Wer kennt die Rogue Electric Sitar?

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lichtstar
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Hallo,

kennt jemand oder hat jemand Erfahrung mit der
Rogue STR-1 Pro Electric Sitar?

Wo wird die gebaut? Wie klingt die? Gibts die auch in Deutschland?
Kommt sie soundmäßig an die Coral E-Sitar ran?
Bin an jedem Tipp und an jeder Info interessiert.
Gibts da auf dem Gitarrenmarkt noch andere Teile, die indisch klingen?
Herzlichen Dank für Eure Hilfe,
lichtstar
 
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...*ausgrab* würde mich auch mal interessieren. Gibt es hier Leute, die sowas haben/spielen?
oder eine Jerry Jones oder eine MD oder Hohner- Replik?
 
hallo, habe die jerry jones electric sitar
 
... mir ist diese zugelaufen. Ganz leicht Kopflastig, die drone-Saiten sind aufwendig zu stimmen und klingen nicht nach Sitar (da sie keine Sitar-bridge haben). Aber es klingt nach elektrischer Sitar insgesamt, so, wie man das von Coral-Aufnahmen her erwartet.
 

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Geil - sowas hätte ich auch gerne.

Steely Dan läßt grüßen!
 
Habe ein Youtube Video von einem Musiker gefunden der die Elektrische Sitar wirklich sehr gut spielt, er verwendet eine offene C-Stimmung, dadurch kann er die tiefen Saiten ohne zu greifen anzupfen und mitschwingen lassen, was dem traditionellen Sitar Spiel sehr nahe kommt!

http://www.youtube.com/watch?v=nyCacVAzb50&feature=related
 
http://www.youtube.com/watch?v=45XLXcrydM8&feature=related
finde ich ja auch schön. Pat Metheny versucht weniger, explizit die Sitar aus der Coral zu holen, er spielt einfach mit dem Klang ....

Mich würde mal interessieren, wie ihr die drone-Saiten einsetzt?
Ich habe sie mal chromatisch durchgestimmt, die klangliche Ausbeute ist dabei aber eher enttäuschend.

Das Teil erweckt den Anschein, der klassischen Sitarkonstruktion in dem Punkt wesentlich näher zu kommen:
http://www.jerryjonesguitars.com/Supreme_sitar.htm
aber ich kenne leider absolut niemanden, der so ein Teil spielt ....
 
und es ist Arsch teuer wenn es das in der ich sage mal 500 bis 800€ klasse gäbe würde ich versuchen dafür zu sparen aber 1300 ist dann doch ne Menge Holz für einen neuen Sound
 
... ja, finde ich auch ziemlich abgedreht. Zumal die Fertigung die von 60s Billiggitarren ist, sollte man nicht vergessen. Danelectros (und folglich auch deren Nachbauten) sind ja keine gitarrenbaulichen Meisterstücke und zeichnen sich eher durch Originalität aus .... davon haben sie allerdings reichlich :great:

Die Rogue, wenn sie denn mal auftauchte, lag übrigens etwas unterhalb der von dir angepeilten Preisregion. Ich habe die Jerry Jones auch nicht zum Neupreis kaufen müssen, da hört der Spaß denn doch irgendwie auf.
 
...Ich habe die Jerry Jones auch nicht zum Neupreis kaufen müssen...

Wo hattest Du denn die Jerry Jones her? Gebraucht importiert? Ebay?
Mich würde zudem interessieren, ob die Jerry Jones kopflastig ist (beim Tragen mit Gurt), und wie schwer das gesamte Instrument ist.

Was ist eigentlich Rogue? Ich kann im Netz keinerlei Hinweise auf eine Gitarrenbaufirma mit diesem Namen finden.

Die o.g. Rogue scheint identisch zu sein, mit der Danelectro Sitar, die es seit geraumer Zeit zu kaufen gibt:
https://www.thomann.de/de/danelectro_sitar.htm?ref=search_rslt_danelectro+sitar_342177_1

Im Gegensatz zur Danelectro und Rogue hat die Jerry Jones den Vorteil, dass der Truss Rod frei zugägnlich ist und nicht durch den Pickup versperrt ist. Außerdem scheinen die Wirbel hochwertiger zu sein.
 
Was ist eigentlich Rogue? Ich kann im Netz keinerlei Hinweise auf eine Gitarrenbaufirma mit diesem Namen finden.
http://www.musiciansfriend.com/guitars/rogue
sieht aber doch sehr nach der selben Marke wie das hier
http://www.music123.com/guitars/rogue-str-1-pro-electric-sitar-guitar/519273000707000
aus, oder?
"Rogue is a line of instruments sold exclusively by Musician's Friend and their parent company Guitar Center."
( http://www.cwsmith.fm/CW_Smith/Feat...13/2/1_Rogue_STR-1_electric_sitar-guitar.html )
alles recht schnell findbar im Netz .... Suchbegriffe "Rogue guitars" und "Rogue sitar" ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo hattest Du denn die Jerry Jones her? Gebraucht importiert? Ebay?

.. gebraucht, wie aus dem, was ich früher geschrieben habe vielleicht doch hervorgeht (#9)

der deutsche Vertrieb lag oder liegt m.W. bei No1 in Hamburg (webseite Jerry Jones, nicht mehr so ganz klar, ob die eigentlich noch aktuell gepflegt wird ...)

zur Kopflastigkeit #4 hier :D (kein Wunder, dass du im Netz nichts findest ... :evil: )
die post-2000er Modelle haben wohl auch aus diesem Grund eine verkleinerte Kopfplatte, was den 60s-Charme allerdings ein wenig schmälert.

Gewicht dürfte so bei 3,5kg liegen, nichts, was weiter belastet.

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jerry jones master sitar 2000 white angle.jpg
jerry jones master sitar 2000 white body.jpg
 
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..."Rogue is a line of instruments sold exclusively by Musician's Friend and their parent company Guitar Center."...

Danke! Die von Dir aufgezählten Links hatte ich natürlich auch alle gefunden, aber eine Rogue-Site an sich halt nicht. Demnach scheint Rogue das zu sein, was Harley Benton für Thomann.
Da wird dann schon ein qualitativer Unterschied zur Jerry Jones da sein, denke ich. Das weiß bei Deiner gefällt mir übrigens sehr gut. Ob die verkleinerte Kopfplatte später viel ausgemacht hat für die Kopflästigkeit?
Bei meiner Danelectro (sie wiegt 2,95 kg) ist es so extrem, dass ich über das Bohren und Anbringen eines neuen Gurtpins nachdenke. Dafür kommen m.M. nach zwei Stellen in Frage:

Danelectro Gurtpin_groesser.jpg


In den Hals darf man natürlich nicht mittig reinbohren, sondern versetzt, da sich vermutlich der Trussrod da drin befindet. Dieser Punkt (linker Pfeil) würde die Kopflastigkeit am besten beheben. Die Variante mit den Halsbefestigungsschrauben (rechter Pfeil) hat den Nachteil, dass der Gurt Pin als Extra-Knubbel hervorsteht, und die Gitarre bspw. im Koffer nicht mehr plan aufliegt.
Spricht da was gegen dieses Vorhaben?

Noch ein Wort zum Trussrod. Bei meiner Danelectro sieht das so aus:

Danelectro Halsstab.jpg



Da scheint doch ein Trussrod vorhanden zu sein, oder? Aber leider kommt man da nicht so einfach ran wie bei der Jerry Jones. Anscheinend muss man den Pickup ausbauen (und dazu wiederum vorher noch die Saiten runter machen :-( )
Eine Frage an frankpaush: Die beiden Schrauben links und rechts vom Pickup - sind das Befestigungsschrauben, oder kann man damit die Höhe des Pickups ändern?

Ich experimentier ungern an dem Ding rum, solange ich noch Rückgaberecht habe.
 
Eine Frage an frankpaush: Die beiden Schrauben links und rechts vom Pickup - sind das Befestigungsschrauben, oder kann man damit die Höhe des Pickups ändern?
... ich kenne die Rogue und die Danelectro nicht persönlich :) dem Augenschein nach müsste das aber die Befestigung des Pickuprahmens sein, Lipsticks werden doch klassisch von der Instrumentenrückseite aus justiert ...

Zur Gurtpin-Frage: ich würde da nix Bohren, die pragmatischste (und am wenigsten invasive) Lösung ist aus meiner Sicht, eine Halsbefestigungsschraube durch eine längere zu ersetzen und einen Pin damit zu halten.
Bildschirmfoto 2016-05-16 um 11.30.07.png

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Demnach scheint Rogue das zu sein, was Harley Benton für Thomann.
Da wird dann schon ein qualitativer Unterschied zur Jerry Jones da sein, denke ich.
... ja, Hausmarke eben, der Qualitätsrückschluss lässt sich aber nicht zwangsläufig daraus ableiten. Vergessen wir nicht: die Basis ist in beiden Fällen (Rogue, Jerry Jones) ein auch im Original mit Billigmethoden hergestelltes Instrument ...
 
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Ah vielen Dank - gute Idee. Muss ich nach einer Halsbefestigungsschraube Ausschau halten, nur länger aber mit gleichem Gewinde und Durchmesser. Dein Foto zeigt aber nicht die Rückseite bzw. den Gurtpin Deiner Jerry Jones, oder?
 
Oh je - nachdem die Danelectro bei mir den 4. Tag zuhause steht hat sich anscheinend der Hals nach hinten verzogen, d.h. alle Töne die man im 1./2. Bund greift klingen abgewürgt. Also nicht abgewürt durch die Gotoh Bridge, sondern durch die Bünde.Und nein - bei mir ist es weder feucht, noch zu kalt oder zu warm.
Jetzt heißt es entscheiden - entweder selbst Hand anlegen (Kunststoff-Pickguard wegbauen und Pickup ausbauen um an den Truss Rod zu kommen) - oder das Ding umgehend zurückschicken.
Shit - weiß nicht was ich machen soll, das Ding hätte mir schon zugesagt...
 
nur länger aber mit gleichem Gewinde und Durchmesser
... das ist mit einiger Sicherheit eine Holzschraube, also kein klar definiertes Gewindemaß ... Baumarkt helps, allerdings musst du einen Pin finden, der den Schraubenkopf einigermaßen schlüssig aufnimmt, das dürfte der schwierigere Teil sein. (und nein, das Bild ist von einer Elk-Plexi-Gitarre)
entweder selbst Hand anlegen (Kunststoff-Pickguard wegbauen und Pickup ausbauen um an den Truss Rod zu kommen) - oder das Ding umgehend zurückschicken.
... das würde ich mit dem Verkäufer klären, eigentlich ist sachgerechte Halsstabeinstellung wohl kein Grund für Garantieverlust. Aber ein wenig ärgerlich ist das schon, ist das eine Chinesin oder eine Koreanerin? Ich meine vernommen zu haben, dass Danelectro die chinesische Fertigung wiederaufgegeben hat, weil es da Probleme gab (aber reines Netzgerücht !! entsprch aber meinem Eindruck beim checken von einigen chinesischen Danis durchaus, offenbar will auch Billiggitarren-Nacbau gelernt sein ....)
 
Die Sitar ist "Made in Korea". Nach dem OK des Händlers hab ich mich mittlerweile dran gewagt und in zwei Schritten den Halsstab gelockert (Hals abgebaut und jeweils eine Viertel-Umdrehung nach links am Trussrod vorgenommen - im Abstand von 1 Tag) . Jetzt passt es wieder und die Gitarre spielt sich gut. Ich erinnere mich jetzt auch wieder, dass die Gitarre viel zu hoch gestimmt ankam (= höherer Zug durch die Saiten). Da wundert es mich nicht, dass der Hals nach meinem Stimmvorgang nach hinten ging.

Zu den Pickups: Die Schrauben regulieren die Pickup-Höhe. Nach einem Blick in den Hohlraum des Korpus (Kunststoffabdeckplatte auf der Rückseite abgeschraubt und mit Taschenlampe reingeleuchtet) wird klar, dass der Pickup auch ins Innere der Gitarre fallen kann, wenn man zu weit raus schraubt :-(

Alles in allem - vom Material her eine sehr billige Gitarre, den Preis damit eigentlich nicht wert (vermutlich ist es bei anderen Danelectro Gitarren nicht anders), aber der Sound - sofern man danach gesucht hat, der passt halt :) Und wie bereits erwähnt - es gibt keine Alternative, nicht mal auf dem Gebrauchtmarkt.
 
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Ich hab's jetzt auch geschafft, den Gurtpin in die Halsbefestigungsschraube zu integrieren:



Hatte mir dazu extra eine 45mm Halsschraube von Göldo bestellt, dann aber leider festgestellt, dass sie ein engeres Gewinde als die Originalschraube hat.
Eine stinknormale Baumarktschraube hat dann letztlich gepasst.
Das Loch im Gurtpin habe ich mit einem 5,5 mm Bohrer "aufgeweitet". Der Gurtpin ist dieses Harley Benton Teil:
https://www.thomann.de/de/thomann_gurtpin.htm?ref=search_rslt_harley+benton+gurtpin_150740_1

ABER:
@frankpaush:
Bei Dir passt der Schraubenkopf so schön in die Gurtpinversenkung rein, was letztlich ja auch die Stabilität erhöht. Bei mir ist das nicht so!
Kannst Du mir einen Tipp geben, welchen Gurtpin und welchen Schraubentyp Du verwendet hast?

Der Harley Benton Pin ging relativ leicht zu bohren. Ich befürchte auch, dass der dadurch etwas an Stabilität verliert, da er vielleicht zu weich ist. Außerdem hab ich schon a bissl Angst die Schraube zu überdrehen, die ich aufgrund der Halsstabeinstellarbeiten den Hals schon desöfteren rutnergeschraubt habe und die Zugkraft der Schrauben ja auch irgendwann mal nachlässt, wenn die Löcher im Holz dauernd geweitet werden.
 

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Bei Dir passt der Schraubenkopf so schön in die Gurtpinversenkung rein
... Linsenkopf, damit tun sich Baumärkte allerdings häufig schwer .... bei der Gitarre auf dem Bild war das allerdings wohl original so.
 
Hab jetzt nochmal andere Gurtpins bestellt, mal schaun ob die besser passen. Habe zudem festgestellt, dass 5,5mm doch zuviel waren und die Schraube etwas Spiel hat. Sie hatte auch nicht 100%ig gezogen.
Wichtig ist halt nur, dass die Schraube nicht zu lang ist, sonst schaut sie mir demnächst oben beim Griffbrett raus :D (event. abschneiden/abzwicken?). Ich befürchte auch dass das Bohrloch bald ausgeleiert ist, dann muss ich ein Streichholz reinleimen o.ä. damit die Schraube wieder zieht. Wichtig ist aber auch, dass ich die Schraube im Fall des Falles später wieder rauskrieg - zur Halsstabeinstellung.
 

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