2 Jahre von 0 auf Musikstudium auf Lehramt - schaffbar?

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dorian.gray
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Hey Mädels,

ich weiß ehrlich gesagt nicht, in welches Forum das gehört, daher kann das Thema gerne von einem Mod verschoben werden.

Ich mache in zwei Jahren mein Abitur und mein Traum ist es, danach neben Englisch Musik auf Lehramt zu studieren.
Das Problem hierbei ist, dass ich bisher keine wirkliche musikalische Ausbildung habe.

Das Musizieren habe ich erst vor kurzer Zeit entdeckt und leider wird Musik an meiner Schule mangels Musiklehrer auch nur als AG, nicht als GK oder LK angeboten.

Nach den Sommerferien möchte ich mich an der örtlichen Musikschule anmelden.
Ich spiele rudimentär Gitarre und Piano.

Ich habe mir nun einen kleinen Lehrplan zusammengestellt der in etwa so aussieht, gestaffelt nach Spaßfaktor:

1 Stunde Musiktheorie
2 Stunden Piano
3 Stunden Gitarre

Das ist auch eigentlich schon das Maximum an Zeit, die ich über habe. Aber diese sechs Stunden nehme ich mir eigentlich immer. Jetzt ist meine Frage:

Ist es in zwei Jahren möglich, das Level zu erreichen, um die Eingangsprüfung zu schaffen, oder kann ich das direkt vergessen? Ich bin sicher, dass ich keine besondere musikalische Begabung habe, nur eben die Motivation.

Worin genau besteht die Prüfung? Google hilft mir wenig weiter und Leute mit denen ich darüber gesprochen habe, sind meistens totale Musikgenies die sich nicht mal auf die Prüfung vorbereitet haben und sie problemfrei bestanden haben. Die sind dann aber auch seit 20 Jahren dabei...

Ich würde übrigens am liebsten im Norden Deutschlands oder in Münster studieren, bin da aber sehr flexibel. Selbst in den Osten würde ich ziehen, wenn es da wesentlich leichter ist.

Habt vielen Dank!

Dorian Gray
 
Eigenschaft
 
Ich hatte mir damals auch überlegt nach 2-3 Jahren Gitarrespielen Gitarre zu studieren. Mit der Prüfung wäre es eng geworden, weil ich kein allgemeines Abi hab, aber machbar ist das. Die Musiktheorie zumindest hat man in 2 Jahren drauf. Beim Rest kommts drauf an was du daraus machst.
 
Oje wieder so eine Frage... :) Ist es möglich, dass ich in zwei Jahren bei entsprechender Motivation Profifußballer werde (ich bin nicht übermäßig sportlich).. ;)
Das hängt von so vielen Faktoren ab. Im Hinblick auf Lehramt Musik würde ich den Lehrplan ein wenig verschieben auf
4 Stunden Piano inklusive Musiktheorie (Musiktheorie alleine ohne Instrumentenbindung halte ich für reichlich nutzlos, das ist wie Fliegen lernen am Computer mit einem Flugsimulator)..
2 Stunden Gitarre inklusive der darin enthaltenen Theorie.
Soweit ich weiß, ist die Aufnahmeprüfung für jemanden, der Klavier spielen kann und die damit verbundene Theorie beherrscht, durchaus nicht zu schwierig. Die Gitarre ist das sogenannte Zweitinstrument und die Anforderungen hier im Vergleich zum Klavier lächerlich. Gehörtests, musikalische Tests, Klavierspiel vom Blatt usw.
Aber mal was anderes: Bist du sicher, dass du Lehrer werden willst? :D Denn das bist du dann in allererster Linie...
 
Aber mal was anderes: Bist du sicher, dass du Lehrer werden willst? :D Denn das bist du dann in allererster Linie...

Ich will auf jeden Fall etwas mit Musik machen. Neben der Musik liebe ich einfach die Sprache und Literatur und wenn ich nicht gerade einen Bestsellerroman schreibe, bleibt mir außer Lehramt nicht viel, in dem ich beide Interessen verbinden kann. Außerdem ist die Grundidee hinter dem Lehreramt, nämlich Wissen zu vermitteln, einfach eine Großartige.

Daher kann ich mich damit schon recht gut identifizieren, auch wenn das Leben nach Lehr- und Studenplan mich etwas abschreckt.
 
Aber mal was anderes: Bist du sicher, dass du Lehrer werden willst? :D Denn das bist du dann in allererster Linie...

Wo sollte das Problem sein? Musikalisch kann er sich dann in AGs ausleben. Umgang mit jungen Menschen sollte natürlich drin sein.
Was aber viel wichtiger ist: Er bekommt, wenn denn dann alles fertig ist, einen richtig krisensichern Job mit wirklich gutem Auskommen. Das fängt bei A13 an ... ;)
Und - Auf Dauer (also mehrere Jahrzehnte Berufstätigkeit) ist die Krisensicherheit incl. des guten Auskommens doch deutlich wichtiger als die Selbstverwirklichung in der Musik ... :)

Ich weiß wovon ich schreibe, habe ich es doch "nur" zum ehrbaren Handwerk des Frisörs geschafft ...
 
Außerdem ist die Grundidee hinter dem Lehreramt, nämlich Wissen zu vermitteln, einfach eine Großartige.
Auch wenn die "Zielpersonen" überhaupt nicht daran interessiert sind, dein Wissen vermittelt zu bekommen? :D

Wo sollte das Problem sein? Musikalisch kann er sich dann in AGs ausleben. Umgang mit jungen Menschen sollte natürlich drin sein.
Was aber viel wichtiger ist: Er bekommt, wenn denn dann alles fertig ist, einen richtig krisensichern Job mit wirklich gutem Auskommen. Das fängt bei A13 an ... ;)
Und - Auf Dauer (also mehrere Jahrzehnte Berufstätigkeit) ist die Krisensicherheit incl. des guten Auskommens doch deutlich wichtiger als die Selbstverwirklichung in der Musik ... :)

Ich weiß wovon ich schreibe, habe ich es doch "nur" zum ehrbaren Handwerk des Frisörs geschafft ...
O ich weiß auch wovon ich rede... Ich darf jetzt, nach 18 Jahren Teilzeit (wie viele meiner Kollegen) endlich voll arbeiten. Krisensicher ja, trotzdem ständig abhängig von den jeweiligen politischen Gegebenheiten. Und über A12 ist hier in Sachsen gar nix..
Und um jetzt keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: Ich liebe meinen Job, ich liebe meine Kinder in der Schule, aber es ist halt ein Job, der die Nerven belastet wie kaum ein anderer. Ohne echt LIEBE zu Kindern, nur aus Liebe zur Musik oder Sprachen oder Sport oder oder sollte man diesen Beruf nicht ergreifen. :)
 
Denke das ganze ist echt ne Willensfrage.
Schaffbar ist das auf jeden Fall.
Nimm nur mich als Negativbeispiel.
Spiel seit 6 Jahren Gitarre , hatte mein ganzes Schulleben Musikunterricht (Grundschule, OS zählt vll nicht sonderlich aber ein gewisser Grundstein wird da durchaus bei manchen gelegt), hab auch in Musik mein schriftliches Abitur im LK gemacht.
Kann trotzdem keine Note lesen, keine Akkorde bestimmen, keine Tonleiter spielen, keine Tonart bestimmen.
Einfach weils mich nicht interessiert hat.
Bei dir kanns genau das Gegenteil sein:
Wenn du Interesse hast kannst du das sicherlich auf den Schirm kriegen.
Also ich würds an deiner Stelle versuchen.
 
Auch wenn die "Zielpersonen" überhaupt nicht daran interessiert sind, dein Wissen vermittelt zu bekommen? :D


O ich weiß auch wovon ich rede... Ich darf jetzt, nach 18 Jahren Teilzeit (wie viele meiner Kollegen) endlich voll arbeiten. Krisensicher ja, trotzdem ständig abhängig von den jeweiligen politischen Gegebenheiten. Und über A12 ist hier in Sachsen gar nix..
Und um jetzt keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: Ich liebe meinen Job, ich liebe meine Kinder in der Schule, aber es ist halt ein Job, der die Nerven belastet wie kaum ein anderer. Ohne echt LIEBE zu Kindern, nur aus Liebe zur Musik oder Sprachen oder Sport oder oder sollte man diesen Beruf nicht ergreifen. :)

Mein ultimatives Ziel wäre ein Job in der Erwachsenenbildung, da hat man es mit Freiwilligen zu tun.
Hier in NRW gibt es Weiterbildungskollegs an denen erwachsene Schüler ihr Abitur oder den theoretischen Teil des Fachabiturs nachmachen. Mir würde es auch nichts ausmachen, bis dahin ein paar Jahre in der Sek. I zu arbeiten, Kinder sind schon okay.

Aber mir wäre es lieber, wenn wir uns hier auf die eigentlichen Fragen des Themas konzentrieren würden. Über das Lehramt können wir gerne per PM weiterreden.
 
das ist wie Fliegen lernen am Computer mit einem Flugsimulator

Jetzt mal davon ab ob das vorhergesagt richtig ist oder nicht weißt du aber schon, wie Piloten heutzutage ausgebildet werden? ^^


Zum Thema:
Ich denke dass man das schon schaffen kann, aber autodidaktisch glaube ich nicht dass mans schafft... Solltest zumindest ordentlichen Klavierunterricht (vll. Einzel-) nehmen und dort, wie schon erwähnt wurde, schauen dass du Instrument + dazugehörige Theorie vermittelt bekommst!
Ich weiß nicht wie's bei euch ist (sagtest ja: Musikschule), aber unsere bietet da hauptsächlich Gruppenunterrichte und so "Big Band" mäßiges Zeug an, ich denke nicht dass da viel Theorie mit rüberkommt...
 
Kinder sind schon okay.
Oje... :) Und Erwachsenenbildung mit Musik? :confused:
Jetzt mal davon ab ob das vorhergesagt richtig ist oder nicht weißt du aber schon, wie Piloten heutzutage ausgebildet werden? ^^
Ja war ein blödes Beispiel. Hätte eher heißen sollen fliegen lernen mit dem Lehrbuch.. :redface:

Und nochmal zum eigentlichen Thema: Wenn du deinen persönlichen Lehrplan einhältst und ein Mittelmaß an musikalischer Veranlagung besitzt ist das machbar.
 
Auch wenn die "Zielpersonen" überhaupt nicht daran interessiert sind, dein Wissen vermittelt zu bekommen? :D

:eek: ... oh, ich habe jetzt einfach mal Gymnasien vorausgesetzt ..., die wollen ja i.d.R. ... :gruebel:

O ich weiß auch wovon ich rede... Ich darf jetzt, nach 18 Jahren Teilzeit (wie viele meiner Kollegen) endlich voll arbeiten. Krisensicher ja, trotzdem ständig abhängig von den jeweiligen politischen Gegebenheiten. Und über A12 ist hier in Sachsen gar nix..
Und um jetzt keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: Ich liebe meinen Job, ich liebe meine Kinder in der Schule, aber es ist halt ein Job, der die Nerven belastet wie kaum ein anderer. Ohne echt LIEBE zu Kindern, nur aus Liebe zur Musik oder Sprachen oder Sport oder oder sollte man diesen Beruf nicht ergreifen. :)

Liebe zu Kindern und Jugendlichen muß natürlich auch passen. :great:
Und: Ich habe Westgehälter vorausgesetzt ... :redface: Mit A12 ist man, zumindest bei Vollzeit aber auch nicht wirklich arm ... ;)
 
Oje... :) Und Erwachsenenbildung mit Musik? :confused:

Ja was soll ich sagen? Alle Kinder sind tolle Menschen und generell großartige, magische Wesen?
Face it, es gibt auch scheiß Kinder, genauso wie es scheiß erwachsene gibt.

Natürlich wäre es pädagogisch suboptimal den Kindern das zu zeigen, aber man muss nicht Michael-Jackson-like mit rosa Sonnenbrille davon ausgehen, dass alle Kinder fantastische Fabelwesen sind.
 
Vielleicht mal ein Vorschlag zum Thema:
Du könntest theoretisch Rhetorik und dazugehörige Themen zu deinem Fachgebiet beim Studium machen, und dann anfangen Seminare für Manager, Führungspersonen und andere zu machen.
Das hat mehrere Folgen:
1. Du hast definitiv mit Sprache zu tun
2. Das Wissen das du vermittelst wird von denen denen du es vermittelst begierig aufgenommen (immerhn bezahlen sie dafür)
3. Und nebenbei kannst du dann als Hobby-Gitarrist arbeiten und eigene Lieder schreiben


Nur so als Warnung:
Musiklehrer sind alle etwas seltsam, meist recht unbeliebt und haben häufig mit vollkommen unmotivierten cshülern zu kämpfen.

Ein alternativer Plan wäre, dass du Musik einmal voll studierst und tatsächlich nicht nur auf Lehramt gehst, sondern auf Musiker, dann an einer VHS oder Privat Schüler unterrichtest, nebenbei dein Geld als Auftrags-/Gebrauchsmusiker verdienen und an eigenen Büchern werkeln.

Das wären doch auch mal ein paar Vorschläge..
 
Nur so als Warnung:
Musiklehrer sind alle etwas seltsam, meist recht unbeliebt und haben häufig mit vollkommen unmotivierten cshülern zu kämpfen.
Nur so als Richtigstellung, das ist Bockmist. :)

Ein alternativer Plan wäre, dass du Musik einmal voll studierst und tatsächlich nicht nur auf Lehramt gehst, sondern auf Musiker, dann an einer VHS oder Privat Schüler unterrichtest, nebenbei dein Geld als Auftrags-/Gebrauchsmusiker verdienen und an eigenen Büchern werkeln.
Jawohl. Großartig. Die meisten Leute, die das gemacht haben, leben von der Hand in den Mund, müssen furchtbare Jobs annehmen, um ihre Miete bezahlen zu können.Traumjob Privatschule, unerrichten von verwöhnten Kindern, bei denen Geld keine Rolle spielt und die Eltern bestimmen, was du unterrichtest. Das ganze zu einem geringeren Gehalt als an staatlichen Schulen. :great:
 
Oje wieder so eine Frage... :) Ist es möglich, dass ich in zwei Jahren bei entsprechender Motivation Profifußballer werde (ich bin nicht übermäßig sportlich).. ;)

Das ist was komplett anderes. Die Muskeln der Profisportler werden seit ihrer Kindheit auf diese Bewegungen trainiert und der Körper entwickelt sich demnach anders. Ich merke es selbst, da ich recht spät mit dem Eishockeyspielen angefangen habe, dass meine Muskeln einfach nicht schneller wollen, mag ich noch so dafür trainieren und in anderen Sportarten überdurchschnittlich sein. Die Jungs, die bei mir in der Mannschaft sind und schon seit 15-20 Jahren spielen sind einfach schneller, Gewichtsunabhängig.

Musik kann jeder Mensch machen. Und wieviel dazugehört ein Profi zu sein zeigt Dir Paul Potts, Lena Meyer Landrut und wie die "Vorstädtler" alle heißen. Bei Musik zählt Talent, nicht die körperliche Voraussetzung.

Wie gesagt, ich hatte es auch vor, hätte nur eine schwierigere Aufnahmeprüfung machen müssen, da ich keinen musikalischen Abschluss incl. allg. Abi vorzuweisen hatte. Mit etwas Glück hätts mir bestimmt gelangt, mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit hätte der Schwierigkeitsgrad des Tests einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch sitzen da Menschen vor einem, die wissen, wie man sich fühlt ;). Und den geforderten Abschluss nachholen geht auch...
 
Vielleicht mal ein Vorschlag zum Thema:
Du könntest theoretisch Rhetorik und dazugehörige Themen zu deinem Fachgebiet beim Studium machen, und dann anfangen Seminare für Manager, Führungspersonen und andere zu machen.
Das hat mehrere Folgen:
1. Du hast definitiv mit Sprache zu tun
2. Das Wissen das du vermittelst wird von denen denen du es vermittelst begierig aufgenommen (immerhn bezahlen sie dafür)
3. Und nebenbei kannst du dann als Hobby-Gitarrist arbeiten und eigene Lieder schreiben

Wow, das ist so gar nicht das was ich will.

Rhetorikseminare haben so gar nichts mit Sprache als Kunst zu tun, sondern damit, dass man Managern beibringt, um den heißen Brei zu reden und schlechte Nachrichten positiv zu verpacken sowie Verkäufern beibringt, Scheiße wie Gold klingen zu lassen. Da kann ich gleich selbst alten Frauen am Telefon eine Handy-Flatrate andrehen.

Aber irgendwie driften wir doch stark vom Thema ab ;)
 
Als Leherkind und im Lehrer-Umfeld stark "vernetzter" Mensch kann ich niemandem empfehlen, Lehrer zu werden. Der Job ist - trotz Ferien und Sicherheit etc. blabla - verdammt stressig, nervenaufreibend, psychisch heftig. Die wenigsten Lehrer erleben gesund das Pensionsalter, viele fallen vorher mit psychischen PRoblemen raus. Oft auch gerade die, die nicht nur Dienst nach Vorschrift machen, sondern engagiert sind. Es ist schon Kacke, vor eine Gruppe Leute zu stehen, die sowas von null Bock auf das eigene Lieblingsthema haben.

Zudem sind "gute" Lehrer oft gar nicht die großen Fachleute, sondern eben einfach gute Lehrer - mit Pädagogik, Empathie, Spaß am Lehren kann man quasi alles unterrichten, die Inhalte dafür kann man sich ja erarbeiten.

Ich rate also: Behalte Musik als (wichtiges) Hobby oder schau, dass Du in Deinem ("richtigen") Beruf nah an der Musik bist bzw. Dir genug Zeit für ein ausgiebiges Musik-Hobby nimmst. Aber verabschiede Dich vom "Traum"beruf des Lehrerdaseins - ES SEI DENN (!), Du fühlst Dich wirklch zum Lehrer (nicht zum Musiker!) berufen. Dann könnte es was werden.
 
Ich habe keine Antwort auf Deine Fragen, aber eine Anregung oder meinetwegen auch "Mahnung":

Du bist jetzt so ungefähr 16 Jahre alt, richtig? Du solltest bedenken, dass sich Deine Vorstellung von Deinem späteren Leben in den nächsten 5-10 Jahren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit signifikant ändern wird.
Selbstverständlich wirst Du das, wie alle in Deinem Alter, vehement bestreiten ;)

Anders gesagt: Du darfst da schon Zeit und Widmung reinhängen, aber dabei das Leben nicht vergessen und auch mal nach links oder rechts schauen. Du wirst auch sehr sicher nicht auf Dauer sechs Stunden am Tag mit Üben verbringen. Zwei Jahre sind sehr schnell vorbei, da in Deinem Alter einen Zeitplan wie im Eröffnungspost von Dir dargestellt aufzustellen, ist sehr gewagt...
 
Ehe die Beiträge vom Zauberer und von Rickenslayer (die beide durchaus nachvollziehbar sind) hier so alleine stehen, erlaube ich mir meinen Senf nochmal loszuwerden.
Der Lehrerberuf ist für den, der sich wirklich dazu berufen fühlt, mit Kindern umzugehen von Berufs wegen und Kinder wirklich als faszinierende Wesen betrachtet, wirklich ein toller Beruf. Du kannst die Kinder für ihr späteres Leben beeinflussen, ihnen helfen, sich Meinungen zu bilden.. Du kannst sie (speziell in deinem Fall) für Musik begeistern, sie dafür begeistern, selbst Musik zu machen usw.....
Keineswegs musst du deine musikalischen Ambitionen hintenan stellen, denn du hast genügend Zeit, selbst Musik zu machenin deiner eigenen Band. Du wirst einen Chor leiten an der Schule, du wirst zu vielen musikalisch begabten Kindern (glaubt mir, das sind viele, wenn man sie nur ermutigt) enge persöniche Beziehungen aufbauen, die weit über ein klassisches Lehrer-Schüler-Verhältnis hinausgehen. Du wirst eine Schülerband leiten und nie wirklich alt werden...
Immer vorausgesetzt, du hast starke Nerven und eine nicht totzukriegende Liebe zu Kindern und jungen Menschen und Menschen überhaupt.

Total OT... Oder auch nicht. ;)
 
Bring' den Ganzen Hopper- Kindern bei, wie man richtig rockt :rock:
:D
Ne Spass beiseite, wenn du halt begeistert davon bist, anderen dieses Hobby nahezubringen, werde Lehrer in einer Musikschule... da kommen die hin, die auch was lernen wollen, und das sind bestimmt auch einige Kinder.
 

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