Rhythmen ueber Toms

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hoschie
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Hallo zusammen!

Mein erster Eintrag hier, und nachdem ich keine Threads dazu gefunden habe, hoffe ich auf Eure Hilfe bzw. Tipps.

Ich wuerde gerne Rhythmen ueber die Toms (nur mit einem gelegentlichen 2 und 4 auf der Snare oder auch gar keine Snare) spielen. Leider mangelt es mir da an der Phantasie. Einige wenige sind mir eingefallen (etwa die erste Haelfte des zweiten Paradiddles, RllrL mit einer anderen Figur zu kombinieren), aber ich hab irgendwie keine guten Ideen (und einfach Achtel auf der Hihat gegen welche auf der Standtom (zB) zu ersetzen, finde ich nicht besonders prickelnd).

So als Beispiel, was ich meine:
Der Anfang und die Strophe von Freak of Natures Rescue Me (http://www.youtube.com/watch?v=GaknfXHGYTQ&feature=related) oder
Metallicas Enter Sandman. Zu dieser spaeten Stunde faellt mir jetzt grade nicht viel mehr ein... Rausschreiben und nachspielen kann ich es zwar, aber irgendwie kaeme ich gerne selber auf solche Ideen.

Habt ihr da Tipps oder "Lernroutinen", wie ihr vielleicht normale Hihat- oder Riderhythmen auf die Toms verteilt, ohne die Achtel einfach durchzuspielen?

Vielen Dank und schoene Gruesse,

hoschie.
 
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guten abend hoschie,

leider gibt es bei sowas keine tricks.
im endeffekt läuft alles auf erfahrung und den willen, selber etwas zu lernen, hinaus. wichtig ist hierbei, dass du musik hörst, die dich selber fordert - und zwar in der richtung, in der du grade was lernen willst.
zu den tom-rhythmen:
box car racers, blink 182, green day - das sind schöne bands, die schöne (tom)-grooves haben :)

hör dich einfach mal rein :)

denn im endeffekt, sind eigene grooves nur kombinationen aus schon gelerntem!
 
Grooves von anderen Drummern rauszuschreiben und nachzuspielen ist genau der richtige Ansatz. Die darin enthaltenen Elemente kannst du dann verwenden, um eigene Patterns zu konstruieren.
Wenn du die dann in der Band anwenden willst, ist es natürlich auch wichtig, sich an dem zu orientieren, was Gitarre und Bass spielen.

Sehr schöne Tom-Grooves findest du zum Beispiel in den Songs "Big In Japan" von Guano Apes und "Metropolis Pt. 1" von Dream Theater.
 
Ein ganz wesentliche Erkenntnis! Es gibt keine grooves, die nicht schon irgendwann - irgendwo gespielt wurden. Hör Dir also diejenigen anm, die Dir gut gefallen, lerne sie und baue sie in Dein Spiel ein.
Beispiel: In der alten Golden Earring Nummer Radar Love gibt es einen Tomgroove etwa in der Mitte des songs. Ich habe versuchsweise mal eine "simple" Dreierverschiebung über Snare und Toms eingebaut, lasse Bass und HiHat dabei in Vierteln mitlaufen und habe so einen ganz anderen, dennoch aber sehr gut passenden Einbau gefunden. Ist aber nicht neu - na und?

Wie sagt man bei Ingenieuren so schön: Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen, wo es steht! Übertragen auf´s Drummen: Du mußt nicht unbedingt eigene fills suchen, wenn es schon so viele geniale gibt!
 
...Metallicas Enter Sandman...

also das was Lars am Anfang spielt meinst du?.. Das is auch nicht viel mehr als 8tel auf dem Standtom, da kommt dann auf jeder 4tel der lowtom und die Snare eben noch irgendwo^^
Klingt aber nicht schlecht.
Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass es die einfachen "Grooves" sind, die den Leuten im Ohr bleiben (z.B Green day- American Idiot) Hier, bei dem Beispiel konnte ich das nach 5 min auch spielen. Damit will ich aber nicht sagen das Dream Theatre blöde "Tom-grooves" macht ;). Eher im Gegenteil.
 
wie schon hier gesagt wurde, kommt es hauptsächlich auf erfahrung an.

viel hören, viel testen lautet die devise.

ein tipp vielleicht: ghostnotes auf der snare als normale schläge auf die toms verteilen und dann mal hören, welche intervalle gut klingen :)

grüße
 
wie man hören kann basiert der auch auf dem paradiddle als grundidee ... so unglaublich viel kreativität braucht man nicht, man muss sich nur mal n stündchen hinsetzen und rumprobieren und dann variieren :)
 
Damit will ich aber nicht sagen das Dream Theatre blöde "Tom-grooves" macht ;). Eher im Gegenteil.
Der Metropolis-Groove von Portnoy ist ein speziell gutes Beispiel, weil er mit einem eigentlich einfachen Muster extrem viel Wirkung erzielt. Ich bin der Meinung, dass vor allem darauf Wert gelegt werden sollte beim Kreieren neuer Grooves.
 
Mike Portnoy hat ziemlich viele Tompatterns.
Ich finde das aus "Never Enough" sehr schön (entschuldigt bitte die unübersichtliche Notation).

Du solltest da auch mal viel Tool hören!
 

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@Gunnarsen:
könntest du mir die Notierung deiner Grafik erklären?
bei mir im Buch ist es nämlich mit der Notierung etwas anders..
B ist klar, jedoch bin ich mir bei den anderen Noten nicht sicher oO
 
Öhm, joa, 'tschuldigung...
Die Spalte über der Bassdrumspalte (also da, wo im Violinschlüssel das a liegt) ist ein mittleres Tom, die obere Linie dieser Spalte (h) ist ein höheres Tom. Die Lage, wo die Note mit Vorschlag ist (c), ist die Snare. Auf der g-Linie ist das tiefste Tom. Eingeklammerte Noten sind Ghostnotes.
Anmerkung: Portnoy spielt das auf einem Set mit einer relativ großen Hängetom und zwei großen Standtoms.

Welches Buch hast du?
 
Also ich weiß nicht, ob es da genormte Noten gibt, aber generell kann man sich merken, dass die tiefste Note in der Regel die Bassdrum ist. Ich kenn es sowohl auf dem D, als auch auf dem F als Bassdrum.
 
Für Schlagzeug gibt es keine genormten Noten. Das ist einfach so, wie es in GuitarPro ist. Hab das da in Eile reingetippt. Ich habe schon oft Notationen gesehen, wo die Snare auf einer ganz anderen Linie war. Es war wirklich nicht unberechtigt, dass Hamplmann nachgefragt hat.
 
Achso, ich dachte, du hättest ein Portnoy Buch. ;)
Dein Buch kenne ich nicht. Bei den meisten Transkriptionen sind Notationsschlüssel vorhanden, also ist das i.d.R. kein Problem. Ich hatte nur nicht daran gedacht.
 

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