PA für Veranstaltungshalle

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musterklausur
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So dann öffne ich den nächsten Thread:

Vorweg: es geht um die Beschallung eine Turnhalle einer Schule, die zusammen mit entsprechendem Equipment als "Veranstaltungsort" dienen soll. (Dass das Ganze akustisch nicht ideal ist, ist mir bewusst, aber ich bin nur als Schultekki um meine Meinung gefragt worden. und da das "Experten"-Planungsteam das hier http://www.bose.de/DE/de/musicians/products/l1-systems/l1-model-II-single-bass-package-tonematch/specs.jsp vorgeschlagen hat...naja sagen wir so, dass entspricht nicht unbedingt unseren Vorstellungen.)
€dith sagt: Das Ganze befindet sich noch in der Planungsphase, da die Turnhalle grundsaniert wird (ab Pfingsten). Multicore kommt in die Wand. Line-Arrays sind höchst wahrscheinlich nicht möglich!

Da ich mich in der Größenordnung [und leider auch Preisklasse ;) ] nicht zwingend auskenne, würden mich mal die Meinungen von Erfahrenern interessieren :)


Zitat von Fragebogen
über mich/uns:

Hier könnt ihr euer Vorwissen und bisherige Erfahrungen (Vorlieben/Hates) eintragen.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[x] Konserve
[x] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band/Orchester) oder [ ] Proberaum:

Grob zusammengefasst: Reden, Schulpartys, Theateraufführungen, Musical

Bandbesetzung/Abnahmewünsche: alles zwischen keiner Band, Rockcombo und Big Band/Orchester

b) Größe und Location der Veranstaltungen:


[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[x] ...bis ca. 600 Leute...

sehr unterschiedlich zwischen 50 Leutchen bei nem Vortrag und 600 Zuschauern bei nem Musical

Location qm meist:

[ ] 50qm[ ] 100 qm
[ ] 200qm
...

[ ]genaue Abmessung (falls bekannt): ca. 20m x 30m

obige Angaben für [x] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.

c) Anzahl und Art der Boxen:


[x] komplettes Front-System
[x] Mid/High-Speaker
[x] Subwoofer
[ ] Monitore: Anzahl:____
[ ] komplette PA: Front und Monitore

d) Aktiv/passiv

[ ] aktiv
[x] passiv
[ ] egal/was will der von mir?

passiv wäre (von mir persönlich) deutlich bevorzugt, ich würd' mich aber auch zu aktiv überzeugen lassen ;)

2.) Budget

erwünscht: nix
absol. Maximum: 30-40k €

definitve Preisgrenze wurde mir nicht gesagt mit dem Argument "da kommst du ja dann eh drüber" aber: "ich kann dir versichern "an 10k € wirds nicht scheitern"

3.) vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

_nix__(was in der Richtung brauchbar wäre)

[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken


4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[ ] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen (Bem.: gehobenes Budget Vorraussetzung!)



5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[ ] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!

"ewig" halten... die letzte Anlage feiert dieses Jahr ihren 41. Geburtstag :great:

6.) Mischpult

Anzahl Monokanäle: 36 Anzahl Auxe: 8
Anzahl Subgruppen: 6

Sonstiges:

[ ] integrierte Effekte
[ ] Meterbridge


7.) Effekte/Siderack: wie viele Kompressor/Gate - Kanäle sind notwendig?

welche Terzbänder kommen denn in Frage

[alles FX ist zusätzlich zu dem og. Budget]

8.) Sonstiges/Bemerkungen:

Tobt Euch aus :D



Schon mal Danke für alle Hilfe/Vorschläge :great:

Gruß, Thomas
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Budget und er Größenordnung ist das Bose-System natürlich ein schlechter Scherz. Das ist eher was für den Alleinunterhalter mit anderen Pegelanforderungen.

Genau die gillt es auch hier zu klären: Bei Party und Band muss es bis in die hintere Ecke laut sein, oder gibtes vorne einen Dance-Floor und hinten kann es auch leiser sein.

In der Größenordnung muss auf jeden Fall ein Spezialist her, der die Anlage ordentlich verbaut. Ich kann Dir nur dazu raten da dahinter zu sein, damit die Boxen richtig geflogen werde, es gung Strom auf der Bühne gibt (an günstigen Stellen), das Multicore richtig verbaut wird, günstiges HoF (wenn nicht schon bestehend) usw. Wenn das eine "normale" Elektrikerfirma übernimmt, könnte das durchaus schief gehen und das ärgert einen dann von Va zu Va...

Ich würde auch zu was passivem Raten, dazu ein System-Rack und auf der Bühne Anschlüsse für die Monitore usw. Wenn sonst auch eine kleine, mobile Anlage gebraucht wird, dann könnte man über aktive MuFu-Boxen nachdenken, die als Monitore oder PA verwendet werden. Je nachdem, was Ihr schon habt.

Bei der PA kann ich Dir nicht weiterhelfen, in dem Fall müsste Deine Schule einfach mal ein paar Angebtoe bei den größeren Firmen einholen, was aber auch schief gehen kann, weil die Entscheidungsträger gerne zum günstigsten Angebot greifen. Evtl. ein kleines LA mit 2 Doppel-18 pro Seite und dann wahrscheinlich noch 2 kleine Böxchen als Nearfills. Irgendetwas in der Größenordnung eben... Beim Pult würde ich immer was digitales vaforitisieren, damit sparst Du dir praktisch fast das ganze Side-Rack, auch wenn es bei Dir ja um Installation geht und Du ja nicht Kisten schleppen musst.

Ab hier können dann die Experten weiter machen... Evtl. wäre es noch interessant zu wissen, was sonst so schon an Mikros und Monitoren vorhanden ist.
 
Ich lese von der Beschallung einer Turnhalle. Das bedeutet, dass die Bühne für jede VA neu gebaut werden muss. Frage: Sind Bühnenpodeste vor Ort? Welche Stromanschlüsse stehen zur Verfügung?
An sich macht es in der Größenordnung schon Sinn, Profis zu beauftragen. Ihr könntet ein unverbindliches Angebot einfahren und hier posten. Vllt lässt sich der eine oder andere Kritikpunkt finden oder eben breite Zustimmung.

@ Board: Ab welcher Größe müssen nochmal Fachkräfte/Verantwortliche anwesend sein?


Greetz
 
Ich lese von der Beschallung einer Turnhalle

Schon klar, aber evtl. ist es doch möglich feste Kabel für MuCo und PA zu verlegen... Allerdings macht das die Geschichte natürlich sehr unflexibel, wenn z.b. die PA bei Partys in die Halle und bei anderen Veranstaltungen zur Tribüne (falls vorhanden) zeigen muss, bzw. sich die Bühne gänzlich wo anders befindet.
 
Hi,

lese gerade Deine Anforderungen und dachte sofort an HarmonicDesign.
Evtl. wäre da die HD No.3 in Verbindung mit Flugbass und zusätzlichen Subs am Boden was.
Dazu die neue M-Serie von Powersoft und Du müßtest wirklich alle glücklich machen.
Vom Preis her müßte es reichen und vom Klang her ist das absolut fein.

Ich kenne die No.3 in Verbindung mit dem 15" Sub oder auch mit dem Infra und das ist schon ein in alle Richtungen potentes System.
 
Genau die gillt es auch hier zu klären: Bei Party und Band muss es bis in die hintere Ecke laut sein, oder gibtes vorne einen Dance-Floor und hinten kann es auch leiser sein.

Aufgrund der variablen Anforderungen (Vortrag <-> Musical) sollte das System flexibel "zerlegbar" sein, vllt dass man die Tops auch alleine einsetzten kann (zur Sprachbeschallung z.B.)

Ich kann Dir nur dazu raten da dahinter zu sein, damit die Boxen richtig geflogen werde

Fliegen wird höchstwahrscheinlich nciht möglich sein, da wir für die Traverse mit der Lichtechnik shcon 4 Flugpunkte mit Motoren haben und "die Dinger ja so verdammt hohe Wartungskosten haben"

es gung Strom auf der Bühne gibt (an günstigen Stellen), das Multicore richtig verbaut wird

Darum werd' ich mich definitv kümmern :great:

Ich würde auch zu was passivem Raten, dazu ein System-Rack und auf der Bühne Anschlüsse für die Monitore usw.

das war auch min Gedanke

Wenn sonst auch eine kleine, mobile Anlage gebraucht wird, dann könnte man über aktive MuFu-Boxen nachdenken, die als Monitore oder PA verwendet werden. Je nachdem, was Ihr schon habt.

Tja der Gedanke mit der "Zerlegbarkeit"

Evtl. ein kleines LA mit 2 Doppel-18 pro Seite und dann wahrscheinlich noch 2 kleine Böxchen als Nearfills. Irgendetwas in der Größenordnung eben...

die größe hatte ich mir auch vorgestellt

Beim Pult würde ich immer was digitales vaforitisieren, damit sparst Du dir praktisch fast das ganze Side-Rack, auch wenn es bei Dir ja um Installation geht und Du ja nicht Kisten schleppen musst.

Mir persönlich sind analoge Pulte ehrlich gesagt lieber, aber naja Geschmacksache.
Dadurch, dass die Anlage auch "Laien" einigermaßen bedienen sollen, bin ich mittlerweile absolut gegen ein digitales Pult.

Ab hier können dann die Experten weiter machen...

:great:

Evtl. wäre es noch interessant zu wissen, was sonst so schon an Mikros und Monitoren vorhanden ist.

Mikros ist ein ganz anderes Budget, und ich glaube, dass würde hier auch den Umfang sprengen.


Ich lese von der Beschallung einer Turnhalle. Das bedeutet, dass die Bühne für jede VA neu gebaut werden muss.

Jap

Frage: Sind Bühnenpodeste vor Ort? Welche Stromanschlüsse stehen zur Verfügung?

Werden ncoh gekauft, das ganze Projekt ist noch in der Planungsphase, das sollte ich vllt oben noch erwähnen :gruebel:
Stromanschlüsse kommt das hin was der zuständige Elektrikbeauftragte und wir für nötig halten.

An sich macht es in der Größenordnung schon Sinn, Profis zu beauftragen.

Theoretisch waren ja auch Profis beauftragt...

Ihr könntet ein unverbindliches Angebot einfahren und hier posten. Vllt lässt sich der eine oder andere Kritikpunkt finden oder eben breite Zustimmung.

Gar nicht so schlecht Idee ;)

@ Board: Ab welcher Größe müssen nochmal Fachkräfte/Verantwortliche anwesend sein?

Da ist bestimmt der nächste Punkt, aber....naja Schultekkis halt...


Grüße zurück

Schon klar, aber evtl. ist es doch möglich feste Kabel für MuCo und PA zu verlegen...

ich zieh Edith noch kurz zu Rate...

Allerdings macht das die Geschichte natürlich sehr unflexibel, wenn z.b. die PA bei Partys in die Halle und bei anderen Veranstaltungen zur Tribüne (falls vorhanden) zeigen muss, bzw. sich die Bühne gänzlich wo anders befindet.

Deswegen wird es (nach aktuellen Planungsstand) auch mehrere Stellen geben wo das multicore hinführen wir, damit das FOH nicht zwingend an einem platz steht.


Übrigens an euch beide sry drei ;) :great: :D :cool: danke
 
Zuletzt bearbeitet:
moin moin,

ich fang mal an mit einer "Grobplanung" ...

Beim Thema Bühne sind die Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslandes zu beachten. Für unüberdachte Bühnen ist die kleinste Größe, die ein Baubuch vorschreibt, nach meinem Wissen 75m². Das an die restlichen Sachen wie Verbinder, Geländer, Treppen, ... gedacht werden muß, nehm ich mal als Grundwissen an.
Ein paar mehr Platten für Drumriser, PA-Wings, FOH, ... sollte man immer einplanen.

Die vorgeschlagene Spielzeuganlage ist ein riesen Lacher für das geplante Vorhaben, darüber brauch man überhaupt nicht zu diskutieren :rofl:

Da keine Prügelveranstaltungen (Techno, Metall, ...) geplant sind, sollte ein normal dimensioniertes System entspannt ausreichen.
In den Größenordnungen ist ein passives konventionelles System immer noch die bessere Wahl.
In Ermangelung von Flugpunkten und den höheren Kosten in dieser Größenordnung ist ein LA keine Option. Zumal bei den kurzen Bananen eh kein wirkliches LA zustande kommt und damit das für die kleinen LA-Elemente typische Tiefmittenloch sich noch negativer auswirkt.

Für die Front sollte man einplanen:
- 2x potentes 60° Doppel 12" Top (z.Bsp. Ohm TRS-212, Studt S21220, ...)
- 2x potentes 60° 12"/15" Top (z.Bsp. Ohm TRS-115, Studt S1214, ...) für Nearfill oder Delayline je nach Anwendung (Mugge / Sprache)
- 4x potenter Doppel 18" Sub (z.Bsp. Ohm TRS-218, Studt S218S, ...)
- 1x Lab FP 10000Q für die 4 Tops
- 1x Lab FP 14000 für die 4 Bässe (um das volle Potenzial ausschöpfen zu können, sollten es 2 Amps sein ... je nach gewähltem Holz)
- 1x Xilica XP-4080 als Systemcontroller mit der Möglichkeit Delaylines fahren zu können
Bei reiner Sprachbeschallung lassen sich diese Tops auch ohne Bässe verwenden.

Das Thema Monitoring wurde noch gar nicht angesprochen, hier gelten die selben Empfehlungen wie für Nearfill / Delayline. Hier kann man auch zur nächst kleineren Endstufe Lab FP 6000Q greifen und ohne Controller über die eingebauten Voltage Peak Limiter für den Schutz der Monitore sorgen.

Auch wenn Du es sicher nicht hören willst ... ein Digitalpult ist von Preis- / Leistungsverhälnis her die beste Wahl.
Ich würde hier zu 2 Presonus StudioLive 24.4.2 greifen. Es ist alles benötigte (Dynamics, Terzband-EQs, FX, ...) eingebaut. Die beiden Pulte sind koppelbar zu einem 48er Brett, wo jedes Teil für die eigenen Kanäle 2 FX-Engines bereithält und somit 4 verschiedene Effekte fahrbar sind. Alternativ kann man bei R&R Veranstaltungen die beiden Teile auch auf FOH- und Monitorplatz verteilen.
Nachteil sind die nur 4 Subgruppen, damit kann man aber i.d.R. leben, wenn man z.Bsp. die Monogruppen (Vox, ...) auch mono fährt.
Aus eigener Erfahrung raus kann ich Dir garantieren, daß jeder mit Analogpulten Vertraute innerhalb von 10 Minuten Einweisung mit der Kiste selbstständig arbeiten kann.
Analog mag ich gar nicht drüber nachdenken, das wird sowas von kilometerweit teurer. Digital wäre eine Alternative das A&H iLive, dies ist aber doppelt so teuer wie 2 StudioLive.

Das Multicore würd ich nicht fest installieren. Punkt A es wird teurer und Punkt B es ist bedeutend unflexibler. Hier macht es bedeutend mehr Sinn einen Kabelkanal vorzuhalten in den man dann das Core legt.
Ich würd kein großes XaufY Core planen, sondern 2 24er Sendcores (Stage left/right) mit Splitt an der Stagebox für Monitorabgriff und ein 12er Returncore. Dies sind zwar 3 Strippen, diese sind aber bedeutend leichter, entspannter zu verlegen und man ist viel flexibeler.

Ich hoffe ich keinen Punkt übersehen ...

Da ich mal von einer Schule in öffentlicher Trägerschaft ausgehe und die Investitionssumme ausschreibungspflichtig ist, empfehle ich Euch ein Planungsbüro zu Rate zu ziehen, damit die Euch das Leistungsverzeichnis schreiben, Vergabeberatung und Leistungsüberwachung machen. Damit steigen Eure Chancen das zu bekommen was Ihr wollt ;)

grüße, humi
 
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Sry, ich bin mir nicht ganz sicher.

Mit dem fest verlegtem Multicore meinte ich z.B. Anschlüsse an beiden Seiten der Halle, an denen man entweder einen Stage-Box oder die Kabelpeitsche mit jeweils noch ein paar Metern Kabel anschließen kann. So bleibt man doch relativ flexibel, muss aber keine Label durch die ganze Halle ziehen. Mit dem passenden Adapter kann man Peitsche und Stageboxen (ich würde auch auf 2 oder 3 Stage-Boxen splitten) auch direkt nutzen und hat ein kürzeres MuCo. Allerdings weiß ich nicht, ob sich das preislich lohnt... kostet sicher ein Stück mehr, aber ich würde es praktisch finden.

Was das Systemrack angebalngt.... Evtl. sollte man eines für das Front-System und eines fürs Monitoring zusammenstellen, mit eigenem Controller und der Möglichkeit für ein "Sprachbeschallung"-Setup, bei denen dann z.B. nur 2 Tops drankommen (Nearfill-Böxchen z.B.). Das kann man dann schnell überall hintragen. Wir das große Rack fest verbaut? Licht usw. sind auch auch auf einen Bereich ausgerichtet, oder? Gibt es keinen Punkt, wo man die Bühne immer aufbaut und an dem man sich orientieren könnte? Für die kleinen, flexibleren Jobs käme dann wieder Monitoring-Rack an die Reihe...
 
Moin moin!

Ich hätte mal noch ein paar Grundsatz-Fragen:

- Wie groß ist die Turnhalle denn? (B x L x H)
- Was für Veranstaltungen habt ihr? (Theater, Konzert, Lesungen, Musical etc...)
- Was für Gruppen kommen hier zum Einsatz? (BigBand, klass. Band-Besetzung, Chor, Duo etc...)
- Habt ihr eine organisierte Technikgruppe bei euch in der Schule?
- Was ist konkret an Technik schon vorhanden?

Schönen Gruß

Dudais
 
Danke Leute für Eure Überlegungen :)

humi deinen Vorschlag werd ich mal direkt so weiter geben, wenn du nix dagegen hast ;) wobei das Multicore definitiv in die Wand kommt, da können wir leider nichts mehr dran ändern, die Chefs sind da stur :confused: :mad:

gruß
 
Gibt den Vorschlag ruhig weiter, dazu hab ich's ja aufgeschrieben ;)

Bei dem Thema Multicore solltet Ihr dringenst mit Euren Chefs in Klausur gehen!
- was passiert, wenn die Bühne für spezielle Aufführungen mal an einer anderen Seite der Halle steht? Dann braucht man mal schnell eine paar Verlängerungsmulticores, die man ständig vorhalten muß ...
- was passiert bei Außenveranstaltungen wie z.Bsp. Sportfesten? Also wieder ein Verlängerungsmulticore vorhalten ...
- mehrere kleinere Multicores (Sendcores, Returncore) bieten die Möglichkeit die Enden an die Stelle zu legen, wo diese benötigt werden ...
- die Multi-Multicore Lösung ist unter dem Strich günstiger, da es diese von der Stange gibt und keine Baumaßnahmen für die Wandpanele anfallen ...
 
Also wenn ihr wirklich so ein variables Konzept fahren wollt, dann wirds das unglaublich aufwändig.
Ihr müsst es quasi so organisieren wie ein PA-Verleiher. Alles muss sicher irgendwo verstaubar sein, mit rollen ausgestattet usw sein.

Ihr denkt hier über Linearrays nach... Überlegt mal was dementsprechende Lifte kosten.

Ich würde auch ein "klassisches" System vorschlagen. Wir haben in der Schule Dynacord Variline. Da ist richtig Dampf dahinter. Aber ich kann leider keine Vergleiche zu den Studt oder Ohm Boxen ziehen, da ich die nicht kenne. Desweiteren lässt sich so ein klassisches System viel leichter fliegen und evtl auch mal auf Stativen positionieren.
(Mit 2 Variline 2x12 pro Seite wurde vor 3 oder 4 Jahren auf der Musikmesse Das Agora Zelt beschallt. Das mal so als Größenordnung.)

Dazu kommen dann 4 Traversen Lifte mit ensprechendem Truss. Das heißt 8 x 8 und entsprechende Querverstrebungen für weiteres Licht.
Aber das Problem ist mit zunehmender Hallenlänge, das ein 2x12 auch an seine Reichweiten-Grenze kommt, egal wie hoch das geflogen ist.
Dann bräuchte es ein Delay Konzept. Das könnte aber funktionieren indem man in der Mitte der Halle nochmal eine Traverse einzieht. Da können dann delays hängen und Frontlicht für die Bühne.
Aber da können wir uns ja genauer gedanken machen wenn wir die Abmessungen der Halle haben.


Generell würde ich aber die Möglichkeit einer festen Bühne mal überdenken. Sollte günstiger und besser zu beschallen sein.
 

verzeih mir, dich hatte ich glatt überlesen :eek:

- Wie groß ist die Turnhalle denn? (B x L x H)

der zu beschallende Bereich ist ca. 20x25x9m

- Was für Veranstaltungen habt ihr? (Theater, Konzert, Lesungen, Musical etc...)

s.o. -->Reden, Schulpartys, Theateraufführungen, Musical

- Was für Gruppen kommen hier zum Einsatz? (BigBand, klass. Band-Besetzung, Chor, Duo etc...)

auch s.o. -->alles zwischen keiner Band, Rockcombo und Big Band/Orchester

- Habt ihr eine organisierte Technikgruppe bei euch in der Schule?

jep

- Was ist konkret an Technik schon vorhanden?

für dieses Vorhaben nichts

Schönen Gruß
Dudais

Greetz back :great:

Also wenn ihr wirklich so ein variables Konzept fahren wollt,

wir wollen nicht, wir müssen!
dann wirds das unglaublich aufwändig.
Ihr müsst es quasi so organisieren wie ein PA-Verleiher. Alles muss sicher irgendwo verstaubar sein, mit rollen ausgestattet usw sein.

das ist mir durchaus bewusst....

Ihr denkt hier über Linearrays nach... Überlegt mal was dementsprechende Lifte kosten.

da's für die Lichttraverse schon 4 sind, würden zwei mehr für den Ton auch nicht mehr soo ins Gewicht fallen

Dazu kommen dann 4 Traversen Lifte mit ensprechendem Truss. Das heißt 8 x 8 und entsprechende Querverstrebungen für weiteres Licht.

nope, Licht wird genau eine Traverse über die komplette Bühnenbreite (15m) hängen.

Das könnte aber funktionieren indem man in der Mitte der Halle nochmal eine Traverse einzieht. Da können dann delays hängen und Frontlicht für die Bühne.

eine zweite Traverse ist definitiv nicht möglich, da reißt uns das Baureferat dann den Kopf runter...

Aber da können wir uns ja genauer gedanken machen wenn wir die Abmessungen der Halle haben.

dann ma los :)

Generell würde ich aber die Möglichkeit einer festen Bühne mal überdenken. Sollte günstiger und besser zu beschallen sein.

feste Bühne in ner Turnhalle? erklär das mal den Sportlehrern :rofl:
 
Da die Halle nicht soo lang ist mit 25 Metern sollte das mit einer Reihe Lautsprechern zu machen sein, Denn es kommen 7meter Bühne und dann nochmal 3 Meter bis die Leute sitzen. Die wollen ja keine Genick starre.

Dann würde ich pro seite ein Doppel 12er nehmen und noch irgendwas als Nearfill davor was steiler abgewinkelt ist oder Links und rechts untendrunter geflogen.
Im Bass Bereich 4 gescheite Doppel 18 sollten es dann schon sein, vll tun es auch 2.
Pult Hätte ich jetzt gesagt Soundcraft GB4 oder GB8 aber da gibt es auch noch andere Pulte. Die beiden kenne ich und muss sagen das sie relativ einfach zu bedienen, aber dennoch vielseitg sind.

Wie läuft das denn mit einem Front-Vorhang, Schals, Sulfitten Horizont usw. Muss das auch an die Decke?
Sollen die Traversen fest unter die Decke? Oder fahrbar? Wenn sie fest unter die Decke sollen, dann müsst ihr auch ein Gerüst zum einleuchten mit berechnen. Ca 5-10k Grade bei 9Meter Hallenhöhe.


Wenn die Bühne immer an die selbe Stelle kommt, könnte man zumindest für Lautsprecher eine Festinstallation überdenken.
Scheinwerfer ehr ungern, denn diese sind deutlich "Ballanfälliger" als ein Top-Teil.


Multicore usw kann dann wirklich in die Wand.

Eine frage noch, wie bekommt ihr in die Halle bestuhlt 600 Leute bei einem Musical?
 
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Verabschiede Dich von dem Gedanken an LAs. In dieser Größenordnung ist eine konventionelle Beschallung jedem "LA" überlegen (Stichwort Übergang Nahfeld - Fernfeld). Ich zitiere mich da mal selbst:
Mal wieder ein praktisches Beispiel ... man nehme ein LA mit 1m Höhe, dann ist der Übergang von Nahfeld (-3dB bei Entferungsverdoppelung) zu Fernfeld (-6dB bei Entferungsverdoppelung) bei
- ~0,15m@100Hz
- ~0,75m@500Hz
- ~1,45m@1kHz
- ~5,85m@4kHz
man sieht bei "Mini-LAs" ist es ein "nice2have" aber es bring nicht wirklich was ...

Bei der Traversennummer würd ich mal zur Lektüre klassischer Beleuchtungstechnik raten ... bei Theater wird viel Vorderlicht, etwas Gassen-/Seitenlicht und wenig Hinterlicht benötigt. Bei R&R eher etwas Vorderlicht und viel Hinterlicht.
Wie rum man es dreht, mit einer Traverse läßt sich keines der Aufgabengebiete abdecken ;)

Nachtrag: wenn doch eine Fronttraverse gehangen wird, kann man da die "klassische" PA auch mitfliegen. Dann auch möglicherweise als LCR.
 
Jetzt wo dus gerade mit dem Licht schreibst... Frontlicht und Pa am Selben Trus geht bei Theater eigentlich nur sehr schwer, denn die Pa sollte ja auf Bühnenkannte sein, und nicht so weit im Raum sonst verliert ihr zu viel wertvollen Platz. Dann fällt jedoch das Licht zu steil ein. Entweder muss dann noch um Fußlicht erweitert werden, oder das Frontlicht noch weiter nach vorne.

Bei Rock´n Roll wäre das nicht so tragisch. Dabei gehts ehr um die Musik als darum das man die Mimik der Schauspieler/Musiker perfekt verfolgen kann.

Evtl lassen sich ja noch Seitenlichtträger an den Wänden platzieren damit könnte man Frontlicht realisieren Mit 4-6 KW Pro Seite.
Wenn ihr keine Flugmöglichkeiten bekommt für mehr Licht vor allemm Seitenlicht und Oberlicht, dann seh ich schwarz für Theater und Co.

Und bedenkt bitte bei der Planung, das Licht genauso ins Geld geht wie Ton. 60 Dimmerkanäle sind sehr schnell voll und dann habt ihr bei der Größe die Bühne nur hell, aber nicht
Bunt für Rock´n Roll oder Musical. Geschweige denn Heads für Effektlicht.

Evtl könntet ihr mal bei einer Bühnenbaufirma anfragen: Ob die ein komplett motorisiertes Traversensystem installieren könnten. 10x10 Meter mit Unterteilungen.
Die fahrt ihr dann auf Knopfdruck herunter könnt Vorhänge, Schals Scheinwerfer usw einhängen. fahrt wieder herauf und leuchtet ein. Kosten geschätzt liegen aber bei
50 000 Euro, sofern Eure Decke das aushält. Vll sogar noch mehr denn ich weis, dass ein Zug mit Motor, allerdings bis 250kg belastbar 10-15k kostet.
 
fn da hat wohl Dein Komma gehangen, 10-15k€ ist knapp um Faktor 10 für einen 250er Motor daneben. Die Summe fällt ungefähr für 4 2t-Motoren als Installationsvariante (Motor bleibt an der Decke) incl. Steuerung an ;)
 
Moin!

Was meinst du mit "Liften"? Traversenlifte? Oder Hebezeug? Also Kettenmotoren bzw. Seilzüge?

Ich würde in der Größenordnung die PA auf keinen Fall fliegen. Vor allem nicht in einer Schule.

Und ich frage mich, was ihr in der Größenordnung mit 2 Doppel-18''er pro Seite wollt? Das ganze soll ja kein Technoevent werden.

Ich würde in diesem Fall im Hoch-/Mittenbereich wie schon meine Vorredner auf ein Doppel-12'' Topteil pro Seite setzen. Sehr empfehlen kann ich die Line 212-9 von Kling&Freitag. Dazu pro Seite einen K&F SW 215E als Bass. Das Ganze klassisch gestackt, eventuell sogar auf der Bühne.
Zusätzlich insgesamt 4 Kling&Freitag CA 106, die als Nearfills (von der Mitte der Bühne aus ca. 1/6 der Gesamtbreite der Bühne vom Bühnenmittelpunkt aus gemessen liegend mit gedrehtem Horn an der Bühnenkante positioniert) bzw Delayline (bei ca. Meter 15) eingesetzt werden.

Dazu dann eine Hoellstern 13.4-DSP 4-Kanal Endstufe für die Main-PA und eine 12.4-DSP für die 4 Kleinen.

Benötigtes Zubehör: Speakerkabel, 2x LS Stativ + CA 106 Schwenkbügel, 2 Spanngurte, 4HE Tourcase bzw Einbaurack für Endstufen

Weiterhin empfehle ich dir als Mischpult ein Allen&Heath GL 2800-32 mit entsprechendem Vorschaltgerät. Dazu einen hochwertigen 2x 31 Band EQ wie denn BSS FCS-966 und auf jedenfall einen guten CD Player (z.B. den Denon DN-C-615). Wie es mit Dynamics und Effekten aussieht hängt von euren Ansprüchen ab. Aber das ist ein anderes Thema.

Sorry humi, das StudioLive ist ja echt ein nettes Pult, aber für diesen Zweck wohl doch eher ungeeignet. Und v.a. 2 Stück ein bisschen oversized!

Wie sieht es mit dem Thema Monitoring aus? Besteht hier Bedarf?

Definitiv würde ich euch zu einem Festverlegten Multicore Raten.
Vor kurzem habe ich einen Umbau, der eurem recht ähnlich ist durchgeführt.
Hier wurden an der Stelle des FoH Platzes, sowie an der Gegenüberliegenden Bühnenseite jeweils Versatzklappen installiert. Weiterhin wurde ein 32+8 Paariges Multicore mit 108-poligen Hartingsteckern installiert. Zusätzlich ein kürzeres Multicorekabel, mit dem vom Versatzkasten aus zum Spliss ins Pult gegangen wird. 8 Returns sollten für euch voll ausreichen!
Zusätzlich wurden übrigens 2 5-Polige DMX Strecken und 3 CAT6E mit Ethercon Buchsen installiert. Damit sollte man für fast alle kommenden Aufgaben gerüstet sein.

Bzgl. des Thema Stroms:
Auf Seite der Bühne wurde links und rechts in den Ecken jeweils ein Versatzkasten installiert. In einem Enden die Strecken vom FoH. Zusätzlich sind in beiden jeweils 1x CEE 32A und 1x CEE 16A sowie eine 16A Schukodose installiert. Zusätzlich gibt es im Geräteraum eine 63A CEE Dose.
Im Versatzkasten am FoH sind zwei getrennt abgesicherte 16A Schukodoppelsteckdosen zu finden.

So far
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich frage mich, was ihr in der Größenordnung mit 2 Doppel-18''er pro Seite wollt? Das ganze soll ja kein Technoevent werden.


Zudem braucht es bei Techno nicht viel an Bass, aber bei Schulparties schon. Bei schulischen Veranstaltungen werdet Ihr wahrscheinlich nie richtig gas geben dürfen, aber bei Bällen usw. sind 2 Bässe pro Seite ganz nett, dann hat man auch noch ein bisschen Reserve. Für Party erscheint _mir_ das gar nicht abwwegig... :gruebel:
 
Dabei handelt es sich um Um Motorenzüge... Ich bin mir relativ sicher das diese Preise für dein Einbau und Steuerung stimmen, von mir aus auch die Hälfte, aber für 1k bekommt man keinn 250 kg Motorzug.

Warum 2 Doppel 18er Pro Seite?
Es klingt einfach runder. Und wenn man Schulparty machen will, dann freut man sich über die zusätzliche Sub-Unterstützung.

Was spricht denn gegen Fliegen in der Schule? Wenn das Holz nicht abgenommen werden muss, dann ist das 3 mal Angenehmer als die Stacking Lösung.
 

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