TAD BIASMASTER BM2 für Einstellung eines Princeton Reissue mit BIAS Poti

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Joachim_H
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Hallo,

da ich mir neue Endstufenröhren für den Princeton Reissue besorgen möchte, komme ich ja um die BIAS Einmessung nicht drumrum.
Jetzt habe ich gelesen, daß neue Endstufenröhren nach der ersten groben Messung ein bis 2 Stunden eingespielt werden müssen. Dann soll der BIAS korrekt und nachhaltig einstellbar sein.
Dann müßte ich zweimal den Amp einstellen lassen - wären 2 x 40 Euro + 20 Euro Fahrtkosten.
Wenn der Amp dann jedes Jahr wieder zur Einmessung soll, wäre vieleicht ein Meßgerät wie der BIASmaster nicht schlecht. Die Kosten für das Ding wären nach mindestens 2 Jahren ausgeglichen.

Hat jemand Erfahrung mit dem BIASMASTER und kann die Genauigkeit des Geräts in Verbindung mit einem BIAS Trimpoti und 6V6GT Endstufenröhren bestätigen. Oder ist das Einmessen doch eher was für Fachmänner?
Was, wenn z.B. das Trimpoti für bestimmte Röhren außerhalb des Meßbereichs liegt.

LG, Joachim
 
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Hi Joachim,

Röhren einmessen kann prinzipiell jeder, es ist jedoch zwingend erforderlich, sich vorher eingehend mit dem Thema zu beschäftigen;
wie du weißt, liegen im Verstärker ja auch nach Abschalten desselben noch sehr hohe Spannungen an.

Was du gelesen hast, stimmt: Röhren können nach dem Einmessen noch driften, daher ist es in jedem Fall ratsam, nochmal nachzukontrollieren.

"Jedes Jahr wieder zum Einmessen": Brauchst du jedes Jahr neue Endstufenröhren? Ich spiele zwar einen ganz anderen Amp (Marshall 2558), aber den laut und viel, und da halten die Röhren mindestens 2 Jahre. Muss jetzt natürlich nichts heissen - im Endeffekt entscheiden deine Ohren!

Den Biasmaster an sich kenne ich nicht, aber im Grunde genommen kannst du jedes beliebige wertige Digitalmultimeter und einen Messadapter (entweder fertig montiert oder als Bausatz kaufen) und bist damit wesentlich günstiger unterwegs.

Gerade beim Einmessen von Röhren kann man sich viel Geld und große Wege sparen, wenn mans selbst macht.
Du könntest auch einen Techniker bitten, es dir einmal richtig zu zeigen, dann bist du auf der ganz sicheren Seite und sparst in Zukunft noch eine Menge Geld.
 
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Für mich wäre richtiges Einmessen auf jeden Fall eine Sache für die ich nicht zweimal zahlen muss!!!


Den Biasmaster an sich kenne ich nicht, aber im Grunde genommen kannst du jedes beliebige wertige Digitalmultimeter und einen Messadapter (entweder fertig montiert oder als Bausatz kaufen) und bist damit wesentlich günstiger unterwegs.

Gerade beim Einmessen von Röhren kann man sich viel Geld und große Wege sparen, wenn mans selbst macht.
Du könntest auch einen Techniker bitten, es dir einmal richtig zu zeigen, dann bist du auf der ganz sicheren Seite und sparst in Zukunft noch eine Menge Geld.

......eine Einstellung mit der Neuling nicht allein dasteht....... https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/410277-kt66.html#post4989250
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe bei meinem Princeton Reissue gerade mal den BIAS kontrolliert. Da der Amp ein Einstellpoti für den BIAS hat, braucht es nichts weiter als ein Multimeter, Kenntnis des Schaltplans bzw. der benötigten Testpunkte und vor allem VORSICHT (!!), da die Einstellung bei laufendem Amp mit ausgebautem Chassis erfolgen muss.

Ist aber an sich keine Hexerei und Fender gibt in den Schaltplänen (die eigentlich immer der Dokumentation des Amps beiliegen) stets die entsprechenden Spezifikationswerte für den BIAS an.
Ich habe meinen Hot Rod DeVille und jetzt auch den Princeton Reissue röhrenmäßig komplett selber eingemessen.

ACHTUNG: Die Spannungen bei laufendem sind lebensgefährlich! Selbst bei abgeschaltetem Verstärker können lebensgefährliche Spannungen vorhanden sein.
Daher sollte man schon wissen, was man tut bzw. sich strikt an die Messpunkte des Schaltplans halten. Respekt vor der elektrischen Schaltung ist unbedingt nötig!

Gruß
Maddin
 
Hallo, zusammen!

Daß es gefährlich ist und an die 400 Volt an einigen Bauteilen anliegen, konnte ich mehrmals nachlesen - gottseidank mußte ich das noch nicht spüren.:) Den Amp muß ich aber nicht auseinandernehmen, weil das Trimpoti außen liegt und ich mir einen Schrauber hierfür aus einer langen Kunststoffstange gebastelt habe. Ich käme also nichtmal in Berührung mit einen außen liegenden Ausgangsübertrager direkt neben dem Poti. Im Videoclip sieht das ähnlich aus vom Ampchassis her.

Hier ein Video. Soviel zum Thema Techniker - gibt nicht viel zu zeigen.:D


Genau wie bei diesem Deluxe Reverb liegt mein Trimpoti außen.
Beim BIASMASTER wird nur ein Adapter zwischen Röhre und Sockel gesteckt zum Einmessen - klingt und sieht erstmal idiotensicher aus.

Diese fertigen Adapterbausätze von Tubetown.
Die werden auch nur außen aufgesteckt und man verwendet ein Handelsübliches Voltmeter?


LG, Joachim
 
Moin,

sofern Du löten kannst und Dir zutraust den Adapter richtig zusammen zubauen nimm den Bausatz von Tube-Town und ein gutes Digital Multimeter. Den BiasMaster find ich generös überteuert.... sowas rentiert sich für nen semprofessionellen ServiceTechniker, allen anderen würd ich entweder TubeTown (falls man sich sicher fühlt) oder falls nicht sicher den Gang zum Tech empfehlen..

just my 2c

bluesfreak

PS: welcher Princeton ist das? Je nach Schaltung hat der Princeton nur ein Hum Balance Poti während das Bias fixed über einen Widerstand eingestellt wird und damit fällt die Bias Einstellung flach ausser Du (oder jemand kompetenter) modifiziert den Bias Schaltkreis....
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Diese fertigen Adapterbausätze von Tubetown.
Die werden auch nur außen aufgesteckt und man verwendet ein Handelsübliches Voltmeter?


LG, Joachim

So ist es. Einfach Adapter in den Sockel, Röhren in den Adapter, Multimeter anschliessen, fertig.
Klingt einfach... ist es auch! ;)
 
Hi,

@Bluesfreak: Das ist ein '65 Reissue, wie @Stradgod ihn auch besitzt neuerdings:).
Ich weiß nicht, ob mein DÜWI Voltmeter für 25 Euro verläßliche Werte abliefert?
Die Investition in ein richtig gutes Voltmeter läge ja auch bei etwa 70-80 Euro.

@Stratgod: Wieso holst Du das Chassis raus, wenn das Poti von außen zugänglich ist?:confused:
Das birgt ja noch mehr GEFAHREN.;) Ok, kanns mir denken - keine Adapter vor Ort.
Genau das würde ich mir weniger zutrauen. Wenn, dann mit Adaptern.:)

Vielen Dank an Euch alle.
Wenn noch jemand speziell nen Tipp zum Princeton Reissue hat, welche Werte den Amp zur Höchstform auflaufen lassen , ohne daß das Tremolo darunter leidet, dann her damit.
Wenn man den Amp zu heiß einstellt, soll das Tremolo nicht mehr normal funktionieren - angeblich.

LG, Joachim
 
Servus,

ok, der 65er Princeton hat ein Bias Poti, Fender spec'd da einen Wert von -40V gemessen an TP13 (Testpoint 13) auf dem Chassis. Das Tremolo ist ja ein Bias Trem und es funktioniert noch super bis zu ca 70-75% Pa, sprich bei ca 12W. Musst halt mal die Anodenspannung messen und dann kopfrechnen, ansonsten mal genau durchlesen was 7ender auf dem Schematic unten unter Punkt 5 vorschreibt...

Gruß
bluesfreak
 
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@Stratgod: Wieso holst Du das Chassis raus, wenn das Poti von außen zugänglich ist?:confused:
Das birgt ja noch mehr GEFAHREN.;) Ok, kanns mir denken - keine Adapter vor Ort.
Genau das würde ich mir weniger zutrauen. Wenn, dann mit Adaptern.:)

Genau: Ich hab halt keine Messadapter, außerdem wollte ich gleich noch ein paar andere Spannungen nachmessen. Der Vorteil beim Ausbau des Chassis liegt auch darin, dass ich mir mal alle Lötverbindungen ansehen und sie checken konnte.
 
@Bluesfreak:
Danke für die Infos - ich hab da noch was gefunden - nähmlich, daß sich der Ruhestrom auch nach den verwendeten Röhren (JJ, NOS oder EH ...) und sogar der Rectifierröhre richtet.
In einem Harp Forum schmeissen die mit solchen Infos durch die Gegend. Die Jungs haben sich da echt fit gemacht, was das Aufwerten und Einstellen solcher Amps anbetrifft.

@Stratgod: Hatte mich auch interessiert. Einmal war das Chassis draussen zum Bewundern.:)
Mit der Platine hat mans nicht übertrieben im Vergleich zum Original.

LG, Joachim
 
Hi Joachim,

wenn du möchtest, komm mit dem Verstärker mal bei mir vorbei, dann zeig ich dir wie man Röhren einmisst und was dabei genau zu beachten ist, hasts ja nicht soo weit zu mir :)
 
N'Abend!

Du kommst aus Düren. Das trifft sich ja hervorrangend.

Prima Angebot!
Wenn ich nicht klarkomme mit dem BIASMASTER, nehme ich Dein Angebot wahr.
Ich hab mir das Ding heute bestellt mit einem gematchten Pärchen 6V6 Tung Sols und besserer Vorstufenröhren, wenn man mal vom Preis ausgeht, was das Zeug gekostet hat.

Gruß, Joachim
 
Hi,

as messen mit dem BiasMaster ist an sich Kindergarten, das solltest du bewerkstelligen können.
Wichtig ist zu begreifen was du da misst und was dir der Messwert sagt bzw. wie er zu Stande kommt.

Wenn was nich klar ist, frag einfach nach :)

Grüße,
Swen
 

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