Was ist Euer Schellenkranz/Tamburin?

[Klangone]

Mal so interessehalber: Was spielt Ihr in Eurem Percussion-Setup für ein(en) Schellenkranz/Tamburin?
Ich habe jahrelang den montierbaren Rhythm Tec-Schellenkranz verwendet, der aber nur ein arg
dünnes Befestigungsschräubchen hat und zudem etwas zu hell und blechern klingt.
Von daher habe ich auf einen sehr dunkel und trocken klingenden Schellenkranz umgesattelt, der zudem
eine Guirofläche hat und darüber hinaus extrem stabil gebaut ist: Es ist das STMT2B-BK Tambourin von Meinl
mit den dreieckigen Messingschellen - der Hammer

 

[Happybert]

Wow, du kaufst wohl auch nur noch im Premium-Segment

Letztes Jahr habe ich mir den PEARL PTM50BHR zugelegt.

Bin damit sehr zufrieden. Gutes Handling, mit Halterung und Gummierung (also auch mit Sticks bespielbar). Die Lautstärke und das Klangvolumen lässt sich tatsächlich ganz gut über diese Scheiben einstellen. Durch die Begrenzung des Wegs nimmt die Lautstärke ab und der Sound wird auch trockener. Darüber hinaus haben sie einen sehr schönen Sound. Tief und weich und trotzdem brillant. Allerdings ist das Tamburin nicht sehr laut. Ich benutze es im Bereich zwischen Bigband und Jazzcombo. Wer Power braucht, sollte sich anderweitig umsehen.

 

[Klangone]

Wow, du kaufst wohl auch nur noch im Premium-Segment

Klar, ein instrument muss richtig gut klingen meiner Meinung nach - und dauerhaft Freude bereiten auch.
Das Pearl klingt auch interessant.

Das Meinl ist wirklich super-trocken und ich spiele es auch gerne mit dem Meinl Pedal Mount (+Fußmaschine).

 

[Happybert]

Klar muss ein Instrument gut sein!! Sehe ich doch auch so. Du kennst mich doch!

In meiner Bigband spielen wir u.A. Birdland. Das Tamburin ist (in diesem Arrangement) mit 16teln bei 152-160 bpm notiert. Mit meinem alten Schellenring habe ich immer extrem lange Arme bekommen. Mit dem Neuen lässt sich das deutlich besser aus der Hand spielen. Die Bauform ist deshalb auch nicht ausser Acht zu lassen!

 

[zwar]

ich hab das schwere ding von pearl mit messigschellen, ein superleichtes milleniumteil von thomann mit stahlschellen, außerdem zwei stimmbare befellte tambourines von sonor in unterschiedlichen größen. das billige millenium spielt schellenkranzmäßig am besten, das pearl kommt mounted mit fußmaschine gut trocken, die felltambourins werden eh anders gespielt. wenn ich einfach nur einen schellenkranz bräuchte, würde ich den von millenieum nehmen. kost glaub ich keine zehn euro.

gruß

zwar

 

[MissCriss]

Wow, das passt ja prima, daß dieser Fred grad oben ist. Ich wollte gerade nach einer Empfehlung für einen Schellenkranz fragen:
Ich suche einen, mit einem feinen, dezenten Klang. Im Blasorchester-Konzert sticht der sonst so derbe raus und nervt nach kurzer Zeit. Könnt ihr ein Modell empfehlen?

Edith sagt: Einfach mal weiterlesen... OK hab grad weitere Freds mit ähnlichem Thema gesehen. Ich werde mir das empfohlene Pearl-Modell mal ansehen. Bin dennoch offen für andere Tips!

Danke: MC

 

[zwar]

der pearl kranz ist sehr schwer. schon mal im fitness-center anmelden...

gruß
zwar

 

[Happybert]

Habe mal gewogen: 450g. Ist das schwer? Keine Ahnung. Was ist denn leicht? Mein alter Schellenkranz war übrigens schwerer und zudem noch unhandlicher.

Schönen Tach noch!

---------- Post hinzugefügt um 14:13:58 ---------- Letzter Beitrag war um 14:08:22 ----------

@ MC: Da die Meinungen hier offensichtlich auseinandergehen: einfach ausprobieren! Ich würde allerdings von Stahlschellen abraten (feiner, dezenter Klang).

Grüße
Happybert

 

[slim g]

Also mir ist beim montierbaren Schellenkranz die Materialfrage (Stahl vs. Messing) relativ egal.
Waagerecht monitert klingen die Schellen beim Anschlag sowieso ultrakurz und Messingschellen können ihren Klang da kaum entfalten.

Im "Handbetrieb" finde ich Messingschellen allerdings schöner, da kann man sie bei Akzenten auch mal richtig schön klingen lassen.

@Congaman:
Wie und für welche Musik setzt du dein Meinl Tambourin denn ein?
Ich hab diese Modelle auch schon öfters angespielt, konnte mich für den trockenen Sound aber nicht begeistern.
Völlig uninteressant sind sie aber auch nicht, da sie natürlich einen ganz eigenen Charakter haben.

 

[Klangone]

@Congaman:
Wie und für welche Musik setzt du dein Meinl Tambourin denn ein?

Also das Meinl-Tamburin mit den Messingschellen setze ich,
wenn ich versuche, 2 Congas + Fußjamblock gleichzeitig zu
spielen, mitunter als Offbeat-Akzentuierung mit der Hand ein.

Oder aber mit einem dünnen Stick als Guiro-"Ersatz" auf dem
gekerbten Rand und andere Hand spielt (Mambo-)Bell.

Oder mit dem Fuß als Viertel durchgetreten passt der Messingsound
gut zu orientalisch angehauchten Rhythmen mit Bongos oder auch dem Darajon.

Zuguterletzt kann die Montagevorrichtung auch abschrauben und das
Tamburin mit der Hand halten bzw. schüttelnd spielen, ist dann natürlich nicht
so komfortabel gepolstert wie das Handheld Modell.

 

[slim g]

Ah, okay. Cool!

Und der Guiro Sound ist okay?
Braucht bestimmt n bißchen Übung in Kombination mit der Mambobell.
Ich fühle mich herausgefordert.

---------- Post hinzugefügt um 15:43:17 ---------- Letzter Beitrag war um 15:28:38 ----------

Bei mir hauptsächlich im Einsatz ist übrigens das LP 175 - montierbar, mit Messingschellen.
Auch nur 1 oder 2 € teurer als die Stahl-Version.
Im Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich top. Aber vielleicht kommt mir ja auch mal was von Meinl ins Haus.

Im Großen und Ganzen bin ich in Sachen Cowbells, Tambourins etc. meist bei Latin Percussion gelandet.
Tolle Sachen und nicht ganz so teuer.
Wenn es um Hardware geht, schlage ich allerdings öfter bei Meinl zu. Sehr solides Zeug!

 

[Klangone]

Ah, okay. Cool!

Und der Guiro Sound ist okay?
Braucht bestimmt n bißchen Übung in Kombination mit der Mambobell.
Ich fühle mich herausgefordert.

Das klingt gut, allerdings natürlich eher wie eine Mischung aus Guiro und Cabaza
(beziehungsweise Schellenkranz ).
Macht koordinatorisch mit der Mambobell Spaß und ist eine schöne Heruasforderung, ja