Eine weitere einzigartige Snare [?]

  • Ersteller Shammer
  • Erstellt am
S
Shammer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.07.11
Registriert
09.09.07
Beiträge
143
Kekse
168
Ort
Schifferstadt
Hi Leute,
es muss sein. Ich werde das ganze auch mal versuchen. Ich habe die Snare noch nicht. Es handelt sich dabei um die Holzsnare von dem zweiten Schlagzeug, das ich mir aller Voraussicht holen werde. Im Moment ist die Snare noch einfach Schwarzlackiert, aber sehr altersschwach. Und jetzt wird sie schöner! ein Kollege von der Zivistelle hat da viel Ahnung und er wird mir helfen, den Lack schön sauber abzubekommen.
Jetzt mein Problem: Wie soll sie ausshen? Und hier kommt ihr ins Spiel. Da ich keine ernst zu nehmende Idee habe, bin ich für FAST ALLES offen. Bin ja totaler Naturholzlook Fan, aber meine jetzige Snare hat den schon. Somit ist das, das einzige das rausfällt ;) Nur ein schwarzer Lack fände ich langweilig.
Jetzt wo ich tippe, hab ich bemerkt, einfach nur weiß schon cool aussehen würde, dann würde aber ein Hingucker fehlen.


Wenn ich schonmal ein Them eröffne, kann ich mir ja gleich Tipps von euch holen.
Was für ein Lack empfiehlt sich? worauf muss ich achten? Wo gibt es Schrauben (die, die jetzt dirn sind, sind mit Schlitz, ich hätte gern die normalen vierkant) - Lasst mich raten, im gutsortierten Musikladen? :D Kann ich andere (ähnliche) Spannböckchen einfach dranschrauben, falls mir die alten nichtmehr gefallen?

Ich glaube, das wars vorerst!
Lg
Shammer
 
Eigenschaft
 
Ich bin auch nicht bewandert im Snarebau, interessiere mich aber auch dafür (bzw. ich hab vor mein altes Maxwin zu restaurieren).
Daher kann ich deine Frage zu den Stimmschrauben und den Böckchen beantworten:
Die nötigen Teile findest du entweder bei www.stdrums.de oder bei www.customdrums.de

Wegen den Böckchen:
Das sollte eigentlich möglich sein, solange der Abstand der Gewinden bei den neuen Böckchen der selbe ist wie bei den Alten (jeweils von der Mitte der Gewinde aus, dem sog. "holecenter").
 
Richtig soweit, diese Seiten hätte ich dir auch ans Herz gelegt.
Bei den Böckchen musst du wie gesagt nur drauf achten, dass der Abstand gleich ist.
Ich weiß nicht was für eine Teilung du an der Snare hast, aber wenn du sowieso schonmal dabei bist, würde ich auf jeden Fall ne 10er Teilung daraus machen. Sprich 10 Stimmschrauben pro Seite.
Wenn du nur ne 8ter Teilung hast, musst du natürlich die Löcher schließen (womit sich die Frage nach dem Bohrungsabstand der Böckchen schon erledigt hat)
Das ist gar nicht so schwer wie es sich anhört, erfordert nur viel Fleiß und Zeit.
1. Du kaufst einfach Holzdübel ausm Baumarkt
Holzduebel.jpg

2. und bohrst die alten Löcher auf den entsprechenden Durchmesser auf.
3. Dann sägst du die Dübel auf Länge, so lang wie dein Kessel dick ist (und noch etwas mehr zur reserve)!
4. Das Loch und den Dübel ordentlich mit Holzleim einschlabbern
5. und eindrücken (am besten so, dass der Dübel innen Bündig ist, außen darf er ruhig etwas herausstehen)
6. Übrigen Leim mitm Lappen wegwischen und warten bis er trocken ist
7. und zur guter letzt den Überstand abschleifen. Es ist viel mühsamer, im Kesselinneren zu schleifen, darum auch innen bündig! bei viel überstand kannst du fürs grobe ne holzraspel oder ne schleifmaschine benutzen, aber vorsicht, nicht zu viel abnehmen!
Dann plan schleifen, und fertig.
Jetzt ist das ganze wie ein Teil, klanglich kein Unterschied und wenn erstmal Lack drauf ist wirst du nicht mehr sehen.

Die Technik kannst du auch anwenden wenn du z.B. nen neuen Strainer anbaust, dessen Löcher nicht passen...

MfG Stefan
 
bitte tausche die schlitzschrauben nur gegen die 4Kantschrauben aus,wenn du auch di Böckchen tauschst, die Schlitzschrauben haben meist ein anderes Gewinde, wenn du da 4Kant in die Böckchen reinprügelst sind die hinüber ;)
Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg, Selbstbau ist etwas tolles und der Stolz danach ist jeden Aufwand wert :)
 
Die Böckchen an sich muss man nicht tauschen sondern lediglich deren Gewinde (aber auch nicht zwangsläufig).
Meines Wissens gab es bei Sonor auch unterschiedliche Schlitzschrauben. Einige hatten Zollmasse andere DIN-Masse. Das müsste man notfalls mit einer Schieblehre überprüfen. Fachpersonal in einem gut sortiertem Eisenwarenladen können dir das evtl. auch sagen, was das für ein Gewinde ist.

Aber warum die Schlitzschrauben ersetzen? Es sei denn sie sind verrostet.
Ich finde sie zum einen praktisch (man kann sie notfalls sogar mit einer Münze drehen und braucht keinen Stimmschlüssel) und kultig (bis auf Sonor und früher Tromsa, kenne ich keine Firma, die das hatte)

Gute Tipps in Trommelbauerfragen und manch ausgefallenen aber praktischen Ratschlag findet man auf der Stdrums-Seite (Tips, instructions, videos).
 
Huch wird ja vielleicht doch mehr Arbeit, als ich dachte! Egal, cool, wirds wieder ein schöner Bericht. Hoffentlich.
Das mit den Schlitzschrauben ist so... Normalerweise könnte man sie auch mit einer Münze drehen.. ich MÜSSTE sie mit einer Münze drehen, weil: kein Stimmschlüssel ;)

Was ist denn ein Vorteil an ner 10er Teilung?
Lg
Shammer
 
eine 10er teilung ist stimmstabiler, klignt aber auch weniger offen als eine 8er Teilung. Wegen der Gewindehülsen: Wenn ich dich richtig verstanden habe geht es um ein altes Force-Set, diese Böckchen haben keine Gewindehülsen, sondern diese langen beidseitigen Mittel-Lugs...
Kauf dir nen Sonor-Stimmschlüssel ;)
und identifizier doch bitte einmal dein Set...ist es ein Force Maple oder ein Force 1000,2000,3000?
http://www.sonormuseum.com/1990/forcemaple/forcemaple.html
 
zu der Frage nach 8er oder 10er Teilung möchte ich mal Herrn Phillips zitieren (im Interview zu seiner neuen Signature Snare, The Monarch):
"Das Design orientiert sich an einer Leady Drum aus den späten 30ern und dort wurden lediglich 8 Lugs verwendet. Ausserdem ziehe ich es vor, mehr Spannung pro Lug zu haben, das erlaubt außerdem mehr Variationen beim Tuning. Und wichtig war mir auch, möglichst wenig Hardware am Kessel zu haben."
Ich glaube nicht dass man Klanggewinn bekommt, wenn man vorhandene Löcher im Kessel "stopft" und dann noch mehr Löcher in den Kessel bohrt...
Das würd ich mal schön lassen und lieber mit 8 Schrauben ordentlich stimmen (das klingt auch gut). Ich bezweifle weiterhin dass irgendjemand im Blindtest bei 2 identischen Snares gleiche Stimmung einen Unterschied von 8er oder 10er Teilung hören würde...

Grüssle
PattiF
 
Zum Lack könnte ich auch noch was sagen:
Mein Bandkollege baut selber Gitarren und kennt sich auch gut mit Holz aus (ist Tischler). Als ich ihn gefragt habe wie ich am besten Toms lackieren könnte meinte er, dass ich zunächst Schnellschleifgrund auftragen sollte, der hätte nen großen Feststoffanteil, der die Poren des Holzes gut verschließt. Den Grund dann anschleifen und mit 4-5 Schichten Sprühlack in der gewünschten Farbe drüber. Halt bis der Lack schön deckt und gleichmäßig ist. Zum Schluß meinte er ich sollte als Klarlack Autofelgenlack nehmen. Der wäre ziemlich gut.
Das ist aber schon bisschen länger her als er das mir gesagt hat, deswegen kann es sein das ich irgendwas vergessen/falsch habe. Ihr dürft mich gerne berichtigen ;)

Achja wegen dem Stimmschlüssel:
Von Sonor gibt es diesen schönen Multi Key. Den hatten sie mir bei meinem Force 2007 dazu gelegt. Ist ein feines Ding und besitzt halt eine Vierkant und eine Schlitz Seite.
 
Richtig soweit, diese Seiten hätte ich dir auch ans Herz gelegt.
Bei den Böckchen musst du wie gesagt nur drauf achten, dass der Abstand gleich ist.
Ich weiß nicht was für eine Teilung du an der Snare hast, aber wenn du sowieso schonmal dabei bist, würde ich auf jeden Fall ne 10er Teilung daraus machen. Sprich 10 Stimmschrauben pro Seite.
Wenn du nur ne 8ter Teilung hast, musst du natürlich die Löcher schließen (womit sich die Frage nach dem Bohrungsabstand der Böckchen schon erledigt hat)
Das ist gar nicht so schwer wie es sich anhört, erfordert nur viel Fleiß und Zeit.
1. Du kaufst einfach Holzdübel ausm Baumarkt
Holzduebel.jpg

2. und bohrst die alten Löcher auf den entsprechenden Durchmesser auf.
3. Dann sägst du die Dübel auf Länge, so lang wie dein Kessel dick ist (und noch etwas mehr zur reserve)!
4. Das Loch und den Dübel ordentlich mit Holzleim einschlabbern
5. und eindrücken (am besten so, dass der Dübel innen Bündig ist, außen darf er ruhig etwas herausstehen)
6. Übrigen Leim mitm Lappen wegwischen und warten bis er trocken ist
7. und zur guter letzt den Überstand abschleifen. Es ist viel mühsamer, im Kesselinneren zu schleifen, darum auch innen bündig! bei viel überstand kannst du fürs grobe ne holzraspel oder ne schleifmaschine benutzen, aber vorsicht, nicht zu viel abnehmen!
Dann plan schleifen, und fertig.
Jetzt ist das ganze wie ein Teil, klanglich kein Unterschied und wenn erstmal Lack drauf ist wirst du nicht mehr sehen.

Die Technik kannst du auch anwenden wenn du z.B. nen neuen Strainer anbaust, dessen Löcher nicht passen...

MfG Stefan

Das ist voll Ok fuer heim bastel wo jder machen kann was er will, :) aber fuer professional dum repair oder restauration von wertvolle instruments kommt nicht in frage….eher eine verstuemmelung.

Die baumarkt holz duebel sind falsche meserung richtung naehmlich mit der end- grain nach aussen und innen was ganz anders ist als eine drums shell.
Dewegen und weil zu hart koennen quellen und eine shell stressing und moeglicherweise auch fracturing.
End-grain nimmt ueber 10 mal die lakierung/ feuchtigkeit auf als die andere seiten des grains von holz.
Und mit guter lakierung wird man es sehen/ fuehlen nach eine paar wochen oder monate unter dem lacquer.
Auch ist regular holzleim dafuer auch nicht optimum.

Weil die end-grain so hart ist lassed sich auch nicht perfect flach schleifen besonders nicht innen.
Es ist wie eine fremd koeper in die drums zu stecken und sieht auch schrecklich aus.

Meine sind CNC gedreht fuer mit der maserung richtung das selbe wie die shell.
Und fuer restauration von vintage drums aus dem selbe type holz selbst geschnitten mit der richtige maserung richtung. So das es eines mit der shells wird und den wert der drum nicht vermindert und die wenigte spuren hinter lassen und auch sauber ausieht.
 
Aber warum die Schlitzschrauben ersetzen? Es sei denn sie sind verrostet.
Ich finde sie zum einen praktisch (man kann sie notfalls sogar mit einer Münze drehen und braucht keinen Stimmschlüssel) und kultig (bis auf Sonor und früher Tromsa, kenne ich keine Firma, die das hatte)


die alten premier-sets (olympic) hatten auch noch schlitzschrauben.
ich find sie nicht so praktisch,weil sie die trommel definitiv schwerer stimmbar machen

grüsse bece
 
Meines Wissens gab es bei Sonor auch unterschiedliche Schlitzschrauben. Einige hatten Zollmasse andere DIN-Masse. Das müsste man notfalls mit einer Schieblehre überprüfen. Fachpersonal in einem gut sortiertem Eisenwarenladen können dir das evtl. auch sagen, was das für ein Gewinde ist.

Warum so umständich? Wenn du einfach deine jetzige stimmschraube hernimmst und versuchst, sie in ne normale, in jedem baumarkt erhältliche Mutter zu drehen und es klappt, hast du metrische stimmschrauben. Klappts nicht, hast du Zollmaße. Mehr möglichkeiten gibts ja im Trommelbau wohl nicht, da feingewinde ja meines Wissens nicht eingesetzt werden...
Eine "Schieblehre" gibts übrigens nicht mehr :) die dinger heißen jetzt "Messschieber" ;)

Das ist voll Ok fuer heim bastel wo jder machen kann was er will, aber fuer professional dum repair oder restauration von wertvolle instruments kommt nicht in frage….eher eine verstuemmelung.
Das ist ja wirklich schön und gut, aber wie soll der normale Trommelbastler, wie wohl alle außer dir es hier sind, an CNC gedrehte Klangholzdübel kommen? Wenn du den Threatsteller welche zuschicken möchtest, dann nur zu...
Ich hab die Methode schon erfolgreich angewendet, gut, ich habe den Kessel anschließend foliert, aber klanglich ist da allemal kein Unterschied zu erkennen.
 
No ueber haupt nicht…
Darum habe ich auch geschrieben als erste satz:
"Das ist voll Ok fuer heim bastel wo jder machen kann was er will :)"


Es ist nur eine perpective und erweitered den blick punkt.
Z. B.
Oder wenn jemandem angeboten wird baumarkt duebles in eine 1950 Gretsch zu machen weiss er dann das es das vieleicht nicht so ganz ist und seine auswirkungen haben wird.
Und das der wert der drum auf sehr veringert wird durch unprofessional arbeit.
Oder wenn mann eine teure lakierunge auf eine drum dann machen laesst und sich spaeter wundert warum man die stellen der " duebles ' nun sieht.
Auch in pro bereich ist restauration oder repair 2 total verschieden fachs.

Auch ist die verantwortung an andere luete drums zu arbeiten viel anders als zum spass zu bauen.
Wenn man keine alternate perspectives info finden kann in der Suma dann wird nach einer weile der info bereich sehr klein.
Was man zu hause fuer sich selber macht zu seine eignen ist alles groovy.
Jeder weiss das.
It's only info and there are a hundred diffrent ways to Rome. :)
 
Bei www.stdrums.de steht ja in den Tipps und Tricks, dass man Risse am besten aufbohrt und mit 2K-Spachtel verschließt.
Könnte man dann nicht zum Löcherschließen eine Mischung aus der Holzdübel- und der 2K-Methode nutzen?
Also den Dübel zurecht schneiden (etwas dünner als die Kesseldicke) und ihn (mit oder ohne) Holzleim mittig im Loch festkleben, dann innen und außen das Loch mit dem 2K-Spachtel verschließen und abschließend das ganze an beiden Seiten schleifen.
Klingt für mich logisch.
 
Oder wenn jemandem angeboten wird baumarkt duebles in eine 1950 Gretsch zu machen weiss er dann das es das vieleicht nicht so ganz ist und seine auswirkungen haben wird.
Und das der wert der drum auf sehr veringert wird durch unprofessional arbeit.
Oder wenn mann eine teure lakierunge auf eine drum dann machen laesst und sich spaeter wundert warum man die stellen der " duebles ' nun sieht.

Wenn ich so eine Snare hätte würde ich den Teufel tun und selber an die Sache ran gehen ;) Da ist es mir schon klar dass da keine Baumarkt Holzdübel reingehören.
Wenn ich mal in den Besitz einer restaurationsbedürftigen 1950er Gretsch Snare komme, werde ich mich auf jeden Fall vertrauensvoll an dich wenden!
 
Klasse! Auf diesen DIY-Bericht freue ich mich jetzt schon...

Zunächst vielleicht mal ein paar Worte zur Anzahl der Böckchen. Bei diesem Thema scheiden sich wohl die Geister... Nach meiner Einschätzung gibt es da zwei (Haupt-) Überlegungen.

Snares mit 10 Böckchen werden von vielen als "hochwertiger" angesehen - da ist ja schließlich mehr Material verbaut worden. :rolleyes: Außerdem sollen sie stimmstabiler und einfacher zu stimmen sein, weil der Abstand zwischen den Stimmschrauben geringer ist und dadurch das Fell gleichmäßiger gespannt werden kann. So weit so gut...

Es gibt es aber auch noch eine andere Überlegung, die man nicht außer Acht lassen sollte. Die Schwingungen, die beim Schlag auf das Fell erzeugt werden, übertragen sich auf den Kessel, der dadurch ebenfalls in Schwingung versetzt wird. Heraus kommt ein Ton, der von Nichtmusikern auch oft als Krach bezeichnet wird. :D Und je freier die ganze Trommel (nicht nur das Fell!) schwingen kann, desto klarer, voller und resonanter ist dieser Ton. Genau aus diesem Grund werden viele hochwertige Trommeln mit nur 8 Stimmschrauben gebaut, um Masse zu sparen, die nur schwer in Schwingung gebracht werden kann. Das Wort "Abwürgen" spare ich mir ganz bewußt, da ich das für übertrieben halte.

Für wesentlich wichtiger halte ich die Frage der Spannreifen, denn die beeinflussen den Klang nachhaltig. ;)

Was ich damit sagen will ist folgendes:
Die Qualität einer Snare lässt sich nicht über die Anzahl der Böckchen bestimmen! Meine teuerste Snare ist "nur" 8-schraubig, lässt sich wunderbar einfach stimmen, ist stimmstabil, klingt fantastisch und wegen der wenigen (und schlanken) Tubelugs kann man ganz viel von dem tollen Holz und dem Finish sehen.
Wenn deine Snare 8 Spannschrauben hat ist das völlig OK und ich würde keine Experimente damit machen.


Aber mit deiner Frage zum Finish sind wir nicht wirklich weiter gekommen... Ist aber auch schwer da einen Rat zu geben. Was bist du denn für ein Typ?
Gefallen dir "klassische" Sachen wie z.B. Black Oyster Pearl oder stehst du eher auf Fadings oder lieber einfarbig lackiert oder vielleicht eher grafisch oder matt oder glänzend...? Du siehst, es gibt unzählige Möglichkeiten.

Deine Idee, die Snare weiß zu lackieren finde ich persönlich sehr gut. :great: Wenn dann noch eine schöne Schicht Klarlack aufgetragen und das ganze mit verchromten Tubelugs garniert wird, finde ich das absolut edel. So eine Trommel ist nie unmodern und passt zu allen anderen Setfarben. Schlicht, edel und elegant - so mag ich das.

Da kommt mir gerade eine Idee... Wenn man das schlichte Weiß dann doch eine Spur zu langweilig findet und es etwas aufpeppen will, wäre mein ultimativer Vorschlag: Perlmutt-weiß!
Das gibt der ganzen Sache eine gewisse Tiefe und einen dezenten Glitzereffekt. Stell dir das mal im Licht vor... Boah - mir läuft gerade der Sabber aus dem Mundwinkel... Sollte auch kein Problem sein, so einen Lack zu bekommen - das hat jeder erstzunehmende Lackierer im Programm.

Und je länger ich über Perlmutt nachdenke, desto geiler stelle ich mir das Ergebnis vor. Die Idee hätte glatt von mir sein können... :D

Ich hoffe ich konnte helfen, Uli
 
Ach... und noch etwas, das ich mir einfach mal von der Seele reden möchte. :p

Achtung: Es folgt eine Aussage zum persönlichen Geschmacksempfinden eines Individuums!

Erlaubt ist was gefällt, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es zwei Todsünden beim Trommelbau:

Goldene Hardware und Offset-Lugs.
 
Ja ist halt alles Geschmackssache.

Meiner Meinung geht vergoldete Hardware schon: bei dunklem Holz - aber wirklich nur da. Klassische Folienfinishes und Gold-Hardware geht überhaupt gar nicht. :eek: :kotz:

Perlmutt-weiss? Könnte gar nicht mal schlecht sein.
Viele "fürchten" sich vor weissen Sets. Das verstehe ich nicht, ist jedenfalls viel schöner als schwarz (das ist keine Farbe;) ). Im farbigen Bühnenlicht kommt weiss immer gut.
Ein Klassiker wie ein Set in white marine pearl wird wohl nie aus der Mode kommen?

Ich bin sowieso ein Fan klassischer Folienfinishes. Diese Perlmutt-, Oyster-, Glitter- und Sparkle-Effekte wecken Kindheitserinnerungen, denn früher sahen alle Drumsets so aus.
 
Eben mal ne Frage nebenbei zu Folien: Wirken sich Folien nicht ein wenig negativ auf die Kesselschwingung aus bzw. ist Lack nicht besser für die Kesselschwingung? Meine mal sowas gelesen zu haben.

Also weiß ist richtig cool. Hab zwar ein schwarzes Set, hab aber vor, mein altes Maxwin-Set zu renovieren und dann richtig schön weiß zu lackieren. Ich brauch nur noch die Kohle dafür :D Perlmutt klingt auch interessant. Mal sehen. :gruebel:
 
Erlaubt ist was gefällt, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es zwei Todsünden beim Trommelbau:

Goldene Hardware und Offset-Lugs


wieso das denn?
von der stimm(un)stabilität abgesehen...?
ich finds jetzt auch nicht supertoll aber warum eine todsünde?

grüsse bece

nachtrag: übrigens schöner beitrag uw,sehr interessant das thema 8 oder 10 lugs...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben