PA für Veranstaltungshalle

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Japps das passiert wenn Gelder nicht ausgegeben werden die bewilligt wurden :p

Auch das klärt vorher ab, denn es ist nichts nerviger als ein unvollständiges Setup, wie eine PA ohne Mikrofone oder ausreichend Kabel.

( wahnsinn was ein 1000ster Post )
 
dann bring doch noch das "Gewicht"-Argument ;)

Brauch ich nicht, denn wir sind sind hier in der VA-Technik nicht im Blockflötenunterricht :p


Wenn ich alles richtig in Erinnerung habe, geht es von kleiner Sprach/Multimedia Beschallung bis hin zu 500 PAX Konzert.
d.h. mann muss den ganzen Bereich abdecken. Macht man es über einen Verleih hat man (meist) das passende zur VA, also 4 kleine Tops in Delay Line für Sprache oder Potente Tops, ein Rudel Bässe und Montore für Konzerte. Oder auch ein kleinen handlichen Mixer, bis zum 48er Tisch.

Also geht es hier um Skalierbarkeit der Anlage, die Möglichkeiten Systeme zu skalieren wurden schon zu Hauf genannt.
Ebenso geht es um Flexibilität, man kann die VA's nicht immer soweit planen, vor allen wenn sich in einem großen Raum so viele Möglichkeiten bieten, und sich auch erst mit der Zeit (neuen Anlage) rausstellen.
Auch im hin Blick auf Wartung und Austauschbarkeit ist eine modulare PA sehr dankbar.
Man sollte sich viele Möglichkeiten offen halten, und zwar nicht weil in 10 Jahren die Techniker meckern: Wer hat denn das geplant ;)

Das war zwar größtenteils schon genannt, wollte es aber nochmal in Erinnerung rufen;)

digi vs. analog?,
das ist eine Frage der Features, was ich an Digitalkonsolen schätze, sind die Möglichkeiten am EQ (besonders wenn überall der Q verfügbar ist), oder auch ein frei einstellbarer Hochpass. Viele schätzen auch, dass man sich über Gates, Komps,... keine Gedanken machen muss, weil es diese in jedem Kanal gibt,
Ist halt stets eine Frage was und wie man vergleicht, man kann es zu beiden Gunsten rechnen, aber die Tendenz (der Gebrauchtmarkt) zeigt, dass sehr viele auf Digital umsteigen, und die Betriebe wären ja blöd, wenn sie keine Betriebswirtschaftlichen Aspekte beachten würden ;)
Und wenn wir dann wieder beim Gewicht sind, spielt bei einigen Betrieben dann auch einfach das Volumen eine Rolle, sowohl im Trailer als auch am FOH Platz.
Es gibt auch VA-Techniker die benutzen Digital-Konsolen, und trotzdem noch ein Siderack :eek:

Ich selbst bin übriegens ein Fan von großen analogen Pulten (natürlich der VA angemessen), dennoch würde ich hier über Digital nachdenken.


Grüße cat.....
Und auch wenns eigentlich kein Thema mehr ist, ich würde Core auch nicht in der Wand verbauen, einseits soll es variabel sein (siehe Post 13) und dann das Ding in die Wand :gruebel:
 
da war doch noch was ...
Ist es auch wirklich günstiger? GB8+4EQ Wege+8Dynamic ( Klark Square one ) Und einem guten Multi. Bin ich unter 10 000. Sag mir mal welches Digitalpult das bei 40 Kanälen auch schafft.
fn rechne das doch einfach mal durch ...

Pult
- Soundcraft GB8-40 liegt bei ~6500€
- dazu kommt ein Case, was auch mit ~1500€ zu Buche schlägt, wenn man einen ordentlichen Backpack und Rollen mit einplant
- dazu kommt, daß das GB8 die Auxe nur in 4er Gruppen schalten kann und somit effektiv nur 4 Monitorwege zur Verfügung stehen

Siderack (und bleiben wir hier bei den von Dir vorgeschlagen sehr guten Klark SquareOne)
- 4x SquareOne Graphic (Summe + 3x Monitor) ~1000€ je Stück
- 3x SquareOne Dynamic (1. geht für's Drumset drauf, 2 und 3 stehen dann für Percussion, Bass, ... und Gesänge zur Verfügung) ~1500€ je Stück
- TC M-One und D-Two ~1000€ zusammen
- dazu ein 16HE Rack für Summen-EQ, Dynamics, FX und ein 12HE Rack für Monitor-EQs
- dazu idealerweise Patchfelder für die Dynamics (Gate und Compressor nacheinander schalten)
- dazu Multicore für eine schnelle und stressfreie Verkabelung

Komm ich grob über den Daumen gepeilt auf ~18k€.
Für das Geld bekomm ich 4 24er StudioLive incl. Case und muß nicht nach jeder Probe alle Einstellungen abpinseln :D

grüße, humi
 
ES IST EINE SCHULE...

Tschuldigung.
Man brauchu doch keine 3 Square one mit 24 Kanälen.
EQ braucht man für die Front nicht, denn das läuft über den Controller.

4 Studiolives die kränkeln und in 10 Jahren Schrott sind nutzen aber nicht. Die sind hier kein VA-Betrieb der einfach austauscht wenn was alt und kaputt ist. Das Zeug muss wohlmöglich ohne einen pfennig zu investieren 20 Jahre halten. Da wird teils nicht mal Geld für Kabel investiert.
( Wir hatten ungelogen Mikros ohne Klemmen und konnten die nicht verwenden weil keiner 10 Klemmen für 2,99 bei Thomann bestellt hat)

Ein Case braucht auch zumindest fürn Pult keine Rollen 20 Meter aus dem Lager zum Foh kann man zu 2. zu 4. tragen. Und wenn es mal wirklich weiter transportiert werden sollen kommt auf ein anderes Rack gelegt.

Da muss auch nichts mit shockmount sein, weil es so gut wie garnicht transportiert wird.
Braucht man mehr als 4 Monitorwege am FOH? Alles darüber hinaus ist zu viel am FOH und lässt sich kaum noch gut regeln.( wobei man darüber auch streiten könnte )

Desweitern finde ich eine Analog-Konsole besser zu bedienen als ein Digitalpult. Vor allem für Anfänger oder Leute die sich nicht damit beschäftigen wollen.

Meine Erfahrungen aus der Schule:

Generell laufen Schulveranstaltungen nicht so ab wie man sich das meistens wünscht. Dort muss alles schnell-schnell gehen. Zeit hat niemand für irgendwas und man nimmt einmal im Jahr ein Schlagzeug ab. Und dann muss es trotzdem so leise wie möglich sein. Sonst kommt der Rektor: " Macht doch mal leise und nicht soo viel Bass bitte "
Das Material muss meiner Meinung nach schnell aufbaubar sein und dazu noch langlebig.
 
fnhoch2s Ausführungen kann ich mehr oder weniger bestätigen. Aber ich wäre für ein Case. In 20 Jahren kann ein Pult gerne mal auch bei 20 Metern Transportweg runterfallen. Was ist dann? Ich weiß nicht... Ich wäre für ein Case, auch wenn es Geld kostet.

Der "schnell-schnell-Faktor" kann ein wenig ausgehebelt werden, wenn man selber Zeit und Lust hat vorauszuplanen und schon vorher was vorzubereiten. Aber gerade beim schnell-schnell-Faktor hat das Digitalpult doch einen großen Pluspunkt. Aufbau und Verkabelung geht schneller. Zugriff auf die Paramter ist evtl. minimal langsamer (je nach Situation), aber dafür kann man alles speichern. Da kann man such ein Preset wie "Sprache" abspeichern und hat so sofort ein paar Kanäle mit Kompressor und EQ-Grundeinstellungen (wenn man immer dieselben Mics hat) und es kann im Prinzip schon losgehen.
 
Ich meinte nicht "kein case". Sondern nur kein so aufwändiges=)

Mit dem schnell. schnell-faktor sehe ich auch keinen Vorteil bei Analog, oder Digital.
Schnell-Schnell ging vor allem gegen ein zu ausgedehntes Outboard und das man manchmal keine Zeit hat um das vernünftig zu nutzen.

Ich mach mir bei dem digitalen Setup gedanken, denn es geht einfach mehr daran kaputt, denn es ist mehr dranne. Und die schwerere Bedienung.
 
- Soundcraft GB8-40 liegt bei ~6500€
- dazu kommt ein Case, was auch mit ~1500€ zu Buche schlägt, wenn man einen ordentlichen Backpack und Rollen mit einplant
- dazu kommt, daß das GB8 die Auxe nur in 4er Gruppen schalten kann und somit effektiv nur 4 Monitorwege zur Verfügung stehen


Das, mit Verlaub, ist Blödsinn. Beim GB8 kann man alle Auxe einzeln pre/post schalten, das schätze ich an der Konsole. Beim 4er kann man zumindest 5-8 einzeln umschalten, 1-4 sind fix pre. Da hinkt A&H in punkto Flexibilität IMHO weit hinterher, aber das war hier nicht das Thema...

Zum Case kann ich nur sagen: Ich hab damals nicht die Angebote eingeholt, aber mein Kollege hat gesagt, unser Case hätte deutlich unter 1000€ gekostet (fürs GB8 im 32er Frame), und das ist ein grundsolides inkl. Rollen. Nur Doghouse hat es keines, aber wenn man sowas will, schlägt das wirklich zu Buche.


Bzgl. der Analog-/Digi-Diskussion: Das ist aus meiner Sicht jetzt irgendwie ein Grenzfall. Für solche Geschichte, wo man eben viele Acts hat, wäre ein recallbares Pult schon manchmal ganz nett. Allerdings muss ich fnhoch2 da in punkto "Ablauf" schon zustimmen: Wenn dann beim Probedurchlauf ständig Ansagen kommen wie "das noch bissl lauter auf dem Monitor und das hier noch auf dem anderen", will ich nicht ständig durch irgendwelche Ebenen jagen müssen. Außerdem muss ich das Ganze dann auch noch sinnvoll beschriftet speichern etc etc. Wenn da die Zeit drängt...

Bei uns löst sich das Problem aufgrund vernünftiger Planung meist selbst; die ganzen Instrumentalgeschichten im Klassikteil erfordern i.d.R. weder großen EQing- noch Monitoring-Aufwand. Auf der Front bissl unterstütztend lautmachen und gut. Im Band-Teil hatten wir selten über 5 Leute mit Akustik-Gitarren, da bekommt jeder seine Klinkenstrippe mit Namensschild und hat dann einfach seinen Kanal, da brauch ich auch nix recallen.

Am Drumsound muss nichtmehr viel gerüttelt werden, wenn der mal steht. Bleiben nur noch Vocals und maximal so Sachen wie Backline, falls verschiedene Leute über die gleichen Amps spielen und sich da auch noch unterschiedliche Monitorwünsche ergeben. Und die drei, vier Kanäle kann ich dann im Changeover auch vom Papier "recallen". :p

Ich bin ja auch ein Freund des StudioLives, aber für solche Geschichten ist das IMHO irgendwie nicht 100%ig gedacht. Die Sache mit dem Multitracking wär zwar schon ne nette Sache, aber die Arbeitsweise wär für solche Veranstaltungen meines Erachtens nicht ideal. Wenn mans ständig macht vllt. ja, aber grade das ist ja das Problem bei ner Schule mit wechselnden Leuten hinterm Pult. :cool:
 
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Wichtig ist bei ner Schule die Stabilität der Anlage, ich spreche aus eigener Erfahrung
an meiner alten Schule wurden die Tops mit ner sackkarre gefahren, das Yamaha Mischpult hatte kein Case!!
es wurde beim aufzugtransport einfach zw. die boxen geklemmt, die endstufe wurde ebenfalls ohne case transportiert

die hochwertigen Bühnenpodeste wurden bei uns in 5 Jahren indooreinsatz regelrecht kaputt gemacht durch falsche bediehnung usw.
es muss ein ansprechpartner an der Schule für die Pa immer anwesend sein, und dafür sorgen, dass auch kleinkram wie kabel usw. sauber aufgeräumt und aufgebaut werden,

für ne schule wär mir analog mit 16 kanälen am liebsten(ist halt geschmackssache)
 
Aber du kommst mit nem 32+Submixer z.b. ganz gut hin.

Den Submixer für kleine Shows und dann dann über 32er die Unmengen an Sängern und das kleine 16 für die Bigband. Mehr Mikros braucht man da garantiert nicht.
 
ok, dann eben mehr kanäle, hab nicht an 10 solisten gedacht
ich würd mir nen 16-kanaler für kleinere sachen zusätzlich kaufen,
da würd ich persönlich was analoges von soundkraft nehmen
bei der vollbesetzung mit über 25 kanälen wär ne digi-console nicht schlecht, du hast da halt schon fast alles drin, wie equ, effecte, gates..
 
man man man ... manchmal hilft es neben dem Überfliegen von Beiträgen auch den Inhalt zu erkennen und dann erst posten :rofl:

BTW: irgendein ***** brachte hier schon mal den Vorschlag 2 kleine Pulte zu nehmen und die zu koppeln :D Das ist mit analogen Kisten halt nur bedingt bzw. mit Kanalverlusten möglich ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist mit analogen Kisten halt nur bedingt bzw. mit Kanalverlusten möglich ;)

Dazu gibt es einen Line Combiner, ich kenne die Kiste nur von Monacor, keine Ahnung was die kann.
Aber wenn ich mir vorstelle wie viele Sachen im Ernstfall "combinded" werden müssen, das endet doch im "FOH-Strippen-Urwald"


Mir ist bewusst, das es eine langfristige Anschaffung ist, in manchen Augen sicher auch schon "ewig", die genannten 41 Jahre habe ich nicht überlesen ;) Und genau deswegen habe ich stabile Verpackungen in Spiel gebracht, gar nich mal Shock Mount, sondern viel mehr Case in Case, was wiederrum Vorteile beim Aufbau des FOH böte.
Auch auf kurzen Wegen rutschen Cases mal ab und schlagen auf.

Generell könnte man ketzterisch sagen, dass der "gemeine Schultech" einen Kompressor sowieso nur schlecht bis gar nicht bedienen kann, warum dann was anschaffen:rofl:
Bitte nicht angegriffen fühlen, aber ich habe schon viele erlebt, die nicht mal mit dem Kanal_EQ umgehen konnten, oder Mikrofone positionieren, warum also mit einem Siderack rumhampeln

Und Leute, gerade weil es so eine langfristige Anschaffung ist, sollte man jeden Gutgemeinten Rat, sofern er nicht vollkommener Unfug ist, nicht gleich in der Luft zerreißen ;)


Was mir irgedwie fehlt, oder wurde doch schon gefragt: :gruebel:
Was hattet Ihr denn die letzten 41 Jahre, wie wart ihr damit zufrieden, wo hat was gefehlt, was hat sich als praktikabel erwiesen und was nicht.

Grüße cat....
 
"FOH-Strippen-Urwald"
:D
Generell könnte man ketzterisch sagen, dass der "gemeine Schultech" einen Kompressor sowieso nur schlecht bis gar nicht bedienen kann, warum dann was anschaffen:rofl:
Bitte nicht angegriffen fühlen, aber ich habe schon viele erlebt, die nicht mal mit dem Kanal_EQ umgehen konnten, oder Mikrofone positionieren, warum also mit einem Siderack rumhampeln

könnte dieses Unwissen des "gemeinen Schultechs" nicht daher kommen, dass es sowas an fast keiner Schule gibt und wenn doch dann wird damit nie ausprobiert, weil "das Zeug geht ja dann sowieso nur kaputt"?!:gruebel:
Was hattet Ihr denn die letzten 41 Jahre
nichts was für den kommenden Einsatz geegnet gewesen wäre...
 
Naja. Irgendwann muss man oder musste man schon immer mit Submixern arbeiten, weil einem sonst einfach die Kanäle ausgehen denn pulte über 40 oder 48 Kanälen sind einfach schweine Teuer.
Deshalb der Sub-Mixer Vorschlag. Und zu einem Urwald führt das im Normalfall garnicht.

Du musst auch am Orchester-Bandmix nichts mehr ändern, wenn er einmal ordentlich eingestellt ist. Desweitern dient eine Abnahme in so einer Halle eigentlich nur der Unterstützung, da die Musiker eine große Menge Direkt-Schall abliefern. Wenn du dann noch nen Techniker mit Pult zum Orchester setzt, der derren Monitoring macht dann sparst du dir auch noch entsprechen Multicore-Kanäle.

Ich hab letztes Jahr mal unsere Bigband komplett abgenommen bzw in klein Gruppen.
Das hätte ich mir bis auf Bass, Gitarre und Querflöten fast sparen können, denn alles andere hat von sich aus eine hohe Eigenlautstärke. Mit Pech wird es sogar noch viel schlimmer.


Der Mangel an solchen Geräten bedingt sich dadurch, dass ihre Notwendigkeit eigentlich nicht wirklich gegeben ist.Und, dass die meisten Schulanlagen um die 20-30 Jahre alt sind und man damals froh war, dass man überhaupt was hatte, was Sprache laut machte.
Ich frage mich halt was in 10 Jahren ist, wenn keiner einem ein Gerät erklären kann und keiner bereit ist es sich anzueignen, dann verstaubt das Siderack.
 
Es ist zwar sehr lange her... mich würde es echt gerne interessieren wie es ausgegangen ist :D

Ich als Schultech bin neidisch auf euer Projekt :)
 

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