Welche Taylor?

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Hi,

ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Akustischen Gitarre. Nach langer Suche bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass diese Taylor meinen Vorstellungen und auch meinem Budget entsprechen würde.

Allerdings habe ich noch etwas weitergesucht und bis auf diese, rund 160 € teurere, Gitarre gestoßen, die wohl sehr ähnlich wie die vorherige ist, aber auch ein Cutaway hat, was ich sehr angenehm finden würde.
Ich bin bei Akustischen Gitarren kein Spezialist und wollte deshalb fragen was es, abgesehen vom Cutaway, noch für Unterschiede bei diesen 2 Gitarren gibt und ob es sich lohnt, dafür 160 € mehr auszugeben.

Auch für andere Kaufvorschläge in dieser Preisklasse wäre ich dankbar. Eine Taylor würde ich dabei sehr bevorzugen.

Danke schon mal im Vorraus
Dominik
 
Eigenschaft
 
Die 114CE hat einen etwas kleineren Korpus, einen Tonabnehmer und einen Cutaway. Die 110 ist eine Dreadnought-Form, das betont akustisch etwas mehr die Tiefen/Tiefmitten als bei der 114.
Welche Korpusform dir mehr liegt, musst du ausprobieren, da gibt es kein besser oder schlechter.

Die 110 gibt es auch mit Cut und Tonabnehmer als 110CE, sie liegt preislich aber nochmal über der 114CE. Die sind alle vier ok und empfehlenswert, du solltest sie einfach mal vergleichen.:)
 
Die teurere Gitarre hat zusätzlich zum Cutaway noch ein Tonabnehmersystem.
Die beiden Dinge gehen eigentlich immer Hand in Hand.
Ob sich das für dich lohnt musst du selbst entscheiden.

Ansonsten hast du da schon die beiden günstigsten Taylors rausgesucht.
Hast du die Gitarren denn mal angespielt? Es gibt durchaus Alternativen, aber da musst du ein paar mehr Informationen herausrücken.
Füll doch mal unsern Fragebogen zum Gitarrenkauf aus.
 
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?

bis max 800 €




(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

fortgeschritten



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

hauptsächlich Strumming



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

zu Hause


(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Western



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

eher geringe Breite



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

schlank



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)




(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

- Dreadnought Beispiel

- Jumbo Beispiel


(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?

[ ja] Massive Decke
[ja ] Massiver Boden
[ ja] Massive Zarge
[ ja] hochwertige Mechaniken
[ nicht unbedingt] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[nicht unbedingt ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)


(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

nein
 
Die Taylors haben erst ab der 300er Serie massive Böden und Zargen, da müsstest du etwa das doppelte bis dreifache investieren. Ist aber kein Problem, auch die 100er haben schon den typischen Taylorklang und die gute Bespielbarkeit. "Vollmassiv" ist zwar in mancherlei Hinsicht ein Qualitätsmerkmal, Gitarren mit laminierten Zargen und Böden können aber durchaus auch super sein. Davon sollte man sich also nicht abschrecken lassen.

Ich würde auch mal ein paar Takamines ausprobieren, die sind ähnlich gut bespielbar und manche haben auch klanglich ähnliche Eigenschaften.
 
Die Unterschiede zwischen der 100er und der 200er Serie sind in erster Linie kosmetisch. Das Laminat für Boden und Zargen ist ein anderes (Mahagoni vs. Palisander), was sich aber auf den Ton nur gering auswirkt. Außerdem ist das Finish (Lackierung) bei den 200ern etwas aufwändiger.

Ein Aufstieg von der 100er zur 200er lohnt also weniger, da sieht es bei der 300er schon anders aus. Aber ein Vergleich zwischen 100er und 200er kann trotzdem nie schaden, auch ein guter Hersteller wie Taylor hat (allein schon durch das Naturmaterial Holz) eine gewisse Serienstreuung, weswegen es gut sein kann, dass dir die eine oder andere besser gefällt.
 
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hi
der unterschied zwischen der 100er und der 200er serie ist größer als der 200er zur 300er!!! zumindest akustisch...die 300er serie hat ein besseres PU system.
ich hatte eine 210E...vom sound absolut top...bespielbarkeit sowieso...da würde ich eher auf einen cut und wenn es nicht sein muss auf ein PU verzichten.
häufig hört man vorurteile bezüglich der kleinen taylor serien...von wegen laminatboden und zargen...wer in dieser preislage mal was massives gagegen ausprobieren will...der staunt wie gut die taylor sind...

ps. der einzige grund meine taylor abzugeben war.....meine neue Lakewood D14-CP...aber meine nächste 2 Gitarre wird wieder definitiv eine taylor ;)
 
hi
der unterschied zwischen der 100er und der 200er serie ist größer als der 200er zur 300er!!! zumindest akustisch...die 300er serie hat ein besseres PU system.
ich hatte eine 210E...vom sound absolut top...bespielbarkeit sowieso...da würde ich eher auf einen cut und wenn es nicht sein muss auf ein PU verzichten.
häufig hört man vorurteile bezüglich der kleinen taylor serien...von wegen laminatboden und zargen...wer in dieser preislage mal was massives gagegen ausprobieren will...der staunt wie gut die taylor sind...

ps. der einzige grund meine taylor abzugeben war.....meine neue Lakewood D14-CP...aber meine nächste 2 Gitarre wird wieder definitiv eine taylor ;)

Warum sollte der Unterschied zw 100er und 200er Serie größer sein?? Hast du denn die 100er Serie angespielt ewnn du schreibst akkustisch.... Rein von den Materialien seh ich KEINEN Unterschied...wieso sollte ich also 200€ in eine fast identische Gitarre mehr investieren?^^


Kennt jemand den Unterschied zwischen dieser (https://www.thomann.de/at/taylor_210_2010.htm) und dieser (https://www.thomann.de/at/taylor_110_new_version.htm) Gitarre ????

lg
 
Das kommt ja auch immer auf's persönliche Empfinden an und auf die Auswahl an Gitarren, die man testen konnte.
Ich fand (rein akustisch) z.B. den Unterschied zwischen der 300er und der 200er wesentlich größer als zwischen der 100er und 200er, also genau das Gegenteil :D

Aber wie gesagt, das gilt nur für die Gitarren, die ich gespielt habe, hätte ich die gleichen getestet wie rooster-sau wäre ich vielleicht zum gleichen Ergebnis gekommen wie er. ;)
Du musst das wirklich einfach mal selbst ausprobieren, am Ende nützt es dir nichts, wenn hundert Leute die 200er besser finden, du aber die 100er.

Die Unterschiede zwischen der 210 und der 110 sind die gleichen wie oben schon geschrieben, also anderes Finisch, andere Außenschicht beim Korpuslaminat.
 
ok danke.

Auf die 200er werd ich bestimmt nicht aufzahlen, aber würde es sich zB lohnen auf eine DN3 zu sparen?

Taylor DN3: https://www.thomann.de/at/taylor_dn3.htm

Mir gehts wie gesagt rein um Qualität, ich brauch weder PUs noch Cutaway oder ein besonderes Finish.

Anspielen sollte man soweiso is klar, aber ich denke beide Serien würden anständig klingen, es geht hier rein um die Qualität, vielleicht kann jemand noch etwas empfehlen.

PS: Die Taylor DN3 wär dann eh schon sowas wie eine aus der 300er Serie (?) denke ich, da würd ich mir schon überlegen evtl. aufzuzahlen.

Was würdet ihr tun?

lg
 
hi
natürlich habe ich die 100er angespielt sonst würde ich kaum die 200er empfehlen. ich fand die 100er einfach deutlich "dünner"....weniger sustain und weniger fette mitten und bass.
dass liegt offensichtlich an der schlechteren qualität der decke...klar ist das laminat der 200er die gleiche pappschachtel wie die 100er..aber ich denke mal der preisunterschied liegt im tonholz sprich der decke und im koffer denn meine 210E hatte einen passenden koffer statt bag dazu......die 100er sind aber für diesen preis keine schlechten gitarren..das wollte ich nicht sagen...

zur dn3
http://www.youtube.com/watch?v=7UANB4j35Ps&NR=1
die klingt in meinen ohren sehr geil...kommt auf meine eigene taylorliste beim nächsten probieren ;)

@ docs ich glaube ganz einfach das das du einen fehler in deiner betrachtung hast. ein instrument für 600€ kann durchaus besser klingen und bespielbar sein, als zum beispiel eines für 1300€....das ist genau der grund warum ich niemals eine gitarre kaufen würde die ich nicht selbst gespielt habe. ein onlinekauf käme für mich niemals in frage.

mein rat ist spar die summe X von dem du überzeugt bist...ja das will ich ausgeben..und dann teste beim musikhändler bis der arzt kommt in dieser preislage....ich würde mal sagen das
zb. bis 600€ durchaus die wahl auf eine 110er fällt und du für 600€ invest happy bist....

@rancid...haste wohl recht...jede gitarre klingt anders...auch innerhalb einer serie gibt es zt. heftige unterschiede....
 
ok, das ist erfreulich, dass die DN3 "gut" klingt.

Aber würd sich der Sprung von immerhin 450€ eurer Meinung von der 110 zur DN 3 REIN QUALITATIV lohnen?

Bespielbarkeit und Klang bleiben ja immer subjektiv...

lg
 
also die bespielbarkeit der 100er ist absolut top....imho macht da taylor keiner was vor. du zäumst das pferd trotzdem falsch auf. wenn du so starke zweifel hast ob sich 450€ mehrpreis für dich "lohnen" dann hat sich das einfach erledigt.!!!!!

nimm deine 600€ die du ausgeben willst und geh damit testen und kauf nicht einfach im internet........das geht gar nicht! auch eine 100er taylor ist eine taylor....in der region um 600€ reicht da nicht viel ran....
 
ich denk so ganz hast du mich immer noch nicht verstanden...;)

Qualität einer Gitarre hat für mich nichts mit Bespielbarkeit zu tun sonder eben mit der Wertschätzung der Gitarre an sich.

Wenn ich 400€ mehr zahle und das dieser Qualität (bessere Hölzer, Verarbeitung, super Mechaniken,...) zugute kommt wär das auch eine Möglichkeit^^

Geb ich aber 400€ mehr wegen einer anderen Serie, belibeteres Modell oder Ähnliches aus wär das für mich rausgeschmissene Kohle.

Ja, werd auch sicher mal ins Musikhaus fahren und Modelle antesten.

lg
 
hab damals eine 110 angetestet weils genau mein budget war (wollte zwar eine vollmassive, aber die brillianz der taylor hat mich einfach überzeugt) und auf empfehlung des verkäufers dann auch die 210er probiert.

der unterschied hat mich überzeugt. hätte zwar auch gerne eine aus der vorhandenen 800er serie verglichen, aber das war und ist einfach ausserhalb meines budgets.

bin nach wie vor sehr happy mit meiner 210CE
 
Moment mal eben...

Du willst doch wohl nicht 600 Euro ausgeben basierend auf ein paar Spezifikationen und einer Hand voll subjektiver Eindrücke von (wohlmeinenden) Internet-Usern???

Fahr in einen gut ausgestatteten Laden und nimm Dir ein paar Stunden Zeit. Weniger als das solltest du nicht investieren
 
Also wenn du was vollmassives bis 800€ willst, dann spiel die Parkwood 360 oder 370 an.
Ohne Cut/Tonabnehmer ginge auch die 310 ... die kostet nichtmal 500€. Auf das erstgenannte Modell spare ich grad noch ...

Die spielt schon nach meinem Geschmack in ner anderen Liga als die 100er Taylors. (aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden)... nur für Taylor/Martin/Gibson auf der Kopfplatte würde ich allerdings keine 500€ extra hinlegen - wenn du in dem Fall damit auskommst.
 

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