E-Bass Erstkauf: Starterset oder "richtig"?

Kläp
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Guten Abend

Ich war in den letzten Wochen auf vielen "E-Bass" Seiten / Foren unterwegs und las alles mögliche was mir weiterhelfen könnte. Mir ist fast bzw. eigentlich immer aufgefallen, dass die meisten User den Neulingen immer die Gerätschaften empfehlen, die sie selber besitzen. Oft kam es aus diesem Anlass zu unterschwelligen Battles, wobei letztenendes der hilflose Threadsteller außen hervor gelassen wurde. Am Ende werden alle einig "Pack mehr Geld drauf und kauf dir das Teure! Ich hab es auch und bereue es nicht" anstatt einen Bass gemäß des Profils des Threadstellers zu empfehlen.

Ein passendes Zitat aus eurem Sticky :D

[.... Bass für 150 Euro muss nicht schlecht sein, ebenso wie ein 2000 Euro Warwick Bass nicht zwangläufig hervorragend sein muss.
Ich habe vieles hier in diesem Forum gelernt und bin immer noch baff auf die geleistet Arbeit hier :great:. Nun sollte mich nichts mehr am Kauf eines E-Basses hindern, wenn nicht dieses seltsame Gefühl aufgetaucht wäre. Zwar bin ich aufgeklärt und weiss vorauf ich achten muss und sollte. Nur leider möchte mein Gewissen da nicht mitziehen.

Ich habe ein Auge auf beide Geräte geworfen. Warum ich mich vom Starterpack der Squier reihe abgewendet habe liegt einzig und alleine daran, das ich aktiv auf dauer E-Bass spielen möchte und mir für's erste (langfristig) mit einer auskomme.

Die beiden wollte ich demnächst mal im Geschäft genauer unter die Lupe nehmen:

http://www2.justmusic.de/catalog/pr...tandard-2009-rw-candy-apple-red/category/738/

http://www2.justmusic.de/fender-jazzbass-classic-70s-rw3color-sunburst.html

Soweit so gut. Nur leider bin ich total irritiert. Wie im FAQ erwähnt, ich stimme dem 100%ig zu, dass man im Laufe der Zeit sein Style finden wird und anpasst. Bauchgefühl sagt mir das ich mich doch auf die Precision sofort festlegen soll. Aber meine innere Stimme empfiehlt mir eine jazz bass aufgrund des Klangumfangs.

Als Noob werde ich die beiden eh schlecht unterscheiden können und deshalb wird es zu beginn sowieso egal sein. Aber trotzdem kann ich mich einfach nicht festlegen.

Vielleicht wäre es doch sinnvoll mir ein SQUIER Precision Starterpack zu holen und später mit neuem Equipment und evtl neuen E-Bass aufrüsten.

Sich auf die Zukunft vorbeiten oder auf Gegenwart? Wahahhh ich werde wahnsinnig :(.... :confused:

Vielleicht kann folgende Info hilfreich sein. Ich mag eher Rock/Pop also eher schon flippige Musik aber ab Metal hörts auf.

Es ist eine Zumutung euch solch ein kauderwelsch um die uhrzeit lesen zu lassen. Die schuld liegt aber an meiner Erkältung + Aspirin und am Schlafmangel Soooorry nochmals kommt nie wieder vor.

Bitte helft mir :hail:
 
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welcome kläp,
ich habe deinen titel leicht modifiziert weil ich meine, dass das dein kernproblem ausdrückt. du kennst die einsteiger-faq, weisst, dass für ü-amp und zubehör vll. ab 200,00 zu veranschlagen sind ... tja und dann kommt die frage nach dem objekt der begierde. da wäre bei investition in´s hobby in richtung 1.000,00 schon ein argument, ein paar probestündchen zu nehmen. mit´m jazzi machst du bestimmt bei deiner angepeilten ausrichtung nix falsch. ob das dann z.b. einer für 350,00 oder 700,00 hängt m.e. vom tatsächlichen grad der "ernsthaftigkeit" und der finanziellem schmerzgrenze ab.
 
Ich halte eigentlich nichts davon als Anfänger mehr Geld als nötig auszugeben.
Der Grund, dass die absoluten Billigbässe zum Einstieg keinen Sinn machen, liegt in der Bespielbarkeit. Als Anfänger wird man auf einem 80€ Bass von Aldi nur frustriert, weil alles scheppert und klirrt. Obwohl man vielleicht nichtmal wirklich etwas dafür kann, weil der Bass einfach Schrott ist ...

Darum würde ich einem Einsteiger immer die preiswerte Mittelklasse von 250€ - 400€ empfehlen. Da gibts jede Menge Auswahl von bekannten Herstellern wie Yamaha, Ibanez, Cort, Squier.
Man bekommt einen ordentlichen Bass, mit dem man auch in 10 Jahren noch spielen kann, der gut bespielbar ist und gut klingt.

Mehr ausgeben würde ich persönlich nicht. Als Einsteiger weiss man oft noch gar nicht, was einem gefällt. Also 4- oder 5-Saiter, Halsausmaße, Sound usw.

Mein Tipp: Hol dir einen Squier, wenn die dir gut gefallen und in der Hand liegen. Und wenn du dann spielen kannst und Erfahrung hast, kannst du dir den Bass fürs Leben holen :)
 
Jau, seh ich genau so. Squier (zB einen Jazz, wenn du den magst), Yamaha, Ibanez... und in spätestens 2 Jahren weißt du dann was du willst.
 
Ich würde dir ein Harley Bentonset empfehlen, ich hab damit angefangen und war bis zum 2. Spieljahr ganz zufrieden, ab dann hab ich mir nen ESP LTD d-5 gekauft, von dem ich jetzt das schwärmen anfangen könnte, aaaber das lass ich mal ;)

Ich hab mir damals das set für 250.. warens glaub ich gekauft mit nem Bass und ne m 80 Watt verstärker, war sogar für Bandproben echt in ordnung, wenn man bissel mit der EQ gespielt hat ging sogar ein ganz guter Sound. Jedoch könnte ich auch empfehlen nen YAMAHA RBX170BL und dazu vll nen HARTKE A 25 zu kaufen, is kein Set, aber zusammen ergibt das eine sehr gute Basis für den Anfang, kommt bissel teurer, aber es gibt menschen die verabscheuen Harley Benton, ich fand meinen Bass gut, leider is das so dass die etwas schwanken mit der Qualität, schade eig, weil wenn man nen guten erwischt, is das schon ein bombenangebot für nen E-bass + Verstärker und zum Verstärker, die Harley Bentons klingen zwar nich unglaublich, sind aber ab dem 80erwatt teil echt auch für Proben zu gebrauchen und für kleine Gigs und sie kosten halt echt net viel. Letztendlich hab ich das Set übrigens wieder für 120 euro nach 4 Jahren weggekriegt, also von dem her, siehs so: Du hast kein wirkliches Problem, du kannst mit einem ich sag mal Budget von 200-400euro net soo viel falsch machen mit deiner Wahl, weil du nach einiger zeit sowieso was ganz anderes bevorzugst und dein Set ersetzt mit vielem verschiedenen.

Lg,

Basti
 
Hallo Kläp

als ich angefangen habe Bass zu spielen, hatte ich ein Ziel. Das hieß Fender Bass.
Als ich dann das erste Mal in ein Geschäft ging um einen Bass zu kaufen, nahm ich einen Ibanez Bass weil der Fender zu teuer war und der Verkäufer meinte, ein Squier sei nichts eigenständiges.
So wird man nun an jeder Ecke beeinflusst, genau wie hier auch, denn die meisten Leute haben ihren persönlichen Geschmack und wollen den gerne teilen.
Im Grunde habe ich damals mit dem Ibanez den falschen Bass gekauft und wurde erst glücklich als ich meinen ersten, eigenen Fender Bass in der Hand hielt!

In den beiden von Dir verlinkten Bässe sehe ich durchaus Bässe für die Ewigkeit. Bei Bedarf kann man später je nach Musikgeschmack die Tonabnehmer wechseln womit man die dann noch aufwerten kann.

Der rote Mexico Standard entspricht einem Fender Bass aus etwa 1980. Deshalb sind die auch günstig.
Wenn man bedenkt, dass manche Leute für einen originalen Bass aus der Zeit viel Geld bezahlen obwohl es modernere gibt ist das schon eine gute Wahl. Die Farbe ist ein Fender Klassiker.
Als Precision bekommt man den natürlich auch.
Vielseitigkeit hin und her. Ein Jazz Bass klingt anders als ein Precision, aber nicht schlechter oder besser.
Sowohl Jazz als auch Precision Bässe kommen in allen Musikrichtungen vor, daher würde ich mir keinen Kopf machen, ob der zu dem entsprechenden Style passt.
Bassisten wie Sting, Pino Palladino usw. interessieren sich nicht die Bohne dafür ob ihr Bass für die entsprechende Geschichte geeignet ist. Sie spielen einfach damit, was ihnen persönlich, geschmacklich liegt.
Sting geht mit seinem völlig desolaten Mid 50 er Bass ins Studio!

------

Der Classic 70 s Bass entspricht, wie der Name sagt den 70s Modellen. Die Tatsache, dass Du den verlinkt hast deutet ja schon darauf hin, dass Du da einen gewissen Bezug zu hast?
Wenn dem so ist, wäre das im Preis Leistungsverhältnis schon das Beste. Selbst wenn Du irgendwann mal einen teuren US Vintage '75 Jazz Bass kaufen solltest hättest Du dazu den Classic 70s als perfekten Zweitbass/Backing Bass.


Gerade wenn man dazu neigt monogam mit einem Bassmodell zu leben sollte man darauf achten, dass man sich keinen Quickie zulegt. ;)
Das macht dann nach kurzer Zeit unzufrieden.



Deshalb tendiere ich in Deinem Fall dazu die von Dir verlinkten Bässe zu empfehlen. Das ist Dein erster Gedanke und damit wahrscheinlich zu einem großen Prozentsatz die richtige Entscheidung.

Beim Sunburst solltest Du darauf achten, eine gute Maserung zu bekommen. :great:


Hier noch mal ein paar Soundbeispiele für die klassischen Sounds für Jazz und Precision Bass:

Jazz Bass 70s

Precision Bass
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich hatte am Anfang ein Yamaha 4 Saiter. (Würde ich auch ganz klar empfehlen; Ein 4-Saiter... 5 Saiter am Anfang ist Quatsch).
Was Startesets angeht gibts ja geteilte Meinungen. Ich hatte eins von Yamaha und fand es naja. Da bei 15 Watt nicht viel Bass rauskommen kann.
Da empfehle ich lieber ein gute Kopfhörer dazu für zuhause. (Auch Praktisch wenn die Nachbarn sensibel sind).

Und wie schon erwähnt in ein paar Jahre weißt du dann genauer was du willst und holst dir ein schnittiges Model :)
 
L
  • Gelöscht von ratking
  • Grund: Verkaufsangebote bitte AUSSCHLIESSLICH im Flohmarkt - Zugangsvoraussetzungen beachten!
Ich möchte mich bei euch allen recht herzlich bedanken.

Meine Frage zum Bass hat sich entgültig mit eurer Hilfe geklärt. Nur leider gibt es immer noch ein kleines Problemchen bezüglich zur Verstärkung.

Ich habe mich umentschieden und spiele mit dem Gedanken, da es für mich am bequemsten ist mir ein Effektgerät anzuschaffen + Notebook Einsatz, für mindestens die ersten Monate als Verstärkung einzusetzen. Und erst später einen möglichst qualitativen Combo der auch für kleine Gigs nutzbar ist zu beschaffen.

Ich findes bezüglich meines Vorhaben kaum genaurere Informationen (hoffentlich nicht verguckt :gruebel:). Es ist zwar recht unüblich doch vielleicht hat ja jemand doch seine Erfahrung damit gemacht.

@d'Averc

Sorry und vielen Dank nochmals. Das nächste mal gebe ich genauer acht.

Gruß

Kläp
 
Ich habe auch lange fast nur ueber Kopfhoerer geuebt, aber Hifi Bass != Live Bass. Einiges, was beim Leisen spielen ueber Kopfhoerer ungehoert durchgeht, kann man sich mit dem entsprechenden Pfund dahinter nicht erlauben (Scheppern ungedaempfter Saiten zum Beispiel). Andere Techniken wiederum machen erst bei richtiger Verstaerkung Sinn, zB Tapping. Geld sparst du auch nicht unbedingt: Ein guter Kopfhoerer kostet ca. 150 EUR (AKG K-601, AKG K-271, BeyerDynamic DT 770), und statt nem schrottigen Kopfhoerer kannste auch einfach das Kinn auf's Holz legen... Ich wuerd dir den Roland Micro Cube Bass RX ans Herz legen. 200 EUR, und es hat schon integrierte Verstaerkermodelle und Effekte von wirklich guter Qualitaet, ein chromatisches Stimmgeraet, Aux In, Drumcomputer, Kopfhoererausgang, ... da ist alles drin, was man zum Ueben braucht, und er ist laut genug, um den Kumpel mit der Akusitiklampfe zu begleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Roland Micro Cube Bass RX [hat] ein chromatisches Stimmgeraet ...

Stimmgerät ja, aber da ist nichts chromatisch dran. Es sind folgende Töne wählbar: B, E, A, D, G, C und zusätzlich noch Ab und Abb.
 
Stimmgerät ja, aber da ist nichts chromatisch dran.

Wenn du den Tuner Knopf laenger als eine Sekunde gedrueckt haeltst, schaltet der Cube in den chromatischen auto-tuner modus, wo der dem gespielten Ton chromatisch am naechsten liegende Ton als Stimmton gewaehlt wird. :great:
 
Uups, vielleicht hätte ich mal die Bedienungsanleitung lesen sollen. :redface:
 
Ich habe auch lange fast nur ueber Kopfhoerer geuebt, aber Hifi Bass != Live Bass. Einiges, was beim Leisen spielen ueber Kopfhoerer ungehoert durchgeht, kann man sich mit dem entsprechenden Pfund dahinter nicht erlauben (Scheppern ungedaempfter Saiten zum Beispiel). Andere Techniken wiederum machen erst bei richtiger Verstaerkung Sinn, zB Tapping. Geld sparst du auch nicht unbedingt: Ein guter Kopfhoerer kostet ca. 150 EUR (AKG K-601, AKG K-271, BeyerDynamic DT 770), und statt nem schrottigen Kopfhoerer kannste auch einfach das Kinn auf's Holz legen... Ich wuerd dir den Roland Micro Cube Bass RX ans Herz legen. 200 EUR, und es hat schon integrierte Verstaerkermodelle und Effekte von wirklich guter Qualitaet, ein chromatisches Stimmgeraet, Aux In, Drumcomputer, Kopfhoererausgang, ... da ist alles drin, was man zum Ueben braucht, und er ist laut genug, um den Kumpel mit der Akusitiklampfe zu begleiten.

das kleine blue cab 60 von warwick ist für alle, die noch nicht richtig wissen, ob sie ernsthaft dabei bleiben wollen, eine gute sache zum testen. das klingt schon nach richtig bass... basspielen über kopfhörer an der hifi anlage ist nicht bass spielen, weil ihr dabei die entscheidenden frequenzen, die das bass spielen so magisch machen, gar nicht hören könnt.

der roland cube ist in der tat ganz witzig, kann schon ein bisschen bass und durch begleitungsoptionen wird auch gleichzeitig rhythmik geschult.
 

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