Suche Westerngitarre mit 628mm Mensur und integrietem, guten PU-System

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Remedy Lane
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Hallo!

Ich interessiere mich momentan verstärkt für Akkustikgitarren und mich würde mal interessieren, ob ihr hochwertige Modelle, welche NICHT aus dem Hause Taylor stammen mit 628mm Mensur empfehlen könnt?! Preis ist erstmal nebensächlich, ich will mir erstmal einen Überblick beschaffen!

Bin mal gespannt :).
 
Eigenschaft
 
Was für den einen hochwertig ist, ist für manch anderen gerade noch so akzeptabel. Vielleicht geht das genauer, gern auch mit Hilfe des Fragebogens? Dann würde z.B. deutlich, ob ein Besuch beim Gitarrenbauer in Frage kommt.
 
Da würde mir die Seagull S6 einfallen (gibts mit QI oder QII Tonabnehmersystem, die Halsbreite am Sattel ist normalerweise 46 mm, aber es gibt auch Modelle mit schmälerem Hals --> nennt sich dann "slim", es gibt auch Modelle mit Fichtendecke --> ich denke die Performer- und Maritime-Serie).
 
Und wieso es grade 628mm sein muss?
Und welche Taylor überhaupt 628mm hat? Die meisten dürfte doch normale 65mm haben..
 
Was für den einen hochwertig ist, ist für manch anderen gerade noch so akzeptabel. Vielleicht geht das genauer, gern auch mit Hilfe des Fragebogens? Dann würde z.B. deutlich, ob ein Besuch beim Gitarrenbauer in Frage kommt.

Hi!

Ok, du hast natürlich recht. Also das kommt dann wohl doch eher nicht in Frage, wir bewegen und so mal im Rahmen Listenpreis 2000€. Es geht auch weniger darum, dass ich unbedingt eine neue Gitarre brauche, es geht mehr um eine Empfehlung zur Orientierung auf dem Markt.
Also machen wir es genauer, was ich suche;
Gesucht wird eine Akkustikgitarre im preislichen Rahmen von 2000€. möglichst in Grand Concert Bauweise. Sie sollte unbedingt ein Cutaway haben, möglichst ein gutes, integriertes PU-System besitzen, matt lackiert sein (möglichst überall, mindestens aber am Hals). Ich suche hier gezielt nach Akkustikgitarren mit einer 24 7/8 Mensur - ich bin ein Freund der Gibson-Mensur, wenngleich ich auch auf einer Fender zurecht komme. Als Suchkriterium sollte hier trotzdem die kurze Mensur genannt sein! Taylor soll es nicht sein, da ich mit deren aktueller Elektronik nicht klarkomme. Die heute angespielten Modelle (u.a. die 412 CE, die ich "trocken" unglaublich gut fand, und ein "Limited Edition Modell") hatten allesamt die gleichen "Probleme" mit der Elektronik - ich bekomme mit den Dingern nur wenige, rauscharme Sounds über den Verstärker hin. Das mag an mir liegen, aber ich werde mit diesem System irgendwie nicht warm.

Taylor hat übrigens auf einigen der Akkustikmodelle eine 24,7/8 inch Mensur, bspw. die 400er Serie, die 500er Serie, die T5, ... (das waren nur Stichproben).

MfG
Remedy Lane
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht dagegen eine Taylor zu kaufen und die Elektronik umzurüsten?
Ansonsten sind 2000€ durchaus genug Geld um mal einen Gitarrenbauer zu besuchen. Gibt sicherlich den einen oder anderen, der dir da was baut.
Mir fallen leider spontan keine so kurzen Gitarren ein, weil Mensur etwas ist, worauf ich nicht wirklich achte. Die Bespielbarkeit setzt sich für mich aus Mensur, Profil, Profilverlauf, Set-Up, Griffbrettbreite und Stringspacing zusammen. Das mag ich nicht getrennt sehen.
Lieber anspielen und gucken ob die Gitarre passt.

Wenn dir die 412er gut gefällt, würde ich an deiner Stelle da vmtl zuschlagen und die dann elektrisch so modifizieren, dass sie dir gefällt. Die kostet ja unter 1900€, das PU-System kannst du sicherlich verkaufen, dann kommst du mit nem neuen Pickup und oder Preamp vmtl schon um die 2000€ raus.
Ich denke es ist schwieriger eine Gitarre zu finden die akustisch und von der Bespielbarkeit super ist, als ein PU-System auszutauschen
 
Mir fallen leider spontan keine so kurzen Gitarren ein, weil Mensur etwas ist, worauf ich nicht wirklich achte. Die Bespielbarkeit setzt sich für mich aus Mensur, Profil, Profilverlauf, Set-Up, Griffbrettbreite und Stringspacing zusammen. Das mag ich nicht getrennt sehen.
Lieber anspielen und gucken ob die Gitarre passt.

Das stimmt natürlich, Bespielbarkeit hängt von mehr ab, als von der Mensur. Daher sollte das hier ja nur eine Orientierung sein.
Allerdings stelle ich fest, dass ich mit häufig mit kurzen Mensuren bei längerem Spiel und weit über das Brett gestreckten Akkorden ein entspannteres Spielgefühl habe. Allerdings trifft das auch nicht immer zu, das stimmt schon. Es hing bspw. auch eine großartige Lakewood im gleichen Raum, mit 650mm Mensur. Klanglich fand ich die Elektronik der von Taylor weit überlegen, jedoch in der Position, in der ich mit der Taylor bequem spielen konnte hatte die Lakewood ziemliche Rückkopplungsprobleme...
Die Möglichkeit, die Taylor umzurüsten ist natürlich gegeben, allerdings wären dann unschöne Knopfreste auf der Zarge. Ok, das ist mehr ein kosmetisches, denn ein funktionales "Problem" und sollte eher weniger ins Gewicht fallen. Aber schauen wir erstmal, ob hier Leute noch Vorschläge haben :). Wie gesagt, es geht weniger darum, alsbald "zuzuschlagen", mehr um eine erste Orientierung.

LG
 
Gesucht wird eine Akkustikgitarre im preislichen Rahmen von 2000€. möglichst in Grand Concert Bauweise. Sie sollte unbedingt ein Cutaway haben, möglichst ein gutes, integriertes PU-System besitzen, matt lackiert sein (möglichst überall, mindestens aber am Hals). Ich suche hier gezielt nach Akkustikgitarren mit einer 24 7/8 Mensur - ich bin ein Freund der Gibson-Mensur, wenngleich ich auch auf einer Fender zurecht komme.
Knapp über der Preisgrenze lägen verschiedene Matons (Tommy Emmanuel/ Michael Fix Signature) mit dem APMic-System. Vielleicht noch knapp darunter eine Cole Clark Angel. Allerdings müsstest du in beiden Fällen selbst mal Infos zur Mensur einholen.
 
Schau dir mal die Lakewood M-14 oder M-18 bzw. die Taylor GC3 an. Wobei die alle eine 650mm Mensur haben.

Wenn es dir ausschlaggebend um die Mensur geht, dann würde ich sagen schau dir folgende Modelle an:

Die schon erwähnte Taylor 412CE, oder die FENDER BUDDY MILLER SIGNATURE

Wenn es um den Tonabnehmer geht, wie bereits erwähnt.... sowas kann man umbauen (lassen).

Und wenn das alles nichts ist, dann hilft nurnoch der Gang zum Gitarrenbauer. Der baut dir die Gitarre genau nach deinen Vorstellungen. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt. ;)
 
Schau dir mal die Lakewood M-14 oder M-18

Die M18 habe ich angespielt und sie gefiel mir sehr sehr gut vom natürlichen Finish her, der Klang war toll (ich weiß nicht genau, ob das Phosphor-Bronze Saiten waren, ich habe bislang immer mit Nickel-Saiten und Stainless Steel gespielt. Sehen Phosphor-Bronze leicht kupferfarben aus?), eigentlich passte dort alles, bis auf die gesuchte Mensur. :great:
Klanglich kam mir die Taylor einen Tick perkussiver und die einzelnen Töne einen Hauch klarer vor, als ob sie sich etwas besser für definiertes Picking eignete, jedoch ist diese Einschätzung schon recht wage angesichts der unterschiedlichen Besaitung.

EDIT:

Ich habe jetzt mal recherchiert und herausgefunden, dass scheinbar Bronze / Phosphor Bronze der absolute Standard bei Westerngitarren ist und insofern erscheint mir eine unterschiedliche Besaitung der beiden doch eher unwahrscheinlich?! Die Färbung war aber deutlich anders, die Lakewood hatte eher kupferfarbene, bräunliche Saiten, die Taylor eher gelblich schimmernde...
 
Zuletzt bearbeitet:
.. die Lakewood hatte eher kupferfarbene, bräunliche Saiten, die Taylor eher gelblich schimmernde...

Kupferfarbene Saiten = Phosphorbronze --> Legierung 85/15 oder 92/8 --> 85 bzw. 92 % Kupfer und 15 bzw. 8 % Zinn --> je höher der Kupferanteil desto dünkler die Saiten (Phosphoranteil ist nur sehr gering 0,5 - 1%).

hellgelbliche Saiten = Bronze oder Messing --> 80/20 --> 80 % Kupfer und 20 % Zinn (bzw. Zink).

In der Regel klingen Phosphorbronzesaiten im Vergleich zu 80/20-Bronzesaiten etwas wärmer bzw. etwas weniger obertonreich.
 

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