannt hast, dass die eben alle Gitarren zur Verfuegung stehen.

Dass das z.B. auch Leute wie Bob Geldorf machen, die sich die Linkshaendermodelle ja eigentlich leisten koennten, wir schlicht daran liegen, das zu der Zeit, als sie mit dem Lernen angefangen haben, sie es sich eben noch nicht leisten konnten: die meisten lernen erst (und wenn auch nur rudimentaer) ihr Instrument und werden dann beruehmt (und der eine oder andere dadurch auch Reich : ).
 
Der Sattel muss angepasst bzw. gedreht werden, sonst funktioniert das nicht. Ansonsten ist es völlig egal aus technischer Sicht.
 
Der Sattel muss angepasst bzw. gedreht werden, sonst funktioniert das nicht. Ansonsten ist es völlig egal aus technischer Sicht.

Ich denke nichtmal der Sattel muss hier angepasst werden, da glaube ich auch die Saiten "verkehrt" herum waren (Also dicke E-Saite Richtung Boden und hohe e-Saite richtung Himmel :ugly: ) So wie es z.B. auch Albert King macht ;)

aber die vorher angeführten Gründe dafür erscheinen mir durchaus logisch :great:
 
Ach so, ich dachte den Fall dass man die Reihenfolge der Saiten kopfüber macht.
 
Ich war auch da :D
Es gibt Leute in der Folk-Picking Szene die das so machen um eben mit den Fingern bessere Baselines spielen zu können. Ist aber für "normale" Sachen trotzdem komisch man muss ja alle Akkorde umdrehen^^

Es grüßt
Django
 
Ich war auch da :D
Es gibt Leute in der Folk-Picking Szene die das so machen um eben mit den Fingern bessere Baselines spielen zu können. Ist aber für "normale" Sachen trotzdem komisch man muss ja alle Akkorde umdrehen^^

Na ja, zumindest kannst du mit dem Daumen kein Wechselbass zupfen. :D:D
Aber wenn der Schwerpunkt auf entsprechenden Basslines liegen sollte - warum nicht?
Ich denke, das Akkorde - umdrehen ist ja von der Sache her nur eine Übungssache, meine Frage ging eher in Richtung Zupf- bzw. Anschlagstechnik.
Hab jetzt mal geschaut und ein Youtube-Video von Bob Geldof gesehen, und da schlägt er beim Akkord-Spiel mit Plec die Saiten nicht von oben sondern erst so von der Mitte an.

Also offensichtlich haben sich da die (bzw. einige) Linkshänder eine eigene Spielweise angeeignet, die wenn auch anders so doch durchaus gleichberechtigt gelten kann. :great:
 
So richtig spaßig ist es bei Kris Roe von "The Ataris", der ist rechtshänder, spielt eine rechtshänder Les Paul auf links, dreht dabei aber die Saiten nicht um (hat also auch die Bassaiten unten). Warum auch immer:D
 
[okp]Razor;3207594 schrieb:
So richtig spaßig ist es bei Kris Roe von "The Ataris", der ist rechtshänder, spielt eine rechtshänder Les Paul auf links, dreht dabei aber die Saiten nicht um (hat also auch die Bassaiten unten). Warum auch immer:D

Tatsächlich, bloß dass man im Video nicht sieht (ok, wie auch? :D:D) dass er original Rechtshänder ist.

Immerhin, ich find es ja von der Bühnenoptik her sehr elegant, einfach zwei Gitarren in unterschiedliche Richtungen zu haben, allerdings würde ich dafür aber nicht umlernen. :D :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben