The Dot---Sustainblock nicht ganz sauber....Problem ja oder Nein?!

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Hi,

ich habe mir vor einer Woche in einem Geschäft in DD eine neue Epiphone the Dot gekauft.
Zuallererst muss ich sagen dass diese Gitarre wirklich für mich ein Traum ist. Sie ist definitiv schon ab Werk top eingestellt gewesen, der Hals, das Griffbrett, der Korpus und alles sind wirklich Top und ohne auch nur einen Mackel verarbeitet. Ich schwöre ich hab sie mir zig mal genau anschaut und äußerlich nix entdeckt. Ebenso funktionieren alle Potis, Buchsen und die Tonabnehmer einwandfrei. Umso trauriger wäre ich wenn ich dieses geile Brett abgeben müsst.

Kontra:---Sustainblock:

Ich weiss nicht genau wie dieser aufgebaut ist aber so wie ich das sehe ist das ein großer BLock welcher ob und unten noch 2 Leisten draufbekommt welche zwischen den Block und Boden bzw. Decke kommen. diese Leisten scheinen jedoch nicht ganz perfekt zu sein. Die untere beim Boden ist ein Stück zu dünn und ich habe links und rechts einen 1mm absatz. Die obere hat die richtige Breite jedoch wurden wohl die Bohrungen ein wenig versetzt weshalb diese etwa 3 bis maximal 4mm zuweit rechtsmontiert wurde und so steht links der Hauptblock etwa 3mm über und rechts die Leiste 3mm.

Ich persönlich glaube nicht das dies irgendetwas ausmacht...schliesslich bleibt die Masse ja gleich und die Feedbackanfälligkeit müsste die gleiche sein wie wenn alles richtig wäre. Jedoch wollte ich euch einmal fragen was ihr davon haltet....ob dies wirklich ein Grund ist sie zurückgeben zu müssen denn sonst ist sie wahrlich perfekt.
Ich hatte 3 Stück zum anspielen 2 aus China 2007 und meine auch aus China 2009...und diese war wirklich um längen besser, klang besser und ist wie gesagt bis auf den Sustainblock perfekt.

Soll ich sie zurückbringen(reparieren kann man ja nix) oder ist es nicht weiter tragisch und meine Liebelei mit ihr darf weitergehen?

Schonmal im Voraus Danke
 
Eigenschaft
 
Das ist völlig wumpe solange der Sound passt. Bei alten Gretsch würde der Sustainblock aus Holz gebaut das man heute bestenfalls als Brenn Holz verwenden würde und die Gitarren waren damals schon teuer.
 
Das ist völlig wumpe solange der Sound passt. Bei alten Gretsch würde der Sustainblock aus Holz gebaut das man heute bestenfalls als Brenn Holz verwenden würde und die Gitarren waren damals schon teuer.

Mal abgesehen von der Sinnfreiheit der eigentlichen Aussage und dessen Wahrheitsgehalt....

Im welcher Gretsch hast Du denn jemals einen Sustainblock erspäht?
Mir ist nur ein H-Bracing bei den 61 und 62 Serien bekannt. Und von den Duo Jet etc. Semis reden wir hier nicht oder?
Die sind nämlich Semisolid (aus dem Korpus gefräste Hohlkammern).

Sustainblock könnte ich mir maximal bei den billigen 51er Serien aus China/sonstwoher vorstellen. Die Dinger haben so rein gar nichts mit Gretsch zu tun......



Greetz,

Oliver
 
Mir sind gerade noch 2 Dinge aufgefallen welche aber so denke ich mal weniger was mit der Verarbeitung zu tun haben.

Beim unverstärkten anspielen der Saiten ist ein vibrieren zu hören. Es scheint als sei dies der Hals Tonabnehmer ist dies normal bei semiakustiks?

Ebenfalls ist mir jetzt mal aufgefallen das wenn die die D Saite im 9. und 2. Bund anspiele die tiefe E Saite anfängt zu schwingen(ganz leicht). Ist dies so ein Ding der Eigenfrequenz?

Schonmal im Vorraus Danke
 
?

Ebenfalls ist mir jetzt mal aufgefallen das wenn die die D Saite im 9. und 2. Bund anspiele die tiefe E Saite anfängt zu schwingen(ganz leicht). Ist dies so ein Ding der Eigenfrequenz?

Schonmal im Vorraus Danke

Das ist ziemlich normal. zweiter Bund D-Saite ist ja auch nen E, nur ne Oktave höher und das entspricht exakt dem Flageolette-Ton über'm 12ten Bund auf der E-Saite. Der neunte Bund auf der D-Saite ist die Quinte und das entspricht dem Flageolett-ton über'm siebten Bund der E-Saite. Andersrum wirst du den Effekt übrigens auch feststellen können, also zweiten Bund D-Saite greifen und tiefe E-Saite anschlagen=D-Saite schwingt. Und zweiter Bund G-Saite bringt entsprechend die A-Saite zum schwingen.

Zum Vibrieren: Wie klingt das denn? Metallisches Rappeln? Brummen? Surren? Knattern? beschreib das mal etwas genauer. Evtl vibrieren die PU-Federn. Dann kannste da einfach irgendein Dämm-Material (Taschentuch, Schaumstoff etc) reintun.

MfG
 
Es ist eine Art metallisches Surren. Wenn ich den Hals PU festhalte gibt es kein geräusch mehr.
 
Es ist eine Art metallisches Surren. Wenn ich den Hals PU festhalte gibt es kein geräusch mehr.
Dann ist das eine mechanische Resonanz, die durch den Tonabnehmer oder seine Befestigung verursacht wird. Andere Federn probieren, die Schrauben etwas anziehen, sodas die Federn tatsächlich unter leichtem Druck stehen oder etwas Material zur Dämpfung (Moosgummi, etc...) unter den Tonabnehmer. Das ist IMHO nicht wirklich ein Mangel.

Ulf
 
Na dann kann ichs eigentlich auch lassen...man hört es ja nicht wenn der amp dran ist.
 
zum Sustaniblock (ich hoffe,ich habe dich richtig verstanden..):Ich hatte eine Gibson ES 345(Bj.ca.1973...74) und eine Gibson ES 347 Bj.1980..1981-bei beiden war das Holzteil,das an der Rückwand zum Sustainblock angebracht war,immer etwas schmäler,als beim (Kern)Sustainblock-ich meine jetzt die Breite in Richtung F-Löcher,nicht die Dicke(zw.sustainblock und Rückseite,also Boden).Bei Gibson scheint das normal zusein.Bei meiner Tokai ES 130 ist da kein Unterschied zu sehen,da ist alles plan.
Gruß
Wes

zum Geräusch :vielleicht könnten stärkere Federn am Pickup helfen.Ich habe sogar schon Profigitarristen gesehen,die ein Plek zwischen TA und Rahmen steckten....also die weniger galante Lösung...
 
Naja habs jetzt mal eigehender überprüft...ist irgendwie sehr merkwürdig. Schlage ich die A Saite an vibriert definitiv der Hals PU mit. Sobald ich meinen Finger auf ihn lege ists weg und sobald ich ihn weg nehme gehts weiter. Wenn ich die E Saite anschlage(also die tiefe) dann vibriert der PU nicht mehr aber innerlich scheint was zu rascheln...also wie ihr schon meintet wohl die Federn.

Also alles in allem müsste ich ja den Tonabnehmer abschrauben, die Saiten abmachen...ne ne ne...verstärkt ist nix zu hören und wenn nichts kaputt geht dabei ists ja in Ordnung.
Aber danke das ihr mir helfen konntet bei dem was es ist und auch wegen den Sachen mit den Saiten;)

@WesL5 jo genau so ist es auch bei mir. Da bin ich ja beruhigt. Ich denke mal das sind einfach die Fertigungstoleranzen.
 
Nochmal zu dem Problem mit dem Surren oder scheppern was beim leeren Anspielen der E Saite kommt. ISt sicherlich irgendwas im inneren. Womöglich eine Feder von einem Tonabenhmer. kann sowas zu verschleiß und Ausfall oder Verschlechterung des Instruments führen oder ist das bis aus das Scheppern wirklich scheiss egal?

Schonmal im Voraus Danke
 
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kann sowas zu verschleiß und Ausfall oder Verschlechterung des Instruments führen oder ist das bis aus das Scheppern wirklich scheiss egal?
Eigentlich sollte es egal sein - ich würde einfach beim nächsten Saitenwechsel oder so mal ein bissel dran rumschrauben.
 
In einem Tonabnehmer selbst kann eigentlich nichts rappeln. Ein Humbucker ne Metallplatte, auf der ein oder zwei Magneten befestigt sind. Darüber befinden sich die beiden Spulenkörper, durch die die Polepieces laufen und die von Draht umwickelt sind.

Was rappeln kann sind halt die Federn, die um die Schrauben laufen an denen der PU aufgehangen ist. Und wie schon gesagt sollte es reichen, da etwas Dämmmaterial (Moosgummi, Taschentuch, etc.) reinzutun, wenn die Feder rappelt.

MfG
 
Eigentlich sollte es egal sein - ich würde einfach beim nächsten Saitenwechsel oder so mal ein bissel dran rumschrauben.
Wo du das gerade erwähnst. Mal ne Frage. Der Abstand zwischen Hals Humbucker und unterkante Saite sollte ja 3 bis etwa 4mm sein richtig? So habe ich es jedenfalls gelesen. Bezieht sich das auf den Zustand wenn die Saite leer steht also nirgends aufs Griffbrett gedrückt ist oder wenn sie im letzten Bund also den 22. oder so gedrückt wird?! Weil wenn ich letzteres mache habe ich stramme 1,5mm Abstand. Und paradoxer weise wie ich gerade sehe sind die Tonabnehmer schief eingestellt wobei jedoch auf der Seite der hohen E Saite die Tonabnehmer tiefer im Korpus versenkt ist. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl an dieser Stelle wurde doch geschlampt
 
ich habe auch das gleiche problem mit dem Rattern,
das scheint wohl bei dots öfters zu sein, hab aber irgendwie das gefühl, dass das auch von der bridge kommen könnte.
Mal sehen, werde sowieso bald meiner dot neue pu's gönnen und nachschaun ob das problem mit Moosgummi zu lösen ist.
btw. mein 100er post :O
 
@Rockin'Daddy (ich war hier etwas länger nicht deshalb so spät meine Antwort) du hast tatsächlich recht die von mir beschriebene Gretsch war eine White Falkon Baujahr kann ich nicht mehr genau erinnern aber auf jeden Fall vor 1970 ich hätte gedacht 67 aber wie gesagt ich weiß es nicht mehr Genau.
Und es war kein Sustain Block sondern ein H Bracing. Was aber wirklich war ist das die Balken des H Bracing´s aus billigster Fichte zusammen geschustert waren( Ich bin Tischler, glaube mir den scheiß hätte noch nicht mal Ikea verarbeitet!) und zwischen Balken und Decke ca 1cm Luft war. Die Gitarre klang aber einzigartig schön. Ich hätte sie sofort genommen, es fehlte mir nur am nötigen Kleingeld.
Was ich verdeutlichen wollte war, das es Scheiß egal ist wie die Gitarre verarbeitet ist solange sie klingt und das tut seine und das tat die Gretsch(Ich liebe Gretsch)
 
Sustainblock, Rappeln

Hallo,

war bei meiner damaligen Epiphone Made in China 2005 auch nicht 100%ig top, hat mich persönlich aber nie gestört.
Bei meiner Riviera (Made 1995 in Korea) ist der Block auch nicht gerade ein Kunstwerk, aber was soll's?

Beide Gitarren klangen und klingen traumhaft.

Zum Rappeln: kann es sein, dass die "lose" Verdrahtung oder der Toggleswitch vibrieren? Letzteres ist bei meiner Riviera so, der Schalter ist schon recht ausgeleiert und vibriert in der Zwischenstellung mächtig (werde ihn bald mal gegen einen neuen tauschen).

Gruß Michael
 
Jo also der Schalter wackelt in der Mittelstellung auch..aber davon kommts nicht. Die Brücke gibt ebenfalls nix von sich. Kann mir echt nurnoch irgendwelche Drähte vorstellen. Hab den Halstonabnehmer an der linken schraube so ne vierteldrehung reingedreht. Jetzt ist immerhin das wackeln durch die A Saite weg. Aber wie gesagt E Saite angeschlagen und es scheppert im inneren irgendwas.


OffTopic: Nochmal zur Sache Abstand Humbucker Saiten. Sind 3mm bei Hals PU und Saiten ein ungefährer Richtwert für Saiten welche im letzten Bund gedrückt werden?
 
Hallo n4wh3r3,

OffTopic: Nochmal zur Sache Abstand Humbucker Saiten. Sind 3mm bei Hals PU und Saiten ein ungefährer Richtwert für Saiten welche im letzten Bund gedrückt werden?


hm, Richtwert.... ich tu' mich schwer damit; letztendlich würde ich sagen: mal schrauben, spielen und das Gehör entscheiden lassen. Die Epiphone-Pickups (zumindest die relativ "modernen", werksseitig verbauten, die ich von meiner 2005er Dot-CH kannte), klangen gar ned mal übel. Stratitis-Probleme gibt es bei solchen Humbuckern keine, also ist eigentlich erlaubt, was klanglich gefällt.

Gruß Michael
 

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