Gitarrenamps, Effektpedale (mit Hörbeispielen) für COUNTRY- & ROCKABILLYTWANG.

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Joachim_H
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Hallo,

das wäre hilfreich für jeden, der immer noch auf der Suche nach dem ultimativen Twang mit Charakter ist. Bevor man vorschnell und blind ne Stange Geld raushaut oder Kompromisse eingeht_gibt ja so Leute_spreche aus Erfahrung_sollte man hier mal reinschauen.

Entweder hat man schon so nen Amp und postet eigene Soundsamples oder behilft sich auf YOUTUBE aussagekräftiger Sounddemos. Ich denke, das Thema macht Sinn in der Countryecke. Sagt mir, wenn dem nicht so ist.

Dann mach ich mal den Anfang:
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Magnatone Amp

http://de.youtube.com/watch?v=rlDqRT9SWKc&feature=related
http://de.youtube.com/watch?v=VcxKHGldIqc&feature=related
http://de.youtube.com/watch?v=Cyzo0HvJHxk&feature=related--------------------------------------------------------------------------------------
Engl Classic 50 Combo

http://www.youtube.com/watch?v=vrX6CbQ2uuw
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Dr. Z Maz Amp

http://www.youtube.com/watch?v=sAbCCwwSDvk&feature=related---------------------------------------------------------------------------------------
Gibson GA30 Goldtone

http://www.youtube.com/watch?v=FaP97Z5bS_4
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Leider sehr teure Exoten. Vieleicht habt ihr was für den kleinen Geldbeutel.
Das wars auch schon.

Grüße, Joachim
 
Eigenschaft
 
Nachschuss:

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Vermutlich ein Custom Amp

http://www.youtube.com/watch?v=EPVgqGHCI8o&feature=related
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Fender '57 Bassman und Echoplex

http://www.youtube.com/watch?v=dU2uNjxvBcs&mode=related&search=
-------------------------------------------------------------------------
Fender Pinceton Reverb Amp

http://www.youtube.com/watch?v=gHVG4kDurtY
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Fender Vibroverb - bluesy tone

http://www.youtube.com/watch?v=wZhIG2Z4TH0&feature=related---------------------------------------------------------------------------
 
ich denke, der thread würde bei den amps untergehen, deshalb lassen wir ihn hier mal stehen.

bin selber gespannt, was da so kommt.

freuen würde mich auch, wenn jemand passende besonders gute einstellungen auf effektgeräten nennen kann.
 
Howdy Akquarius

ich selber spiele on stage, eine Fender Telecaster Nashville Deluxe durch ein Boss GT-8 und eine Mesa/Boogie 50 W Endstufe. Habe aber auch einen Engl Thunder (Ersatz-Amp) und einen Fender Frontmann( zum Proben). Alle Drei klingen gut, nur Einstellungssache.
Als Effekte nutze ich hauptsächlich einen Compressor (Einst.: Sens 8, Attack 20, Level 50) und ein Delay (Einst.: 200 ms, 2-3 Feedback).Ampeinstellung bei mir: Gain 50, Bass 36, Middle 50, Treble 50.
 
Hallo, Klimbus_da bist Du ja schon gut ausgerüstet.

Meine Einstellung ist: Slapback Delay je nach Lust und Laune. Vieleicht noch eine Prise Tremolo und viel Reverb, wenn ich mal übers Line 6 POD spiele. Zur Zeit besitze ich nur einen Übungsamp, den Vibro Champ XD, bei dem ich meist mit Slapback Delay Effekt spiele.
Hab nen Hot Rod Deluxe besessen bis vor einigen Monaten, der mir als Hobby Wohnzimmer Spieler allerdings zu laut war und im unteren Volumebereich nicht in die Puschen kam, was nen knackigen Twang angeht.

also was ich in Zusammenhang mit einem Countrytwangsound immer höre, ist die Verwendung eines Kompressors. Einen Kompressor habe ich als Pedal noch nie besessen.
Was genau bringt ein Kompressor für den TWANGSOUND, das würde mich mal brennend interessieren?

Gruß,
Joachim
 
Vieleicht noch eine Prise Tremolo und viel Reverb, wenn ich mal übers Line 6 POD spiele.

2 fragen:
welcher pod?
was für parameter verwendest du?

ich frag deshalb, weil mittelfristig eine neue tele und ein effektgerät anstehen, mit denen ich den twang so optimal wie möglich rausholen will.
 
2 fragen:
welcher pod?
was für parameter verwendest du?

ich frag deshalb, weil mittelfristig eine neue tele und ein effektgerät anstehen, mit denen ich den twang so optimal wie möglich rausholen will.

Hi,
habe den POD 2. Das Tap-Delay kann ich anhand von Parametern nicht beschreiben, da ich die Software CD und somit keine Werte meiner nach-gut-Dünken-Einstellung habe.
Reverb steht auf 10 Uhr. Als Modell ist Tweed Blues eingestellt. Drive auf ca 9-10 Uhr.
Beim Modell Line & Clean + 1/3 Drive gibts auch ordentliche Twangsounds. Das ist in einigen Punkten besser als die Tweed-Abteilung.


Ich denke, wenn man so nen alten Fender oder anderen oben geposteten Amp benutzt, ist man fein raus, was die Effekte angeht. Der Onboard Reverb und das Tremolo dieser Amps sind mit das beste, was es gibt. Fehlt halt nur noch das Echo oder Delay.

Aber dafür gibts ja das hier:
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Elektro Harmonix Deluxe Memory Man

http://de.youtube.com/watch?v=fosr3B0p79A
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Carl Martin Echotone Delay

http://de.youtube.com/watch?v=4XksbaoKtYE&feature=related
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Carl Martin Red Repeat Delay

http://de.youtube.com/watch?v=IlIO-lussoc&feature=related
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Greets, Joa
 
Hallo, vielleicht interessiert euch dieses auch ein wenig...(is jetzt kein reines Telecaster-Thema...aber wird unter Anderem auch benutzt...)

Ich nutze verschiedene Setups nach Lust und Laune für die Country/Rockabilly-Sounds.
Ausser der Fingerpicking-Spielweise nutze ich zur Zeit Echo-Units wie Danelectro Dan Echo, Boss RE-20 um halt die gewünschten Rockabilly-Sounds zu erreichen.

Um euch mal einen kleinen Eindruck zu vermitteln, nehme ich mal das DanEcho( das nutze ich seit 9 Jahren...) für diverse Einstellungen zur Hilfe...und mein Gehör natürlich...
Als da wären:
Beispiel:
Für Scotty Moores "mystery Train" ist meine Einstellung fürs Echo wie folgt:

Mix: 1Uhr (gleichlaut oder Widerholung etwas lauter als das Original-Signal)
Speed:2 Uhr
Repeats:ganz nach links (nur eine Wiederholung)
Hi Cut:2-3 Uhr

Gitarre/Pickups:Gretsch Duo Jet/FilterTrons, Collins Roadmaster/P90s,HB 580WR/SD SH-3 StagMags(im Humbucker-Modus),HB FV 430BK/SD Phat Cats(P-90s)
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Für Cliff Gallups "Cruisin`, Bluejean Bop etc. regele ich die Geschwindigkeit ein wenig schneller...also zwischen 12-1Uhr...eventuell den Mix auch auf 12Uhr

Gitarre/PUs:
Gretsch Duo Jet/FilterTrons, Fender Mex Tele/SD 54er(STL1+STR1),HB 580WR/SD SH-3 StagMags(im Singlecoil-Modus), Squier Cyclone/ 2 Squier Alnico-Singlecoil PUs

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Für Brian Setzer-style/The Reverend Horton Heat-style-Sounds setze ich gerne auch noch meinen Boss OD-3 vor dem Echo um ein wenig mehr Gain zu haben...dann allerdings nehme ich am Delay den Mix-Regler zurück auf ca. 9-10 Uhr, und stelle den Speed-Regler auf 12Uhr und den Repeats-Regler auf 1-3Uhr...je nach Geschmack
Für Tremolo-Sounds nutze ich das Boss TR-2(falls der Amp keines onboard bietet)

OD-3 Einstellungen:
Level:etwas lauter als das cleane Amp-Signal, Ton: 1-3 Uhr, Drive:10-12 Uhr

Gitarren/PUs:Gretsch Duo Jet/Filtertrons,HB 580WR/SD SH-3 StagMags(beide Modi, je nach Gefühl),Squier Cyclone/2 Squier Alnico-Singlecoil-PUs, HB FV 430BK/SD Phat Cats(P-90s)
----------------------------------
Für Surf-Rock ala Dick Dale nutze ich das Danelectro Spring King(alle Regler nach rechts),
für The Ventures-Sound etwas dezentere Einstellungen...
Gitarren/PUs:Squier Standard Strat CR maple neck/Tex Mex PUs,Squier Cyclone/2 Squier Alnico PUs

zu generellen Amp Sounds will ich mich gar nicht auslassen, da ich da nicht mehr so wählerisch bin...generell benutze ich ich den cleanen Kanal eines Amps und die Klangregelung auf neutral...
Bei Fender und Peavey-Amps-(Zahlenknöpfe oder Zahlenanzeige) ungefähr so:
Bass auf 5(nicht Uhr!),Mid auf 3-5(falls vorhanden),Treble(7-9), Presence(voll;falls vorhanden..)

Bei Amps ohne Anzeige-Skala: (ausgehend von einem Regelweg von 7-17Uhr):
Bass auf 11-12Uhr,Mid auf 9-11Uhr(falls vorhanden),Treble auf 1-2 Uhr,Presence voll(falls vorhanden),

Bei kleinen Amps wie zB. das Harley Benton GA-5 Top stelle ich das Tone-Poti auf 11-12 Uhr...und jage das dann durch ne HB 212er box(keine Celestion V30!)

Alle Amps die ich benutze,sind "Industie-Standard", nix gemoddet oder so...
Einige Stomp-boxes , die ich hier genannt habe, sind bei mir schon seit mehreren Jahren zuverlässig im Einsatz und komme gut mit diesen zurecht.

Meine Testphase hab ich durch...was Gitarren/Amps oder Effekte/Saitenwahl betrifft...weil ich mich mehr auf verschiedeneSpielweisen/und -Techniken konzentriere....ich klinge eh immer gleich "schlecht" oder "gut", je nach Verfassung....hahaha...:screwy::)...benutzt wird, was mir gefällt, ohne auf irgendwelche "Vorgaben" zu achten...und dann mal schauen, wo es hinführt...

Alle von mir genannten Sachen dienen hier nur zur groben Orientierung und als mögliche Hilfe...es soll jetzt keine Vorgabe darstellen...dafür gibt es einfach zu viele Kombinationen und Geschmäcker...

toller und interessanter thread übrigens :great:

hier noch etwas für die Ohren...is aber nur homerecording...Rockabilly/Surf-Krams.. :)


http://www.myspace.com/tommi75

lg, Thomas
 
Hallo, Thomas,

Du hast Dir echt viel Mühe gemacht beim Beschreiben der Einstellungen. Großes Lob.
Da wird sich die Rockabilly und Surf Gemeinde freuen bei den spezifischen Angaben der Effekte. Surf und Rockabilly ist wirklich ne coole Angelegenheit, kann man schon als Basis für den Twangsound sehen. Lee Hazlewood und Duane Eddy haben das ganze glaube ich ausgetüftelt mit nem riesen Metalltank.
Und ich glaube nicht, daß die Jungs hier das mit dem Gitarrentyp (...only use a tele for twanging around...) so eng sehen. Nee, ich seh das Thema z.B. ganz unabhängig in Bezug auf den Gitarrentyp.

Track auf MySpace: Für Rockabilly-Krams hört sich das aber richtig klasse an. Gib ihm. :great:

---------------------------------------------------------------------------------------
Was ich bei den vielen Sounddemos und auch selbst beim Antesten von Amps festgestellt habe__manche Amps haben eher nen neutralen Sound, und andere geben dem Grundsound ihre eigene Note dazu ( durch Art der Speaker, Vorstufe, Trafo oder Gleichrichter ).

Die Art der Komprimierung und Ansprache ist ganz unterschiedlich usw.
Da hat natürlich jeder seinen eigenen Geschmack, aber ich denke, es gibt Amps, die
kommen der Spielweise im Country und Rockabilly sehr entgegen.

Joachim
 
Hallo, Thomas,

Du hast Dir echt viel Mühe gemacht beim Beschreiben der Einstellungen. Großes Lob.
Da wird sich die Rockabilly und Surf Gemeinde freuen bei den spezifischen Angaben der Effekte. Surf und Rockabilly ist wirklich ne coole Angelegenheit, kann man schon als Basis für den Twangsound sehen. Lee Hazlewood und Duane Eddy haben das ganze glaube ich ausgetüftelt mit nem riesen Metalltank.
Und ich glaube nicht, daß die Jungs hier das mit dem Gitarrentyp (...only use a tele for twanging around...) so eng sehen. Nee, ich seh das Thema z.B. ganz unabhängig in Bezug auf den Gitarrentyp.

Track auf MySpace: Für Rockabilly-Krams hört sich das aber richtig klasse an. Gib ihm. :great:

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Was ich bei den vielen Sounddemos und auch selbst beim Antesten von Amps festgestellt habe__manche Amps haben eher nen neutralen Sound, und andere geben dem Grundsound ihre eigene Note dazu ( durch Art der Speaker, Vorstufe, Trafo oder Gleichrichter ).

Die Art der Komprimierung und Ansprache ist ganz unterschiedlich usw.
Da hat natürlich jeder seinen eigenen Geschmack, aber ich denke, es gibt Amps, die
kommen der Spielweise im Country und Rockabilly sehr entgegen.

Joachim

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Dankeschön!
Ich gebe mir sehr viel Mühe, weil ich auch die jüngeren Musiker hier denke , um Ihnen eine kleine Hilfe oder Beispiele zu solchen Sachen zu geben.(auch wenns manchmal sehr ausführlich wird....hahaha...;)....) Könnte ja sein, das Einige diese Geräte auch besitzen oder mal einen Blick darauf werfen wollen...

Zum Thema Amps gebe ich dir völlig recht.
ich hab es bei mir deswegen so beschrieben, weil auch schon einige (Röhren)-Verstärker gespielt habe, aber nicht den Eindruck erwecken wollte, das würde soundlich nur mit diesen bestimmten Modellen gehen. Da hat wohl jeder seinen eigenen Favoriten.

Unter diesen Modellen waren z.B. Fender-Amps(Twin Reverb,Vibroverb,Deluxe Reverb,Blues Deville,Blues Junior),Peavey-Amps (Classic 30, Classic 50,Delta Blues1x15")
Schon ne Menge verschiedener Speaker-Konfigurationen...aber allesamt klasse.
Davon sind der Deluxe und der Delta Blues bis heute bei mir geblieben.(Und der GA-5)

Tele-Twang ist geil, keine Frage.Da gibts auch reichlich Input für...puh...

Ein Chet Atkins hatte seinen "twang" auf seiner Gretsch unter Anderem durch Einsatz einer Aluminium-brücke+Alu-Unterbau und einem Metall-Sattel erzeugt.(und seiner geilen Spielweise natürlich.)

PS:Ich geb mir auch weiterhin viel Mühe!

lg, Thomas
 
Na gut, dann will ich auch mal!
Ich spiele ne Tele B-Bender, mit nem Seymour Duncan Tele Hot Stack in der Bridge, einem Texas Special in der Mitte und einem Standart Lip Stick am Hals. Ich nehm hier ganz gerne die zwischen Schaltungen.

Mein Amp ist ein Fender Cyber Twin. Wenns euch interessiert, kann ich mal die genauen Einstellungen aufschreiben. Ist ja ein modeling Amp. Ich benutze eigentlich nur 5 Sounds, wobei eigentlich nur 2 auf den Twang ausgelegt sind. Einmal der Cleane Kanal und der etwas angezerrte.

Hab hier mal nen Link vom Guitarbattle. Meine Soundfile ist die von Sushi69, wie man sich vieleicht denken kann! :)
Klick mich!
 
@Thomas: Ui, Erstellung des Threads um 5.12 Uhr_entweder bist Du ein Frühaufsteher oder ein Spätheimkehrer.:D

Wo Du die Alubrücke ansprichst ( Chet Atkins_den kenne ich natürlich_über Chet muß man zwangsläufig stolpern, wenn man sich für die Materie interssiert:) ).
Da gibts wieder Hersteller, die Aluteile anfertigen und sich das teuer bezahlen lassen. Man spricht von einer direkteren und authentischeren Soundwiedergabe. Ich habe für meine Thinline Tele Aluböckchen angefertigt. Knackiger Twang ist reichlich vorhanden, nur nicht so fett wie bei einer Massivholz Telecaster. Wenn die Stegplatte zudem aus Alu wäre, könnte das hörbare Ergebnisse bringen.

@Sushi69: Meine Fresse, klingt hammer. Ist n ziehmlich glasiger klarer Sound. Top Feeling.:great:
Der Cyber Twin hat zur Unterstützung noch eine Vorstufenröhre, richtig__ich schätze, daß er mit den 12er Speakern erst ab Hälfte Volume den Sound raushaut, den man haben will, oder?

Gruß, Joachim
 
@Thomas: Ui, Erstellung des Threads um 5.12 Uhr_entweder bist Du ein Frühaufsteher oder ein Spätheimkehrer.:D

Wo Du die Alubrücke ansprichst ( Chet Atkins_den kenne ich natürlich_über Chet muß man zwangsläufig stolpern, wenn man sich für die Materie interssiert:) ).
Da gibts wieder Hersteller, die Aluteile anfertigen und sich das teuer bezahlen lassen. Man spricht von einer direkteren und authentischeren Soundwiedergabe. Ich habe für meine Thinline Tele Aluböckchen angefertigt. Knackiger Twang ist reichlich vorhanden, nur nicht so fett wie bei einer Massivholz Telecaster. Wenn die Stegplatte zudem aus Alu wäre, könnte das hörbare Ergebnisse bringen.



Gruß, Joachim

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Eher bin ich Spätheimkehrer....hehehe...:D

Ich hatte früher bei den Bigsys immer eine Alu-Brücke dabei(war damals im Lieferumfang enthalten), weiss jetzt aber nicht, ob das heute auch noch so ist...

Unter zu Hilfenahme einer Werkzeugmaschine(konventionelle Fräse) hab ich mir mal ein paar Sättel aus Alu und Messing hergestellt. Auch schon einen Alu-Vibrato-Block für Strat und die von dir angesprochenen Saitenreiter. Ist schon eine Frickelei...es bedarf hierfür eine genaue Arbeitsvorbereitung...und das Fertigen wird auch nur schneller, wenn die Maschinenparameter stimmen.
Saitenreiter herzustellen ist technisch einfach....aber lohnt sich nur bei hohen Stückzahlen, wo dann die Qualitätskontrolle ins Spiel kommt....ich hab es ja nur für mich gemacht...:D

Wenn du eine komplette Alu-Brücke kriegen kannst, isses ja ein Leichtes das mal gegen eine Tune-o-matic mit Holz-Untersatz zu tauschen...Ist eine schöne hörbare Veränderung, meiner Meinung nach.(weil, wegen TWANG!)

lg, Thomas
 
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Ich hatte früher bei den Bigsys immer eine Alu-Brücke dabei(war damals im Lieferumfang enthalten), weiss jetzt aber nicht, ob das heute auch noch so ist...

Wenn du eine komplette Alu-Brücke kriegen kannst, isses ja ein Leichtes das mal gegen eine Tune-o-matic mit Holz-Untersatz zu tauschen...Ist eine schöne hörbare Veränderung, meiner Meinung nach.(weil, wegen TWANG!)

lg, Thomas


Wäre einen Versuch wert bei meiner Les Paul mit Bigsby. Die Bigsby-Alubrücke hab ich noch hier rumfliegen. Ich hab sie aber selten auf einer Gitarre gesehen_die D und G-Saite ist dann doch immer etwas schwierig einzustellen auf Oktavreinheit bei dem Ding.

Joachim
 
Deswegen wird diese im Allgemeinen auch nicht so verbreitet sein...
Aber das mit der Einstellerei bis ins kleinste Detail muss für mich auch nicht so unbedingt sein...
da schiebste die Brücke so lange hin und her ausgehend von der Grundmensur bis es halbwegs passt.
Und gerade bei Oktav-Spiel in höheren Lagen ist die Stimmung gut zu überprüfen.
Schief klingen solls natürlich nicht. Aber auch keine Wissenschaft raus machen...

Ist bei der Space Control Roller Bridge von Gretsch übrigens auch der Fall...da kannste die Oktavreinheit auch nicht einstellen, was auch kein Nachteil ist... Höhe ist verstellbar und die "richtige" Position der Brücke selbst musste halt vermitteln.

Kompromisse müssen nicht zwingend nachteilig sein.

lg, Thomas
 
@Sushi69: Meine Fresse, klingt hammer. Ist n ziehmlich glasiger klarer Sound. Top Feeling.:great:
Der Cyber Twin hat zur Unterstützung noch eine Vorstufenröhre, richtig__ich schätze, daß er mit den 12er Speakern erst ab Hälfte Volume den Sound raushaut, den man haben will, oder?

Gruß, Joachim

Stimmt schon, erst wenn der Amp etwas mehr Leistung braucht klingt er richtig Sahne.
Wenn man ihn aber richtig einstellt kann man auch bei geringerer Leistung schon ganz tolle Sounds entlocken. Zusätzlich lässt sich bei diesem Amp auch nur eine 12er betreiben. Kommt aber bei geringer Lautstärke ziemlich dünn rüber und ist eher was fürs heimische Wohnzimmer, deshalb benutz ich lieber beide 12er Reversed.
Durch die Reversed-Schaltung ist der Sound insgesammt etwas kompakter.
Bei dem ganz cleanen Sounds nehm ich gerne auch nen Kompressor mit rein.
Klingt irgendwie etwas knackiger als ohne. Man darfs natürlich nicht übertreiben!

Was ich bei der Probe immer gern mache, ist das ich die Mitten etwas rausnehme.
Dadurch ist der Sound insgesammt nicht mehr so durchsetzungsfähig und aufdringlich und ich kann ruhig ein bischen Lauter machen. Somit komm ich eigentlich immer über die hälfte des Lautstärkereglers und lasste so auch die Röhre immer schön aus.
Funktioniert übrigens auch Live ganz gut, dann muss man nur aufpassen das man mit dem Micro die Mitten etwas hervorhebt und den Amp nicht so stark in richtung Sänger dreht. :D
 
Soundbeispiele hab ich zwar keine, aber eine Empfehlung für einen Amp der richtig gut twangen kann:
Kustom The Defender
Meiner ist leicht gemoddet (6L6 Endstufenröhren statt EL34, Emi Cannabis Rex-Speaker statt dem serienmäßigen Emi/KEI), er klingt aber auch im Originalzustand schon sehr BF-Fender-twangig (OK, einem Twin Reverb kann er nicht das Wasser reichen, aber mit einem HotRod Deluxe nimmt er's locker auf).

Meine Hauptgitarre ist eine Warmoth-Eigenbau-Tele, Erle-Body mit Ahorn/Palisander-Hals, Edelstahlbünde, Wilkinson-Bridge mit 3 kompensierten Messingsätteln, hinten aufgefeilt für die Benutzung mit einem Bigsby B50; derzeitige Pickup-Kombi: Hals: Fred Stuart Blackguard (mit abgenommener Messingkappe); Bridge: Fender Nocaster (die Pickups wechseln aber gelegentlich... Es waren schon mal LeoSounds Mudcats drinnen, für den Steg hätte ich noch einen DiMarzio Pre-B1 und einen RioGrande Vintage Tallboy hier rumliegen, und in die Halsposition kommt demnächst ein Vintage Vibe Guitars CC-Rider).

Mit dieser Gitarre bevorzuge ich beim Kustom folgende Einstellung: Bright-Switch auf On, MasterVolume auf Bypass (also ausser Funktion gesetzt - eine tolle Sache am Kustom); Bass ca. auf 10:30 (zuviel Bass ist einem guten Twang-Sound abträglich); Mitten auf ca. 11 Uhr (die sind beim Kustom recht hoch angelegt, machen den Sound leicht aggressiv, deshalb etwas zurückgenommen); Treble ebenfalls auf 11 Uhr, dafür Presence auf 15 Uhr (gefällt mir so besser als mit mehr Treble und weniger Presence - da wird's zu "ice-picky"); Reverb eher dezent (ca. 8:30) - das ist beim Kustom eher dunkel, gut für Raumklang-Simulation, aber nix für Surf-mäßigs "wet" reverb. Dann hat der Kustom noch eine sehr praktische röhrenbasiert Boost-Funktion, da kann man per Fußschalter einen lauteren Sound für's Solo abrufen, ohne dass es mehr zerrt - der Boost-Regler steht bei mir bei ca. 13:30, das bringt genau den richtigen Zuwachs, um bei Solos ein bißl, aber nicht zu extrem, durchzukommen. Den Volume-Regler hab ich noch vergessen - der steht im Proberaum meist so bei 10 Uhr, live ein bißl höher, aber mit ausgeschaltetem MasterVolume beginnt's ab 12 Uhr zu zerren.

Mit dieser Einstellung hab ich am Halspickup einen schön runden, bluesigen Sound, mit leicht zugedrehtem Tonregler auch jazzig; in der Mittelposition gibt's einen perfekten, leicht hohlen, leicht gretschigen 50s-Rockabilly-Twang-Sound, perfekt für Travis-Picking, oder Luther Perkins-mäßiges Rhythmusspiel; in der Stegposition dreh ich meist leicht den Tonregler zu, das gibt dann immer noch einen schön bissigen Twang, der sich überall durchsetzt, super für Solos, oder knallige Läufe auf den tiefen Saiten.

Effektmäßig benutze ich hauptsächlich Slapback-Echo - dazu verwende ich ein Danelectro Wasabi RockABye, Delay-Zeit und Repeats sehr niedrig eingestellt, Mix dafür sehr hoch; das Ding ist aber ziemlich groß und schwer, weshalb ich schon länger nach was kompakterem Suche - eigentlich wollt ich mir ein MXR Carbon Copy, einen BBE TwoTimer, oder ein Malekko 300 Bright holen - aber derSänger von meiner Band hat sich grad ein Danelectro FAB Echo geholt, das grad mal ein Zehntel von den genannten kostet, und dsa klingt (trotz eingeschränkter Regelmöglichkeiten) für Slapback echt hervorragend, da bin ich schwer am überlegen...
Für Surf-Sachen benutz ich noch ein ElectroHarmonix Holy Grail (Spring-setting, Regler auf ca. 11:30), das gefällt mir dafür besser als der Hall im Kustom-Amp; benutze ich auch gern für Lap Steel, fpr 50s Sachen nehm ich aber nur das Delay, ohne Hall (ganz originalgetreu).
Gelegentlich mal, wenn cih ein bißl Schmutz brauche, nehm ich ein Barber LTD - da steht Gain auf ca. 10:30, da zerrt's noch nicht richtig, sondern wird nur ein bißl schmutziger; Tone steht bei ca. 12 Uhr, Volume auf unity gain.
Dann hab ich noch ein George Dennis GD125 Tremolo - das ist recht praktisch - ist einerseits ein Volume-Pedal (großartig für Swell-Effekte, z.B. mit der LapSteel, oder für so fake-Eisenbahngeräusche als Intro zu Folsom Prison), andererseits aber ein Tremolo, bei dem man die Effekttiefe mit dem Pedal stufenlos steuern kann (z.B. stehende Akkorde schön tief tremolieren lassen, und dann für schnelle SingleNotes die Tremolotiefe etwas zurücknehmen); allerdings ist das Pedal nicht das rauschärmste, und klingt außerdem etwas kühl; hab mir deshalb grad bei Ebay was geschossen, was aussieht wie ein Klon vom Fulltone SupaTrem (also mit extra Schaltern für Hard/Soft, schnell/langsam) - sollte nächste Woche eintreffen, bin schon gespannt...
 
Hallo, <Sushi69> und <RomanS>!

Da ich der Urheber des Threads bin , möchte ich mich bei Euch bedanken für die Settings, die vieleicht auch übertragbar auf andere Amps und Effektpedale sind. Auch <Danny> und weiteren Postern sei schonmal gedankt. Tips von Profis sind hier sehr willkommen.

Ich bin so frech und poste mal Links zu oben beschriebenen Amps, falls der eine oder andere das Googlen oder YouTuben wieder verlernt hat.

http://namm.harmony-central.com/WNAMM07/Content/Kustom/PR/The-Defender.html

http://www.musikland-online.de/onlineshop_gitamp067_Fender-Cyber-Twin-SE-Combo.html


Gruß,
Joachim
 

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