Verändert sich die Stimme noch?

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nicolai05
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hi!

ich bin 16 und singe zZ meist Songs von Coldplay.. also singe ich eigentlich sowohl recht tief als auch sehr hoch...

Nun wollte ich mal fragen. ob sich meine Stimme in den nächsten JAhren noch weiter verändert oder ob sie nun nach dem Stimmbruch ihre entgültige Form erreicht hat?
Also mit ändern meine ich, ob die Stimme noch etwas "kräftiger" wird und sich mein Tonumfang noch vergrößert, so dass ich noch tiefere und höhere Töne (leichter) erreichen kann.

Danke

Mfg Nico
 
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das sind ja zwei paar schuhe ^^

ja, die stimme verändert sich noch. du wirst selbst merken, dass ein 40 jähriger beim sprechen anders klingt als ein 16 jähriger - also ja, die stimme verändert sich mit der zeit.

was das hoch bzw. tief singen angeht: mit training geht vor allem nach oben, wenn man noch relativ ungeübt ist, recht viel, nach unten eher wenig. allerdings geht in beide richtungen etwas. dazu wird natürlich richtige technik und ausdauerndes training vorausgesetzt - von allein passiert da nichts.
 
Was sich ändern könnte, ist son bisschen das Timbre einer Stimme. Gut nachvollziehen kann man das (Ja, ich weiss, ich fang immer mit Oper an) bei den klassischen Sängerinnen: Hochdramatische Sopranistinnen gibt es unter dem 30. bis 40. Lebensjahr sehr selten, bzw. ihre Stimme ist bis dahin noch nicht so ausgereift, dass sie eine dramatische/hochdramatische Rolle adäquat singen können.

Was die technischen Aspekte einer Stimme angeht, so handelt es sich, wie oben beschrieben, auch meiner Meinung nach um zwei Paar Schuhe: Eine gute Technik hat man durch Training und nicht unbedingt mit zunehmendem Alter.

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Was sich ändern könnte, ist son bisschen das Timbre einer Stimme.

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ich dachte immer das timbre bleibt das gesamte leben über gleic und verändert sich überhaupt nicht, unabhängig davon, ob sich die stimme verändert. lieg' ich da etwa falsch?
 
Hmm, vielleicht bin ich falsch informiert, aber das Timbre, also die Klangfarbe einer Stimme, kann sich über die Jahre hinweg noch verändern. Erst neulich las ich noch in einem Buch, dass die meisten Solistinnen bei der Oper am Anfang mit lyrischen Arien anfangen, weil ihre Stimme für eine dramatische bzw. hochdramatische Arie noch nicht "ausgereift" ist, ein Potenzial zum hochdramatischen Fach vorausgesetzt. Und zwischen einem lyrischen und einem hochdramatischen Sopran liegt doch ein großer Unterschied vor: Der leichte, feine lyrische Sopran mit diesem edlen Schmelz und daneben das starke, geradezu metallische Stimmorgan einer hochdramatischen Sopranistin. Und solche Veranlagungen sind durchaus während eines Sängerlebens durchzumachen.

Ausserdem, rein realistisch betrachtet: Hör dir ein 16-Jähriges Mädchen/Jungen an, und eine Frau Ende dreißig.

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erdbeer-shisha hat mit dem was sie beschreibt natürlich Recht. Im Lauf des Lebens verändert sich die Stimme immer weiter, das hat (auch) etwas mit Hormonen zu tun.

Was sich nicht ändert ist der charakteristische Teil des Timbres, der einen Sopran von einem Mezzo unterscheidet. Ob lyrisch oder hochdramatisch, Sopran ist Sopran.
Allerdings wandelt sich nicht jede lyrische Sopranistin zum hochdramatischen Sopran ;) Bei mir müßten sich diese Ansätze allmählich zeigen, da ich jenseits der 30 bin. Vergisses ;) Bin lyrischer Sopran und bleibe es auch.
 
Ihr müsst euch mal Aufnahmen des jungen Frank Sinatras anhören ... ;) sowas von Tenor =D
 
Ich frage mich gerade, ob diese Unterscheidung zwischen lyrisch und dramatisch stimmphysiologisch was miteinander zutun hat, oder ob prinzipiell eigentlich jeder lyrische Sopran auch etwas dramatisches singen kann und umgekehrt: Ich persönlich finde es, obwohl man es eigentlich unterscheiden kann, doch ziemlich schwer solche feinen Unterschiede herauszuhören und auch Gesangslehrer tun sich damit schwer, irgendwie. Mein erster Gesangslehrer meinte, ich wäre lyrisch, mein zweiter meinte, ich sei dramatisch, alle sagten es aber immer mit Vorbehalt (Gucken wir mal erst mal, wie das in 10 Jahren aussieht).

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P
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