Coverbands und ihre Stellung/Rolle in Deutschlands Musiklandschaft

hmm ich denke eher du hast deine scharfe meinung nochmal überdacht und bist nun zu einer vernünftigeren gekommen
was nebenbei gar nichts schlimmes ist, sondern eine sehr wertvolle eigenschaft

Ja, auch möglich. Da haben die vielen Meinungen hier im Thread sicher dazu beigetragen, klar. Danke hierfür! :) Man muss immer dazu bereit sein seinen eigenen Standpunkt zu überdenken.
 
Ich kann nur sagen das ich ein wenig neidisch auf das Teils gut funktionierende System mit Coverbands bin.
Es ist ja tendentiell so, das eine Coverband pro Song weniger Zeit zum einstudieren braucht, also eine
Band mit eigenkomposition. Die muss den Song ja erstmal schreiben ;)
Unterm Strich denke ich, das in etwa derselbe zeitliche aufwand dabei rumkommen müsste, denn die
Anzahl von Songs bei Coverbands ist ja mal eben um ein vielfaches Größer.
Sprich: Wenn die eigenkomositions-Band 10-15 Songs geschrieben und einstudiert hat ist sie auftrittsreif.
Eine Coverband brauch mal eben mindestens das vierfache um Überhaupt mal eien Auftritt zu bekommen ^^
Das könnte sich zeitlich schon etwas ausgleichen.

Dann kommt der Weg zum Gig... Hier ist es antürlich unterschiedlich, manche coverbands spielen mit eigener PA,
da ihre Kunden selten sowas am Veranstaltungsort stehen haben. Als Band mit eigenen Songs spielt man
eben nur in Locations, die acuh entsprechendes Equipment haben. Das lässt sich jetzt wriklcih schwer relativieren,.
da es eben recht unterschiedliche möglichkeiten gibt. Unterm Strich steht hier aber auch: Beide müssen mindestens
Instrumente&Amps schleppen.
In vielen Fällen als Coverband aber auch PA und alles drum rum.

An zusätzlichen Leuten braucht man als EK (Eigenkomposition ^^) Band ansich nichts. Ein eigener Techniker heißt eigener sound,
aber woeine PA steht, steht auch meißt ein Mischer. Den muss man nur indirekt mitbezahlen. Sprich der VA kümmert sich drum.
Eine Coverband hat oft ihren eigenen dabei, und kümmert sich auch um dessen bezahlung selber.

Es gibt einfach einige Punkte die man vergleichen könnte. Allein die Körperliche Energie der Spielzeit.
Daher kann man insgesammt nicht wirklich sagen das eine Coverband zuviel bekommt. Wenn die mal
gut geld verdient, dann hat sie es sich schließlich auch verdient!
Aber was man sagen kann ist, das eine EK Band oft einfach viel zu wenig verdient ;)
Ich rede jetzt nicht von den kleinen Jugendheim Gigs am Anfang, wo der VA mit einem "plus minus null"
rausgeht, und man froh sein kann überhaupt 50€ spritgeld bekommen zu haben,
sondern von größeren Gigs, bei deen auch etwas mehr an Geld an den VA fließt, und man selber
nciht viel davon abbekommt, sonder da die "Werbung" als die größere Gage sieht.
Also ich wär schon froh darum ein wenig mehr bei jedem Gig raus zu bekommen :D
 
Ich sehe das einfach objektiv und habe im Lauf des Threads auch einige andere Beispiele genannt bzw. Themenbereiche angeschnitten wo mich viele Coverbands eben "stören".

Objetivität ist aber ein schwieriger Punkt in dieser Diskussion.

in besonders dramatischer Erinnerung ist mir ein ANDROMEDA-Konzert von ich glaube 2006. Eine wirklich fantastische Band, tolle Musiker, super Songs... die kommen extra aus Schweden angereist und touren durch Europa und in den - an und für sich doch recht großen - Colos-Saal verirren sich weniger als 50 Menschen o_O WTF?! Klar ist da auch einiges schief gelaufen mit PR usw. aber come on... nicht mal 50 Menschen?

Wie kann man deren musikalische Leistung jetzt objektiv bewerten? Natürlich, sie können was sie tun und gehen bestimmt mit ihren Instrumenten solide um, aber ansonsten empfinde ich deren Musik persönlich als unkreativ, langweilig und schon hundert Mal gehört. Keine große Leistung. Eine musikalisch schlechtere Cover-Band, die aber die berühmte "gute Show" bietet und für Stimmung sorgt, wäre mir da persönlich erheblich lieber.

Ich bin ja eher der Meinung, dass sich ein Publikum seine Bands sucht und kaum umgekehrt. In München spielen Cover-Bands keine "Gigs", die trifft man hier auf Firmenfeiern und Stadtteilfesten, wo ein Publikum ist, dass Musik als Rahmenprogramm betrachtet und nicht als den eigentlichen Event. In der Club-Szene (so es in München eine gibt ;) ) findest du selbstgemachte Musik die vom Publikum gefordert wird.

Coverbands haben schon deswegen ihre Berechtigung, weil sie vom Publikum gefordert werden.
 
ja, im grossen und ganzen stimmt das schon, Cervin
wobei man auch als EK Band für Gigs in einigen Locations ne Anlage ausleihen muss weil nichts da ist.

Mit meinem Duopartner kommen wir eigentlich mit 35 Songs gut aus und können die alle an einem Abend auch niemals alle spielen.
In der Regel spielen wir so 25 Songs pi mal Daumen. Aber wir sind auch keine gewöhnliche Cover-Band, die alles von A-Z spielen muss.;)
 
Ich kann nur sagen das ich ein wenig neidisch auf das Teils gut funktionierende System mit Coverbands bin.
Ich weiß nicht, ob Du wirklich einen richtigen Eindruck von einer Coverband hast...

Es ist ja tendentiell so, das eine Coverband pro Song weniger Zeit zum einstudieren braucht, also eine
Band mit eigenkomposition. Die muss den Song ja erstmal schreiben ;)
Das würde ich so nicht stehen lassen. Wir haben Songs an denen wir ein halbes Jahr arbeiten, bevor wir sie auf der Bühne spielen. Andere klappen nach deutlich kürzerer Zeit. Das kommt zum einen drauf an, wie fit die Musiker an ihren Instrumenten sind, zum anderen mit welchem Anspruch man da ran geht, was das Publikum erwartet. Manche Songs nimmt man in's Programm, weil sie gerade angesagt sind, andere spielt man, weil man selbst Lust drauf hat.

Eine Coverband brauch mal eben mindestens das vierfache um Überhaupt mal eien Auftritt zu bekommen ^^
Diese Meinung kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Für Coverbands gibt es sicher deutlich mehr Gelegenheiten, auch wenn der Markt ziemlich gesättigt und hart umkämpft ist. Wenn ich mir vorstelle, ich will mein eigenes Programm verkaufen, sind die Möglichkeiten nicht so breit gesät, und mit Gagenforderungen brauch ich dann gar nicht zu kommen, bzw. muss eher noch dafür zahlen, oder die komplette Organisation selbst übenehmen.

Dann kommt der Weg zum Gig... Hier ist es antürlich unterschiedlich, manche coverbands spielen mit eigener PA,
da ihre Kunden selten sowas am Veranstaltungsort stehen haben. Als Band mit eigenen Songs spielt man eben nur in Locations, die acuh entsprechendes Equipment haben.
Ich kann mir vorstellen, dass EK-Bands nur selten komplett ausgestattet sind. Coverbands sind da eher gerne mal autark, weil sich die Ausgabe für eine eigene Anlage aufgrund der größeren Anzahl Gigs schneller rentiert.

An zusätzlichen Leuten braucht man als EK (Eigenkomposition ^^) Band ansich nichts.
Als Coverband genauso wenig...

Ein eigener Techniker heißt eigener sound, aber woeine PA steht, steht auch meißt ein Mischer. Den muss man nur indirekt mitbezahlen. Sprich der VA kümmert sich drum. Eine Coverband hat oft ihren eigenen dabei, und kümmert sich auch um dessen bezahlung selber.
Auch hier gibt's eigentlich keinen wirklichen generellen Unterschied. Manche haben einen eigenen Techniker, manche nicht. Aber wie man's auch dreht, muss er bezahlt werden, und warum sollte da grundsätzlich der VA zuständig sein? Für eine EK-Band noch weniger, da die ja vom VA doch meist nicht einmal eine Gage bekommt.

Es gibt einfach einige Punkte die man vergleichen könnte. Allein die Körperliche Energie der Spielzeit.
Daher kann man insgesammt nicht wirklich sagen das eine Coverband zuviel bekommt. Wenn die mal gut geld verdient, dann hat sie es sich schließlich auch verdient!
Dem würde ich zustimmen, denn die Auftrittszeit bei Coverbands ist vermutlich deutlich länger als bei EK, und wenn man den Aufwand sieht, und die erbrachte Leistung die erwartet und abgeliefert wird, ist das nun mal eine angemessene Gage wert, die nichts mit einem Stundenlohn eines Handwerkers zu tun hat.

Aber was man sagen kann ist, das eine EK Band oft einfach viel zu wenig verdient ;)...
Hast Du Deine Musik erst einmal etabliert einen großen Fan-Kreis aufgebaut, wirst Du auch mehr Geld bei auftritten verdienen, denn dann wirst Du auch VAs finden, die bereit sind, Dich bei entsprechender Gage zu engagieren, weil sie davon ausgehen können, dass Du entsprechendes Publikum ziehst. aber das ist wohl ein langer weg für die meisten EKs, und nur die wenigsten schaffen es...
Eine Coverband muss meistens nur gut sein, und sich entsprechend auf der Bühne präsentieren, dann ist sie schon im Geschäft.
 
Gegen all diese Extreme hab ich nichts einzuwenden, nur der graue Matsch an "äußerst mittelmäßigen" Möchtegernmusikern, die eben - weil sie es nicht anders können und/oder wollen - mit anderer Leute "Leistung" nen Haufen Asche machen.

Ich bin so`n grau-matsch-Covermucker.

Definiere mal "Asche machen". :) Was wäre angemessen, was wäre zuviel und was zu wenig ? Vielleicht kennst du ja auch Bands und deren Gagen, mußt ja keine Namen nennen.

mal so als kleine Richtung....... als wir als 5 - Mann Truppe angefangen haben, sind für für 200,- aufgetreten. fast 2 Stunden Spielzeit.

bla, blubber, blubb, blubb, Zu wenig, unter Wert, Preise kaputt machen........vergesst nicht, das war vor 5 Jahren.
 
Heyho! Für 200,- Steine auftreten fällt sicher nicht unter "Asche machen", aber ich kenne so einige wirklich sehr sehr mittelmäßige Bands, die jedes WE 2-3 Gigs spielen und wo jeder einzelne 200-300 auf die Kralle kriegt o_O
 
Heyho! Für 200,- Steine auftreten fällt sicher nicht unter "Asche machen", aber ich kenne so einige wirklich sehr sehr mittelmäßige Bands, die jedes WE 2-3 Gigs spielen und wo jeder einzelne 200-300 auf die Kralle kriegt o_O

Echt ? Alter Finne...... :eek: Ich kann mir bei diesen Gagen echt nicht vorstellen, dass die für schlechte Bands bazahlt werden. Und wenn dann nicht nicht mehr als ein einziges Mal. Also auch wenn die nur stumpf und seelenlos covern. Irgendwie müssen die Stimmung machen können oder sowas. Wenn nicht, ist diese Gage für mich unerklärlich.
 
Ja, wirklich. Daher rührt ja auch mein "Frust" über diese Ungerechtigkeit... Ganz furchtbar schlecht sind die nicht, aber auch wirklich nicht gut... reicht wenn man sich "im Dorf" eine kleine Fangemeinde aufbaut.... wenns die einen ja so gut finden, kanns so schlecht nicht sein und dann tingelst halt jedes WE von Kaff zu Kaff und es läuft. So ist das hier in Franken jedenfalls...
 
hmm ich hab grad gestern wieder in franken gespielt
die leute dort feiern wirklich geile partays:D
 
Ja, wirklich. Daher rührt ja auch mein "Frust" über diese Ungerechtigkeit... Ganz furchtbar schlecht sind die nicht, aber auch wirklich nicht gut... reicht wenn man sich "im Dorf" eine kleine Fangemeinde aufbaut.... wenns die einen ja so gut finden, kanns so schlecht nicht sein und dann tingelst halt jedes WE von Kaff zu Kaff und es läuft. So ist das hier in Franken jedenfalls...

Joar, so in etwa kenne ich das auch. Aber wenn die wirklich gut wären würden sie eben nicht nur von Dorf zu Dorf tingeln müssen, sondern könnten auch mal in`ner größeren Stadt spielene oder so.

Aber das was du beschreibst finde ich nicht schlimm .Das ist alles so klein,m das tut keinem weh. Lass den paar Feierabend-Bands ihre 100-Leute Gigs, dabei bleibt es dann auch. ;)
 
Ich bin so`n grau-matsch-Covermucker.
Ich vermutlich auch, wie auch immer diese Definiton zustande kommt.
Und mit "anderer Leute Leistung Asche machen, wird hier wohl mit "covern" gleichgesetzt. :gruebel: Ja, dann hab ich wohl seit 30 Jahren schon mit anderer Leute Leistung Asche gemacht, udn das nicht zu schlecht. Und...
... als wir als 5 - Mann Truppe angefangen haben, sind für für 200,- aufgetreten. fast 2 Stunden Spielzeit.
...Du meinst aber hoffentlich 200 pro Nase.
Meine erste Gage als Dienstleistungsmucker 1981 war 200 DM. Seitdem ging das stetig bergauf, und heute gehe ich unter 300EUR gar nicht mehr aus dem Haus. Hier reden wir aber auch von 6 Stunden reine Spielzeit, zzgl. An- und Abfahrt, die gerne auch mal über je eine Stunde beträgt. Scheint also nicht zu mittelmäßig zu sein, wenn sie uns von soweit her buchen, unsere "Dorf"-grenze ist jedenfalls selbst zu Fuß deutlich weniger als eine Stunde :great:
Auch mit der anderen Coverband würde ich für unter 200EUR keine Anstalten machen, und da würde ich schon eine vorhandene Anlage voraussetzen, nicht wie bei der anderen Band, wo wir grundsätzlich PA und Licht mitschleppen. Es kann allerdings hin- und wieder mal vorkommen, dass wir ganz umsonst spielen, weil wir einfach Bock drauf haben - ja, auch das ist uns tatsächlich noch erhalten. Allerdings kommt sowas ausschließlich von uns aus. Verhandelt wird grundsätzlich nicht, das wäre unfair und auch anderen VAs gegenüber nicht vertretbar. Privatfeiern von Freunden spielen wir nicht, da empfehlen wir dann andere Bands und kommen lieber zum Feiern. wenn Du erst anfängst, bei Freunden oder Bekannten umsonst oder vergünstigt zu spielen, hast Du plötzlich nur noch Freunde :eek: ;)

Wer jetzt hier an Abzocke denkt? - Pustekuchen. Ich habe beim Abrechnen noch nie von einem VA eine Beschwerde über zu hohe Gagenforderung gehört, bzw. dass die Leistung, die wir gebracht haben, es nicht wert war. Und solange Angebot und Nachfrage stimmen, scheine ich auf dem richtigen Weg zu sein, und die, die sich nur beschweren, wie hier der eine oder andere, sollten sich mal überlegen, was bei ihnen falsch läuft.
Ich kann's ja nachvollziehen, wie der eine oder andere hier denkt, der meint mit eigen komponierter Musik doch eigentlich mehr Geld verdienen zu müssen als mit nachgespielter. Aber anscheinend sind dann die Eigenkompositionen doch noch nicht so weit, dass Leute bereit sind, Geld dafür auszugeben. Vielleicht liegt's aber auch nur am Marketing, was heutzutage eine große Rolle spielt, größer als die eigentliche kreative Leistung :cool:
 
Lasst uns mal einen gravierenden Unterschied nicht vergessen, Leute:

Eine Coverband bietet eine Dienstleistung an, während eine Band, die nur Selbstgestricktes spielt, ein Produkt verkaufen will!
Lässt man den ideologischen Faktor mal beiseite, bleibt für den Veranstalter eine simple Rechnung über:

Die einen bieten dir an, dein Publikum zu unterhalten und für Stimmung zu sorgen.
Die anderen wollen von dir eine Plattform, um ihr Produkt (ihre Musik) präsentieren/bewerben zu können.

So gesehen grenzt es schon fast an Frechheit, wenn Letztere dafür Geld sehen wollen...

grühs
Sick
 
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So gesehen grenzt es schon fast an Frechheit, wenn Letztere dafür Geld sehen wollen...
Auch ne interessante Sichtweise, die zumindest für Leute zutrifft, die noch nicht den Durchbruch geschafft haben. Danach kann es ja schon wieder anders aussehen, ...aber in der Regel leider nur für einen Bruchteil der Bands.

Du musst auch noch Coverbands in zwei Gruppen unterteilen: Die einen, die wirklich reine Dienstleister sind und dafür bezahlt werden, dass sie die Musik spielen, die vom Publikum gewünscht wird, unabhängig ob sie die Songs selbst mögen oder nicht. Die anderen, die sich die Musik auswählen, die sie selbst gut finden, diese entsprechend reproduzieren und ggf. auch interpretieren, damit ein Publikum ansprechen, was auch genau diese Art Musik mag.
Insofern kommt beim ersteren Fall noch ein Anteil Schmerzensgeld drauf :redface: :p :D
 
NACH dem Durchbruch sieht die Sache natürlich völlig anders aus. Da bietet man dem Veranstalter ja auch das Publikum, das man zieht...

grühs
Sick
 
Lasst uns mal einen gravierenden Unterschied nicht vergessen, Leute:

Eine Coverband bietet eine Dienstleistung an, während eine Band, die nur Selbstgestricktes spielt, ein Produkt verkaufen will!
Lässt man den ideologischen Faktor mal beiseite, bleibt für den Veranstalter eine simple Rechnung über:

Die einen bieten dir an, dein Publikum zu unterhalten und für Stimmung zu sorgen.
Die anderen wollen von dir eine Plattform, um ihr Produkt (ihre Musik) präsentieren/bewerben zu können.

So gesehen grenzt es schon fast an Frechheit, wenn Letztere dafür Geld sehen wollen...

grühs
Sick

Hi ;)
Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich kenn Coverbands, da verbeuge ich mich vor der Handwerklichen und Musikalischen Kunst und Arbeit die da dahinter steckt.
Es gibt aber auch die typischen 3 Arkorde Bands mit besonderer Aussage die keiner hören will.
Aber auch die, die es echt drauf haben, in beiden Lagern gibt es Koriphäen und Katastrophen, ne. :D

Gruß Harry
 
ein produkt verkaufen alle
da sollte man keinen unterschied machen

der uterschied ist, dass ich als coverband ein produkt verkaufe, das die leute schon kennen und es deshalb nur noch um die qualität des produkts geht
und die band mit eigenen songs ein produkt verkaufen möchte, das noch niemand kenntl.
und um den ansatz von cikranium weiter zu spinnen:
normalerweise findet man produktneuvorstellungen auf messen o.ä. und die erinfer geben viel geld für standgebühren aus, das in den meisten fällen nie wieder hereinkommt, weil ihr produkt keinerlei interessenten findet
 
Hi ;)
Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich kenn Coverbands, da verbeuge ich mich vor der Handwerklichen und Musikalischen Kunst und Arbeit die da dahinter steckt.
Es gibt aber auch die typischen 3 Arkorde Bands mit besonderer Aussage die keiner hören will.
Aber auch die, die es echt drauf haben, in beiden Lagern gibt es Koriphäen und Katastrophen, ne. :D

Gruß Harry

Das hatten wir schon geklärt. Ich bin noch immer der Meinung, dass musikalisches Können nix damit zu tun hat, wer die Songs schreibt. ;)

ein produkt verkaufen alle
da sollte man keinen unterschied machen

Äh... nein. :)

Eine Coverband wird in der Regel für eine Veranstaltung gebucht, um das Publikum zu unterhalten. Brutal ausgedrückt als eine bessere Juke Box inkl. Animation (bitte nicht hauen, ich weiß dass das grob übertrieben und verallgemeinernd ist!).
Eine Band, die nur eigene Songs spielt, will ebendiese Songs an den Mann bringen. Sie will Hauptattraktion sein, wo sie auftritt.

Da gibt es einen fundamentalen Unterschied!

grühs
Sick
 
Ja, die Original-Band will Jukebox sein mit Platten, die noch keiner kennt:)
 
äh....doch!
..und schon finden wir uns im definitionskrieg wieder
und ich sage es gleich vorweg: schon aus prinzip werde ich dir nicht recht geben (nur damit kein falscher eindruck entsteht)

als coverband kann ich genauso haupt-attraktion sein wie eine band mit eigenen songs.
und auf dem fuße folgt ein meine meinung unterstützendes beispiel.
ich veranstalte ein open air festival der härteren art und lade unbekannte aber dennoch sorgfältig ausgewählte bands ein (damit kein völliger rotz geboten wird).
den menschen ist mein festival schon viele jahre bekannt.
sie wissen, dass es gut zu essen und trinken gibt, diverse andere stände aufgebaut sind wo an sich mit cooler kleidung oder piercings oder oder oder eindecken kann.
ausserdem sind die preise mehr als fair und ich treffe in der regel menschen meines alters und meiner gesinnung dort wieder.
deshalb funktioniert dieses festival als veranstaltung und ich muss nur drauf achten, dass die bands mir nicht die leute verjagen. die eigentliche party findet ohnehin am lagerfeuer oder auf dem zeltplatz statt wie es sich für ein festival gehört.
weglassen kann ich die bands aber nicht, denn genau das macht es aus..die leute wollen EIN GRILLFEST MIT KONZERTFEELING..
ergo bezahle ich die bands mit der eigenen mucke um mir genau diese DIENSTLEISTUNG zu erbringen->nämlich KONZERTFEELING.
soweit klar?klar!
jetzt bin ich plötzlich veranstalter, der eine veranstaltung etablieren möchte.lange habe ich überlegt was ich tun könnte und bin schließlich auf die idee gekommen, dass ich mir ja mal die zur zeit angesagteste coverband der region ins haus holen könnte, weil ich sicher bin, dass dann leute zu der veranstaltung kommen, die genau diese band mit genau dieser show und genau dieser songauswahl sehen möchten.
die band liefert mir also ein gesamtpaket - ein produkt - das ich kaufen kann und das ich dann wiederum weiter an die leute verkaufe, die meine eintrittskarten erwerben.
hier ist ganz klar die band mittelpunkt. bei einer anderen band hätte ich wesentlich weniger gäste erreicht.

abschließend möchte ich sagen, dass ich beide arten kenne. ich spiele auf veranstaltungen ganz klar als dienstleister - damit die leute mehr trinken oder lange bleiben
und ebenso spiele ich auf veranstaltungen wo die leute genau wegen uns kommen.

ein merksatz für alle:
MUSIK SOLL NICHTS ANDERES TUN ALS MENSCHEN ZU UNTERHALTEN; DAS IST IHR SELBSTZWECK
 

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