murmichel
Registrierter Benutzer
In einem anderen Thread habe ich nach Wissenschaft zum Thema üben gefragt, hier nehme ich auch ganz praktische Erfahrung gerne an.
Ich habe zwar in meiner Kindheit und Jugend lange, lange Klavierunterricht gehabt, darin aber nie systematisch Tonleitern geübt. Dann habe ich noch viel länger pausiert und vor ein paar Monaten wieder angefangen. Diesmal (auch) mit Tonleitern; nicht zuletzt, um wieder Bewegung in die Finger zu bekommen.
Langsam, manchmal sehr langsam, und vom Blatt kann ich jede Tonleiter/Skala richtig spielen. Wenn ich das ein paar Mal gemacht habe, kann ich die Tonleiter auch schneller spielen. Am nächsten Tag ist allerdings nicht mehr viel davon übrig, ich fange erstmal wieder fast von vorne an. Beidhändig parallel ist eine zusätzliche, große Komplikation.
Ziel der Überei ist, dass die Tonleitern von der bewußten Ausführung in die Finger (bzw. das motorische Gedächtnis) kommen. Und da frage ich mich, wie man/ich das am besten erreichen kann. Von meinem eigenen Üben kann ich bisher nicht sagen, was besonders gut funktioniert und was schädlich ist. Mir fehlt der Vergleich und ich habe an mir selbst nicht systematisch getestet.
Vor allem frage ich mich, wie viel ich sinnvollerweise gleichzeitig üben sollte. Also etwa Dur-Tonleitern gleich um den Quintenzirkel jagen oder stören die sich gegenseitig? Dur- und Moll-(nat/harm/mel)-Tonleitern in der selben Übeperiode, am selben Tag, üben oder nur mit größerem zeitlichen Abstand.
Wie sind eure Erfahrungen?
Ich habe zwar in meiner Kindheit und Jugend lange, lange Klavierunterricht gehabt, darin aber nie systematisch Tonleitern geübt. Dann habe ich noch viel länger pausiert und vor ein paar Monaten wieder angefangen. Diesmal (auch) mit Tonleitern; nicht zuletzt, um wieder Bewegung in die Finger zu bekommen.
Langsam, manchmal sehr langsam, und vom Blatt kann ich jede Tonleiter/Skala richtig spielen. Wenn ich das ein paar Mal gemacht habe, kann ich die Tonleiter auch schneller spielen. Am nächsten Tag ist allerdings nicht mehr viel davon übrig, ich fange erstmal wieder fast von vorne an. Beidhändig parallel ist eine zusätzliche, große Komplikation.
Ziel der Überei ist, dass die Tonleitern von der bewußten Ausführung in die Finger (bzw. das motorische Gedächtnis) kommen. Und da frage ich mich, wie man/ich das am besten erreichen kann. Von meinem eigenen Üben kann ich bisher nicht sagen, was besonders gut funktioniert und was schädlich ist. Mir fehlt der Vergleich und ich habe an mir selbst nicht systematisch getestet.
Vor allem frage ich mich, wie viel ich sinnvollerweise gleichzeitig üben sollte. Also etwa Dur-Tonleitern gleich um den Quintenzirkel jagen oder stören die sich gegenseitig? Dur- und Moll-(nat/harm/mel)-Tonleitern in der selben Übeperiode, am selben Tag, üben oder nur mit größerem zeitlichen Abstand.
Wie sind eure Erfahrungen?
- Eigenschaft

Ich lasse ihn auch ab und zu etwas mit geschlossenen Augen spielen und oft mitsingen. Die Notennamen kann er aber noch nicht alle, das kommt nach und nach dazu. Das läuft alles ganz spielerisch und unintellektuell, wie von selbst. Wenn der so weiter macht, hat er das im Idealfall in ein paar Jahren ganz automatisch drin, daß er z.B. immer weiss, welchen Ton er gerade spielt, in welchem Dreiklang der Tonart, in der er gerade spielt, er vorkommt, auf welcher Zählzeit im Takt er gerade ist etc. Das ist dann gerade so, wie das bei uns beim Lesen, Schreiben und Sprechen ist, daß wir (fast?) immer auch gleich wissen, wie man das Wort schreibt, das wir gerade sprechen, und wo es im Satz hingehört. Musikalischer Spracherwerb sozusagen.
) bedanken wollt gibt es auch einen offiziellen Weg: "Das gefällt mir" klicken oder "Kekse" vergeben. Sehr bald gibt es dafür einen erklärenden Thread, der kurz vor der Veröffentlichung steht. Ich verlinke den dann hier. Bis dahin erklärt dieser Thread das auch ganz gut: