Parker PM20 verstimmt sich stark bei Soli - Was dagegen tun?

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Hi,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, und ob es diesen Thread schon gibt. Bei Google konnte mir leider nicht geholfen werden ;)
Gestern hatten wir einen kleinen Gig, 18 Lieder und ich hatte 3 Soli zu spielen. Knocking on Heavens Door, Country Roads und Nothing else matters. Das Problem war und ist, wenn ich die Töne bende, wie im Original, kann ich z.b. bei Nothing else matters das Ende in die Tonne treten, weil dann meine G und B (bzw. H) Saite verstimmt sind. Das klingt dann wie wenn man einer Katze auf den Schwanz tritt ;)
Die Saiten waren frisch, am Vortag aufgezogen, gespielt, über Nacht etwas straffer, damit sie sich dehnen und nicht deshalb ständig verstimmt sind und am nächsten Tag waren die Töne stabil. Nur eben wenn es daran ging/geht ein paar Bendings hinzulegen quittieren die Saiten die Tonstabilität.
Das Problem hatte ich nicht nur gestern, auch sonst ist es immer dasselbe. Mit alten Saiten, neuen Saiten usw...

Meine Frage ist eigentlich ganz einfach, was kann ich dagegen tun? Gibt es da Tricks oder müsste ich was an der Hardware ändern?

Ist eine Parker PM20 Goldtop und ca 4-5 Jahre alt.

LG GC
 
Eigenschaft
 
Möglicherweise klemmt die Saite ein wenig im Sattel und bei einem Bend rutscht sie raus und ist somit verstimmt.
Nimm mal einen Bleistift und schmier die Kerbe im Sattel ein wenig mit dem Graphit ein und schau ob es hilft.
 
Werde ich heute Abend versuchen, wenn wir abgebaut haben ;)

Danke für die schnelle Antwort ;)
 
Ich wette, daß es zu 90% an einem Fehler beim Saiten aufziehen liegt. Hier wirds zwar an einer Paula demonstriert, aber die Probleme bleiben ja die gleichen, wenn man nen Fehler macht :D Besonders das dehnen/ziehen neuer Saiten ist wichtig, wird aber oft vergessen:
https://www.youtube.com/watch?v=c_Q4ESBBG4A


Gruß
Stefan
 
Naja ziehen tu ich schon, habe ich ja auch geschrieben. Liegt dann wohl an Überlappungen ;)
Danke für den Link ;)
 
Bitte, kein Ding. Du musst aber tatsächlich sooft und so kräftig ziehen, bis sich absolut nichts mehr verstimmt. Und immer quasi erst runter stimmen und dann auf die richtige Tonhöhe raufstimmen. Nie andersrum. Aber wird ja alles im Video erklärt. Wenn du es genauso machst und es verstimmt sich trotzdem immer wieder, kannst die Klampfe in die Tonne treten :D.
 
Das mit dem Ziehen war mir ja klar, das Problem hatte ich auch mit meinen alten Saiten die schon 1 1/2-2 monate auf dem Buckel hatten (Ich weiß fast schon zu alt, hab aber keinen Geldscheisser ;) )
Und da ich nie daran gedacht hätte, dass Überlappungen schlecht sind, hab ich immer lieber zu viel als zu wenig Saite auf den Stiften gehabt, weil es mir durchaus schon passiert ist, dass E und A Saite bei D-Standard rausgerutscht sind ;)
 
Dann Besorg dir Lockung-Mechaniken..
 
Dann Besorg dir Lockung-Mechaniken..

Wenns nicht an den Mechaniken sondern an Sattel oder Steg liegt, kann er mundgeklöppelte Custom-Shop-Mechaniken nehmen und da ändert sich leider nichts.

Ferner nützt das Locking der Stimmung nur in sofern, dass weniger Draht auf der Mechanik ist welcher noch arbeiten kann und somit die Stimmung verändern.
Locking-Mechaniken sind nicht grundsätzlich stimmstabiler (aber wesentlich stressfreier im Umgang.).
 
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Hab auch nie Behauptet das Lockung Mechaniken " eigentlich " Stimmstabiler sind.... aber viele können halt keine Saiten adäquat aufziehen... und wundern sich dann... Seite rein und eben 15 Wickel drum...ist ja auch nit schlimm , wenn es einem niemand gescheit zeigt. Locking Mechaniken sind halt einfach easy in der Handhabung ... Saite rein... fest spannen .. kurz hinter Ende abkneifen ... Stimmen.... fertig... und man hat halt nicht das Problem mit zu vielen Wickeln. Wenn dann der Sattel vernünftig geschmiert und gepfeilt ist auf die benutze Saitenstärke sollte sich die Gitarre in der Regel nicht verstimmen.
 
Also ich habe gestern gestern gleich mal geschaut. Es sind 1-2 Wicklungen pro Saite und es überlappen sich weder die G noch die H Saite bei den Mechaniken. Werde wohl mal mit dem Bleistift ans Werk gehen ;)
 
Hi,

der Bleistift alleine wirds nach meiner Erfahrung nicht unbedingt bringen. Das Problem liegt meistens nicht darin, dass das Material des Sattels nicht reibungsgarm genug wäre, sondern eher darin, dass die Sattelkerben einfach zu eng sind. Wenn das der Fall ist, können die Saiten selbst in einem Graphitsattel hängenbleiben.

Du spielst ja einen Ganzton heruntergestimmt. Hast Du von daher vielleicht dickere Saiten als die Werksbesaitung aufgezogen? Ab Werk verwendet Parker meines Wissens .009er Saiten, und in den Manuals wird ausdrücklich dazu geraten, beim Wechsel zu dickeren Saiten den Sattel nacharbeiten zu lassen. Schon bei 10er Saiten könnte es durchaus sein, dass die Kerben dafür zu eng sind. In dem Fall muss man sie etwas weiten. Falls Du Dir das nicht selber zutraust, sollte jeder Gitarrenbauer oder auch Servicetechniker das erledigen können.

Gruß, bagotrix
 
Hi,
die Parker hat laut meinem Verkäufer, welchselbiger mein Gitarrenlehrer ist einen Graphisattel. Und er meinte, dass die Halsstange sich gelockert haben könnte, wäre das möglich?
Ich spiele nur 009er Saiten, weil ich die am angenehmsten finde und es waren auch nie andere drauf.
Und ich spiele nur hin und wieder D-Standard, im Normalfall 70% Standard, 20% einen Halbton runter und die restlichen 10% in Drop D.

Danke für die Antwort,

LG
 

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