devasya
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Hallo ihr 
Da ich mich zurzeit auf vielen Ebenen sehr eingehend mit Musik beschäftige, würde es mich interessieren, welche Komponisten zu euren absoluten Favoriten gehören und warum, vielleicht auch mit Lieblingslied, Lieblingsmesse oder demjenigen Interpreten/Dirigenten/Sänger/Orchester, der das Stück für euch am Besten widergegeben hat.
Dann wäre es noch schön, wenn ihr mir vielleicht ein paar zeitgenössische (moderne) Komponisten empfehlen könntet, da ich mich in der Materie (leider) noch überhaupt nicht auskenne. Die Richtung ist dabei egal, ob instrumental, oder für Chor, oder Solist geschrieben...
Ich kenne bislang nur Arvo Pärt und bin absolut hin- und weg von seiner Musik. Vor allen Dingen "Spiegel im Spiegel" und "Cantus in memoriam Benjamin Britten" sind unglaublich tolle Lieder, mit einem zwar simplen, aber wunderschönen und tiefgehenden Aufbau. Beide hab ich live in unserem Dom gehört und mich erstaunt es immer wieder, wie tief Musik gehen und bewegen kann.
Zu meinen Lieblingskomponisten zählt in erster Linie mit Sicherheit Johann Sebastian Bach. Auch wenn es vielleicht langweilig sein mag, weil ihn fast jeder Klassiker nennt, aber ich bin von seinen Werken unglaublich fasziniert. Egal ob es nun seine Messen sind (hauptsächlich h-moll-messe), die vielen Kirchenkantaten (allen voran die 36er, schwingt freudig euch empor), die Brandenburgischen Konzerte oder seine tollen Orgelwerke. Die dorische Toccata, die passacaglia, die Fantasie... Bach schafft es meiner Meinung nach (subjektiv betrachtet natürlich) diese enorme Bandbreite an Farben, die das Leben für uns bereit hält, in seiner Musik darzustellen. Jede Farbe, jeder Ton hat seinen Platz. Und egal ob man gläubig ist oder nicht (ich bin es nicht...), man hat bei seiner Musik dennoch das Gefühl, dass alles einen Sinn hat, sich irgendwie von alleine "zusammenhält". Zu den Interpreten: für mich ganz klar auf der Orgel Karl Richter und Helmut Walcha... die Brandenburgischen Konzerte klar von Richter... schönstes Agnus dei von Hertha Töpper und Andreas Scholl... die Messen.. Richter und Gardiner..
Dann mag ich noch Pergolesi, mit seinem Stabat Mater... hier auch ganz grandios von Nuria Rial und Carlos Mena gesungen... Giovanni Legrenzi (lumi, potete piangere) oder John Dowland, mit seinem wunderbaren Lied "Flow my tears" von Andreas Scholl interpretiert, den ich im ĂĽbrigen bald live erleben werde
Dann ganz klar Monteverdi... mit seinem wunderschönen Magnificat oder dem "lamento della ninfa", auch wieder von Nuria Rial ganz wunderschön gesungen... Gregorio Allegri mit seinem Miserere... dann auch Mozart, mit seinem Requiem (ganz wunderbar von Richter und Herreweghe interpretiert) und natürlich die Königin der Nacht, aus der Zauberflöte, obwohl ich mich ja in der Oper nicht soo zu Hause fühle... aber: auch wenn Edda Moser manchmal doch recht von sich überzeugt, ja fast schon arrogant wirkt, muss ich trotzdem sagen, dass ihre Königin der Nacht bislang die beste Version war, die ich je gehört habe
Händel, Vivaldi, Bruckner und Reger... wären auch noch zu nennen... aber es soll ja um die Lieblingskomponisten gehen, von daher.. verkneif ich mir den Rest
Zum Abschluss noch Arvo Pärt, zu dem ich aber noch nicht soo viel sagen kann, da ich ihn erst kennenlerne...
http://www.youtube.com/watch?v=sp2oxWdRMuk&list=PLAJFm9BBygavJ6NzKaqBU55Cw2JC3PezC&index=4
Habt noch einen schönen Tag,
Michaela
P.S. Jetzt hab ich doch glatt Charles Gounod (Cäcilienmesse) und Dvorak (!!) mit seinem tollen Requiem vergessen...
Da ich mich zurzeit auf vielen Ebenen sehr eingehend mit Musik beschäftige, würde es mich interessieren, welche Komponisten zu euren absoluten Favoriten gehören und warum, vielleicht auch mit Lieblingslied, Lieblingsmesse oder demjenigen Interpreten/Dirigenten/Sänger/Orchester, der das Stück für euch am Besten widergegeben hat.
Dann wäre es noch schön, wenn ihr mir vielleicht ein paar zeitgenössische (moderne) Komponisten empfehlen könntet, da ich mich in der Materie (leider) noch überhaupt nicht auskenne. Die Richtung ist dabei egal, ob instrumental, oder für Chor, oder Solist geschrieben...
Ich kenne bislang nur Arvo Pärt und bin absolut hin- und weg von seiner Musik. Vor allen Dingen "Spiegel im Spiegel" und "Cantus in memoriam Benjamin Britten" sind unglaublich tolle Lieder, mit einem zwar simplen, aber wunderschönen und tiefgehenden Aufbau. Beide hab ich live in unserem Dom gehört und mich erstaunt es immer wieder, wie tief Musik gehen und bewegen kann.
Zu meinen Lieblingskomponisten zählt in erster Linie mit Sicherheit Johann Sebastian Bach. Auch wenn es vielleicht langweilig sein mag, weil ihn fast jeder Klassiker nennt, aber ich bin von seinen Werken unglaublich fasziniert. Egal ob es nun seine Messen sind (hauptsächlich h-moll-messe), die vielen Kirchenkantaten (allen voran die 36er, schwingt freudig euch empor), die Brandenburgischen Konzerte oder seine tollen Orgelwerke. Die dorische Toccata, die passacaglia, die Fantasie... Bach schafft es meiner Meinung nach (subjektiv betrachtet natürlich) diese enorme Bandbreite an Farben, die das Leben für uns bereit hält, in seiner Musik darzustellen. Jede Farbe, jeder Ton hat seinen Platz. Und egal ob man gläubig ist oder nicht (ich bin es nicht...), man hat bei seiner Musik dennoch das Gefühl, dass alles einen Sinn hat, sich irgendwie von alleine "zusammenhält". Zu den Interpreten: für mich ganz klar auf der Orgel Karl Richter und Helmut Walcha... die Brandenburgischen Konzerte klar von Richter... schönstes Agnus dei von Hertha Töpper und Andreas Scholl... die Messen.. Richter und Gardiner..
Dann mag ich noch Pergolesi, mit seinem Stabat Mater... hier auch ganz grandios von Nuria Rial und Carlos Mena gesungen... Giovanni Legrenzi (lumi, potete piangere) oder John Dowland, mit seinem wunderbaren Lied "Flow my tears" von Andreas Scholl interpretiert, den ich im ĂĽbrigen bald live erleben werde
Dann ganz klar Monteverdi... mit seinem wunderschönen Magnificat oder dem "lamento della ninfa", auch wieder von Nuria Rial ganz wunderschön gesungen... Gregorio Allegri mit seinem Miserere... dann auch Mozart, mit seinem Requiem (ganz wunderbar von Richter und Herreweghe interpretiert) und natürlich die Königin der Nacht, aus der Zauberflöte, obwohl ich mich ja in der Oper nicht soo zu Hause fühle... aber: auch wenn Edda Moser manchmal doch recht von sich überzeugt, ja fast schon arrogant wirkt, muss ich trotzdem sagen, dass ihre Königin der Nacht bislang die beste Version war, die ich je gehört habe
Händel, Vivaldi, Bruckner und Reger... wären auch noch zu nennen... aber es soll ja um die Lieblingskomponisten gehen, von daher.. verkneif ich mir den Rest
Zum Abschluss noch Arvo Pärt, zu dem ich aber noch nicht soo viel sagen kann, da ich ihn erst kennenlerne...
http://www.youtube.com/watch?v=sp2oxWdRMuk&list=PLAJFm9BBygavJ6NzKaqBU55Cw2JC3PezC&index=4
Habt noch einen schönen Tag,
Michaela
P.S. Jetzt hab ich doch glatt Charles Gounod (Cäcilienmesse) und Dvorak (!!) mit seinem tollen Requiem vergessen...
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Warum das so ist, keine Ahnung
Ist aber schon lange her, das ich was von ihm gesungen habe, mĂĽsste vllt einfach mal wieder was hevorkramen.
, aber da der Chor momentan bei mir halt schon ein bisschen in die "2. Reihe gerutscht" ist und ich mich ausserhalb der 2 Stunden Probe pro Woche kaum damit beschäfftige, ist es eben so.
Wir mussten mal DIESE Messe hier singen... Link gibts weiter unten... ich hab nur diese Version auf youtube gefunden... jedenfalls: nichts gegen den Komponisten, jeder gibt sich Mühe und schlechte Musik... gibt es für mich sowieso nicht... weils immer subjektiv ist und jeder seinen eigenen, persönlichen Geschmack hat... aber durch DIESE Messe musste ich mich wirklich quälen (!)... vor allen Dingen die Orgel... du singst "Kyrie, Kyrie"... dann kommt so ein "ti ti ti" von der Orgel... wir haben es damals nämlich ohne Bläser gemacht, nur mit Orgel.. ich stand manchmal nur mit einem breiten Grinsen auf dem Chor..
Dorothea Röschmann kenne ich, hab mir damals immer wieder ihr zitterndes Glänzen angehört
Da konnte ich einfach nicht mehr anders, es hat mich nur noch geschĂĽttelt (und natĂĽrlich stand ich auch noch in der ersten Reihe 
Aber sobald du dann draußen bist und die ersten Töne singst, ist alles weg und es bleibt im Prinzip nur noch so ein kleines bisschen "Rest-Aufregung" - was aber nicht weiter schlimm, sondern sogar gut ist. Nur das lange Stehen....hat mich zeitweise ein bisschen durcheinander gebracht. Aber ansonsten... TOLL!! Nur... es war echt ungewohnt vorne auf der Empore zu stehen und dort zu singen. Was den Klang anbelangt. Ich hab die Solisten und das Orchester immer zeitversetzt gehört, obwohl sie "nach vorne hin", richtig waren. Und: auch der Einsatz des Chores... bei Gounod kommt so eine Stelle... die glaube ich... fast sechs-stimmig ist, bzw. wo die Stimmen unterschiedlich einsetzen, immer zeitversetzt einen Takt später.. und ich hatte echt Probleme mich in der Konstellation zu orientieren, bzw. die einzelnen Stimmen gut rauszuhören, plus hörte sich alles...zeitversetzt an. Da ich glücklicherweise fast die ganze Messe eh auswendig im Kopf hatte, hab ich einfach immer den Dirigenten angeguckt, oder versucht, mit an den Bewegungen der Instrumentalisten zu orientieren - und natürlich auch an meine Mitsängerinnen, die neben oder vor mir standen
Das war aber nicht dieses Konzert, wo die Königin der Nacht zusammen mit der Pamina in den See geplumst ist?