Wave Wellenform ungleich

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Ziffi
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Hi,
wir haben neulich im Proberaum festgestellt, dass bei Bassaufnahmen über Line-Out -> Soundkarte die enstehende Wellenform nicht symmetrisch ist.
Klar 100% Symmetrisch ist Sie nie, aber bei uns ist es ca. 3:1 vom maximalen Ausschlag. Ist aber auch von Song zu Song unterschiedlich mal weniger mal stärker ausgeprägt.

Equipment:
Wawick Fortress, Peavey T-Max, M-Audio 1010LT, Cubase

Aufgenommen haben wir Mono. Haben auch die Kabel mal getauscht. Wenn der Gitarrist etwas aufmnimmt ist die Wellenform ganz normal. Die Aufnahmen macht er allerfings mit einem Mikro.

Ha leider keinen Screenshot, da der Rechner im proberaum ist, kann aber mal nächste Woche einen bringen.

Weiss einer was es damit auf sich haben könnte? Oder was wir dagegen probieren könnten. Oder ist das prinzipiell recht egal? Auf http://www.lastfm.de/music/DEADONE+SIGN könnt ihr euch ja den 'The Grace we lost anhören', bei dem Song hatte wir das Prob auch, glaube aber nicht, dass man da was hören kann.
Am Interessantesten wäre halt, wenn jemand den Effekt erklären könnte.
Danke Felix
 
Eigenschaft
 
wenn ihr das auf einer Monospur aufgenommen habt, dann wird Links/Rechts eigentlich nur über den Pan-Regler im Cubase-Mixer bestimmt!?
 
blöde frage, aber: wo ist das problem? du sagst man hört's nicht, und wie die wellenform aussieht is ja wohl wirklich komplett egal.
 
Kenne das Problem vom Amp unseres Bassers. Ist ein Marshall, und erzeugt ebenfalls beim Nuten des DI-out ein DC-offset.
Für Proberaummitschnitte geht das in Ordnung, aber wenn man ordentliches Ergebnisse haben will, ist der DI-out eh nicht brauchbar.....
 
in cubase gibts unter audio -> effekte -> dc offset entfernen und gut is ^^ du verlierst dadurch ein bisschen headroom aber wenn ihr mit 24bit aufnehmt nicht weiter tragisch!
 
sind die wellenformen nur in cubase unschön oder auch in anderen programmen?
weil dann nimm lieber eine andere software zum aufnehmen
 
sind die wellenformen nur in cubase unschön oder auch in anderen programmen?
weil dann nimm lieber eine andere software zum aufnehmen

:great:
..zeigt das Meter zuviel VU-
kleb' ich es mit Gaffa zu...
:D
 
wir haben neulich im Proberaum festgestellt, dass bei Bassaufnahmen über Line-Out -> Soundkarte die enstehende Wellenform nicht symmetrisch ist.
Klar 100% Symmetrisch ist Sie nie, aber bei uns ist es ca. 3:1 vom maximalen Ausschlag. Ist aber auch von Song zu Song unterschiedlich mal weniger mal stärker ausgeprägt.

Dafür gibt es durchaus verschiedene Ursachen.
Naheliegend wäre es natürlich erstmal an DC-Versatz zu denken. Der tritt auf, wenn das Eingangssignal mit einer Gleichspannung überlagert ist. Sollte das tatsächlich der Fall sein, müsste man sich allerdings fragen, wo der herkommt (Amp mit Macke?).

Wenn Du eine DI-Box rumfliegen hast, probier doch einfach mal aus, ob das ein DC-Problem ist: Bass per DI-Box (idealerweise zum Testen eine passive) direkt an die Delta 1010LT klemmen und aufnehmen.
Es kann auch sein, dass es sich dabei um einen wandlerbedingten DC-Offset handelt, das müsste dann aber bei allen Aufnahmen mit der Karte der Fall sein.

Es kommt allerdings durchaus vor, dass Wellenformen nicht annähernd symmetrisch sind, oft z.B. bei Blechbläsern aber auch Bassdrum, E-Bass.
Das liegt an geradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz im Quellsignal und ist z.B. beim Bass vollkommen normal (Obertonspektrum).

Ob es daran liegt kannst Du in Cubase auch ganz einfach testen: Da gibt es eine Option "DC-Versatz entfernen". Ist das Signal danach immernoch asymmetrisch, liegt es nicht am DC-Versatz.

Edit: Ich sehe grade, dass der T-Max ein 2-Kanal Amp ist. Es könnte sein, dass der einen DC-Versatz verursacht, je nachdem wie die Preamp-Schaltung (Röhre?) aussieht.
 
hui da schaut man kurz nicht hin,,, :)

Also schon mal danke für die Antworten. Ich werde mal probieren ob es mit dem DC Offset verschwindet. (@gincool jep 24Bit)

@Raumklang haben schon alle verschiedenen Preamp Möglichkeiten getestet, hat keinen Unterschied gemacht.

Mal sehen ob ich ne DI Box auftreiben kann.

grüße Ziffi
 
das mit dem dc versatz bei bläsern interessiert mich.
wie genau entsteht das? durch gradzahlige vielfache der grundfrequenz.
aber wie im detail?
 
Also ich wüsste nicht, wie das "bei Bläsern" entsteht bzw. was das damit zu tun hat. Und mit "gradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz" auch nicht. Das ist ein rein elektrisches Phänomen. DC steht ja für Gleichspannung. Ein Elektroakustisches Signal ist eine Wechselspannung, die um 0 Volt herum schwingt. Wenn nix schwingt (also stille) hat man auch keine Spannung. Nun kann es aber offenbar passieren, dass (durch irgendein Defekt im Gerät, oder statische Aufladung oder so....?) eine Gleichspannung auf der Leitung liegt, dnn ist das nicht mher 0 V sondern z.B. 0,5V. Die Wechselspannung (also das eigentliche Signal) überlagert sich dann damit und schwingt quasi nicht mehr um 0V sondern um 0,5 V. An einem Lautsprecher würde man das sogar sehen, da ist die MEmbran dann nach innen oder ausßen gedrückt und nicht in NUlllage.
 
...und noch ein Wort dazu - natürliche Schwingungen sind eigentlich immer symmetrisch und auch Harmonische oder Oberwellen ändern da nichts dran. Wenn also eine Welle asymmetrisch erscheint, dann hat irgendwas in der Signalkette das Signal verformt.
 
Klingt jetzt zwar blöd, aber versucht mal ein bischen hinein und heraus zu zoomen.

Bei mir legen sich dann meist die verdachte auch div. probleme. Hin und wieder überlagert sich halt alles so, dass es nicht symmetreisch aussieht.

Also eine Tiefe freqeunz gibt dem Ganzen ja schon mal einiges an Ausschlag und sieht in kleinen breichen aus wie ein Versatz der Mittellinie.

Lg Melody
 
Es kommt allerdings durchaus vor, dass Wellenformen nicht annähernd symmetrisch sind, oft z.B. bei Blechbläsern aber auch Bassdrum, E-Bass.
Das liegt an geradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz im Quellsignal und ist z.B. beim Bass vollkommen normal (Obertonspektrum).
Ich dachte halt wegen der Aussage von Raumklang.
Einem bekannten von mir ist das passiert das der nur bei einer Trompetenaufnahme auf einmal ein DC Offset hatte, bei allen anderen Sachen die er aufgenommen hat (er machts semi professionell) gab es aber keine Probleme.
Deshalb muss es ja was mit der Trompete zu tun haben sonst wären ja schon andere erkennbare DC Offsets aufgetreten
 
Hi Banjo

in dem Artikel geht es aber um Verzerrungen und in diesem Fall die einer Röhre - also einer Elektronischen-Schaltung, das kann auch Transistor oder sonstwie heißen, auf jeden Fall findet die Signalveränderung irgendwo in der Aufnahmekette statt, da kann es durchaus sein, dass eine Schaltung auf bestimmte Frequenzen mehr Einfluss nimmt als auf andere und dadurch dann der beobachtete Effekt eintritt.

Das fängt schon beim Raum an, geht weiter an das Mikrofon und setzt sich bis zum AD-Wandler fort. Das ist ja auch der Grund, warum sich z.B. Mikrofone im Klang unterscheiden, da ist schon die Membrane die erste 'Fehlerquelle', da sie auch niemals 100% alle Frequenzen linear abbilden kann. Und so geht es dann weiter über den PreAmp bis hin zum AD-Wandler.

Also ist eine asymmetrische Wellenform, die man dann am Bildschirm sieht eigentlich nicht so ungewöhnlich, das ganze hat aber mit dem DC-Offset nicht wirklich etwas zu tun. Dieser Offset verschiebt nur die ganze Kurve von der Null-Linie nach oben oder unten.
 
Also nehmen wir mal an mich fragt jemand "Hey ich hab gestern ne Trompete aufgenommen, da ist die Wellenform total unsymmetrisch, weißt du wodran das liegt?"
Was antworte ich dem?
 
sag ihm, das die Trompete wohl verbogen war oder das die Wangen des Bläsers ungleichmäßig sind :D

...oder es lag irgendwo an der Aufnahme-Kette. Das wird man nur durch Versuche herausfinden können oder mit 'nem Oszi.
 
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